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ICH. GANZ. NACKT. Ein Buch wie ein Zucken. Ein Text wie eine Berührung unter der Gürtellinie – aber mitten ins Herz. Du denkst, du kennst deine Lust? Du denkst, du weißt, was Nähe ist? Du denkst, du müsstest dich nur noch ein bisschen mehr zusammenreißen, dann passt du endlich? Falsch, Babe. Dieses Buch reißt dir nicht nur den Slip vom Leib. Es reißt dir auch die Scham vom Herz. Hier geht’s nicht um perfekte Orgasmen. Sondern um echte. Nicht um Hochglanz-Körper. Sondern um solche, die gelebt haben. Gelitten. Gebrannt. Du wirst dich wiedererkennen – in den Zeilen, die flüstern, lecken, schreien. In den Sätzen, die dich erinnern, was du wirklich bist: Wild. Weich. Unverschämt lebendig. Dieses Buch ist kein Ratgeber. Es ist ein Aufstand. Und eine Einladung: Komm. Ganz. Bei dir an. Und dann: Zieh dich aus. Für niemanden – außer dich selbst.
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Seitenzahl: 193
Veröffentlichungsjahr: 2025
„Männer lassen sich nicht erziehen. Aber sie lassen sich wunderbar abrichten – mit gezieltem Lob, einer festen Hand und einem Orgasmus, den man ihnen nur in Aussicht stellt.“
— Emma Levendahl
„Wir sind alle als sexuelle Wesen geboren, Gott sei Dank, aber es ist schade, dass so viele Menschen dieses natürliche Geschenk verachten und unterdrücken.“
— Marilyn Monroe
Sex ist nur schmutzig, wenn er richtig gemacht wird.
— Woody Allen
Emma Levendahl
Ich. Ganz. Nackt
Warum echte Lust bei dir beginnt
© 2025 Emma Levendahl
Druck und Distribution im Auftrag der Autorin:
tredition GmbH, Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Deutschland
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist die Autorin verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne ihre Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag der Autorin, zu erreichen unter: tredition GmbH, Abteilung "Impressumservice", Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Deutschland.
Kontaktadresse nach EU-Produktsicherheitsverordnung: [email protected]
Cover
Titelblatt
Urheberrechte
Vorwort
Du darfst das. Und wie.
EINLEITUNG
Wenn Worte feucht machen
So liest du dieses Buch
Und wie du dabei kommst
TEIL I – DAS AUFWACHEN
Zwischen Atemzug und Bekenntnis
Reden macht geil
Warum Worte dich ficken können – und manchmal mehr als jeder Schwanz.
Wenn Worte dich feucht machen
Dirty Talk & Deep Talk
Scham – Das geheime Vorspiel
Stolz, Lust und Zittern
TEIL II – DU MIT DIR
Selbstbegehren als Rückkehr
Berühr dich endlich selbst
Warum Selbstbefriedigung ein Statement ist
Das Becken ist die Antwort
Wie du deinen Körper neu lesen lernst
Komm, wie du willst
Masturbation jenseits der Perfektion
Begehre dich selbst
Warum du Ursprung bist, kein Echo
TEIL III – DU MIT IHM
Wenn Beziehung nicht einschränkt, sondern erweitert.
Wenn Liebe geil bleibt
Warum Beziehung Lust nicht killen muss
Offen lieben, offen ficken
Monogamie, Polyamorie und dein Begehren
So fickt Respekt
Die Erotik echter Begegnung
Spiel dich selbst neu
Warum Rollenspiele echte Lust freisetzen
TEIL IV – DER KÖRPER WIRD ZUR BÜHNE
Wenn Berührung nicht nur Haut meint – sondern Wahrheit.
Wenn Orgasmen mehr werden
Körperliche, geistige und emotionale Ekstase
Lust auf Haut
Wie dein ganzer Körper zum Lustfeld wird
Dein Tempo
Slow Sex, Fast Fuck und die Kunst des Loslassens
Teil V – DANACH
Wenn Lust nicht endet, sondern tiefer wird.
Wenn Reife geil bleibt
Wie du dich lustvoll immer wieder neu findest
Schreib dich frei
Deine Lust gehört dir
Bonusmaterial
Lust-Extras: Inspirationen für tieferes Begehren
Epilog: Es ist nicht vorbei. Es fängt gerade erst an
Über die Frau, die du gerade gelesen hast
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Vorwort
Über die Frau, die du gerade gelesen hast
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Vorwort
Du darfst das. Und wie.
Du willst mehr.
Und wenn du’s dir bis jetzt nicht eingestanden hast –
dein Unterleib hat’s längst gemerkt.
Mehr Lust.
Mehr Tiefe.
Mehr Spiel.
Mehr Worte, die dich ausziehen.
Mehr Berührung, die bleibt – auch nachdem du
gekommen bist.
Willkommen.
Dieses Buch ist kein Ratgeber.
Es sagt dir nicht, wie du zu sein hast.
Es zeigt dir, wie du schon längst bist,
wenn niemand zuschaut
und du nicht versuchst, jemandem zu gefallen.
Du wirst hier nichts lernen.
Aber du wirst dich erinnern.
An das Kribbeln beim Gedanken an einen Dreier.
An das Zucken, wenn dich jemand einfach ansieht –
und dich sieht.
An das Pochen in deinem Slip,
wenn du morgens aufwachst
und Lust hast.
Ohne Anlass.
Ohne Pflicht.
Nur weil du am Leben bist.
Dieses Buch ist kein Sexbuch.
Es ist ein Spiegel für deine unzensierte Wahrheit.
Du darfst neugierig sein.
Wild. Widersprüchlich.
Du darfst dominant sein – und dich trotzdem führen
lassen.
Du darfst sagen: „Ich will benutzt werden.“
Und auch: „Ich will verehrt werden.“
Denn beides ist erlaubt.
Und beides bist du.
Wenn du denkst, du bist zu viel –
bist du wahrscheinlich gerade endlich echt.
Wenn du liest und plötzlich spürst, wie dein Puls
wandert –
dann nicht erschrecken.
Sondern weiterlesen.
Tiefer.
Denn hier geht’s nicht um perfekte Techniken.
Sondern um das,
was zwischen zwei Blicken passiert,
die sich nicht mehr verstecken.
Um das, was du fühlst,
wenn du nicht performst,
sondern dich verlierst.
Oder findest.
Oder beides gleichzeitig.
Also, Babe:
Lehn dich zurück.
Oder vor.
Mach die Beine breit.
Oder das Herz.
Mach’s dir.
Oder mach’s laut.
Aber vor allem:
Mach’s echt.
Denn du darfst das.
Und du wirst es nicht mehr verlernen.
EINLEITUNG
Wenn Worte feucht machen
Weißt du, was das Schönste ist?
Dass du hier bist.
Nicht, weil dir langweilig ist.
Sondern weil da etwas in dir kribbelt.
Ein Gedanke. Eine Frage.
Oder eine leise, feuchte Ahnung:
„Da geht noch mehr.“
Vielleicht suchst du keine Anleitung,
sondern einfach mal Sätze,
die dich nicht bewerten –
sondern bewegen.
Die dich nicht verbessern wollen –
sondern berühren.
So, dass du plötzlich da sitzt
und dich selbst ein bisschen besser spürst.
Zwischen den Beinen.
Hinter der Brust.
Mitten im Becken.
Das hier ist kein Kurs.
Es ist ein Flüstern.
Ein: Du bist nicht allein.
Ein: Du darfst das wollen.
Ein: Sag es. Denk es. Tu es.
Wir reden über Lust.
Aber nicht glattgezogen.
Nicht weichgespült.
Nicht mit Candlelight-Vorspiel und Drehbuchsex.
Sondern über das,
was in dir pocht,
wenn du dich nicht erklärst.
Wenn du einfach nur fühlst,
dass du willst.
Jetzt. Anders. Echter.
Vielleicht denkst du manchmal,
du bist zu wild.
Zu still.
Zu soft.
Zu fordernd.
Zu gar nichts.
Vielleicht bist du genau richtig.
Vielleicht musst du gar nichts neu machen –
nur endlich ehrlich werden.
Dieses Buch spricht mit dir,
nicht über dich.
Es fragt, was du brauchst,
nicht, wie du performst.
Es reicht dir keine Checkliste.
Nur eine Zündschnur.
Also Sexy –
lies langsam.
Lies mutig.
Lies, wie du dich ausziehen würdest:
nicht für ihn,
sondern für dich.
Denn wenn du willst,
fängt heute was an.
Nicht das große Finale.
Aber das erste echte Kribbeln,
das bleibt.
So liest du dieses Buch
Und wie du dabei kommst
Du hältst kein Kochbuch in der Hand.
Auch keinen Ratgeber mit Highlighter-Zwang und Todo-
Fucklisten.
Du hältst ein Stück Spiegel.
Ein Glanzstück aus Lust, Scham, Fantasie und Stimme.
Und wie du es liest?
Nicht wie ein Text.
Wie eine Einladung.
Wie einen Blick.
Wie zwei Finger, die langsam unter deinen Slip gleiten,
während du noch so tust, als würdest du nichts merken.
Lies mit Haut, nicht mit Hirn.
Lies mit deiner Möse, deinem Atem, deinem Stolz.
Nicht analytisch.
Nicht objektiv.
Subjektiv wie ein pochender Puls.
Lies in der Badewanne.
Oder nackt auf dem Teppich.
Lies mit Kaffeetasse in der Hand.
Oder mit der linken zwischen den Schenkeln.
Mach dir Rituale.
Gute Rituale.
Lies nicht im Durchscroll-Modus.
Lies wie eine, die weiß:
Das hier ist mehr als Text. Das ist ein inneres Ausziehen.
Lies mit dem Finger am Rand –
bereit, ihn um die Ecke zu ziehen.
Lies mit deinem Partner.
Oder deiner Partnerin.
Oder beiden.
Oder mit niemandem – außer deiner Lust.
Lies laut.
Lies leise.
Lies so,
dass du dich selbst hörst.
Und merkst, wo deine Stimme bricht – weil genau dort
etwas liegt, das zu lange geschwiegen hat.
Und wenn du merkst,
du hast beim Lesen vergessen, zu atmen –
dann atme.
Dann streich dir übers Herz.
Oder zwischen die Beine.
Oder beides.
Weil das hier nicht nur ein Buch ist.
Sondern dein kleiner Ort zwischen den Seiten.
Dein Lustzimmer.
Mit Text als Tapete.
Und du als Mittelpunkt.
Und wenn du merkst,
du willst mehr als nur lesen –
dann schreib.
Nicht für Instagram.
Nicht für ihn.
Für dich.
Für das, was tropft, fragt, vibriert.
Ganz am Ende dieses Kapitels findest du dafür einen
Raum.
Nicht mit Regeln.
Sondern mit offenen Seiten.
Ein Tagebuch deiner Lust.
Nicht zur Kontrolle –
sondern zur Erinnerung daran, wie lebendig du bist.
Du bist also noch da.
Noch in diesem Buch.
Noch in deinem Begehren.
Vielleicht ein bisschen tiefer als vor ein paar Seiten.
Vielleicht schon feuchter.
Vielleicht einfach nur wacher.
Gut.
Dann machen wir jetzt was,
was du vielleicht verlernt hast:
Lesen mit Haut.
Nicht mit klugem Kopf,
der analysiert, abwägt, unterstreicht.
Sondern mit dem Teil von dir,
der schneller zuckt als dein Verstand.
Der weiß, was du brauchst –
lange bevor du’s aussprechen kannst.
Denn wenn du willst,
dass dieses Buch etwas in dir bewegt,
dann lies es nicht wie einen Artikel.
Lies es wie eine Frage,
die dich nicht loslässt,
nur weil du sie nicht beantwortest.
Wie eine Stimme,
die „Noch nicht“ sagt –
und dabei genau weiß,
dass du längst bereit bist.
Lies mit deinem Puls.
Lies mit deinen Brustwarzen.
Lies mit deiner inneren Stirn,
da, wo deine Fantasie wohnt –
und sich manchmal nicht traut,
laut zu werden.
Lies einen Satz zweimal,
wenn er dich trifft.
Und wenn du bei einem Absatz merkst,
dass du nicht mehr atmest –
halte nicht die Luft an.
Sondern dich.
Sanft.
Du musst nichts markieren.
Aber wenn du willst,
zeichne Spuren.
Mit Fingern. Mit Stift.
Oder mit einem Gedanken,
der bleibt wie ein Abdruck im Nacken.
Denn manche Zeilen sind nicht dafür da,
verstanden zu werden.
Sondern gespürt.
Wenn du weinst, ist das Lesen.
Wenn du lachst, ist das Lesen.
Wenn du feucht wirst, ist das auch Lesen.
Nur auf einer anderen Frequenz.
Und die willst du spüren.
Ganz.
Unzensiert.
Und ohne dabei zu denken:
„Ist das normal?“
Denn das ist die falsche Frage.
Die richtige ist: „Macht es etwas mit mir?“
Wenn ja –
lies weiter.
Wenn nein –
lies nochmal.
Langsamer.
Tiefer.
Mit Haut.
Nicht mit Hirn.
Also lies.
Mit Haut.
Mit dir.
Mit allem, was zuckt, wenn du ehrlich wirst.
Und wenn du das kannst –
dann kommt der nächste Schritt fast von selbst:
Mach’s dir zur Gewohnheit.
Zur Praxis.
Zur Lust auf Abruf.
Du brauchst keine Räucherstäbchen,
kein fancy Tagebuch,
keine goldene Leseecke mit Roséglas.
Du brauchst nur dich.
Und den Willen, dir regelmäßig zu begegnen –
nicht im Spiegel,
sondern in dem,
was unter deiner Oberfläche lebt.
Mach dieses Buch zu deinem Ritual.
Nicht weil du sollst.
Sondern weil du spürst:
Wenn ich mir Zeit nehme,
kommt nicht nur Erkenntnis –
sondern auch Gänsehaut.
Feuchte. Mut.
Ich.
Leg dir feste Zeiten.
Oder ganz freie.
Lies eine Seite beim Frühstück –
und fühl nach, ob du Lust auf dich bekommst.
Lies eine halbe Stunde vorm Einschlafen –
und schlaf nicht ein,
sondern ein in dich.
Mach es zu einem Spiel zwischen dir und dir.
Oder zwischen euch.
Lies es deinem Partner vor.
Oder nur einen Absatz –
und schau, was in seinem Blick aufglimmt.
Lies mit ihr.
Mit ihm.
Mit ihnen.
Oder lies alleine,
aber mit der Lust,
dich nicht mehr zu überlesen.
Denn wenn du dieses Buch nur konsumierst –
verpasst du dich.
Aber wenn du es als Ritual begreifst,
als sanftes, schmutziges, ehrliches Immer-wieder,
dann passiert etwas:
Es schleift sich ein.
Wie ein Duft.
Wie ein Griff.
Wie eine Stimme, die du irgendwann hörst –
selbst wenn das Buch längst zu ist.
Und genau das willst du.
Nicht Stoff.
Nicht Info.
Sondern Echos.
Also mach’s nicht zu einem Pflichttermin.
Mach’s zu einem Ort.
Zu einem Raum in dir,
den du regelmäßig aufsuchst,
weil du weißt:
Hier passiert was mit mir.
Und es ist keine Phase.
Es ist ein Teil von mir,
der endlich sprechen darf.
Oder stöhnen.
Wenn du diesen Text zur Gewohnheit machst –
nicht als Pflicht, sondern als Spiel –
dann öffnet sich etwas.
Ein Raum.
Ein Ort, der nicht im Außen liegt,
sondern direkt hinter deinem Brustbein.
Unter deinem Slip.
Zwischen deinen Gedanken.
Und genau dort wollen wir hin:
In dein eigenes Lustzimmer.
Mit Stift. Mit Herz. Mit allem, was pulsiert.
Es gibt Orte in dir,
die du nicht betrittst,
wenn du nur denkst.
Du brauchst den Körper dazu.
Und manchmal:
einen Stift.
Denn Schreiben ist kein Protokoll.
Es ist eine Berührung.
Ein inneres Lecken.
Ein Streichen über Gedanken,
die sich noch nicht trauen, laut zu werden.
Mach dir ein Lustzimmer.
Nicht aus Möbeln.
Sondern aus Momenten.
Aus Fragen.
Aus Sätzen, die zu viel sind für Smalltalk,
aber genau richtig für dich.
Es muss kein Tagebuch sein.
Es kann ein Notizfeld in deinem Handy sein.
Ein zerknitterter Zettel in deiner Tasche.
Ein Satz auf der Haut deines Oberschenkels,
den du mit Lippenstift schreibst,
bevor du ihn wieder verreibst.
Was du dort reinschreibst?
Nicht, wie oft du gekommen bist.
Sondern was du gespürt hast,
bevor du dich berührt hast.
Vielleicht:
„Ich habe heute das Wort Zunge gelesen und gemerkt,
dass ich mir deine an meiner Möse wünsche.“
Oder:
„Ich habe heute fast geweint, als ich gelesen habe, dass
ich nicht zu viel bin.“
Oder ganz schlicht: „Ich will.“
Du musst kein Romanprojekt daraus machen.
Aber wenn du dich traust,
dir selbst zu lauschen –
dann fängt dein Körper irgendwann an zu antworten.
Denn wer schreibt,
berührt sich anders.
Sorgsamer. Wilder.
Mit einem anderen Ton im Nacken
und einem anderen Flimmern unter der Haut.
Also schreib.
Nicht viel. Nicht täglich.
Aber bewusst.
Mit Lust.
Und ohne Rücksicht auf Grammatik.
Denn dies ist dein Raum.
Dein Ort.
Dein Lustzimmer.
Hier darf alles gedacht werden.
Gesagt.
Gespürt.
Oder einfach nur still da sein,
bis es bereit ist,
dich zu fluten.
Und wenn du willst…
leg jetzt los.
Oder später.
Aber schreib.
Nicht für Likes.
Nicht für ihn.
Nur für dich.
Denn du bist es wert, auf Papier zu beben.
TEIL I – DAS AUFWACHEN
Zwischen Atemzug und Bekenntnis
Es beginnt nicht mit einem Stoß.
Nicht mit einem Kuss.
Nicht mit einem „Zieh dich aus.“
Es beginnt mit einem Innehalten.
Einem Moment,
in dem du spürst:
Da ist was in mir, das mehr will –
aber noch nicht weiß, wie es sich traut.
Das Aufwachen ist kein Ereignis.
Es ist ein Vibrieren.
Ein inneres:
„Jetzt reicht’s.
Ich will mehr.
Echter. Näher. Nackter.“
Und bevor du deinen Slip zur Seite ziehst –
ziehst du deine Scham zur Seite.
Deine Zurückhaltung.
Deine alten Rollen.
Die Sätze, in denen du dich selbst klein geschrieben hast.
Hier geht’s nicht um Anleitungen.
Nicht um Winkel und Werkzeuge.
Sondern um das, was dich öffnen kann,
noch bevor dich jemand berührt:
Worte. Wahrheit. Deine verdammte Stimme.
Es geht um Sprache.
Um Stimme.
Um Wahrheit.
Und darum, was passiert,
wenn du den Mund aufmachst –
und nicht nur zum Küssen.
Teil I ist das Erwachen deines Selbstbewusstseins.
Deines Begehrens.
Deiner Erlaubnis, laut zu werden –
bevor du überhaupt kommst.
Und wenn du einmal aufgewacht bist,
kannst du nicht mehr zurück.
Dann willst du nicht mehr schweigen.
Dann willst du nicht mehr nicken, wenn du eigentlich
stöhnen willst.
Dann willst du sagen, was du fühlst.
Was du brauchst.
Was du nicht mehr vorspielst.
Dann beginnt das Kapitel,
das dich nicht lehrt, wie man redet –
sondern warum es dich geil macht.
Reden macht geil
Warum Worte dich ficken können – und manchmal mehr als jeder Schwanz.
Du kannst mich lecken,
bis ich zittere.
Du kannst mich ficken,
bis mein Rücken sich durchdrückt,
mein Nacken knackt,
mein Atem reißt –
und trotzdem nichts berührt haben.
Nicht das, was ich meine.
Nicht das, was wirklich will.
Weil du nicht sprichst.
Weil du nicht hörst.
Weil du denkst, mein Stöhnen reicht als Antwort.
Aber Baby –
mein Stöhnen ist nur der Klang meiner Einsamkeit,
wenn du mich nicht wirklich meinst.
Denn weißt du:
Du kannst tief in mir sein,
ohne je in mich einzudringen.
Du kannst mich vögeln,
ohne mich zu fühlen.
Du kannst kommen –
und ich bin trotzdem allein.
Und ich?
Ich bin so müde
von Sex, der klingt wie ein Film
und sich anfühlt wie ein Vertrag.
Ich will kein Schweigen, das durchgeht.
Ich will eine Stimme,
die mich zerschneidet.
Ich will Worte,
die wie Finger unter meinen Slip gleiten –
und weiter.
Ich will, dass du mit mir sprichst.
Nicht höflich. Nicht technisch.
Nicht so, wie du gelernt hast.
Sondern so, wie du atmest,
wenn du nachts in mich reinträumst
und nicht weißt, ob du mich ficken
oder retten willst.
Ich will deine Stimme.
Tief. Zögernd. Direkt.
Ich will deine Fantasien,
wenn du sie noch nicht in Pornoseiten sortiert hast.
Ich will dein „Ich will“,
auch wenn’s stottert.
Auch wenn’s wehtut.
Auch wenn’s dich entblößt.
Ich will sagen dürfen:
„Ich will dich reiten,
aber nicht für dich –
für mich.“
Oder:
„Ich will, dass du mich zwingst,
aber nur so lange,
bis ich selber nicht mehr raus will.“
Ich will dich hören.
Deinen Hunger.
Deinen Zweifel.
Deine Frage:
„Kannst du das halten, was ich in dich reinsprechen
will?“
Und ich sag dir:
Ja.
Wenn du echt bist – halt ich alles.
Aber sag’s mir.
Sag mir nicht:
„Du bist heiß.“
Sag mir:
„Ich hab heute dreimal an dich gedacht –
und jedes Mal hab ich gespürt,
wie meine Eier härter wurden.“
Sag nicht:
„Du fühlst dich gut an.“
Sag:
„Ich weiß, wie du schmeckst,
wenn du versuchst, leise zu kommen –
und ich will’s nie wieder vergessen.“
Sag nichts Nettes.
Sag was, das brennt.
Was bleibt.
Was bebt.
Was mich so meint,
dass ich mich nicht mehr rausreden kann.
Denn Worte sind kein Accessoire.
Sie sind dein erster Finger.
Dein erster Griff.
Dein erstes Einatmen in meine Tiefe.
Wenn du flüsterst:
„Ich seh dich“ –
und ich weiß,
du meinst nicht mein Lächeln,
sondern die Stelle zwischen meinen Beinen,
die du noch nicht berührt hast,
aber schon in Besitz genommen hast –
dann werd ich weich.
Dann werd ich weit.
Dann werd ich so feucht,
dass mein Körper nur noch eins sagt:
Jetzt.
Und ich?
Ich will reden.
Nicht, weil ich’s muss.
Sondern weil meine Stimme
die Zunge ist,
die ich mir selbst in die Möse stecke,
wenn du nicht hinsiehst.
Ich will sagen:
„Ich träume davon, dass du mir befiehlst,
mich vor dich zu knien
und deinen Schwanz nicht loszulassen,
bis du kommst –
oder ich flehe.“
Ich will sagen:
„Ich will, dass du mich hältst,
während ich zittere –
nicht vor Angst,
sondern vor zu viel Begehren.“
Ich will sagen,
was ich nie sagen durfte.
Weil es zu krass war.
Zu ehrlich.
Zu ich.
Ich will sagen:
„Ich brauch dich.
Aber ich brauch dich nicht weich.“
Oder:
„Ich will deine Zunge –
aber nicht, wenn du sie zähmst.“
Oder einfach:
„Fick mich –
und bleib dabei in meinen Augen.“
Denn, Babe:
Reden macht geil.
Aber nur, wenn’s nicht dekoriert.
Sondern schneidet.
Öffnet.
Pressen lässt.
Sprich,
damit ich komme.
Sprich,
damit ich bleibe.
Sprich,
damit ich weiß:
Du fickst nicht meine Rolle.
Du fickst mich.
Und wenn du schweigst?
Dann sei still,
weil du hörst.
Nicht, weil du weg bist.
Denn echtes Zuhören
ist wie ein Finger,
der zwischen meinen Schamlippen ruht,
während ich dir mein Innerstes erzähle.
Und wenn du da bleibst –
wenn du nicht zuckst,
nicht lachst,
nicht flüchtest –
dann werd ich laut.
Dann werd ich wild.
Dann werd ich wahr.
Dann sag ich:
„Ich will alles.
Und ich will’s jetzt.“
Und du?
Dann brauchst du mich nicht mehr zu fragen.
Dann weißt du:
Die, die so redet,
wird so ficken,
dass du dich nie wieder aus ihr rausziehst,
ohne einen Teil von dir drin zu lassen.
Wenn Worte dich feucht machen
Dirty Talk & Deep Talk
Worte sind wie Finger.
Und manche wissen, wo sie hinmüssen.
Sie streichen dir nicht übers Haar.
Sie pressen sich gegen dein Becken.