Im Secret Service - Ronald Kessler - E-Book

Im Secret Service E-Book

Ronald Kessler

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Beschreibung

Nie zuvor wurde das Schweigen gebrochen, das den Secret Service bislang umgab - diese Einheit von Eliteagenten, die den US-Präsidenten und seine Familie unter Einsatz des eigenen Lebens beschützen. Der mehrfach preisgekrönte Journalist und Bestsellerautor Ronald Kessler hat exklusive Interviews mit über hundert ehemaligen und jetzigen Agenten des Secret Service geführt und enthüllt in diesem Buch zum ersten Mal ihre Geheimnisse.

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Ronald Kessler

Im Secret Service

Die Leibwächter der US-Präsidenten packen aus

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://d-nb.de abrufbar.

Für Fragen und Anregungen:

[email protected]

1. Auflage 2010

© 2010 by riva Verlag, ein Imprint der FinanzBuch Verlag GmbH

Nymphenburger Straße 86

D-80636 München

Tel.: 089 651285-0

Fax: 089 652096

Die amerikanische Originalausgabe erschien 2009 bei Crown Publishers, an imprint of The Crown Publishing Group, a division of Random House, Inc., New York, unter dem TitelIn the President’s Secret Service. Behind the Scenes with Agents in the Line of Fire and the Presidents They Protect© 2009 by Ronald Kessler. All rights reserved. This edition published by arrangement with Crown Publishers, an imprint of The Crown Publishing Group, a division of Random House, Inc., New York.

Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Übersetzung: Egbert Baqué

Redaktion: Werner Wahls

Umschlaggestaltung: Sabine Gistl

Umschlagabbildung: ©istockphoto/a.birkenfeld

Satz: Manfred Zech, Landsberg am Lech

ISBN 978-3-86883-058-3

Weitere Informationen zum Verlag finden Sie unter

www.rivaverlag.de

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Für Pam,

Greg und Rachel Kessler

Prolog

Alle Augen des Publikums richteten sich auf den neuen Präsidenten und die First Lady, die in diesen feierlichen Momenten lächelten, winkten und Hände schüttelten. Doch die Männer und Frauen, die mit ihnen gemeinsam die Pennsylvania Avenue entlangschritten, schauten nie auf das Paar, sondern nur auf die Menschenmenge.

Es waren zwei Grad minus, doch die Anzugsjacken der Agenten des Secret Service waren offen, und für den Fall, dass sie nach ihren SIG-Sauer-P229-Pistolen greifen mussten, hielten die Männer ihre Hände frei vor der Brust. Am Fernseher konnte die Weltöffentlichkeit gelegentlich flüchtig die Silhouette eines Mannes auf dem Dach eines Gebäudes erkennen, der, mit einem Scharfschützengewehr im Anschlag, die Szenerie im Blick hatte. Doch das war nur ein winziges Element der gewaltigen Sicherheitsmaßnahmen, die monatelang unter größter Geheimhaltung vorbereitet worden waren.

Der Secret Service hat genauestens geplant, an welchen Stellen Barack und Michelle Obama aus dem »Beast«, der Präsidentenlimousine, aussteigen konnten. An diesen Punkten standen Konterangriffsteams (CAT) bereit, bewaffnet mit vollautomatischen Stoner-SR-16-Gewehren und Blendgranaten für Ablenkungsmanöver.

Würden sie auch nur den kleinsten Hinweis auf eine Bedrohung ausmachen, ließen sich die entschlossen dreinblickenden Agenten doch nichts anmerken. Das Gleiche gilt für all die Dinge, die sie hinter den Kulissen miterleben. Die Agenten des Secret Service sind zu absolutem Stillschweigen verpflichtet, und so erfahren die Wähler nur selten, wie sich ihre Präsidenten, Vizepräsidenten, Präsidentschaftskandidaten und Kabinettsmitglieder in Wirklichkeit geben. Erführen sie es, so ein ehemaliger Mitarbeiter des Secret Service, »würden sie aufschreien«.

Die Agenten riskieren Tag für Tag ihr Leben, denn sie müssen sich gegebenenfalls in die Schussbahn einer Kugel werfen, die dem Präsidenten gilt. Allerdings bauscht der Secret Service die Gefahren, die seinen Agenten, dem Präsidenten, dem Vizepräsidenten und allen anderen, die sie beschützen, drohen könnten, gerne auf. Die geringste Panne jedoch kann zu einem geglückten Mordanschlag führen.

1 Supervise

Noch bevor er seinen Amtseid geleistet hatte, gab es bereits Verschwörungen, Abraham Lincoln zu entführen oder zu töten. Während der gesamten Zeit des Bürgerkriegs erhielt er Drohbriefe. Doch wie die meisten Präsidenten nach ihm legte Lincoln keinen besonderen Wert auf eine persönliche Bewachung. Den Bemühungen seiner Freunde, der Polizei und des Militärs, ihm Schutz zu gewähren, widersetzte er sich. Erst gegen Ende des Kriegs stimmte er dem Vorschlag zu, dass ihm vier Polizeioffiziere als Leibwächter dienen sollten.

Am 14. April 1865 erfuhr John Wilkes Booth, ein fanatischer Anhänger der Konföderierten, dass Lincoln sich am gleichen Abend ein Schauspiel im Ford’s Theatre ansehen würde. Als Leibwächter des Präsidenten war Wachtmeister John F. Parker von der Washingtoner Polizei im Dienst. Statt vor der Loge des Präsidenten Wache zu halten, entfernte sich Parker, um das Theaterstück zu verfolgen, und ging dann in eine nahe gelegene Bar, um einen Drink zu nehmen. Infolge dieser Nachlässigkeit war Lincoln ungeschützt wie jeder beliebige Bürger.

Kurz nach 22.00 Uhr machte sich Booth auf zu Lincolns Loge, schlich hinein und schoss ihm in den Hinterkopf. Der Präsident starb am nächsten Morgen.

Trotz dieser Erfahrung wurde die Bewachung der Präsidenten fortan allenfalls punktuell organisiert. Für einen kurzen Zeitraum nach dem Bürgerkrieg stellte das Kriegsministerium Soldaten ab, die das Weiße Haus und dessen Außenanlagen beschützen sollten. Bei besonderen Gelegenheiten halfen Beamte der Washingtoner Polizei, die Ordnung aufrechtzuerhalten, und hielten Menschen davon ab, sich in größeren Gruppen zu versammeln. Doch das ständige Einsatzkommando von vier Polizisten, das während der Amtszeit Lincolns zum Schutz des Präsidenten abkommandiert war, wurde auf drei Mann reduziert. Diese Beamten beschützten nur das Weiße Haus und erhielten keine spezielle Ausbildung.

So war Präsident James A. Garfield unbewacht, als er am Morgen des 2. Juli 1881 durch einen Wartesaal des Baltimore-and-Potomac-Bahnhofs zu einem Zug ging. Da trat Charles J. Guiteau aus der Menge hervor und schoss dem Präsidenten zunächst in den Arm, dann aber verhängnisvollerweise auch noch in den Rücken. Es hieß, Guiteau sei bitter enttäuscht gewesen, dass Garfield seine Bitten, ihn zum Konsul in Europa zu ernennen, ignoriert hatte.

Alexander Graham Bell, der Erfinder des Telefons, versuchte, die Kugel im Rücken des Präsidenten mit einem elektrischen Detektor aufzuspüren, den er erfunden hatte. Das Gerät hatte bei Tests zwar funktioniert, es gelang aber nicht, die Kugel zu orten. Auch alle weiteren Bemühungen blieben vergebens. Am 19. September 1881 erlag Garfield seinen Verletzungen.

Zwar schockierte dieser Mord die Nation, doch es wurden keinerlei Maßnahmen zum Schutz des nächsten Präsidenten Chester A. Arthur eingeleitet. Der Widerstand dagegen lässt sich auf die ewig ungelöste Frage reduzieren, wie die Notwendigkeit, die politische Führung des Landes zu beschützen, mit dem Bedürfnis der Politiker in Einklang gebracht werden kann, sich unter die Bürger zu mischen und so den Kontakt mit dem Volk nicht zu verlieren.

Tatsächlich warnte dieNew York Tribunenach der Ermordung Garfields vor einer Verschärfung der Sicherheitsmaßnahmen. Die Zeitung schrieb, das Land wolle keinen Präsidenten, der »Sklave seines Amtes und Gefangener von Auflagen und Beschränkungen ist«.

Diese Diskrepanz zwischen Offenheit und Schutzbedürfnis lässt sich schon bei der Gestaltung des Weißen Hauses ausmachen. Es sollte, nach den von George Washington prinzipiell genehmigten ursprünglichen Plänen von Pierre L’Enfant, ein »Präsidentenpalast« werden. Das Gebäude war fünfmal größer konzipiert als das schließlich errichtete, denn die republikanische Opposition unter Thomas Jefferson diskreditierte den Entwurf der Föderalisten als unpassend für eine Demokratie. Kritiker witterten »Royalismus«, einen von Höflingen und Wächtern umgebenen Präsidenten mit dem gesamten Drumherum wie bei der britischen Monarchie.

Um das Problem zu lösen, schlug Jefferson Präsident Washington vor, die Regierungszentrale solle in einem nationalen Wettbewerb entschieden werden. Washington billigte den Plan und akzeptierte schließlich einen Entwurf des Architekten James Hoban. Am 13. Oktober 1792 legten Arbeiter den Grundstein. Nachdem das Gebäude 1814 einen Anstrich aus weißer Tünche erhalten hatte, nannten die Bürger es fortan das Weiße Haus.

In Anbetracht der beiden miteinander zu vereinbarenden Ziele von Offenheit und Sicherheit überrascht es nicht, dass sich ein Secret Service erst im Nachhinein mit dem Schutz des Präsidenten befasste. Die Behörde nahm ihren Dienst am 5. Juli 1865 als Abteilung des Finanzministeriums auf, sie sollte Geldfälscher aufspüren und dingfest machen. Man schätzt, dass damals ein Drittel der Banknoten des Landes gefälscht waren. Einzelne Staaten der Union gaben ihre eigenen Noten heraus, die von 1600 Staatsbanken gedruckt wurden. Niemand wusste so recht, wie jeweils ein echter Geldschein der einzelnen Staaten aussah.

Ironischerweise war die Unterzeichnung des Gesetzes zur Einrichtung des Secret Service die letzte Amtshandlung Abraham Lincolns. Erster Chef des Geheimdienstes war William P. Wood, ein Veteran des Mexikanisch-Amerikanischen Krieges, Freund des Kriegsministers Edwin Stanton und Direktor des Old-Capitol-Gefängnisses.

Einer der ersten Gangster, auf die der Secret Service angesetzt wurde, William R. Brockway, fälschte Tausend-Dollar-Schatzbriefe so perfekt, dass sogar das Finanzministerium 75 Stück davon einlöste. Direktor Wood persönlich machte Brockway in New York, wo er unter einem Pseudonym lebte, ausfindig. Der »König der Fälscher« wurde verurteilt und ins Gefängnis gesteckt. Um 1867 hatte der Secret Service die Falschmünzerei weitgehend unter Kontrolle gebracht und war von der Presse mit Beifall bedacht worden.

»Berufsverbrecher lassen sich höchst ungern vom Secret Service ins Visier nehmen«, meinte die ZeitungPhiladelphia Telegram, »denn dann werden sie mit einer Entschlossenheit gejagt, die so unbarmherzig ist wie der Tod und ein Ende nur mit dem Tod oder einer Verhaftung findet.«

Nach diesen Erfolgen billigte der Kongress dem Secret Service die weiterreichende Befugnis zu, auch andere Verbrechen, einschließlich Machenschaften gegen den Staat, zu verfolgen. 1894 ermittelte der Secret Service in Colorado gegen eine Gruppe von »Spielern, Anarchisten oder Sonderlingen aus dem Westen«, die sich verschworen haben sollten, Präsident Grover Cleveland zu ermorden. Die Behörde überschritt ihre Befugnisse und teilte Cleveland zwei Mann, die in der Sache ermittelt hatten, als Leibwächter zu. Eine Weile lang fuhren die beiden Agenten in einer Kutsche hinter der des Präsidenten her. Doch nachdem politische Opponenten Cleveland dafür kritisiert hatten, erklärte er den Agenten, er wolle ihre Hilfe nicht.

Als die Zahl der an den Präsidenten gerichteten Drohbriefe zunahm, überzeugte Clevelands Frau ihren Gatten, die Bewachung des Weißen Hauses zu verstärken. Statt drei wurden für diesen Zweck nun 27 Polizisten eingesetzt. 1894 erweiterte der Secret Service diese Bewachung, indem er bei Bedarf, auch bei Reisen des Präsidenten, formlos Agenten zuteilte.

Dem nächsten Präsidenten, William McKinley, nutzte das nichts. Im Gegensatz zu Lincoln und Garfield stand McKinley unter Bewachung, als Leon F. Czolgosz am 6. September 1901 auf ihn schoss. McKinley war an jenem Tag auf einem Empfang im »Tempel der Musik« der Panamerikanischen Ausstellung in Buffalo, New York. Zwischen zwei Spalieren von Polizisten und Soldaten wurden lange Schlangen von Bürgern durchgelassen, die dem Präsidenten die Hand schütteln durften. Als der 28-jährige selbst ernannte Anarchist sich anstellte und mit einer unter einem Taschentuch versteckten Pistole zweimal auf den Präsidenten schoss, standen zwei Agenten kaum einen Meter von McKinley entfernt. Die Kugeln trafen Brust und Magen des Präsidenten, acht Tage später starb er an einer Blutvergiftung.

Dennoch wurde erst im folgenden Jahr dem Secret Service offiziell die Verantwortung übertragen, den Präsidenten der Vereinigten Staaten zu beschützen. Eine gesetzliche Regelung stand allerdings immer noch aus. Der Kongress stellte dann zwar 1906 ausdrücklich Mittel für diesen Zweck zur Verfügung, gewährte diese Zuteilung aber nur von Jahr zu Jahr und im Rahmen des Gesetzes für diverse zivile Ausgaben.

Als die Schutzmaßnahmen ausgeweitet wurden, schrieb Präsident Theodore Roosevelt an Senator Henry Cabot Lodge, er betrachte den Secret Service »als einen sehr kleinen, aber sehr notwendigen Dorn im Fleische. Natürlich«, so Roosevelt weiter, »wäre er dabei ganz hilfreich, einen Anschlag auf mein Leben zu verhindern. Ich glaube aber nicht, dass eine solche Gefahr besteht, und falls ja, gilt, was Lincoln sagte: ›Auch wenn es sicherer für den Präsidenten wäre, in einem Käfig zu leben, so würde das doch die Erfüllung seiner Aufgaben beeinträchtigen.‹«

Gescheiterte Mordanschläge gab es am 30. Januar 1835 auf Präsident Andrew Jackson, am 14. Oktober 1912 auf Expräsident Theodore Roosevelt und am 15. Februar 1933 – noch bevor er seinen Amtseid geleistet hatte – auf Franklin D. Roosevelt. Obgleich der Kongress weiterhin darüber nachdachte, den Mord an einem Präsidenten zu einem Staatsverbrechen zu erklären, ergriff die Legislative keinerlei Initiative. Bis zum Einbruch der Dunkelheit konnten Besucher weiterhin frei im Weißen Haus herumwandern. Tatsächlich war kurz nach Einweihung des Weißen Hauses ein geistesgestörter Mann eingedrungen und hatte damit gedroht, Präsident John Adams zu töten. Adams, weit davon entfernt, Hilfe zu holen, bat den Mann kurzerhand in sein Büro und beruhigte ihn.

Auf Drängen des Secret Service wurde der öffentliche Zugang zum Weißen Haus schließlich zum ersten Mal während des Zweiten Weltkriegs unterbunden. Um Einlass zu finden, mussten Besucher sich nunmehr an den Toren anmelden. Zuvor hatte der Kongress 1922 formell die Gründung der White House Police beschlossen, die den Komplex bewachen und das Anwesen absichern sollte. 1930 wurde diese Polizeitruppe dem Secret Service zugeordnet. Diese Einheit innerhalb des Secret Service heißt heute Uniformierte Abteilung des Secret Service. Wie der Name sagt, besteht diese Abteilung aus uniformierten Polizeibeamten.

Im Gegensatz zu der Uniformierten Abteilung tragen die Agenten des Secret Service Zivil. Sie sind für die Sicherheit des Präsidenten und seines Vize und deren Familien verantwortlich, nicht jedoch für deren weiteres Umfeld. Auch für den Schutz früherer Präsidenten, von Präsidentschaftskandidaten und Staatschefs auf Besuch haben sie zu sorgen sowie für die Sicherheit bei besonderen Ereignissen von nationaler Bedeutung wie der Amtseinführung eines Präsidenten, Olympischen Spielen und Nominierungskongressen für Präsidentschaftskandidaten.

Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs war die Zahl der mit dem Schutz des Präsidenten beauftragten Secret-Service-Agenten auf 37 aufgestockt worden. Das sollte sich als hilfreich erweisen. Am 1. November 1950 um 14.20 Uhr versuchten zwei puerto-ricanische Nationalisten, mit Gewalt in das Blair House einzudringen, um Präsident Harry S. Truman zu töten. Die Attentäter, Oscar Collazo, 36, und Griselio Torresola, 25, hofften, mit ihrer Tat die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die Unabhängigkeitsbestrebungen der Insel von den USA zu lenken.

Die beiden Männer besorgten sich zwei deutsche Pistolen und nahmen den Zug von New York nach Washington. Nach American Gunfight von Stephen Hunter und John Bainbridge jun. nahmen sie dann ein Taxi zum Weißen Haus. Es stellte sich jedoch heraus, dass das Weiße Haus gerade renoviert wurde und sich ihr Opfer hier nicht aufhielt. Das Gebäude war in einem so elenden Zustand, dass Margaret Trumans Piano schon durch die Decke in das Stockwerk darunter zu brechen drohte. Vom Taxifahrer erfuhren Collazo und Torresola, dass Truman – dessen Codename Supervise war – während der Renovierungsarbeiten im Blair House gegenüber residierte. Sie beschlossen, sich den Weg hinein freizuschießen.

Torresola wandte sich der westlichen Seite des Blair House zu, während sich Collazo von der östlichen Seite näherte. Sie wollten unter Pistolenfeuer gleichzeitig vor dem Haus ankommen, die Sicherheitsbeamten überwältigen und dann den Präsidenten suchen. Als Scharfschütze war Torresola im Umgang mit der Waffe geübt; Collazo dagegen sprang bei dieser Unternehmung gewissermaßen ins kalte Wasser. Doch das Schicksal hatte mit den beiden Männern andere Pläne.

Der Secret-Service-Agent Floyd Boring und Joseph Davidson, Beamter der White House Police, taten ihren Dienst im östlichen Wachhäuschen. Das westliche Wachhäuschen hielt der White-House-Polizist Leslie Coffelt besetzt. Unter dem Vordach auf den Treppen an der Vorderseite des Hauses stand White-House-Polizist Donald Birdzell. Als sich ihm Collazo näherte, hatte er seinen Rücken gerade der Straße zugewandt.

Collazo, der mit der automatischen Pistole in seiner Hand nicht vertraut war, versuchte zu feuern. Die Waffe klickte, gab aber keinen Schuss ab. Auf das Geräusch hin drehte Birdzell sich um und sah, wie sich der Mann mit der Pistole abmühte. Da löste sich doch ein Schuss, und die Kugel drang in Birdzells rechtes Bein.

Agent Boring und Polizist Davidson kamen aus dem östlichen Wachhäuschen gerannt, zogen ihre Pistolen und eröffneten das Feuer auf Collazo. Als der Secret-Service-Agent Stewart Stout, der sich im Innern des Blair House aufhielt, die Schüsse hörte, griff er sich aus einer Waffenkammer eine Maschinenpistole. Er war in einem Flur auf Posten, um die Treppen und den Aufzug zu bewachen, die in die zweite Etage führten, wo Truman gerade ein Schläfchen machte. Bess Truman – CodenameSunnyside– hielt sich, wie üblich, nicht in der Stadt auf. Sie hasste Washington.

Torresola, der vor dem westlichen Wachhäuschen stand, zückte seine Luger und feuerte mehrere Schüsse in den Unterleib des Polizeibeamten Coffelt. Coffelt sank zu Boden. Torresola wandte sich vom Wachhäuschen ab und stand seinem nächsten Opfer gegenüber – dem in Zivil gekleideten White-House-Polizisten Joseph Downs. Torresola traf ihn dreimal – in die Hüfte, die Schulter und links in den Hals.

Dann sprang Torresola über eine Hecke und rannte in Richtung des Eingangs, vor dem der verwundete Beamte Birdzell lag und mit einem dritten oder vierten Schuss auf Collazo zielte. Als Birdzell Torresola erspähte, gab er einen Schuss auf ihn ab, verfehlte aber sein Ziel. Torresola feuerte zurück, und die Kugel traf das andere Knie des Beamten.

In einem letzten heroischen Aufbäumen gelang es Coffelt, auf die Beine zu kommen. An sein Wachhäuschen gestützt, zielte er mit seinem Revolver auf Torresolas Kopf und feuerte. Die Kugel drang durch Torresolas Ohr. Der Attentäter stürzte vornüber und fiel tot auf die Erde.

Die anderen Polizisten und Agenten ballerten nun auf Collazo. Als ein Schuss seine Brust erwischte, brach er schließlich zusammen. Aus einem Fenster im oberen Stockwerk hatte ihn inzwischen auch der Secret-Service-Agent Vincent Mroz unter Beschuss genommen.

Vierzig Sekunden hatte es gedauert, bis die größte Schießerei in der Geschichte des Secret Service zu Ende war. Siebenundzwanzig Schüsse waren insgesamt abgegeben worden.

Der Polizist Coffelt, der Torresola getötet hatte, starb nur vier Stunden später im Operationssaal. Er hat sich einen Platz auf der Ehrentafel der im Einsatz getöteten Mitarbeiter des Secret Service verdient. Collazo und zwei White-House-Polizisten erholten sich von ihren Verletzungen. Truman war unversehrt geblieben. Wäre es den Attentätern gelungen, ins Innere des Hauses vorzudringen, hätten Stout und andere Agenten sie niedergemäht.

Im Rückblick erinnerte sich Agent Floyd Boring: »Es war ein wunderschöner Tag, draußen war es warm, fast 27 Grad.« Er entsann sich noch, dass er Coffelt geneckt hatte. »Ich hatte mich über seine neue Brille lustig gemacht, ich wollte herausfinden, ob er sie sich angeschafft hatte, um die hübschen Mädchen besser sehen zu können.«

Nach der Schießerei war Boring hinaufgegangen, um nach Truman zu sehen. Boring berichtet, Truman habe gesagt: »Was zum Teufel geht da unten vor?«

Am nächsten Morgen »wollte Truman einen Spaziergang machen«, erzählt Charles »Chuck« Taylor, ein dem Präsidenten zugeteilter Agent. »Wir meinten, das sei keine gute Idee. Es hätte ja sein können, dass sich noch weitere Mitglieder der Gruppe in der Gegend aufhielten.«

Im Jahr darauf verabschiedete der Kongress schließlich ein Gesetz, das den Secret Service auf Dauer dazu ermächtigte, den Präsidenten, seine nahen Familienangehörigen, den designierten Präsidenten und, sofern er es wünschte, auch den Vizepräsidenten zu beschützen.

»Ist ja wunderbar zu wissen, dass der Job, mich zu beschützen, endlich legalisiert wurde«, scherzte Truman, als er die Gesetzesvorlage am 16. Juli 1951 unterzeichnete.

Doch sollte es dem Präsidenten überlassen bleiben, in welchem Maße ihm Schutz zuteilwurde. Es liegt in der Natur ihres Amts, dass sich Präsidenten offener geben wollen, während die Agenten des Secret Service mehr Wert auf Sicherheit legen. John F. Kennedys Referent Kenneth O’Donnell meinte: »Nach Ansicht des Präsidenten gehörte es zu seiner Verantwortung, dass er mit Menschen zusammenkam, sie dort traf, wo sie zu Hause waren, um es ihnen zu ermöglichen, ihn zu sehen und dabei, wenn möglich, seine Sicht der Weltlage und der Probleme des Landes zu diskutieren.«

Doch zwischen diesen guten Absichten und Sorglosigkeit war nur ein schmaler Grat.

2 Lancer

Das für John F. Kennedy zuständige Einsatzkommando bestand aus sieben Agenten pro Schicht, insgesamt etwa 24 Agenten, darunter auch deren Vorgesetzte. Bevor sie in ihrem Job eingesetzt wurden, mussten sie mit einer Pistole Zielschießen üben und bekamen ein Handbuch überreicht. Mehr an Grundausbildung gab es nicht.

»An meinem zweiten Tag im Dienst platzierten sie mich auf dem Rücksitz der Präsidentenlimousine«, erzählt der frühere Agent Larry D. Newman. »Der Einsatzleiter legte mir eine Thompson-Maschinenpistole auf den Schoß. Ich hatte eine Thompson noch nie gesehen, geschweige denn benutzt.«

Im Verlaufe der nächsten Jahre wurden Newman insgesamt zehn Wochen Ausbildung zuteil, das Finanzministerium schulte ihn vier Wochen über Abläufe der Gesetzesvollstreckung, und sechs Wochen lang bildete ihn der Secret Service weiter aus. Er fand allerdings nie heraus, warum im Weißen Haus Flinten für den Secret Service in verschlossenen Kisten aufbewahrt wurden, für die nur die White House Police die Schlüssel besaß.

Newman wurde erklärt, er müsse sich im Notfall für den Präsidenten opfern und solle im Hinblick auf das Privatleben des Präsidenten seine Klappe halten. Secret-Service-Agenten beobachten als lebende Überwachungskameras alles, was sich hinter den Kulissen abspielt. Bis zum heutigen Tag erinnern die Direktoren des Secret Service die Agenten regelmäßig daran, dass sie niemandem – schon gar nicht der Presse – gegenüber offenbaren dürfen, was sie hinter den Kulissen zu sehen bekommen. Üblicherweise zitieren die Direktoren dann einen Satz über Vertrauen aus dem Dienstbuch, das Agenten zusammen mit ihren Ausweisen mitführen. Darin heißt es, der Agent sei ein »ordnungsgemäß beauftragter Spezialagent des Secret Service der Vereinigten Staaten mit dem Recht, Feuerwaffen zu tragen, Haftbefehle auszustellen, Festnahmen durchzuführen, und mit der Pflicht, für den Schutz des Präsidenten und anderer gewählter Vertreter des Landes zu sorgen … Darüber hinaus wird ihm empfohlen, sich als vertrauenswürdig und verschwiegen zu erweisen.«

Newman und andere Agenten, die beauftragt waren, Kennedy zu bewachen, bekamen schnell mit, dass er ein Doppelleben führte. Er war der charismatische Führer der freien Welt. Doch in seinem anderen Leben war er der betrügerische, rücksichtslose Ehemann, dessen Referenten Frauen ins Weiße Haus schleusten, damit er seinen Hunger auf Sex stillen konnte.

Der ehemalige Agent Robert Lutz erinnert sich an eine hinreißende schwedische Pan-Am-Stewardess, die ihren Dienst in der Pressemaschine versah, die Kennedys Air Force One hinterherflog. Sie schien an Lutz Gefallen zu finden, und so plante er, sie zu einem Abendessen auszuführen. Dem Einsatzleiter fiel auf, dass die beiden dabei waren, vertraut miteinander umzugehen, und so erklärte er dem Agenten, er solle die Finger von ihr lassen.

»Sie gehört zum Privatbestand des Präsidenten«, warnte er Lutz.

Neben One-Night-Stands hatte Kennedy diverse Gefährtinnen im Weißen Haus. Eine war Pamela Turnure, seine Sekretärin, als er noch Senator war. Anschließend wurde sie Jackies Pressereferentin im Weißen Haus. Zwei andere Damen, Priscilla Wear und Jill Cowen, waren ebenfalls Sekretärinnen, sie wurden »Fiddle« und »Faddle« genannt. Wear hatte bereits den Spitznamen Fiddle, als sie in den Stab des Weißen Hauses eintrat, und so gaben Kennedys Referenten Cowen den Spitznamen Faddle. (Fiddle-faddle bedeutet so viel wie Unfug, A.d.Ü.)

»Keine von beiden überarbeitete sich«, erzählt Exagent Newman, der für Kennedy im Einsatz war.

Sie veranstalteten mit Kennedy flotte Dreier.

»Wenn Jackie nicht da war, suchte Pam Turnure JFK nachts in seinem Amtssitz auf«, berichtet der Exagent Chuck Taylor. »Fiddle und Faddle hatten ordentlich Holz vor der Hütte und schwammen zusammen mit JFK im Pool. Sie trugen dabei nur weiße T-Shirts, die ihnen bis zur Taille reichten. Man konnte ihre Nippel sehen. Wir hatten Funkkontakt mit der Truppe, die Jackie bewachte, für den Fall, dass sie zurückkam.«

Eines Nachmittags tollte Kennedy gerade mit jungen Frauen im Pool herum, da meldeten Jackie zugeteilte Secret-Service-Agenten über Funk, sie würde unvorhergesehen ins Weiße Haus zurückkehren.

»Man erwartete sie bereits zehn Minuten später, und JFK kam eiligst aus dem Pool«, erzählt Agent Anthony Sherman, der damals Dienst tat. »Er hatte eine Badehose an und eine Bloody Mary in seiner Hand.«

Kennedy schaute sich um und übergab den Drink an Sherman.

»Viel Spaß damit, schmeckt ziemlich gut«, sagte der Präsident.

Nach Auskunft von Agenten des Secret Service hatte Kennedy in New Yorker Hotels und in einem Loft im Justizministerium über dem Büro des damaligen Justizministers Robert F. Kennedy, des Bruder des Präsidenten, Sex mit Marilyn Monroe. Dort steht ein Doppelbett, das benutzt werden kann, falls der Justizminister über Nacht bleiben muss, um Krisen zu bewältigen. Ein in unmittelbarer Nähe eingerichteter privater Aufzug machte es John F. und Marilyn leicht, aus dem Erdgeschoss des Justizministeriums hinaufzugelangen, ohne bemerkt zu werden.

»Er [Kennedy] traf sich dort mit Marilyn Monroe«, erzählt ein Agent des Secret Service. »Der Secret Service wusste Bescheid.«

Kennedy war nicht nur im Hinblick auf sein Privatleben leichtfertig, auch wenn es um Sicherheit ging, verhielt er sich unbesonnen. Vor seiner Reise nach Dallas am 22. November 1963 hatte es Warnungen über mögliche Gewalttaten gegeben. Adlai Stevenson, Botschafter bei den Vereinten Nationen, rief Kennedys Berater Arthur Schlesinger jun. an und drängte ihn, den Präsidenten von seiner Fahrt nach Dallas abzuhalten. Er berichtete, er habe kürzlich eine Rede in Dallas gehalten und sei dabei von Demonstranten beschimpft und bespuckt worden. Stevenson sagte, auch Senator J. William Fulbright habe Kennedy gewarnt.

»Dallas ist ein sehr gefährlicher Ort«, so Fulbright zum Präsidenten. »Ich würde da nicht hingehen. Sie sollten das auch nicht tun.«

Gleichwohl, so steht es im Report der Warren-Kommission, der weitestgehend auf den Recherchen des FBI basiert, teilte Kennedys Referent O’Donnell dem Secret Service mit, der Präsident wolle, es sei denn, es regnete, in einem offenen Cabrio fahren. Und falls es regnete, wäre Kennedy nur von einem nicht kugelsicheren Kunststoffdach geschützt gewesen. Kennedy – Codename Lancer – persönlich sagte den Agenten, er wolle nicht, dass sie auf den schmalen Trittbrettern am hinteren Teil des Wagens mitfuhren.

Kurz nach 11.50 Uhr vormittags bewegte sich Kennedys Limousine von Love Field zu einem geplanten Mittagessen in der Trade Mart. Der Wagen fuhr langsam hinunter auf die Elm Street, auf einen Bahnübergang zu, erreichte dann an der Dealey Plaza den Stemmons Freeway. Rechts von Kennedy war das Texas-Schulbuch-Lagerhaus.

Nur zwei Agenten des Secret Service waren zuvor nach Dallas gefahren, um Vorbereitungen für den Aufenthalt zu treffen. Wie auch heute noch stützte sich der Dienst dabei in hohem Maße auf die örtliche Polizei und örtliche Büros anderer Bundesbehörden. Damals sah das Vorbereitungsprotokoll noch keine Inspektion von Gebäuden vor, die an der – vorab veröffentlichten – Fahrtroute lagen.

Um 12.30 Uhr fuhr die Präsidentenlimousine in einem Tempo von ungefähr elf Meilen pro Stunde. In schneller Folge hallten Schüsse aus dem Texas-Schulbuch-Lagerhaus. Eine Kugel drang in die untere hintere Halspartie des Präsidenten ein. Dann traf ihn eine zweite Kugel, die eine schwere, folgenreiche Verwundung verursachte, in den Hinterkopf. Er kippte nach links, auf den Schoß seiner Frau Jackie.

Agent William R. Greer war am Steuer der Limousine, und Agent Roy H. Kellerman saß zu seiner Rechten. Doch keiner von beiden konnte Kennedy so schnell zu Hilfe kommen, wie es möglich gewesen wäre, wenn Agenten auf dem rückwärtigen Teil des Wagens hätten mitfahren dürfen. Um die ganze Sache noch komplizierter zu machen, hatte die Präsidentenlimousine zwischen den Vordersitzen und dem Rücksitz, auf dem Kennedy saß, noch eine weitere Sitzreihe. Der »tödliche Schuss« in den Kopf des Präsidenten schlug 4,9 Sekunden nach dem ersten Schuss, der ihn getroffen hatte, ein.

Greer hatte keinerlei Spezialtraining, Ausweichmanöver zu fahren. Nachdem der erste Schuss gefallen war, unternahm er nichts, zu beschleunigen oder auszuweichen. Stattdessen verlangsamte er die Fahrt sogar für einen Moment und wartete auf Anweisungen von Agent Kellerman.

»Wir müssen hier abhauen! Wir wurden getroffen«, schrie Kellerman.

Agent Clinton J. Hill, der auf dem linken Trittbrett des nachfolgenden Wagens mitgefahren war, rannte in Richtung von Kennedys Limousine. Er klammerte sich an das Heck des Wagens, der inzwischen an Fahrt gewann. Dann drückte er Jackie – CodenameLace– zurück auf den Rücksitz und schirmte sowohl sie als auch den Präsidenten mit seinem Körper ab.

»Hätten Agenten auf den hinteren Trittbrettern mitfahren können, hätten sie den Präsidenten noch vor dem tödlichen Schuss nach unten gedrückt und wären auf ihn gesprungen, um ihn zu schützen«, erklärt mir Chuck Taylor, Agent im Einsatzkommando für Kennedy.

Der Direktor des Secret Service, Lewis Merletti, bestätigt das und erklärte später: »Eine Analyse des Attentats – auch der Geschossbahnen – lässt den Schluss zu, dass der Anschlag hätte vereitelt werden können, wenn Agenten auf den hinteren Trittbrettern der Limousine eingesetzt worden wären.«

Kennedy wurde zum vier Meilen entfernten Parkland Hospital gebracht und um 13.00 Uhr für tot erklärt. Agenten aller Abteilungen des Secret Service waren am Boden zerstört.

Wieder einmal hatte ein Mörder den Lauf der Geschichte verändert. Die Frage für den Secret Service war, wie gründlich der Dienst die sich aus diesem Mord ergebende Lektion lernen würde, um ein nächstes Attentat zu vermeiden.

3 Volunteer

Kennedy lernten die Agenten zwar als leichtfertig kennen, Lyndon B. Johnson allerdings war rüpelhaft, unangenehm und oft betrunken. Taylor erinnert sich, wie er Johnson, damals Vizepräsident, gemeinsam mit einem anderen Agenten vom Kapitol zum Weißen Haus fuhr, wo der Vize um 16.00 Uhr eine Verabredung mit Kennedy hatte. Johnson – Codename

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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