In einer Winternacht - Mary Higgins Clark - E-Book

In einer Winternacht E-Book

Mary Higgins Clark

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Beschreibung

Stille Nacht, spannende Nacht

New York im Dezember: In einer kalten Winternacht setzt die achtzehnjährige Sondra ihr neugeborenes Baby auf den Stufen einer Kirche in Manhattan aus. Sie hofft, dass man dort eine liebevolle Familie für ihre Tochter finden wird. Jahre später bereut Sondra ihre Tat, doch die Suche nach dem Kind endet in einer Sackgasse. Sondra ahnt nicht, dass das Mädchen damals von einem Kirchendieb mitgenommen wurde und sich nun nichts sehnlicher wünscht, als seine Mutter zu finden …

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Seitenzahl: 170

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Zum Buch

Aus Verzweiflung setzt die hochbegabte Musikerin Sondra ihr neugeborenes Kind mitten im Winter vor einer Kirche in Manhattan aus. Die junge Frau stürzt sich in ihre Karriere als Geigerin, aber mehr und mehr wird sie von Gewissensbissen gequält. Das Schicksal ihrer Tochter lässt sie nicht mehr los. Sie stellt Nachforschungen an und muss entsetzt feststellen, dass in jener Winternacht nie ein Säugling vor der Kirchenpforte gefunden wurde. Zusammen mit der Detektivin Alvirah Meehan beginnt Sondra mit einer mühsamen Spurensuche. Was die beiden Frauen nicht ahnen können: Das Kind geriet in jener Nacht in die Hände eines Kirchendiebs, der die kleine Stellina seither als seine eigene Tochter ausgibt. Das mittlerweile siebenjährige Mädchen wünscht sich nichts sehnlicher, als seine Mutter zu finden, der angebliche Vater jedoch versucht dies unter allen Umständen zu verhindern …

Zur Autorin

Mary Higgins Clark wurde 1928 geboren. Mit ihren Romanen und Erzählbänden ist sie eine der meistgelesenen Schriftstellerinnen der USA und eine der erfolgreichsten Spannungsautorinnen der Welt. Sie wurde mit zahlreichen Preisen, u. a. dem begehrten Edgar-Award, ausgezeichnet. Mary Higgins Clark lebt in Saddle River, New Jersey.

Inhaltsverzeichnis

Zum BuchZur AutorinWidmung1 - PROLOG 2 - SIEBEN JAHRE SPÄTER Kapitel 3 Kapitel 4 Kapitel 5 Kapitel 6 Kapitel 7 Kapitel 8 Kapitel 9 Kapitel 10 Kapitel 11 Kapitel 12 Kapitel 13 Kapitel 14 Kapitel 15 Kapitel 16 Kapitel 17 Kapitel 18 Kapitel 19 Kapitel 20 Kapitel 21 Kapitel 22 Kapitel 23 Kapitel 24 Kapitel 25 Kapitel 26 Kapitel 27 Kapitel 28 Kapitel 29 NACHWORT DANKSAGUNGCopyright

FÜR JOHN IN LIEBE

UND FÜR BISCHOF PAUL G. BOOTKOSKI

IN TIEFER FREUNDSCHAFT

1

PROLOG

Es waren zwar noch einundzwanzig Tage bis Heiligabend, aber Lenny fand, daß es höchste Zeit war, seine Weihnachtskasse aufzubessern. Er war sicher, daß ihn niemand bemerkt hatte. Reglos stand er da und atmete ganz ruhig und regelmäßig, so daß er es selbst kaum hören konnte. Von seinem Versteck im Beichtstuhl aus sah er zu, wie Monsignore Ferris den letzten Rundgang durch die Kirche machte, um alles für die Nacht abzuschließen. Ein verächtliches Lächeln spielte um Lennys Lippen, während er ungeduldig wartete, bis die Türen verriegelt und die Lichter im Gotteshaus gelöscht waren. Als der Monsignore sich umwandte und den Seitengang entlangeilte, zuckte Lenny erschrocken zusammen: Der Geistliche würde direkt am Beichtstuhl vorbeikommen. Und nun ließ eines der Bodenbretter im Beichtstuhl zu allem Überfluß ein plötzliches Quietschen vernehmen. Lenny stieß einen lautlosen Fluch aus und beobachtete durch einen Spalt im Vorhang, wie der Geistliche stehenblieb und den Kopf lauschend zur Seite neigte.

Aber anscheinend hatte sich Monsignore Ferris’ Argwohn wieder gelegt, denn er setzte seinen Weg in den hinteren Teil der Kirche fort. Kurz darauf ging das Licht im Vorraum aus, eine Tür öffnete sich und wurde wieder geschlossen. Lenny atmete erleichtert auf – er war allein in der St. Clement Kirche in der 103. Straße in der Upper West Side von Manhattan.

 

Sondra stand in einem Hauseingang gegenüber der Kirche. Da das Gebäude gerade renoviert wurde, schützte das rings um das Erdgeschoß verlaufende Gerüst sie vor den Blicken der Passanten. Sie wollte sichergehen, daß der Monsignore die Kirche verlassen und das Pfarrhaus betreten hatte, bevor sie das Baby aussetzte. Seit ein paar Tagen besuchte sie nun schon die Gottesdienste in St. Clement und hatte sich mit den Gewohnheiten des Geistlichen vertraut gemacht. Außerdem wußte sie, daß er in der Adventszeit jeden Abend um sieben Uhr eine Rosenkranzandacht abhielt.

Noch geschwächt und erschöpft von der Geburt, die erst wenige Stunden zurücklag, lehnte sie sich an den Türrahmen. Ihre Brüste waren vom Milcheinschuß geschwollen. Als unter ihrem nur halb zugeknöpften Mantel ein leises Wimmern hervordrang, wiegte sie das Baby, einem mütterlichen Instinkt folgend, in den Armen.

Auf dem weißen Blatt Papier, das sie mit dem Baby hinterlegen wollte, hatte sie alles aufgeschrieben, was sie preisgeben konnte, ohne sich selbst zu verraten:

Bitte finden Sie für mein kleines Mädchen eine gute und liebevolle Familie. Ihr Vater ist italienischer Abstammung, meine Großeltern wurden in Irland geboren. Soweit ich weiß, sind in keiner der beiden Familien Erbkrankheiten vorgekommen. Das Kind müßte deshalb gesund sein. Ich liebe meine Tochter, aber ich kann nicht für sie sorgen. Falls sie eines Tages nach mir fragt, zeigen Sie ihr diesen Brief. Erzählen Sie ihr, die glücklichsten Stunden meines Lebens waren die, in denen ich sie in den Armen gehalten habe. In diesen Augenblicken gab es nur uns beide auf der Welt.

Sondra hatte einen Kloß im Hals, als sie zusah, wie der hochgewachsene, leicht gebeugt gehende Monsignore aus der Kirche kam und direkt zum Pfarrhaus hinübereilte. Es war Zeit.

Sie hatte eine Babyausstattung besorgt: ein paar Hemdchen, ein langes Nachthemd, Stiefelchen, eine Kapuzenjacke, Fläschchen mit Babynahrung und Einwegwindeln. Das Baby hatte sie wie ein Indianerkind in zwei Decken und einen schweren wollenen Umhang eingewickelt, denn die Nacht war bitter kalt. In letzter Minute hatte sie noch beschlossen, eine braune Einkaufstüte aus Papier mitzunehmen, denn sie hatte irgendwo gelesen, daß diese Tüten die Kälte gut abhielten. Natürlich würde das Baby nicht lange in der eiskalten Nachtluft ausharren müssen – nur bis Sondra von der nächsten Telefonzelle aus im Pfarrhaus angerufen hatte.

Zögernd knöpfte sie ihren Mantel auf und holte das Baby vorsichtig hervor, wobei sie sorgfältig das Köpfchen stützte. Im schwachen Schein der Straßenlaterne konnte sie das Gesicht ihrer Tochter gut erkennen. »Ich liebe dich«, flüsterte Sondra verzweifelt. »Ich werde dich immer lieben.« Das Baby sah sie an und schlug zum erstenmal ganz die Augen auf. Braune Augen starrten in blaue; langes, dunkelblondes Haar streifte gegen die blonden Löckchen auf der kleinen Stirn; winzige Lippen streckten sich suchend der mütterlichen Brust entgegen.

Sondra drückte den Kopf des Babys an ihren Hals; ihre Lippen streiften die weiche Wange, ihre Hand liebkoste Rücken und Beine des Kindes. Dann steckte sie die Kleine entschlossen in die Einkaufstüte, griff nach dem aus zweiter Hand gekauften Kinderwagen, der zusammengeklappt neben ihr stand, und klemmte ihn unter den Arm.

Sie wartete, bis einige Passanten vorbeigegangen waren, eilte dann zur Bordsteinkante und schaute sich in alle Richtungen um. An der nächsten Straßenecke standen Autos an einer roten Ampel, doch weit und breit war kein Fußgänger in Sicht.

Zwei Reihen dicht geparkter Autos auf beiden Straßenseiten schützten Sondra vor neugierigen Blikken, als sie über die Straße zum Pfarrhaus lief. Sie rannte die drei Stufen der niedrigen Vortreppe hinauf und klappte den Kinderwagen auseinander. Nachdem sie die Bremse festgestellt hatte, bettete sie das Baby unter den ausgefalteten Regenschutz und legte ihm das Bündel aus Kleidern und Flaschen zu Füßen. Kurz kniete sie nieder, um ihr Kind ein letztesmal anzusehen. »Leb wohl«, flüsterte sie. Dann stand sie auf und stürmte die Stufen hinab in Richtung Columbus Avenue.

Sie würde das Pfarrhaus von einer Telefonzelle zwei Straßen weiter anrufen.

 

Lenny war stolz darauf, daß ein Einbruch in einer Kirche bei ihm nie länger als drei Minuten dauerte. Allerdings muß man jederzeit mit einem stillen Alarm rechnen, dachte er, während er seinen Rucksack öffnete und eine Taschenlampe herausholte. Den dünnen Lichtstrahl auf den Boden gerichtet, machte er sich an seinen üblichen Rundgang. Zuerst schlich er zum Opferstock. Ihm war aufgefallen, daß die Spenden in letzter Zeit nachgelassen hatten. Doch diesmal war das Resultat besser als gewöhnlich: zwischen dreißig und vierzig Dollar.

Die Sammelbüchsen vor den Votivkerzen erwiesen sich als besser gefüllt als in den letzten zehn Kirchen. Es waren insgesamt sieben, in regelmäßigen Abständen vor den Heiligenstatuen aufgestellt. Rasch knackte er die Schlösser und nahm das Geld an sich.

Im letzten Monat hatte er einige Male die Messe besucht, um sich mit den Räumlichkeiten vertraut zu machen. Da er festgestellt hatte, daß der Priester bei der Wandlung einen schlichten Kelch benutzte, sparte er sich die Mühe, das Tabernakel aufzubrechen, denn er erwartete nicht, etwas Lohnendes darin zu finden. Außerdem tat er so etwas ohnehin nur sehr ungern. Die Jahre in einer Klosterschule hatten, wie er zugeben mußte, ihre Wirkung auf ihn nicht völlig verfehlt, so daß ihn manchmal ein schlechtes Gewissen peinigte – eindeutig ein Nachteil, wenn man seinen Lebensunterhalt als Kirchenräuber bestreiten wollte.

Andererseits hatte er keine Skrupel, den Gegenstand zu entwenden, der ihn eigentlich hierhergeführt hatte: den Silberkelch mit dem sternförmigen Diamanten im Sockel. Er stammte aus dem Besitz von Joseph Santori, dem Priester, der die Gemeinde St. Clement vor hundert Jahren gegründet hatte, und war das einzig Wertvolle in dieser Kirche.

Über einem Mahagonischrein in einer Nische rechts vom Altarraum hing ein Gemälde, das Santori darstellte. Der Schrein war kunstvoll verziert, das Gitter diente dazu, den Kelch gleichzeitig vor Dieben zu schützen und zur Schau zu stellen. Nach einer der Messen, die Lenny besucht hatte, war er hinübergeschlendet, um die Inschrift unter dem Schrein zu lesen:

Anläßlich seiner Ordination in Rom erhielt Vater, später Bischof, Santori diesen Kelch von der Gräfin Maria Tomicelli zum Geschenk. Der Kelch hatte sich seit den Anfangstagen des Christentums im Besitz der Familie befunden. Im Alter von fünfundvierzig Jahren wurde Joseph Santori zum Bischof geweiht und dem Bistum Rochester zugeteilt. Bei seiner Pensionierung im Alter von fünfundsiebzig Jahren kehrte er nach St. Clement zurück, wo er seinen Lebensabend den Alten und Kranken widmete. Bischof Joseph Santori war für seine Frömmigkeit so berühmt, daß nach seinem Tode eine Petition an den Heiligen Stuhl gerichtet wurde, in der man um seine Seligsprechung bat. Die Entscheidung steht bis heute aus.

Der Diamant wird sicher ein paar Dollar einbringen, dachte Lenny, während er mit dem Beil ausholte. Mit zwei harten Schlägen zerschmetterte er die Scharniere des Schreins, riß die Türen auf und packte den Kelch. Aus Angst, vielleicht einen stillen Alarm ausgelöst zu haben, rannte er zur Seitentür der Kirche, stieß sie auf und ergriff die Flucht.

Als er nach Westen in Richtung Columbus Avenue lief, trocknete der kalte Wind rasch die Schweißperlen, die seine Stirn und seinen Rücken bedeckten. Eigentlich hatte er vor, sich auf der Straße unter die Passanten zu mischen und unbemerkt zu verschwinden, doch als er am Pfarrhaus vorbeikam, ertönte plötzlich das durchdringende Heulen von Polizeisirenen.

Er sah zwei Paare die Straße entlangschlendern, aber aus Angst, sich zu verraten, wagte er nicht, schneller zu laufen, um sie einzuholen. Da entdeckte er plötzlich den Kinderwagen auf den Stufen des Pfarrhauses, stürzte hinauf und schnappte ihn sich. Scheinbar befand sich nichts weiter darin als ein paar Einkaufstüten. Er schob seinen Rucksack in die Gepäckablage des Kinderwagens, und folgte dann rasch den beiden Paaren. Als er sie fast eingeholt hatte, verlangsamte er sein Tempo und schlenderte gemächlich weiter.

Der Streifenwagen raste vorbei und hielt mit quietschenden Reifen vor dem Pfarrhaus. Als er die Columbus Avenue erreicht hatte, beschleunigte Lenny seine Schritte wieder. Nun mußte er nicht mehr befürchten aufzufallen, denn an so einem kühlen Abend hatten es alle eilig, ihr Ziel zu erreichen. Er würde kein Aufsehen erregen, und kein Mensch würde auf einen mittelgroßen Mann Anfang Dreißig mit scharfen Gesichtszügen achten, der eine Kappe und eine schlichte, dunkle Jacke trug und einen billigen, abgenutzten Kinderwagen vor sich herschob.

 

Die Telefonzelle, die Sondra hatte benutzen wollen, war besetzt. Verzweifelt und todtraurig über den Abschied von ihrem Baby überlegte sie, ob sie den Benutzer, einen Mann in der Uniform eines Wachdienstes, unterbrechen und ihm erklären sollte, daß es sich um einen Notfall handelte.

Doch das ist unmöglich, sagte sie sich bedrückt. Wenn morgen etwas über das Baby in der Zeitung steht, wird er sich vielleicht an mich erinnern und die Polizei verständigen. Niedergeschlagen steckte sie die Hände in die Taschen und tastete nach den Münzen zum Telefonieren und dem Zettel, auf dem die Telefonnummer des Pfarrhauses stand. Aber die wußte sie ohnehin auswendig.

Obwohl es erst der 3. Dezember war, brannte überall schon die Weihnachtsbeleuchtung, und die Schaufensterdekorationen der Läden und Restaurants an der Columbus Avenue glitzerten. Ein Paar schlenderte Hand in Hand an Sondra vorbei und strahlte sich glücklich an. Die Frau war ungefähr achtzehn, so alt wie ich selbst, dachte Sondra. Allerdings fühlte sie sich in diesem Augenblick viel älter, Lichtjahre entfernt von diesem sorglosen, jungen Paar.

Es wurde kälter. Sie fragte sich, ob das Baby auch warm genug eingepackt war. Einen Moment lang schloß sie die Augen. Lieber Gott, mach, daß dieser Mann endlich zu telefonieren aufhört, ich muß jetzt unbedingt anrufen.

Kurz darauf wurde mit einem Klicken der Hörer eingehängt. Sondra wartete, bis sich der Mann einige Schritte entfernt hatte, bevor sie zum Hörer griff, die Münzen einwarf und wählte.

»Pfarrei St. Clement«, meldete sich die Stimme eines älteren Mannes. Sicher war es der alte Priester, den sie bei der Messe gesehen hatte.

»Könnte ich bitte sofort mit Monsignore Ferris sprechen?«

»Ich bin Vater Dailey. Vielleicht kann ich Ihnen helfen. Monsignore Ferris ist draußen bei der Polizei. Wir haben einen Notfall.«

Wortlos hängte Sondra ein. Sie hatten das Baby bereits gefunden. Es war in Sicherheit. Monsignore Ferris würde sich darum kümmern, daß es ein gutes Zuhause bekam.

Eine Stunde später saß Sondra im Bus nach Birmingham, Alabama, wo sie Musik studierte. Ihr Instrument war die Geige, und wegen ihres außergewöhnlichen Talents sagte man ihr eine glanzvolle Karriere auf der Konzertbühne voraus.

 

Erst in der Wohnung seiner alten Tante hörte Lenny das leise Wimmern des Babys.

Erschrocken blickte er in den Kinderwagen, sah, daß sich die Einkaufstüte bewegte, und riß sie auf. Entsetzt starrte er das winzige Menschenwesen an und las ungläubig den an der Decke befestigten Zettel. Nachdem er ihn gründlich studiert hatte, stieß er einen leisen Fluch aus.

»Bist du das, Lenny?« rief seine Tante aus ihrem Schlafzimmer, das sich am anderen Ende des schmalen Flurs befand. Die Begrüßung klang nicht sonderlich begeistert, und der starke Akzent wies auf die italienische Herkunft der Sprecherin hin.

»Ja, Tante Lilly.« Da er das Baby unmöglich verstecken konnte, mußte er sich dringend etwas einfallen lassen. Was sollte er ihr sagen?

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Titel der englischen Originalausgabe

ALL THROUGH THE NIGHT

 

2. Auflage

Vollständige deutsche Taschenbuchneuausgabe 11/2012

Copyright © 1998 by Mary Higgins Clark

Copyright © 1999 der deutschen Übersetzung by Wilhelm Heyne Verlag GmbH & Co. KG, München Copyright © dieser Ausgabe 2012 by Diana Verlag, München, in der Verlagsgruppe Random House GmbH

Covergestaltung: Eisele Grafik Design, München

Coverfoto: © Shutterstock/shico 3000 und iulia

Satz | Leingärtner, Nabburg

Alle Rechte vorbehalten

eISBN 978-3-641-10070-4V002

 

 

www.diana-verlag.de

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