Inbetween - Svea Lundberg - E-Book

Inbetween E-Book

Svea Lundberg

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Beschreibung

Rund zehn Jahre sind vergangen, seit Alexej den Kampf gegen seine Drogensucht ausgefochten hat und er und Jerik ihrer Beziehung eine neue Chance gegeben haben. Als Musicaldarsteller erobert Alexej erneut die großen Bühnen, doch er weiß auch, dass sein Partner eigentlich Träume hat, die über ihr gemeinsames Leben in Hamburg hinausgehen. Hart erkämpfte Sicherheiten aufzugeben, ist jedoch nichts, was Jerik jemals von ihm verlangen würde. Aber vielleicht ist es für Alexej an der Zeit, etwas für jenen Mann zu wagen, der einst bereit war, alles für ihn zu geben? Und vielleicht sehnt er sich selbst mehr nach dem Duft der schwedischen Sommer, als er bislang geahnt hat?

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Inhalt
Impressum
Vorwort
I. Akt
II. Akt
III. Akt
IV. Akt
V. Akt
Mehr von Alexej & Jerik
Zeitleiste Inbetween-Reihe
Über die Autorin

 

 

 

 

 

 

 

 

Inbetween

Zwischen damals und für immer

 

 

von

 

Svea Lundberg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt

Rund zehn Jahre sind vergangen, seit Alexej den Kampf gegen seine Drogensucht ausgefochten hat und er und Jerik ihrer Beziehung eine neue Chance gegeben haben. Als Musicaldarsteller erobert Alexej erneut die großen Bühnen, doch er weiß auch, dass sein Partner eigentlich Träume hat, die über ihr gemeinsames Leben in Hamburg hinausgehen. Hart erkämpfte Sicherheiten aufzugeben, ist jedoch nichts, was Jerik jemals von ihm verlangen würde. Aber vielleicht ist es für Alexej an der Zeit, etwas für jenen Mann zu wagen, der einst bereit war, alles für ihn zu geben? Und vielleicht sehnt er sich selbst mehr nach dem Duft der schwedischen Sommer, als er bislang geahnt hat?

 

 

Impressum

Copyright © 2022 Svea Lundberg

 

Julia Fränkle-Cholewa

Zwerchweg 54

75305 Neuenbürg

[email protected]

www.svealundberg.net

 

 

Covergestaltung: Irene Repp / www.daylinart.webnode.com

Bildrechte:

© patrick jakobsson/EyeEm – stock.adobe.com

© Guillem – stock.adobe.com

© julenochek – 123rf.com

 

 

Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt.

Alle Rechte sind vorbehalten.

Die in diesem Buch geschilderten Handlungen und Personen sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.

 

Der Inhalt der Kurzgeschichte sagt nichts über die sexuelle Orientierung des Covermodels aus.

Vorwort

Sechs Jahre ist es inzwischen her, dass der erste Band meiner Inbetween-Reihe das Licht der Buchwelt erblickt hat, der dritte und eigentlich letzte Band folgte 2018.

Alexejs & Jeriks (Liebes-)Geschichte ist voller Hoffnung und Mut, aber auch voller Verzweiflung, Schmerz und Angst. Es ist eine Geschichte rund um Drogensucht, Co-Abhängigkeit und Prostitution. Aber eben auch eine Geschichte, die zeigt, dass man seine inneren Dämonen besiegen kann und dass auch eine toxische Liebe die Chance haben kann, zu einer gesunden und glücklichen Beziehung zu werden. Alexejs & Jeriks Weg dorthin war lang und eigentlich hat er nie geendet. Zumindest nicht in meinem kleinen Autorenherz.

Ich bin kein Fan davon, beendete Romane oder Reihen noch einmal auszugraben. Ich lasse meine Figuren gern nach ihrem wohlverdienten Happy End in friedlicher Zweisamkeit zurück. Aber zu keiner anderen Geschichte haben mich so oft Nachfragen erreicht wie zu Alexej & Jerik. Vielleicht liegt es daran, dass ein (innerer) Kampf, wie die beiden ihn austragen mussten, eben nie ganz endet.

Ich habe die Idee einer kleinen Fortsetzungsgeschichte zu den beiden lange mit mir herumgetragen und immer wieder verworfen, weil ich kein künstliches neuerliches Drama zwischen den beiden erzeugen wollte. Was ich euch, liebe Leser*innen, aber nicht vorenthalten will, ist ein Ausblick in Alexejs & Jeriks (gemeinsame) Zukunft. Daher ist diese Geschichte genau das: ein ›wie es Jahre später sein könnte‹.

Ich hoffe, ihr habt Freude mit dieser (etwas längeren) Kurzgeschichte!

 

Ehe ihr mit dem Lesen startet, möchte ich euch noch auf zwei Dinge hinweisen:

 

Der im IV. Akt dieser Geschichte enthaltene Rückblick in Alexejs Vergangenheit, war von Oktober 2017 bis Oktober 2022 bereits als eigenständige Kurzgeschichte unter dem Titel »Und zwischen uns der Regenbogen« in der von mir und dem Traumtänzer-Verlag herausgegebenen Anthologie »Die andere Seite des Regenbogens – Queere Geschichten voller Farbe« veröffentlicht. Besagter Rückblick wurde für diese Geschichte überarbeitet und umfasst lediglich rund 1.500 Wörter. Die übrige Geschichte (knapp 12.000 Wörter insgesamt) ist komplett neu geschrieben und war nie zuvor veröffentlicht.

 

Beachtet des Weiteren bitte die Inhaltswarnung: In dieser Geschichte werden Drogenkonsum und Drogensucht thematisiert.

 

Nun wünsche ich euch gutes Lesevergnügen mit Alexej & Jerik – und vielleicht zwei weiteren bekannten Gesichtern.

 

Alles Liebe

Eure Svea

I. Akt

Stockholm, Schweden, Mai 2022

 

~~~ Alexej ~~~

 

Die Luft erschien mir hier, in Stockholm, immer ein wenig klarer als in Jeriks und meiner Wahlheimatstadt Hamburg. Tief saugte ich sie ein und genoss den Hauch des Kribbelns in meiner Lunge, welches von der zurückliegenden Anstrengung zeugte. Mit nahezu fliegenden Schritten eilte ich die Stufen vor der Stage Door hinab. Noch immer prickelte das Adrenalin der Bühne in mir. Auch ohne den Applaus begeisterter Zuschauer war das Tanzen diese eine Droge, vor deren Rausch ich mich nicht fürchtete. Das einzige High, von dem ich sanft hinunter glitt und nicht mit einem schmerzhaften Aufprall auf den Boden schlug.

Schmerzhaft war eher der Hunger, der in meinem Magen rumorte. Normalerweise hatte ich keine Probleme damit, vor einer Show ein leichtes Essen zu genießen. Heute allerdings hatte ich am Morgen nichts hinunter bekommen und danach schlicht keine Zeit mehr dafür gehabt. Denn das heute war eben kein normaler Arbeitstag und mein Nervositätslevel dementsprechend hoch.

Eigentlich war es irrwitzig, dass ausgerechnet diese Audition heute so an meinen Nerven zerrte. Als ich mich vor inzwischen über zwei Jahren erneut am Stage Theater in Hamburg beworben hatte, war ich um ein Vielfaches ruhiger zum Vortanzen gegangen. Was vermutlich daran gelegen hatte, dass ich mir nach meinem grandiosen Drogenabsturz damals, den meine ehemaligen Kollegen und Vorgesetzten mehr oder minder miterlebt hatten, ohnehin kaum Chancen ausgemalt hatte, jemals wieder am Stage zu tanzen. Letztlich hatte ich jedoch ein Zweijahresengagement ergattert, mit Option auf Verlängerung – die ich vor einigen Tagen abgelehnt hatte. Ohne die Sicherheit eines neuen Engagements in der Tasche zu haben, und ohne, dass ich Jerik davon erzählt hatte. Letzteres war es, was am meisten an meinen Nerven riss.

Energisch schob ich die Gedanken von mir und beschleunigte meine Schritte hin zu dem Café zwei Querstraßen weiter, in dem Leo auf mich wartete. Leo. Nicht Jerik.

Der war nur rund drei Kilometer von mir entfernt, in Leos und Ilians Wohnung, und hatte keinen blassen Schimmer, dass ich seit gestern Abend ebenfalls in Stockholm war. Geschweige denn, dass er ahnte, weshalb.

---ENDE DER LESEPROBE---