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Ob in einer modernen Stadtwohnung oder versteckt im Keller des eigenen Wohnhauses – Indoor-Gärten finden sich überall und liegen voll im Trend. Immer mehr Menschen entscheiden sich heutzutage dafür, gesünder zu leben, sich vegan zu ernähren oder einen positiven Beitrag zur Umwelt zu leisten. Wer sich für einen Indoor-Garten entscheidet, kann rund ums Jahr frisches Gemüse höchster Qualität ernten, reduziert seinen ökologischen Fußabdruck und verwandelt sein Zuhause in eine grüne Oase. Es wird zudem weniger Kohlenstoffdioxid freigesetzt und jedes Gemüse, das im eigenen Indoor-Garten geerntet wird, wurde nicht gespritzt und verfügt über Bio-Qualität. Indoor-Garten ist jedoch nicht gleich Indoor-Garten. Die Wahl des eigenen Indoor-Gartens sollte wohl überlegt sein. Schließlich gibt es große Unterschiede zwischen Smart Gärten, Box Gärten, vertikalen Gärten, Gewächshäusern und Mini-Hochbeeten aus Pflanzenkübeln. Zu wenig Zeit oder keine Erfahrung zu haben ist bei der Wahl des Indoor-Gartens keine Ausrede mehr. Für jeden Hobbygärtner gibt es heutzutage das richtige Indoor-Garten-Modell. In diesem Buch erfährst du nicht nur, welches Indoor-Garten-Modell zu dir passt. Du erhältst zudem eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für den Aufbau deines ersten hydroponischen Indoor-Gartens. Welches Substrat eignet sich für einen Indoor-Garten? Wie versorgt sich der Garten mit Nährstoffen und wie viel Licht benötigen die Setzlinge? Kein Detail wird ausgelassen, kein Schritt wird übersprungen. Auch bei der Wahl des Saatguts ist Fingerspitzengefühl gefragt. Einige Gemüse-, Kräuter- und Salatsorten gedeihen prächtig in Indoor-Gärten, während andere eingehen. Du erfährst, welche Microgreens für den Anbau in einem Indoor-Garten geeignet sind und von welchen man lieber die Finger lassen sollte. Jedes Kapitel in diesem Buch ist praxisorientiert und soll dir dabei helfen, so bald wie möglich von der Theorie in die Umsetzung zu kommen. Dein Indoor-Garten wartet auf dich.
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Seitenzahl: 74
Veröffentlichungsjahr: 2021
Meiner Frau danke ich für ihre Geduld, ihr Verständnis und die uneingeschränkte Unterstützung.
INDOOR-GÄRTEN
Gartenprojekte spielend leicht von zu Hause aus
mit nachhaltigen hydroponischen Indoor-Gärten umsetzen
Vincent Growspact
© 2021 Vincent Growspact
1. Auflage
Lektorat: Melanie Kocer
ISBN Softcover: 978-3-347-48172-5
ISBN Hardcover: 978-3-347-48173-2
ISBN E-Book: 978-3-347-48174-9
Druck und Distribution im Auftrag des Autors:
tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg, Germany
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist der Autor verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne seine Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag des Autors, zu erreichen unter: tredition GmbH, Abteilung "Impressumservice", Halenreie 40-44, 22359 Hamburg, Deutschland.
Aus Vereinfachungsgründen und zur besseren Lesbarkeit wird in diesem Buch nicht an jeder Stelle begrifflich die Genderkonformität eingehalten. Dennoch bekennt sich der Autor ausdrücklich zu der geschlechterbezogenen Gleichstellung der Rollenbilder im Berufs- und Alltagsleben.
Weitere Informationen zum Thema Indoor-Garten und nützliche Blogbeiträge finden Sie unter www.growspact.de.
Vorwort
1. Kapitel: Indoor-Gärten
1.1 Was versteht man unter einem Indoor-Garten?
1.2 Für wen eignen sich Indoor-Gärten?
1.3 Vorteile und Nachteile von Indoor-Gärten
2. Kapitel: Arten von Indoor-Gärten
2.1 Unterschiede zwischen Indoor-Gärten und Smart-Gärten
2.2 Hydroponische Indoor-Gärten
2.3 Vertikale Indoor-Gärten
2.4 Fertige Box Indoor-Gärten
3. Kapitel: Aufbau eines hydroponischen Indoor-Gartens
3.1 Welche Materialien werden benötigt?
3.2 Schritt - für - Schritt - Aufbau eines Indoor-Gartens
3.3 Die Wahl des richtigen Substrats
4. Kapitel: Belichtung eines Indoor-Gartens
4.1 Warum ist ausreichend viel Licht wichtig?
4.2 Vollspektrum-LEDs
4.3 Hellphasen und Dunkelphasen
5. Kapitel: Wartung eines Indoor-Gartens
5.1 Warum muss ein hydroponischer Indoor-Garten gewartet werden?
5.2 Kontrolle der pH-Werte und EC-Werte
5.3 Andere Wartungsarbeiten
6. Kapitel: Blumenkübel - die modernen Mini-Hochbeete
6.1 Welche Materialien werden benötigt?
6.2 Schritt - für - Schritt - Aufbau eines Mini-Hochbeets
6.3 Wartung eines Mini-Hochbeets
7. Kapitel: Pflanzen für einen Indoor-Garten
7.1 Microgreens
7.2 Kräuter
7.3 Salate
7.4 Gemüse
8. Nachhaltigkeit
8.1 Fehlende Nachhaltigkeit bei Indoor-Gewächshäusern
8.2 Die Bedeutung von Jahreszeiten für Indoor-Gärten
8.3 Wie betreibt man einen Indoor-Garten möglichst nachhaltig?
Schlusswort
Über den Autor
Indoor-Garten ist nicht gleich Indoor-Garten. Was vor zehntausenden Jahren als Landwirtschaft zum reinen Lebenserhalt begann, hat sich heutzutage zu einem Hobby und einer Faszination entwickelt. Smart-Gärten, vertikale Gärten, fertige Box-Gärten und hydroponische Gärten - dies sind nur einige Arten von Indoor-Gärten, die viele Menschen ihr Eigen nennen.
Nachhaltigkeit, Veganismus und einen kleinen CO2-Fußabdruck zu haben, liegt heute voll im Trend. Viele Menschen bauen sich Indoor-Gärten jedoch nicht nur auf, um nachhaltig zu leben, sondern auch um besser zu leben. Frisches Gemüse und frische Kräuter direkt im eigenen Haus sähen und ernten zu können, ist für viele ein Luxus, den sie nicht länger missen möchten.
Indoor-Gärten sind über die letzten Jahre beliebter geworden. Dies liegt besonders daran, weil immer mehr Menschen weniger Fleisch essen und sich für eine größtenteils pflanzliche Ernährung entscheiden. Nicht nur Veganer und Vegetarier können jedoch von Indoor-Gärten profitieren. Indoor-Gärten eignen sich auch für Eltern, die sich eine gesunde Ernährung für ihre Kinder wünschen sowie jede Person, die weniger verarbeitete Lebensmittel und mehr natürliche Lebensmittel zu sich nehmen möchte.
Natürlich verursacht ein Indoor-Garten jedoch auch einiges an Arbeit. Genau deshalb ist es wichtig, einen Indoor-Garten mit Bedacht zu bauen. Vieles kann man falsch machen und wenn nur eine Komponente fehlt oder übersehen wird, könnte die gesamte Ernte verenden.
Viele Menschen glauben, dass sie sich nicht um einen Indoor-Garten kümmern können, weil sie keine Zeit haben. Noch mehr Menschen glauben zudem, dass sie einfach keinen Platz haben für einen Indoor-Garten. In den meisten Fällen stimmt beides nicht. Wer wenig Platz hat, kann sich für vertikale Gärten entscheiden und wer keine Zeit hat, kann auf Smart Gärten setzen. Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Indoor-Gärten sind flexibel und können individuell angepasst werden.
In diesem Buch lernst du, wie du deinen ersten eigenen Indoor-Garten aufbaust. Wir werden gemeinsam alle Komponenten eingehend besprechen und uns mit den Vor- und Nachteilen von unterschiedlichen Indoor-Gärten beschäftigen. Nachdem du dieses Buch gelesen hast, wirst du mehr über die Technik hinter Indoor- und Smart-Gärten wissen. Dazu gehört beispielsweise die Belichtung, das Substrat, die Bewässerung des Gartens und vieles mehr. Du wirst zudem mehrere Arten von Indoor-Gärten kennengelernt haben und wirst für dich selbst entscheiden können, welche Art des Indoor-Gartens zu dir passt.
Im Zentrum dieses Buches soll auch der Begriff der Nachhaltigkeit stehen. Viele Indoor-Gärten verursachen nämlich beim Aufbau und der Pflege eine überschaubare Menge an Abfall. Diesen zu minimieren und den Indoor-Garten umweltschonend aufzubauen, wird ein Hauptaugenmerk in diesem Buch sein.
Im besten Fall nutzt du dieses Buch wie eine Anleitung für den Aufbau deines ersten Indoor-Gartens. Alle Kapitel in diesem Buch sind praxisorientiert und sollen dir dabei helfen, sobald wie möglich von der Theorie in die Umsetzung zu kommen.
Ich wünsche dir nun viel Freude beim Lesen dieses Buches.
Photo by Eduardo Casajús Gorostiaga on Unsplash
Als Indoor-Garten bezeichnet man einen Ort, an dem Kräuter, Salate und Gemüse innerhalb eines Hauses angepflanzt werden können. Kurz gesagt: Ein Indoor-Garten ist ein Garten im Haus. Nicht alle Indoor-Gärten sind jedoch gleich. Es gibt viele unterschiedliche Arten von Indoor-Gärten, die sich völlig vom klassischen Garten unterscheiden. Beispielsweise gibt es hydroponische Gärten, die ohne Erde, sondern lediglich mit einem Substrat auskommen. Es gibt Gärten, die nicht horizontal, sondern vertikal bepflanzt werden. Und es gibt Gärten, die vollkommen ohne Sonnenlicht, sondern alleine mit LED-Lichtern auskommen. Indoor-Garten ist also nicht gleich Indoor-Garten.
Indoor-Gärten müssen gepflegt werden. Wichtige Komponenten sind dabei die Belichtung, die Versorgung mit Nährstoffen, das Entfernen abgestorbener Triebe sowie das Wässern des Nährbodens. Die Arbeit erfordert neben Fachwissen auch einiges an Zeit. Es gibt heutzutage zwar sogenannte Smart-Gärten, die automatisiert belichtet und bewässert werden können, ganz ohne eigene Initiative funktioniert jedoch kein Indoor-Garten.
Viele Leute kaufen und bepflanzen Indoor-Gärten als Hobby. Indoor-Gärten werden auch als „Indoor Farms“ bezeichnet. Der englische Begriff „Indoor Gardening“ wird oftmals im selben Zusammenhang genannt. Während „Indoor Farming“ das Anpflanzen von nicht essbaren Blumen und anderen Gewächsen beschreiben kann, wird der Begriff „Indoor Gardening“ oftmals verwendet, um auszusagen, dass man in den eigenen vier Wänden essbare Pflanzen wie Salate, Kräuter oder Gemüse anpflanzt.
Der Begriff Indoor-Garten wurde zwar erst in den letzten Jahrzehnten immer populärer, das Konzept des Indoor-Gartens ist jedoch schon tausende Jahre alt. Bereits vor mehr als dreitausend Jahren pflanzten im alten China viele Menschen ihr Gemüse im Haus an. Auch die hängenden Gärten von Babylon sind ein gutes Beispiel für antike Indoor-Gärten. Selbst im alten Ägypten, im antiken Griechenland und bei den Römern wurden Indoor-Gärten geschätzt und viel verwendet. Indoor-Gärten sind daher kein wirklich neuer Trend, sondern eher eine Tradition, die in den Großstadtdschungeln des 21. Jahrhunderts wieder auflebt.
Indoor-Gärten sind nicht für jeden geeignet. Wer nicht regelmäßig nach seinen Pflanzen schauen kann und kein Interesse daran hat, sich auch mal die Hände schmutzig zu machen, sollte sich keinen Indoor-Garten kaufen. Wer sich jedoch gesund ernähren möchte, nachhaltig leben will und Freude daran hat, den Lebenszyklus einer Pflanze mit zu beobachten und ihr zu helfen zu wachsen, für den sind Indoor-Gärten genau das Richtige.
Einen Faktor, den viele Menschen vollkommen überschätzen, ist die Zeit. Die meisten glauben, dass es viel Zeit kostet, einen Indoor-Garten aufzubauen und zu pflegen. Dies stimmt, wenn man sich für einen arbeitsintensiven Indoor-Garten entscheidet. Wer sich mit dem Thema Indoor-Gärten ein wenig tiefgreifender beschäftigt, wird schnell feststellen, dass es Indoor-Gärten auch in weniger zeitintensiv und pflegeleichterer Form gibt. Zu wenig Zeit zu haben ist daher keine Ausrede, warum man sich gegen einen Indoor-Garten entscheiden sollte.
Was viele vergessen ist, dass man Zeit mit seinem Garten verbringen will. Für viele Hobbygärtner ist nämlich das Pflegen und die Aufzucht von Pflanzen etwas Wohltuendes. Diese Menschen freuen sich darauf, nach der Arbeit nach Hause zu kommen und sich ihren Indoor-Garten anzuschauen.
Indoor-Gärten sind vor allen Dingen für Menschen, die gesünder leben möchten. Die meisten von uns unterschätzen nämlich, wie wichtig es ist, sich gesund und ausgewogen zu ernähren. Wer frisch kocht und gerne Salat, Gemüse oder Kräuter zu sich nimmt, wird feststellen, dass er diese durch den Indoor-Garten nun sehr viel häufiger essen wird als normalerweise. Auch die Menschen, die sonst nicht genug Gemüse oder Salat essen, werden merken, dass sie durch den Indoor-Garten praktisch dazu gezwungen werden, gesünder zu leben. Wer nämlich einmal eine Pflanze hat wachsen sehen, mö