Infantile Internierung - Das Beschützte Selbst - Armin Degischer - E-Book

Infantile Internierung - Das Beschützte Selbst E-Book

Armin Degischer

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Beschreibung

Wahr soll sein, was nicht schlecht, sondern gut ist, wobei immer die Präferenz in seiner Einschätzung, so aufgelegt ist, wie das Gemüt es einem vorzugeben scheint. Seine Geschichte ist ein inspirierendes Beispiel dafür, dass man trotz schwieriger Umstände ein erfülltes Leben führen kann, wenn man an seinen Werten festhält und hart dafür kämpft. Als Kind in einem Heim aufgewachsen, musste er früh lernen, dass Rechtschaffenheit und Sittlichkeit wichtige Maßstäbe im Leben sind. Seine persönlichen Erfahrungen haben ihn gebildet, unabhängig von einem vorgefertigten Wissen zu sein sowie andere zu unterstützen, ein wichtiger Bestandteil für seinen eigenen Erkenntnisgewinn darstellt. „Der Gerechte wird seinen Weg behalten; und wer reine Hände hat, wird an Stärke zunehmen“ Durch seine radikalen Bemühungen und dem Engagement hat er es geschafft, sich aus schwierigen Verhältnissen zu befreien, darum ein schönes Leben aufzubauen, ihm nicht unerfüllt blieb. Armin ist ein aufrichtiger, moralischer und ehrenhafter Mensch, der durch sein Leiden geprägt wurde. Seine Vergangenheit wird Ihre Ansichten von Dogmen verändern und Ihnen zeigen, dass Sie ungeachtet von prekären Verhältnissen, ein sinnhaftes Dasein führen können, wenn Sie an sich selbst glauben und mit Eifer in Ihrem Charakter arbeiten, also für sich einstehen.

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Veröffentlichungsjahr: 2025

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Infantile Internierung – Das Beschützte Selbst

 

 

 

 

 

 

 

 

 

revidierte Haltung von Verordnung nach einer konstitutiven Freiheit

 

Autor: Armin Degischer

Impressum:

Texte: © Copyright by Armin Degischer

Umschlaggestaltung: © Copyright by Armin Degischer (Illustration von George Orwell „Die Farm der Tiere“ Eigenzeichnung)

Herausgeber u. Autor: Armin Degischer

Neuauflage 1. Druck 2025 / Erstausgabe 2023

 

 

 

 

Anschrift des Medieninhabers u. der Redaktion:

Straße: Dózsa György utca 16

Ort; 9798 Ják Magyarország -Ungarn

Homepage: www.authentische-unterstützung.at

Mail: [email protected]

ISBN: 978-3-200-10267-5

 

 

 

 

Inhalt      

Einleitung

Vorrede

Familie - Die Person ist Absicht

Folter als Akt der Gnade und Güte

Liberal restriktive Deportation in eine entlassende Unklarheit

Umschulung Psychiatrie - Eure Kinder haben wir am liebsten

Wiederaufnahme im Kinderheim

Konstrukteure von Angst wie Wohltäter

Pädophile Intention - Manifestation von professioneller Hilfe

Therapie - Die Hunde der Schweine

Schizoid - Arbiträre Planung von Organisation u. Gesellschaft

Interner Evaluationsbericht - Sozialer Arbeit und dessen Praktiken

Streckbank fürs Individuum vor der Masse

Diplomarbeit

Resümee geschichtsträchtiger Beweise – Abhandlung von Vergangener Zukunft

 

Einleitung

Ihr richtenden Ritter der gerechten Sache, wo Ihr dort draußen für das Erhabene kämpft und um derselben rennt, dabei immerhin verkennt, dass Ihr alleine unmöglich das Richtige stemmt, die Verurteilung darüber hinaus doch auch kennt, jedem das eigene Leben darin zertrümmert und Ihr Tümpel dabei uns nennt, jedoch nicht einsam damit seid, daher ein zweiter Dümmling zu eurer Seite eilt, weil zusammen spöttisch werden ist besser, als ein nichtiger Stein zu sein und das ist insgeheim der Reim im Keim. So ist es mit der Gesellschaft geworden von dieserart jämmerlichen Sorgen, da es nicht länger von der Kreuzigung herzeige, es mittlerweile in bestimmten Kreisen, bloß mehr Folterkammer heiße, sie nun munter drauf Verkehrtes schließen, damit sich die Möglichkeiten ergießen, die Integrität fürs Sicherheiten Spiel, als eine Lust fürs Ich, im Kriege zu erschließen, darum schon die Jüngsten auf deren Seiten knien, um in Ihnen die Gewissenhaftigkeit zu erziehen und wir „Du Zuchtsau“ derweil schrien. Dabei unterscheidet sich das Geld vom Bettelmann zum Stromanbieter, bloß im Strom und dessen Akkumulation, der Arme vor allem nichts davon berichtet, dafür jeder sein Hab und Gut lichtet, was dieser begnadete Herr wohl oder übel nicht richtig verstehe, derentwegen er neuerdings einfach vergehe, niemand fragt warum und dass ist zu Recht sehr dumm, trotzdem dichtet er davon, sei´s drum, denn er lebt fortan brotlos herum und sich darum schon nicht länger lyncht, aber nach Maßregeln leben will, wonach es ihm für allemal dünkt, das sollte die Freizeit nämlich sein, uns lieben Kinderlein von der Allgemeinheit zu befreien. Ein alter Tattergreis, von dem das Volk nichts weiß, trotzdem die kleinen Ratten im Kellerloch verspeist, sowie den Dreck im Königlichen Gepäck, vorher zerstückelt und in der Waschmaschine rüttelt, denn niemand darf’s wissen, außer die Königin und Ihr Gewissen, allesamt sind´s die namhafteren Gesindel die solches Tun fördern und deren Talente finden. Das philosophische Herrenhaus ist des Machthabers größter Kraus und die Seelen locken sich aus seinem Munde raus, wie das Mausoleum deren Stille vergrault, von wo aus sie fluchen und husten, daher im Korrupten ihre Gründe dafür suchten. Wohlwollend spinnt ihr eure Fäden voran, sodass niemand dem entkommen kann, ferner im verbundenen Geflechte, es schwerer sein soll, dieses zu entkräften. Angeschwollene Hände putzen und waschen dort, wo der Handschuh zur Helfenden Hand benannt, seine Platzierung neben der roten Couch fand, auch dieses Vergehen hatte seine Bestimmung vor dem beabsichtigten Vorhalt und dem Sinne, darin Sie sich versteckt verhalten und möglichst nicht dein Glied halten, dabei reitet Ihr voran, falls ich mich besann folge ich brav daran, stecke derweil noch in der Interaktion fest, weil dieser Arzt der prüft mich echt, warte noch auf mich, sonst bekommst du die Therapie nicht und ich lasse nur ungern sausen, was ich heute kann gebrauchen. Das müsste an dir liegen, jedoch soll´s mein Fleiß dir bieten und ziehe dir bitteschön noch etwas an, was auch mal schmutzig werden kann. Im Spießroutenlauf inmitten dieser Horden, war´s schon immer möglich dieses Zerwürfnis in Kordeln zu formen, wo der Mensch anscheinend noch hinsollte, dadurch aber erst das Widerlichste wollte.

Es ist fast unmöglich in einer gemeinen Gesellschaft, nicht gleichermaßen bösartig zu werden und diesem Verfall zu wiederstehen, weil dieses Sichentgegenstellen noch dazukommend mit Sanktionen all jener Menschen einhergeht, welche unter diesen Umständen zusätzlich leiden würden, als andersrum die Linderung verspürten, indem du Ihnen das Licht in die Finsternis hineinleuchten könntest, derentwegen sie blendest in Ihrer Verblendung, darum du selbst das Unerwünschte verkörperst dessen Schaden, so glauben Sie zumindest, von dir also ausgehen muss und nicht Ihre eigene Destruktivität darstellen darf. An dir bemerken Sie erst, dass mit Ihnen etwas nicht stimmen will, davor war es einfach nur so, wie es immer schon gewesen ist, also auch nicht besser als jetzt, weder damals noch heute, ohne dabei bloß einen einzigen Gedanken daran verschwenden zu können, denn schließlich ist die grausame Wahrheit um einiges schmerzhafter zu ertragen als die verlogenste Lüge, welche dafür zur Betäubung angenehm ist, eben sein wird. Deinen Ekel können Sie förmlich erahnen und deine versteckten Gefühle geradezu erriechen. Diese Beschreibung wird als Überlebenskampf in unserem Herzen immerwährend vorhergesagt, damit wir uns nicht verdunkeln in Anbetracht der Tatsachen. Wer sich verbessern möchte und nicht ohnehin bereits wunderbar oder dem Gotte gleich ist, der sollte sich darum kümmern diesen Pöbel zu meiden, besser noch umarmen, oder sich ohrfeigen lassen bis er genug davon bekommen hat und dieser Mensch endlich erkennt, weshalb der Müßiggang für sich genommen ausreichend sei, damit es klappt, weil damit konnte wahrlich viel erreicht werden. Ähnlich der Aufarbeitung einer Suchtbewältigung, indem sie nur nicht länger befriedigt wird und deswegen aufhört zu existieren, daher keine Sucht mehr ist, sondern deine eigene Kraft derselben zu steuern entsprechend einem Kapitän, welcher das Schiff laviert, die Folge davon ist, ohne weiterhin schlicht am Beifahrersitz das Leben zu ertragen, dafür die Selbständigkeit damit erlangen konntest, was natürlich erheblich größeren Ertrag schaffte und somit für eine wahre Befreiung verhalf. Der Faktor dieser Entscheidungen in den Entwicklungen ist stets eine Fragestellung auf deren Antwort Ihr erst draufkommen werdet und immer dann wenn Ihr diese Stimme euch in Gedanken ruft, damit sind keine fremden Laute, lediglich eure eigenen gemeint, nur um das klarzustellen, das Warum daraufhin findet, darum die Überlegung davon genügen sollte, ohne erst Handeln zu müssen, wonach dort die Erleichterung begraben liegt und nicht in der vermeintlichen übersteigerten Lebendigkeit der Absichten gefunden ist. Eine asketische Maßnahme könnte es auch bedeuten, denn es benötigt wie Viktor Frankl bereits vorzüglich erkannte, einen entsprechenden Sinn im Leben, der wieder auf etwas verweist was nicht ihr selbst seid und dadurch ganz Heil werdet. Die Liebe oder der Dienst an einer Sache, deiner Bestimmung folgend beziehungsweise dergleichen mehr. Diesen Zweck an uns selber finden wir einfach nicht beim Tetris spielen, bestimmt auch nicht als Buchhalterin beim Jonglieren und schlichten von Zahlen und ebenso eine halbe Millionen Euro in der Funktion eines Politikers durchs Handy spielen zu verdienen wird dafür nicht vorteilhaft sein, den grundlegenden Schicksal von uns vergangenen Menschen ein bisschen näher zu rücken, als ferner in diese Zukunft zu stoßen. Jene Frau die euch tatsächlich liebt wird genau dieser Mensch werden, der gut für euch ist, selbst wenn es im ersten Augenblick nicht gefällt, wie dass Sie zum Beispiel deine Anwesenheit im bekifften Zustand ablehnt, mit dem Ziel das ihr für eure Gesundheit zur Liebe es bleiben lässt, denn immerhin will sie dich kräftigen, also für sich selbst einen gesunden Mann vorfinden und im Umkehrschluss daran, sie Ihren eigenen Wert darin erkennt und misst, darum also unbezahlbar bleibt. Die Frau ist das Herz des Mannes und der Mann soll die Ehre der Frau sein, dafür sind ganze Heerscharen schon in den Krieg gezogen, wie im griechischen Mythos von Troja. Du solltest weiter rauchen würde demnach eine Frau zu dir sagen, die dich weiterhin in Abhängigkeiten sehen will, so wie sie selbst ebenfalls nicht selbstständig sein kann, aber vollkommen emanzipiert in ihrer Vorstellung sei, besonders stark und mächtig deshalb daherkommt und nie eine Schwäche zeigen wird, zudem gerade deswegen besonders bedürftig ist. Wenn die Beziehung nach sechs Monaten noch keinen einzigen Fortschritt erzielen konnte und das ist schon ziemlich großzügig bemessen, je nachdem wie ihr selbst flott in euren Bemühungen seid, kann davon ausgegangen werden, somit auch die folgenden Monate darauf zu keinem anderen Ergebnis gelangen, deswegen also für beendet erklärt sein, abgesehen ihr wolltet euch selbst oder den Anderen züchtigen und ihr damit einen Gefallen tut, darum besonders rücksichtslos werdet, indem ihr euch diese Quälerei anmaßt, außer es geht um einen Erkenntnisgewinn, dann sei fast alles erlaubt, denn schließlich wisst ihr noch nicht genug, um es besser machen zu können. Für eine Ausnahme sollte der eigene Drang zum blanken Überleben, natürlich auch geltend gemacht werden, würdet ihr eine Vagina lecken im Gegenzug dafür, jedoch das Gefängnis verlassen dürftet? Also ich schon wenn’s hart auf hart kommt, denn mehr als eure Freiheit, dass möge hiermit ein schlechter Scherz sein, habt ihr ohnehin nicht zu verlieren, darum möge es gestattet sein, so wie der Kampf der Gladiatoren dieses schon vorführt, das Spektakel kann beginnen. Im vorherigen Beispiel wurdet ihr zwar nicht mit einer Waffe am Kopf explizit dazu gezwungen, unterdessen durch den Vorhalt der vorzeitigen Entlassung ersatzweise dafür genötigt. Gerade fällt mir ein, ich sollte euch zeitnah davon berichten, denn ich habe mir aus dem Pfeifendepot in Hamburg eine Estate Pfeife von Charatan geordert, der Macher des Rauchinstrumentes war ein Wiener Flüchtling mir Jüdischer Abstammung, genau mein Geist und Fall, mit dem ich mich hervorragend identifiziere, obzwar ich kein Jude sei, dennoch aus demselben Land wie Charatan fliehen werde, unter dem Gesichtspunkt das es mein Geburtsort ist, muss ich leichten Herzens hinweg springen, wie das Pferd über seine Cavaletti Hölzer. Ich sage euch von den Tieren kann man sich wirklich vieles abschauen, selbst die Viecher wissen mittlerweile mehr, als wir Menschen, darum können wir nur noch mit blanker Gewalt über diese beneideten Ungeheuer habhaft werden, anstelle mit unserer Vornehmheit und der Feinheit im Charakter, dasselbe bewirken, ohne die Verstümmelung gleich mit dazu zu kaufen, jedoch lernen wir solche Sprüche wunderbar; „Wer ficken will muss freundlich sein“, wer das auswendig kann, tja der hatte es sich verdient ein Zuchthengst zu sein. Letztendlich dauert es nicht mehr lange bis zu diesem Tag meiner Umsiedelung hin, genauer gesagt wird lediglich eine dreimonatige Kündigungsfrist der derzeitigen Bleibe abgewartet. Kompromisse sind immer angenehmer als absolute Verbote, wahrscheinlich sind Pfeifenschmaucher ehemalige Zigarettenraucher oder Cannabis Extremisten, aber was weiß denn ich, vielleicht sind´s sogar Terroristen. 11.12.2024 Funksignal Check; „Regierung: Wien Ballhausplatz an Volk kommen!“ – „Volk Hier!“ Das Land und dessen oberste Instanz verkündet zusätzlich zur Erniedrigung von Bundesgenossen, dass mehr wie ein Viertel aller erwachsenen Österreicher nicht sinnerfassend lesen könne. „Copy Kill, gehört und nicht verstanden! Over and Out“ – Diese Meldung wurde über Radio und auf sämtlichen zur Verfügung stehenden Kanälen verbreitet und somit der Bevölkerung überlassen. Wer schon einmal in Ungarn einkaufen war, der konnte möglicherweise ähnliches wie ich bemerken, somit das allgemeine Gemüt dieses Volkes, ein viel ruhigeres und ausgeglichenes Erscheinungsbild zu Tage führt, darüber hinaus keine Hektik oder gar ein Gedränge an der Kasse fürs bezahlen der Lebensmittel entstehen mag, die Stimmung daher eine entspannende Atmosphäre schafft, als wie es hier zu Lande der Fall ist, ferner sich dieses Bild entfremden musste, denn schließlich ist der Vergleich zu Österreich nur deswegen so prägnant, weil es hier zu meiner Kindheit, zumindest beim Einkaufen genauso war, wie es heutzutage dort eben ist. Der Grund dafür ist in meiner Ansicht die Armut dieses Landes, die Straßen sind bei weitem nicht so sauber asphaltiert wie in Österreich, die Bekleidung ist ebenfalls eher durchschnittlich, die Qualität der Nahrung jedoch um ein vielfaches besser, wodurch unweigerlich die Frage aufkommt, wie das überhaupt möglich ist. Zum ersten legt dieses Land unter der Präsidentschaft von Orban einen enormen Wert auf den familiären Status, dies lässt sich auch an den Vergaberichtlinien von Krediten veranschaulichen, sowie dem Bestreben die Menschen in ihrem Land zu behalten und das mit Anreizen jedweder Art versucht wird zu bewerkstelligen, darüber hinaus scheint eine Problematik von Ungarn die finanzielle Abwanderung nach Österreich zu beinhalten, Menschen die sich durch den Reichtum verblenden und verführen lassen und Ungarn deshalb die Arbeitskräfte wiederum fehlen, man könnte diesen Teil des Volkes auch Wirtschaftsflüchtlinge bezeichnen, wobei viele davon allerding zurückkehren, der Grund für die Abwanderung in fremde Länder wegfiel und das erhoffte nicht zur Realität gedieh, sie daher eines besseren belehrt waren, somit der wirtschaftliche Faktor erneut relativiert werden konnte. Zweitens sind die Menschen welche blieben und sich nicht nach Österreich locken ließen, dagegen die besseren Landsmänner und Frauen, denn diese sind auch unter den finanziell schlechteren Bedingungen weiterhin Patrioten, präferieren darum völlig andere Werte, wie schon erwähnt den familiären Zusammenhalt oder das feiern von Festen, wo natürlich auch getrunken wird, nur anders wie in anderen Ländern. Dazukommend können diese Menschen wirklich gute Häuser bauen und der Kontakt zu den Tieren ist allgegenwärtig, fast jeder Hof hat mehrere Hunde oder Katzen, alle davon laufen in der Regel frei herum, niemand fängt sie ein und keiner sperrt sie weg, wonach viele den Eindruck hätten, sodass sich wenig darum gekümmert wird, wie es den Tieren ergeht, jedoch sehe ich einer sogenannten Obhut und Fürsorge, eher skeptisch entgegen. Lieber kurz in Freiheit leben und sterben, als lange in Gefangenschaft zu verweilen, dafür länger leben zu dürfen, das ist meine Maxime.

Vorrede

In dieser Neuauflage wurde die Einleitung ergänzt und unter Beibehaltung des bisherigen Textes, um zwei Kapitel erweitert. Das Umschlagscover blieb unverändert, die ISBN Nummer ist entsprechend der gesetzlichen Verordnungen erneuert und wird unter demselben Titel geführt. Alle in dem Buch vorkommenden Namen sowie dessen Organisationen oder Firmen, sollen als ausgedacht und rein fiktiv verstanden sein, obwohl sie nachträglich der Pseudonymisierung unterzogen wurden, genauso wie der Inhalt, in keiner Weise für strafrechtlich relevantes Material zu dessen Ahndung verwendet werden darf, auch deshalb nicht, weil für mich persönlich, darin, weder der Wunsch noch ein Groll über ein derartiges Handeln dazu, verspürt ist, daher wird der disponible Text, ausschließlich zum besseren Verständnis, respektive einer Erklärung zur Verfügung gestellt. Freilich handelt es sich hierbei um keine Erfindungen, hingegen aber um wahre Begebenheiten. An dieser Stelle muss ich schon vorwegnehmend, einen Dank an alle meine Verbündeten aussprechen, denn ohne dem Beistand und der Unterstützung, in meinen Bestrebungen, wäre dieses Vorhaben, wahrscheinlich misslungen. Es ist mir darum eine große Ehre, gemeinsam mit euch, an einer Verbesserung unserer Lebensqualität zu arbeiten, wie ich auch darin einen Beitrag zur Gesellschaft, in der Form meiner Möglichkeiten, versuchen werde zu leisten. Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitmenschen! Im Namen aller Misshandelten, mein Name ist Armin Degischer, das bedeutet: “der Beschützer”. Zu Beginn möchte ich Ihnen erzählen es solle hier kein Traktat einer Leidensgeschichte entstehen oder eine Wiederaufarbeitung derselben, welche sich selbstverständlich unweigerlich begründet und mit geballter Faust versuchen würde, den Nebel der Verdunsteten zu lichten, ja das soll sie in ihrem Wesen beinhalten, eine Durchschlagskraft als eine Waffe im Verstand, dessen Natur einer edlen Abstammung entspricht, aber es darf noch mehr als jenes sein, etwas Zusätzliches von dem wir alle insgeheim informiert sind, der beschützt und tief im Verborgenen lauert, sogar vor uns selber dahin fährt, wie ein Schatten neben uns herläuft, das infantil internierte Unbewusste will ich damit sagen. Ein Mensch, sie alle zu finden, ins Dunkle zu treiben und ewig zu binden, anstelle von ins Helle zu führen und für immer freizugeben, ist die Forderung des Obersten, den Spindoktors, der vornehmen Herren, welche einer Elite angehören, wovon sich der Mensch in seiner Vermessenheit und Eingenommenheit, nicht mehr zu kümmern braucht. Die Weisen ererben Ehre, den Thoren aber macht die Schande berühmt. Dem normalen sind dieserlei Zeiträuber längst erhaben, fast gottähnlich beherrschen diese ruchlosen Gestalten den Menschen, wie den Viechern gleich in Ihren Stallungen, uns in den Firmen zu halten und zu dressieren. Brav soll er werden, brav soll er werden, dreimal so brav! Das ist ihr Axiom, das sie alle verbindet. Sklaven sind eben nicht loyal, nein das sind sie nicht. Ihr seid teuer erkauft; werdet nicht Knechte der Menschen! Ein Keil geht nur mit einem Keil wieder raus, der nochmals spaltet und von neuem verbindet. Wir nehmen die Welt wahr in den Möglichkeiten, die gerade verfügbar sind, was jedoch, wenn das Verfügbare nicht dem entspricht, was es zu erkennen gilt, weil es unschön anstatt lieblich ist. Welchen Grund gebe es dahinter blicken zu wollen, hinter dem Berg, der uns die Sicht versperrt, das Mahnmal, was einen abschreckt oder durch den Wald, der nicht endet? Ich bin es und du bist es, es sind wir alle und wir sind viele, ein jeder steckt von uns in der gleichen ursprünglichen Form fest, dessen Zustand zwar unterschiedlich sein mag, trotzdem derselben Gattung Mensch zugehörig ist, daher können wir postulieren, der Wunsch nach dem, was wir nicht wissen, diese Neugierde es herauszufinden, den Dienst an einer Sache, die Liebe zu einer Person, die Selbstverwirklichung des Ichs, dass konstituiert unsere Freiheit zu wählen, nach dem, was uns ausmacht, nämlich den Charakter und nicht eine Erbsünde oder ein Produkt der Vorbestimmtheit, sowie der Erwartungen und den Wünschen seiner Eltern entsprechend, das Richtmaß unserer Bestrebungen bleiben sollte. Frei sein bedeutet, dass man auch jemand anderer hätte sein können. Kein Gefolge, sondern die Führung erwartet dich in der Weise, wie es ganz archaisch schon vor langem selbst die Bibel erklärte; Jede Züchtigung, aber wenn sie da ist, scheint uns nicht Freude, sondern Schmerz zu sein; danach aber bringt sie als Frucht denen, die dadurch geübt worden sind, Frieden und Gerechtigkeit. Das “Beschützte Selbst” wird von der Kandare der Herrscher, den Mächtigen losgelassen, galoppiert im  donnernden Trab, dem eisernen Joch davon, von der radikalen Nutzbarmachung, im Human Resources studiert, oder in der Therapie an der Lust am Menschen projiziert, hören wir auf länger dem Ideal der Anderen, dem “Es” zu entsprechen, lasst uns Mut zur Wut haben, es funktioniert. Wir nehmen Abstand vom Wecker, diesen nach Dienstplan zu stellen, wir sagen “Nein“ zur Behinderung und wir dulden keine Gewalt. Anstelle der Unzufriedenheit, die Annahme seiner selbst ermöglichend, entscheide ich mich ausdrücklich, mir es nicht nur zu wünschen, ich handle auch nach diesen Maximen, weil es meine sind, denn die Neigung, das Bestreben, den Pflichten seines Standes gegenüber Gott und den Mitmenschen Genüge zu tun, ja das ist seine Tugend, die sich in der Rechtschaffenheit darstellt. Die Entwicklung entsteht, der Widerstand, ein Protest soll uns Menschen eine Möglichkeit bieten auch einmal “Nein” sagen zu dürfen, “Nein” an und für sich kann als Ablehnung gelten oder als Annahme zu sich selbst verstanden werden, es ist sowohl Akzeptanz als auch Vermeidung darin inbegriffen, dem einen zum anderen Teil, des Bejahenden daher nicht ausschließend, aber ergänzend, mithin komplementär. Die Mitwirkungspflicht besteht darin, sich nicht länger mit dem wenigen Guten des vermehrenden Schlechten zufriedenzugeben, einen Wechsel der Ordnung von Ansichten möge stattgegeben werden, die folglich glauben meinen zu müssen, nur jemand, der viel erträgt, widerstandsfähig bleibt, und viel Unangenehmes in Kauf nimmt, währenddessen sogar Unlust erfährt, dabei missbraucht wird, soll lebenswürdig sein und darf wenn überhaupt, erst am Ende seiner Strapazen, dass ein derartiges aushalten müssen erfordert, die ungewisse und ausstehende Befriedung, Befreiung oder Belohnung erfahren. Alles steht verkehrt herum, sozusagen auf dem Kopf, aber es darf uns nicht vor dem zurückschrecken lassen, was wir in Wahrheit selber wollen, nämlich eine Berechtigung zu sein um seiner Selbstwillen, ohne in Vorkasse gehen zu müssen, indem wir uns zuallererst verkaufen oder versklaven lassen und dann ein Zertifikat der Profession darüber entscheidet, ob aus uns etwas geworden ist oder nicht. Eine Daseinsrechtfertigung wird benötigt, oder besser noch jemand, der durch selbstständiges Handeln und Unterlassen jedwede Chance für immer und ewig, eigenhändig ins Nichts warf, um auch selber nichts zu werden, wodurch ein anderer den Platz einnimmt. Ein Versager, der es sich schon in seiner frühen Kindheit zum Ziel setzte, einem Werdegang des Verschwindens nachzueifern, deswegen und darum, für Außenstehende, mit professionellen Fähigkeiten entsprechend ausgestattet, um Hilfe zu leisten, überhaupt nicht länger infrage kommen kann. Der Helfer ist somit für den zu Helfenden nicht mehr notwendig, gar überdrüssig, womit der Betroffene zwar so dargestellt wird, wie gerade beschrieben, vielmehr jedoch als sich die Frage zu stellen, warum wir es also nicht länger wert sind, um Hilfe zu erhalten und topfit, daher sterbenskrank zurückgelassen sind, gemäß dem Zustande entsprechend desolat mit 26, unbedingt bitte und ohne Aussicht auf Besserung, pensioniert sowie konzentriert abgefertigt sein mussten, sollten wir uns eher darum kümmern herauszufinden, welches Interesse jemand daran haben könnte, uns derartiges Selbstverschulden und Scheitern am Leben daneben im System vorzuwerfen, weil doch im umgekehrten Sinne auch der Mitmensch welcher sich so verhalten muss, überhaupt erst seine eigene Ermächtigung in der Aufgabe seiner Rolle und Profession erhielt, welche zuvor schlussendlich nicht vorhanden war, also exakt dem selbigen entspricht, wo du jetzt stehst und was er in Vorstellung nicht selber zu sein hat geschweige es zu dürfen, eben als das Richtigere erscheint wie umgekehrt, nämlich genau weiß, dass nur aus dem Geringen das Edle hervorgeht und nur das Hohe ein Niederes zur Grundlage haben kann und schon deshalb die Erkenntnis derselben nicht erhalten darf. Um das zu verstehen, sollte man einsehen, dass auch er ein Geringer ist, der eben, weil er diese Armut weiß, aber nicht arm sein muss, sich wiederum reicher als der Ärmste fühlt, dabei aber immer ärmer bleibt als jener. Der Fleiß zahlt seinen Preis durch ein aufopferndes Verhalten in voraussehendem Wohlwollen und in der Hoffnung im Ergebnis einen Gegenwert als Ausgleich seiner Mühen rückerstattet zu bekommen. Diese Variable des Lebens kann eigentlich, nur zum erfolgreichen Scheitern führen. Auf der einen Seite sind wir überversorgt, kaum müssen wir uns selbst um Nahrung kümmern, das Fleisch abgepackt im Supermarkt, alles auf Knopfdruck geliefert, ja regelrechter Reichtum, der uns verblendet und gerade darum so armselig, auf der anderen Seite macht, weil diese scheinbare Glückseligkeit, die auf dem Rücken der Lieblosigkeit getragen wird, gleichzeitig ein Hindernis um wahrlich glücklich zu werden schon in seinen Ursprüngen verdirbt, oder besser gesagt in der Weise vergiftet, dass wir unsere Werte assoziieren durch Gegenbesetzungen, welche das Richtige im Falschen zwar beinhalten, aber das Richtige nicht zu liefern vermag. Wir kommen auf die Welt und sind ursprünglich gut, das perpetuiert sich im Wesentlichen im späteren Dasein weiter fort, trotzdem gibt es vieles, wovor wir uns im frühkindlichen Alter bereits verwahren mussten. Schlimme Erlebnisse mannigfacher Art können dazu führen, die ungewollte Unfreiheit, der eigentlichen konstitutiven Freiheit vorzuziehen, nicht eben, weil wir uns so entschieden haben, sondern weil die Umstände uns über den Rand unserer kindlichen Fähigkeiten des Machbaren führten. Das Resultat einer Überreizung inkludiert eben ein Trauma und damit einhergehend eine Aufspaltung, Dissoziationen, Internierung und Ohnmacht, sowie Fehlentwicklungen aller Art, stehen dem inneren Stillstand gegenüber. Dieselben bleiben wir ab dem Zeitpunkt nicht einmal mehr äußerlich, wer an dessen Stelle geeignet sei, um dieses Erlebnis auszuhalten, sind nicht wir, wer es aber dann ist, sei vollkommen ungewiss und unpersönlich. Gleich bleibt jedoch der Zustand deiner eigentlichen Persönlichkeit. Diese wird ab sofort in Einzelhaft verlegt, weit weg von den Blicken und dem Zugriff allfälliger Übertreter, verborgen vor künftigen Übeltäter und Schändern bleibt derselben unverändert im Schatten der Misshandlungen folglich auf der Strecke liegen. Ja, jetzt stimmt der Satz wieder; man muss zuerst sich anstrengen, um überhaupt sein zu dürfen, wobei in diesem Fall nicht du, du bist, sondern höchstens eine ungewollte Folgeerscheinung dessen, was du früher gewesen warst, wie kaputt repariert. Mit fünfzig Jahren kommst du dann darauf, eigentlich immer noch der kleine weggesperrte Junge zu sein, oder überhaupt bemerkst nicht älter als innerlich des einem Zehnjährigen entsprechend, aber dafür im Zustand und Körper eines Erwachsenen wiederfindend, feststellst, dich nicht zu erkennen. Wenn das eigene Spiegelbild zur Horrorvorstellung wird, die einen veranlasst, diesen Blick tunlichst zu vermeiden, weil schmerzlich zu sehen, was einem nicht entspricht, also innerlich und äußerlich inkongruent, statt kongruent ist, sonach sein Spiegel zur Seele aber darstellt, somit keine Übereinstimmung findet, oder allenfalls so überhöht und entfremdet im Über-Ich sich spaltet, sowie verstellt es sich zeichnet, deswegen unsichtbar bleiben muss.  Spätestens dann können Aussagen eines Lebens, wo eigentlich keines war, für unzulänglich und der Dignität eines Menschen als unwürdig bezeichnet, nicht länger verborgen werden. Hätte ich doch nur ein bisschen mehr Zeit gehabt im Leben, ist im bitter werdenden Nachgeschmack der verschmachtete Wunsch, es doch hätte besser machen zu können, aber nun wahrlich keine Zeit mehr bleibt. Bis zum Tod gewiss sind unsere Mittel nicht mittellos. Es gibt eine Umkehrung, einen Ausweg, das Verlorengegangene ist nicht verschwunden, es wartet im Hamsterrad, in Haft auf seine Befreiung. Die Entwicklung der Persönlichkeit als Grundrecht von Menschen bleibt somit bis zu guter Letzt, stets und immer ein Vorzug, welcher uns nicht weggenommen werden kann. Und wie der Gladiator unfreiwillig kämpft, so ist er trotzdem gekommen, um zu bleiben. Und nein, er verzichtet darum nicht freiwillig auf sein Leben, um es einem Ebenbürtigen zu schenken. Das könnte er tun, und hätten alle Gladiatoren die Waffen niedergestreckt, dann gäbe es den Schaukampf nicht, ich setze den voraus, selbst der Hund beißt, zu einem anderen Zeitpunkt zu, wenn die Hand, welche ihn füttert, trotzdem schlägt. Klar ist auch, dass selbst dem besten Kämpfer irgendwann die Luft zum Atmen ausgeht und wird man nur lange genug unter Wasser gehalten, dann wird jedermann wieder nach oben strampeln wollen, um Luft zu erhalten. Menschenleben lassen sich jedoch nicht aufrechnen, wir können uns in der Vorstellung kaum denken, ob 1000 Tode um den Preis von 2000 Lebenden gewissermaßen ein gutes Geschäft sei, welches sich ganz rational amortisiert und wenn es nur einer war, der den Unterschied machte, wird es als Möglichkeit für einen Krieg unter Menschen, welche es an Menschenleben zu rechtfertigen wissen, in Erwägung gezogen. Wie bringe ich es fertig, selbst Recht zu behalten, ist der zerlegende Kontext im gespaltenen selbst rechtfertigenden Verhalten. Nur wer geistig unvermögend im Faustkampf seine Überlegenheit beweisen muss, hat seine Mittel verspielt und ist der eigentliche Verlierer, der um das Maß seiner Zügellosigkeit, um Wiederherstellung seines Verlustes dafür kämpfen muss. Der Trottel schlägt dich nicht, weil er stärker sein möchte, auch nicht unbedingt, weil er zu dumm ist, um andere probate Mittel in den Ring zu schicken, ferner die Gesetzgebung, wie, der sich Kämpfende zu verhalten hat, kann fremdbestimmt sein. Indem das Übermaß an der Vernichtung des anderen, den Grad erreicht an dem deines, ja nicht nur daran leiden wird, sondern oder überhaupt sein Ende nehmen könnte, wofür man sich verteidigt und deshalb dadurch angreift, allesamt sind es Darstellungen von Möglichkeiten und bislang, meistens doch sehr unwahrscheinlich, nicht unsere ursprünglichen Forderungen an uns selber. Situationen, in die wir uns zwar eindenken können, sie aber nicht herbeigeführt wünschen. Wir wollen nicht übertreiben, wonach wir sagen, bei der Ohrfeige auf die Wange bieten wir demjenigen, der sie verteilt, obendrein die zweite Backe an, auch wenn sie verdient war. Eine verdiente Gewalt klärt von selbst den Anspruch auf solch ein verlockendes Angebot, unwiderstehlich müssen diese rauen Hände sein.  Schlussendlich kommen wir nicht als Krieger zur Welt, sondern als Kinder.  Keiner kann über sich sehen, jeder sieht im anderen nur so viel wie er selbst auch ist. Vom Flüchtling zur Justizministerin kann nur einer gelangen, hier in meinem persönlichen Ansinnen soll jeder ein rechtschaffener Ritter sein, der wagt und sich getraut zu erheben, ohne Schild und Rüstung sich trotzend entgegen stellt und nur durch die Kraft seines Geistes, immerwährend seinen Platz an seiner Seite zu Gott wählt und dadurch er selber wird, denn göttlich ja, das sind wir. Nicht länger angewiesen sein, dafür die eigene Weisung sich zur Pflicht erhöhen. In Anbetracht des Bösen sich das Gute zu bewahren und dabei selber kennenzulernen, ist fortan das Erstrebenswerte, das Überzeugende, wovon sich allen Ihr Bild malt. Wie soll es möglich bleiben, unsere verwaltete Unfreiheit in unserer Berufswahl oder dem Besitz eines Fortbewegungsmittels fortwährend, als eine Freiheit deklarieren zu wollen, die zwar komplementär ist, weil sie zur Voraussetzung hat, dass ein jeder frei wählen darf, ob er Kfz Mechaniker, Lkw-Fahrer, Studienabbrecher oder Magister wird, hingegen dieselbe Freiheit, die uns eben nur die Wahl zum bereits bestehenden übrig ließe und dieses jedoch nicht unsere Entscheidungen enthält, wohl aber die eines außenstehenden Fremden, uns in allem Maße nach, nur das Vorgaukeln derselben verschafft. Indem diese vermeintlich freie Wählbarkeit, die vollkommene Unfreiheit schon als Bedingung haben muss, um durch Bemühungen in Arbeit, Ausbildung, sozialem sowie Gelderwerb uns im Umtausch gegen unsere Leistung, den Ersatz aufzuwiegen, an dem der Mangel an Eigenverantwortlichkeit und Verzicht unserer eigenen Wünsche und Zielsetzungen im Menschen sich in der Form der Notwendigkeit, um Frei werden zu können, sichtbar zeigt. Wer gut bleiben will, muss besser werden, sind unwahre Unabdingbarkeiten, die es in jedem Fall zu zerschlagen gilt. Von Grund auf ist der Mensch wertvoll und wird es bestimmt auch nicht mehr werden durch die Ergänzung von übertriebenen Anstrengungen, um zu beweisen, dass er es doch wäre, weil gerade dafür, fühlt man sich schlecht. Kaum erreicht ist es schon fortgegangen, der Zustand der Befriedigung, der abhängig von Zweiten nach deren Gutdünken ist, sich so oder anders zu erleben, kein akzeptables, annehmbares Argument kann unserer Natur nach zum Sinn strebenden Leben verzichten und etwas Gegenteiliges oder Verkehrtes wollen. Auch der Selbstmörder stirbt nicht, weil er keinen Bock auf Leben hat, sondern gerade, weil er leben will, nur unter den bestehenden Bedingungen, keine andere Möglichkeit sieht, ein solches Fortkommen zu gewährleisten, darum in letzter Konsequenz sich als Notmaßnahme und in der Hoffnung, eben daraufhin seine Freiheit zu erhalten, dieses Leben nimmt. Auf seiner Seite zu sein und ein Vorhaben eines Anderen zu unterstützen, sollte nicht dem Opportunismus einer Diplomatie zwischen ICH und DU in einer Beziehung beiseite stehen, sondern dem entgegen, damit es demokratisch vonstattengeht. Auf andere Art formuliert wäre es sonst, mein eigenes Ich dem des anderen Du zu subsumieren, daher mein Leben opfern, um den Willen des anderen zu genügen. Die völlige Aufopferung und in Dienststellung für die Obrigkeit, oder dem Ideal seiner Vorstellung zu unterliegen, weil nicht anders gewusst und deshalb kein Vergleich möglich ward, ist die Konsequenz. Sie können davon ausgehen, dass die Ordnung dieser Welt bestimmt nicht durch heilige Christen, Rittern und offenkundigen Lügnern außen vor gelassen wird, sondern das exakte Gegenteil, nämlich vom Abteilungsleiter bis zum Angestellten von oben nach unten, Ihre Krankheit darin liegt, den Thron zu wollen, mit der Peitsche in der Hand ein Führer zu sein, anstelle als Folgender ausgepeitscht zu werden, genau Ihr Surrogat es beinhaltet und durch die Unterwerfung seiner Untergebenen, sind Ihre Bemühungen bedingt, also bestimmt um dabei erhöht und nicht erniedrigt zu sein. Ein paar herrschende Dummköpfe, die intelligent genug scheinen, um sich die Hunde der Schweine als Therapeuten zu Hilfe nehmen, damit sie die Menschen, welche vielleicht im heranwachsenden Alter das Potenzial gehabt hätten, die gescheiter als die Dummen zu werden vermochten, doch noch dümmer halten zu können, als die Dummköpfe, das war seit jeher Ihr Vermächtnis und nicht unser Verschulden. Widersetzung als Chance sehend, weil nicht während dem Ackern am Felde wird man Weise, sondern beim Nachdenken, im vermeintlichen Nichtstun kommt auf einmal die Gewissheit. Am 19.09.2018, es war 23:56, das heißt fünf Minuten vor Null Uhr, die Stunde des Aufbruchs, folglich der Grund, warum von mir ein Brief an den beamteten Staatsapparat unserer verwalteten Ordnung erging, ja dem Oberhaupt und höchsten Vorsitz unserer Bundesrepublik zur Ansicht dargelegt wurde, verfasst und überliefert ist und der sich wie folgt liest; Betreff: Rundschreiben, gespaltene Gesellschaft. Sehr geehrte Damen und Herren! Heimlich, im Stillen, allein und verlassen, flüstern wir über die an uns begangenen seelischen Misshandlungen.Im Namen aller Misshandelten muss ich Ihnen berichten, dass es sich hierbei um ein Verbrechen handelt. Als österreichischer Staatsbürger ist es meine, unser aller Pflicht dies aufzuzeigen.Im Anhang finden Sie mehrere Gesprächsprotokolle der psychisch missbrauchten Kinder aus ehemaligen und aktuellen Einrichtungen. Ich möchte hiermit zeigen, wie groß dieses Verbrechen ist und in welchen Ausmaßen dieses stattfindet und dessen Folgen, die wir unschuldigen Kinder davontragen. Ich möchte Sie daher alle bitten, in dieser gemeinsamen Sache genau hinzusehen, da es sich hierbei um ein übergreifendes Systemversagen handelt. Wir müssen unsere Kinder schützen! Hochachtungsvoll! Degischer Armin

 

 

 

Familie - Die Person ist Absicht

Der Verband aus ursprünglicher Familie, in dessen Mitglieder unterteilt, wohnte damals im 14. Wiener Bezirk in einer Mietwohnung. Sie bestand aus Mutter, Vater und zwei Töchtern. Ich wurde 1993, in etwa zu der Zeit, in der sich gerade das erstgeborene Kind von seinem Elternhaus absetzte, mit allen dazugehörigen Konsequenzen löste, genauer gesagt hat fortgehen müssen, in eine Welt geboren, in die ich selbst nicht strebte, aber jetzt immer mehr zu dem gewollten wird. Die Welt ist etwas Vorfindbares und nichts eigenständig Erfundenes.Christine ist eine junge Frau Mitte dreißig, in der Blüte ihres Lebens stehend, hübsch und schlank, mit einem dunkelblonden Haar. Ihre Augen sind graugrün und Ihr Gesicht strahlt Güte und Herzlichkeit aus. Sie hatte eine sehr offene Art, eigentlich fast naiv. Sie war als Bilanzbuchhalterin bei der Firma Linde GmbH angestellt und verdiente so Ihren Lebensunterhalt. Zuvor lernte sie an der Handelsakademie von Hetzendorf in Wien und machte dort Ihre Matura. Mit sechsundzwanzig Jahren lernte sie einen persischen Mann kennen und verliebte sich sofort in den attraktiven Südländer. Mein Vater war wahrscheinlich ein Schutzsuchender, der sich in Österreich etablieren wollte und meine Mutter bei einer Veranstaltung oder in einer Bar kennenlernte. Mutter erzählte mir nie wirklich Gutes über ihn und die Berichte meiner Familie unterscheiden sich alle ein wenig. Jeder hat sein eigenes wahres Bild vor sich und nur dieses. Die Eltern von Mutter sind beide Kinder der Nachkriegszeit. Großmutter wurde damals im 2. Weltkrieg nach Klostermarienberg aufs Land geschickt, als in Wien die Bomben fielen. Erika sprach oft von dieser Zeit, wie schrecklich die Geräusche der Sirenen waren und dass sie alle um Ihr Leben gefürchtet hätten. Großvaters Geschichten haben ähnlich geklungen. Er hatte eine große Neigung zum Nationalpopulismus, schließlich war er auch bei der Hitlerjugend. Für ihn gab es auch nichts anderes, wie er selbst immer sagte. Die Auswahl gab es seiner Meinung nach nicht. Glück hatte Erwin dennoch, weil für den Einzug zum letzten Aufgebot Hitlers war er schließlich ein Jahr zu jung und wurde somit vom Plündern und Morden im damaligen Weltkrieg befreit. Erwin war ein studierter aufstrebender Mann, der als Zollbeamter am Wiener Flughafen arbeitete und dort eine Führungsposition mit ca. 20 Zollbeamten unter sich innehielt. Erwin verdiente genug, um eine ganze Familie zu ernähren, er machte viele angemessen bezahlte Überstunden und war nur selten Zuhause. Als sie heirateten, war Erwin 26 und Erika 18. Sie übernahm die Erziehung der beiden Mädchen, führte den Haushalt, kümmerte sich um sämtliches finanzielles Belangen und traf schließlich auch die Entscheidungen. Erika war ein Meister im Tarnen und Täuschen. Nach außen hin wahrte sie stets den Schein, alles immer im besten Griff zu haben und präsentierte nur zu gern ihren gut funktionierenden Familienverband. Opa hat es anscheinend irgendwann verabsäumt, ein selbstständiger Mann zu werden. Zu seiner Verteidigung muss erwähnt werden, dass seine Mutter schon sehr früh gestorben war und er seinen Vater ebenfalls nie kennenlernen konnte und somit ein Vollwaisenkind war. In meiner Großmutter hat er eine Mutter gefunden. Er rührte nie einen Handgriff im Haushalt und wenn Großmutter nicht gekocht hätte, wäre mein Opa mit großer Sicherheit verhungert, aber diese Abhängigkeit lernte er später zu lieben. Wir Menschen wollen doch schließlich nicht allein sein. Erwin hatte sein Taschengeld und seine zwei Töchter, was ihn schon ein wenig gekränkt hatte, war der Umstand wenig daheim zu sein. Er sprach immer von seinem Dreimäderl Haushalt und musste trotz der vorgegebenen Einstellung der damaligen Zeit dabei immer lachen. Er war oft auf Psychopax und trank regelmäßig zu Mittag seine zwei Bier dazu, die ihm seine Frau servierte. Ein wirklich stets fröhlicher Zeitgenosse mit einer hohen mathematischen Intelligenz. Natürlich kann nicht behauptet werden, dass sich mein Opa sein Leben nicht durch berauschende Substanzen verträumt hat, aber er hatte auch seine Gründe dafür, die man sich nicht so ohne weiteres hätte wegdenken können. Zu Hause war immer Streit, Großmutter, die alleinige Herrscherin über den Haushalt und der Erziehung musste oft ein Machtwort sprechen und wenn dies nicht ausreichte, wurden auch andere Optionen zur Maßregelung gewählt. Schließlich war es damals so, sodass jeder seinen Stecken in den Rücken geprügelt bekam, egal wie schlimm und aussichtslos die Lage war, aber sie ist gestanden, voller Stolz und Inbrunst. Es war ja auch das Einzige, was sie in Ihrer Realität noch hatte, obwohl sie ein ganz anders Leben führen könnte, welches eine Selbstverwirklichung ermöglichen würde. Ihre Sichtweise war jedoch eine andere, Probleme gab es prinzipiell keine, daher auch sinnlos sie überhaupt zu erwähnen und verstärkte dies durch ihr mühsam erarbeitetes, künstlich affektiertes Lächeln, welches jedoch in keiner Weise schief oder nicht überzeugt wirkte. Negative frühkindliche Erfahrungen müssen also dieser Misere zugrunde liegen. Verdrängen liegt im Trend und musste wahrscheinlich von vielen Menschen im 2. Weltkrieg praktiziert werden, um das Erlebte überhaupt in irgendeiner Weise zu verkraften und was die Mehrheit tut, kann ja schließlich nicht falsch sein. Recht eigenständig waren Sie in ihrem Denken also nicht, sondern es war viel mehr ein vorgezeichnetes Bild der damaligen Politik und dessen Regierung, die ein Jedermann übernehmen sollte. Ich gehe davon aus, dass man immer die Wahl hat, sofern man noch in der Lage ist, eigenständige Entscheidungen zu treffen. Ein Süchtiger kann dies in der Regel nicht mehr, wobei es unterschiedliche Ausprägungen einer Sucht gibt. Meine Großmutter ist mittlerweile um die fünfundachtzig Jahre alt und würde von sich selbst behaupten, alles, und zwar wirklich alles richtig gemacht zu haben. Immerhin hatte sie nie Geldprobleme und ihr persönlich ging es ja auch gut genug. Es war egal, ob sie auf allen Vieren, mit 3 Promille Alkohol im Blut vor deinen Füßen lag, weil sie gerade durch die Küchenglastüre gefallen ist. Selbstverständlich war sonnenklar, dass sie jemand gestoßen haben musste, denn sie hat sich diesen Vorwurf sicher nicht zu machen. Was bildest du dir bloß ein? Wäre als Standardfloskel gekommen. Barbara, die Schwester übernahm größtenteils das Verhalten meiner Großmutter und dominierte schon in der Pubertät die jüngere Schwester Christine. Mit ca. achtundzwanzig Jahren konnte sich Barbara aus der Familienstruktur retten, als sie mit ihrem Medizinstudium fertig war und sie einen Patriarchen kennenlernte, der das genaue Gegenteil von Großvater darstellte. Er ist kein wirklich guter Gesell und trat bei deren ersten Begegnung mit Großvater auch nicht gerade als Sympathisant des blühenden Lebens auf. Dr. Gernot nannte er sich, allein der Name blendete Erika, weil auf solche Dinge legte sie schließlich viel Wert. Die äußeren Werte zählen und nicht umgekehrt, wenn man selbst glaubt nichts mehr zu sein. Außerdem war Gernot aus gutem Haus, mit einer großen finanziellen Potenz hinter sich, der nun auf der Speisekarte von Erika stand und diesen Braten durfte man sich nicht entgehen lassen. Dass alles anders kommen wird, als man sich erhofft hatte, wusste Großmutter zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht und ihre Fassade hielt weiter stand. Sie hielt an Ihren Werten und Normen fest, genauso wie Opa, der sich nicht in Streitigkeiten verwickeln lassen wollte und seine Ehefrau war sich ihrer Sache durchaus sicher. Barbara und Gernot heirateten und sie wurde auch bald schwanger mit einem Mädchen namens Linda. Aus Omas Erzählungen weiß ich, wie sehr sie sich in ihrer Wahrnehmung bemüht hatte alles richtigzumachen und war selbst erstaunt, wie ablehnend die Schwiegereltern ihrer Tochter ihnen gegenüber waren. Als Erwin und Erika zum Essen im ersten Wiener Gemeindebezirk eingeladen wurden, war Großmutter fassungslos über den Umstand, dass ihr die Schwiegermutter beim gemeinsamen Essen zu Tisch erklärte, dass sie aber nicht von der Speise, die sie als Anlass der Einladung dachte, nehmen dürften, wohingegen Opa schon voller Erwartungen zum Teller griff. Laut Erzählungen meiner Großmutter, deckte sie nun ihre eigenen selbst mitgebrachten Reste auf, welche in so einem Fall schon aus Vorsorge ohnehin mit dabei waren. Insgeheim rechnete Großmutter also mit so einer Aktion. Allein der Gedanke daran zum Essen eingeladen zu werden und selbst mitgebrachte Speisen mitzunehmen, um im Falle des Falles selbst etwas vorweisen zu können, ist ja schon ein absurder Gedankengang. Entweder bin ich eingeladen oder nicht, aber damals war es in diesen beiden Familien eben anders. Zur Taufe von Linda durften meine Großeltern gerade noch erscheinen, danach sahen sie ihr Enkelkind nie wieder. Barbara demütigte Ihre ganze Familie und machte, dass was sie von ihrer Mutter gelernt hatte, nämlich einen wohlhabenden Mann finden. Ob sie es selbst so beabsichtigte oder ob der Einfluss der anderen Familie so groß war, dass sie Ihre eigene dafür aufgab, ist hinterfragenswert. Jedenfalls war die emotionale Beziehung zur ganzen Familie sehr gestört und was möchte man sich schon von einer Mutter erwarten, deren Liebe ausschließlich an Bedingungen geknüpft war. Für Barbara somit Grund genug sich von der gewohnten Familienstruktur zu lösen, um einen Platz zu finden, wo es ihr aus damaliger Sicht wahrscheinlich besser erging, aber auch ihre Sünden sind nicht ungestraft geblieben. Mutter hingegen war sehr redselig und sagte immer lauthals, was sie sich gerade dachte. Sie war frech und quicklebendig, aber ihre Flügel wurden ihr schon sehr früh genommen. Christine war das schwächste Glied in der Familie und das bekam sie auch bei jeder Gelegenheit zu spüren. Sie wurde oft gedemütigt, indem man ihr gemeine Kosenamen wie Stinkerchen, Faultier, Zwiderwurzen, Grantscherm oder sonstige Bezeichnungen gab und sie mit diesen Namen unter Freunden vorgestellt wurde. Ihr Selbstwertgefühl war dementsprechend bescheiden und Ihre Naivität an das Gute zu glauben stieg, sie wollte es immer jedem recht machen. Ja, man muss sagen, sie hat bis zu ihrem Tod um Anerkennung ihrer Mutter gebettelt, egal, wie diese dann aussah. Das ist der Preis der Misshandlungen, den sie zahlen musste, aber es hätte auch anders sein können, denn schließlich bringt, das Leben ewig viele Variablen mit sich, die sich auch verändern können. Die Möglichkeiten stehen theoretisch frei, aber gewählt können sie nicht werden, weil man sie nicht mehr erkennen kann. Mutter wohnte im 14. Bezirk in Wien in einer großen 4-Zimmerwohnung und konnte sich diese gut erhalten. Ihre Eltern haben Ihr den Vertrag der gemieteten Wohnung übergeben, da sie selbst in eine Eigentumswohnung in den dreizehnten Bezirk übersiedelten. Sie war schwanger mit ihrem Sohn und voll berufstätig. Vor der Schwangerschaft mit mir hörte sie zu rauchen auf und Alkohol konsumierte sie ebenfalls nicht. Mutter war bemüht ihrem Sohn bestmögliche Chancen zu bieten und dafür machte sie, was sie für richtig und angemessen hielt. Leider sind gerade die Menschen, die nicht so werden wollen, wie Ihre eigenen Eltern und sich ebenso erwarten, ihrem Kind die Chancen zu schenken, welche Ihnen selbst verwehrt blieben, oft die Schlimmeren des Schlechten, weil gerade der Umstand, dass sie es selbst so mies hatten, nicht in der Weise überwunden werden konnte, Sie es zwar dem Kind besser wünschten, aber es allen voran an sich selber hätten richten müssen, wonach sich entscheidet, ob es gelingt oder scheitert. Die Schuldgefühle waren demnach schrecklich und trieben sie zumeist bis ins Wahnhafte oder Neurotische. Natürlich glaubte ich, es sei der Grund an mir gelegen, vollkommen gleich, ob meine Mutter vor mir weinte und dabei schluchzend erklärte, es tue ihr leid, deshalb sie mir nicht die Liebe zu vermitteln weiß, dessen ich verdient hätte. Amen der Vater von Armin war ebenfalls als Hilfsarbeiter oder so ähnlich in einer Fabrik tätig und hatte einige Schwierigkeiten sich in die westliche Ordnung der Gesellschaft hineinzufinden oder anzupassen. Er war laut Aussagen der Familie spielsüchtig, aber kein Trinker, jedoch mit aggressiven Neigungen und auch Mutter soll er in der Schwangerschaft geschlagen haben, wohingegen ich eher glaube, dass er sich einfach nur gegen sie zur Wehr setzte. Gegen eine schwangere Frau zur Wehr setzen ist garantiert falsch, aber dort, wo er herkam wahrscheinlich nicht weiter schlimm. Schließlich kam er von so weit her und in seiner Heimat waren die Dinge wohl ganz anders geregelt, als wie es hier zu Lande üblich ist. Er war überfordert mit sich und seinem Leben und auch am Arbeitsplatz fand er sich nicht wirklich gut zurecht. Aufgrund von persönlichen Diskrepanzen, die sich auch mal zu einer Schlägerei entwickeln konnten, wechselte mein Vater das eine oder andere Mal seinen Job. Den Namen suchte meine Mutter aus. Sie wollte sowohl einen persischen Namen wie auch einen Österreichischen und entschied sich für Armin den „Beschützer“. Einen Beschützer benötigte meine Mutter bestimmt, grundlegend muss ich auch von dem Gegenteil ausgehen, dass mein Vater ein extrem herzensguter Mensch war, mit einem starken Charakter, der weder meine Mutter schlug noch spielsüchtig war, und nur deshalb so beschrieben ist, um mir nicht erklären zu müssen, es sei die Unzulänglichkeit meiner Mutter oder Ihrer Familie gewesen, welche den Vater als ordentliches Mitglied in der Familien nicht akzeptierten, immerhin war er auch ein Ausländer und das entschied mehr die Oma als Mutter. Ob Vater überhaupt ein Mitspracherecht hatte, weiß man nicht, aber generell hatte er in unserer narzisstisch geprägten Familie schlechte Chancen, da er eigentlich nur als Samenspender diente und nicht weiterhin einen großen Stellenwert hatte. Mutter sah dies aber anders, denn sie war doch verliebt in ihren gut aussehenden, orientalisch angehauchten Amen von Persien. Die Großeltern konnten nicht so wirklich mit dem ersten Mann von Christine etwas anfangen, aber das war auch nicht der entscheidende Punkt für sie, sie wollten einen Enkelsohn und das um jeden Preis. Die Schmach, den Barbara unserer Familie einbrachte, war für Großmutter einfach zu groß und der Verlust der Enkelkinder schmerzlich. Nun sollte Christine diesen Verlust ausgleichen, indem Sie Ihrer Mutter doch endlich ein Enkelkind schenken möge. Christine war emotional zu dieser Zeit ziemlich im Stress und auch Erwin wünschte sich Enkelkinder. Schon beim Wickeln von Linda sah meine Mutter ihrer Schwester zu und ekelte sich beim Anblick und der Vorstellung, dies einmal selbst bei ihrem eigenen Kind verrichten zu müssen. „Na, das kann ja mal etwas werden, solltest du auch Kinder bekommen!“, sagte die Schwester zur Christine. Ja, genau schon im Vorfeld bekräftigen, dass Christine eine schlechte Mutter werden wird, wohingegen sie im Augenblick schwanger ist und die Macht über Christine, ohnehin längst in der Pubertät übernommen hatte. Konkurrenz muss gnadenlos vernichtet werden und seine Wunden dürfen sich niemals schließen! Schau mich an! Barbara wurde immer mehr zum Ebenbild der eigenen Mutter, ohne es selbst zu merken. In Zukunft fällt es einem dann aber doch auf und man wählt dieselben Ansätze zur Lösung wie immer. Oma zeigte es ihr schließlich vor so wie uns allen, einmal die Woche den Alkohol beim Primar durchspülen lassen und es kann weiter getrunken werden, daran ähnelnd die Beichte beim Priester, wobei sich Oma zudem, längst nicht mehr gezwungen fühlte. Auch sie wurde im späteren Alter dann zum modernen Süchtigen, die sich gemeinsam mit ihrem Arzt, dem Ehemann, die Medikamente über Infusionen, während dem planschen in der Wanne, dann dieses Gift verabreichte, sodass mir von der Cousine, diese Erzählung einige Jahre später, als Erwachsener mitgeteilt wurde. Mutter musste in dieser Zeit viel managen und diverse Vorbereitungen für die Geburt treffen. Alles wurde durchorganisiert, wie das Kinderzimmer einzurichten sei oder die Auswahl der Stofftierchen zu treffen ist, Windeln und sonstiges Klumpert sollte ebenfalls angeschafft werden und was man eben sonst, des Weiteren für ein Baby noch alles benötigte. Die Vorfreude war auf der Seite der Eltern von Christine riesig, nur sie hatte mit allerlei emotionalen Gedanken, Ängsten und inneren Widersprüchen zu kämpfen, aber gefreut habe sie sich dennoch im Rahmen Ihrer Möglichkeiten, zumindest musste sie das behaupten. Schließlich wurde sie Mutter, obwohl sie selbst noch gar nicht so weit war, eine werden zu können und der Anlass ein Kind zu bekommen war klar vorgegeben und eine Abtreibung kam für niemanden infrage. Zur Entnahme kam es ganz regulär, also klassisch mit dem Kaiserschnitt und einer hohen Betäubung für Mutter. Als Erstes hielt mich, jemand anderer, danach war Großmutter an der Reihe, dann kam der Großvater dran und zum Schluss erst, durfte auch meine Mutter den kleinen Armin in den Händen halten. Mama war noch recht dusselig von der Betäubung und Opa verstand Mutters Freude nicht und hätte andere Erwartungen an Christine gehabt. Alle haben Mutter zur Geburt des Kindes gratuliert und als ihr Vater am Zuge war und ihr ebenfalls herzliche Glückwünsche mitgab, sagte er zu ihr: „Warum gratuliert man dir eigentlich, denn du freust dich ohnehin nicht. Mutter hingegen hatte eine Kinderbettdepression oder auch „Baby Blues“ genannt. Jedenfalls freute sie sich nicht übermäßig und verspürte mehr Angst und Leere als positive Gefühle. War es ihr zu verübeln? Die große Erwartungshaltung ihr gegenüber, die unsicher Beziehung zum Kindesvater, der sie angeblich oder wahrscheinlich auch misshandelt haben soll. Der ständige Druck und das Vorschreiben der Mutter, die zur eigenen Vergiftung führte, sind einfach mehr als nur ein Grund dafür, eine Kinderbettdepression zu bekommen. Eine Erika, die über das Selbstbestimmungsrecht eines anderen einfach drüberfährt und dir keine Möglichkeiten offen lässt, zu entkommen, sind schon einschneidende Geschichten für jemanden, der gerade ein Baby auf die Welt bringen soll und es ist nur verständlich, dass dies auch Auswirkungen haben musste. Oft werden diese Fehlschritte nicht erkannt, weil man selbst kein Verständnis dafür besitzt, es aber auch im Falle des Bewusstwerdens leugnet, um nicht entlarvt zu werden. Wo wir dann wieder zu den vorgegebenen Werten der Gesellschaft zurückblicken. Was nicht sein darf, gibt es eben nicht und die Schuld daran trägt natürlich, das schwächste Glied. Von oben nach unten. Generell gab es diese Form von Erniedrigung ständig, Großmutter erzählte selbst heute noch über den eigenen Verzicht zur Karriere, um Ihrer Schwester den Vorzug zu billigen, weil die damalige Familie, konnte eben nur eine Tochter beim Studium begünstigen und die andere, meine jetzige Großmutter, musste also immer leer ausbleiben, demnach stand sie stets, als die Benachteiligte im Schatten der eigenen Schwester. Rumorende Hassgefühle sind die Folge der alles Vergönnten und in der Sonnenseite des Lebens stehenden Schwester gewesen, sowie es immer eine bittere Begleiterscheinung im späteren Verlauf ihrer Existenz war, bloß nur die Zweite verkörpert zu haben. Im Über-Ich projiziert dies Oma auf ein aufopferndes Miteinander und in eine Nächstenliebe, die sie zu personifizieren wusste, wohl aber Ihrer eigentlichen Seele zuwider waren. Dass sie Ihre Schwester dafür verabscheute, durfte schließlich keiner wissen, noch dazu kommend, musste sie sich sogar darüber freuen, damit sie die Schwester, mit ihrem Verhalten nicht enttäuschte, darin aber selber nun frustrierte und dafür schon ausgleichen musste. Ich verbrachte nun die ersten 3 Monate mit Mutter in der Kinderpsychiatrie, wo wir gemeinsam bis zur Entlassung versorgt wurden. Ich könnte jetzt nicht unbedingt sagen, dass es die besten Voraussetzungen waren, um das Licht der Welt zu erblicken, aber es waren auch nicht die schlechtesten, immerhin darf sich die Familie über den Zuwachs eines kleinen gesunden Jungen freuen, der durchaus Freude daran hatte am Leben zu sein. Die ersten Jahre verbrachte ich größtenteils bei Mutter, wenn sie nicht gerade anderweitig mit ihren Aus- und Weiterbildungen beschäftigt war. Dann verbrachte ich nämlich meine Zeit bei den Großeltern. Ja, meine Großeltern spielen in meinem Leben eine sehr große Rolle. Was ja im Grunde von Vorteil sein kann, mehr als nur eine Bezugsperson zur Verfügung zu haben. Immerhin fehlt mir der Vater und Opa versuchte so gut wie er konnte diese Rolle einzunehmen. Oma hingegen stellte sich als einen auseinander treibenden Keil, zwischen die Beziehung meiner Mutter und mir und machte dort weiter, wo sie bei Ihren Kindern mit der Erziehung aufhörte. Zumindest konnte sich schon eine der beiden Töchter ihrer umfangreichen Sorgsamkeit und dessen Einfluss entziehen, aber meine Mutter war noch weit weg davon, denn sie brauchte Ihre Eltern allein schon des Kindes wegen mehr denn je. Mutter war fleißig und an Ihrer Selbstständigkeit interessiert und machte deswegen auch diverse Kurse beim Wifi wie z. B. den Bilanzbuchhalter. Niemand will sein Leben lang von seinen Eltern abhängig sein und es liegt in der Natur der Dinge, dass Kinder irgendwann, wenn Sie bereit dafür sind, das Elternhaus zu verlassen, dies auch umsetzen wollen, um Ihre eigenen Erfahrungen mit dem Leben und Ihren Wegen zu gehen. In der Natur, bei den Tieren, wird es ja auch so gehandhabt. Unabhängigkeit war ihr wichtig und durch finanzielle Selbstständigkeit sollte ihr Ziel erreicht werden. Sie arbeitete viel und war daran interessiert, mir materiell gesehen, alle meine Wünsche zu befriedigen, damit es mir weder an Kleidung noch an anderen Dingen fehlte, wenn sie schon nicht in ihrer Lebendigkeit der Liebe imstande war, mir das zu geben, was ich gebraucht hätte. Mutter wusste dies und sagte nicht nur einmal, dass es ihr leidtut, dass sie für mich nicht so viel Zeit hätte, weil sie …, dafür gab es eigentlich immer viele Gründe, für die ich als Kind natürlich kein Verständnis haben konnte. Kinder brauchen Ihre Mütter und nur diese, denn, wenn sie nicht für einen sorgen können, stirbt man, wobei es Ihnen ausschließlich gegeben ist, schlicht für die Nahrung zu schreien. Vater war im ersten Jahr meines Lebens noch anwesend und wollte mich laut Angaben der Familie, auch zurück in seine Heimat mitnehmen, da er dies als letzten Ausweg sah. Mutter war hartnäckig und wollte ihn also loswerden, wie das Zusammenleben unmöglich wurde. Vater entnahm Mutter zur Geburt sämtliches Geld und versuchte so seine Spielschulden zu decken, um weiter Schulden machen zu können, was auf langfristige Sicht, niemals gut gehen kann und es sich mit jeder Sucht in gewisser Weise so verhält. Die Dosis macht das Gift, sagt man und es hat durchaus einen wahren Kern. Als Vater dann fortgegangen war, um eine andere Familie zu finden, welche sein Überleben vielleicht hätte sicherstellen wollen, konnte Mutter laut ihren Angaben etwas durchatmen und war erleichtert, als er ging. Er machte zwar noch Anstalten über meine Taufpatin, Information zu erlangen, aber auch hier schien die Türe zugefallen zu sein und recht viele Optionen hatte er ja auch nicht, denn Rechte hatte er als Immigrant natürlich wenige und er kann froh sein als Vater in der Geburtsurkunde überhaupt angeführt zu werden und seine Zelte demnach woanders aufschlagen. Es war nicht alles schlecht, auch wenn es nach außen hin jetzt den Anschein erwecken mag, dass es schon jetzt zu Beginn meines Lebens sehr schwierig war und meine Mutter mich vernachlässigte. Als Kind kann man sehr viel verzeihen und man lernt rasch, was man zu tun hat, um die Aufmerksamkeit seiner Mutter doch zu erhalten, auch wenn dies dann durch sie wieder sanktioniert wird, aber Aufgeben ist schließlich keine Option. Beziehung entwickelt sich und meine Mutter und ich hatten doch noch viel Zeit miteinander, um diese weiterzuentwickeln und zu fördern und dafür war meine Mutter auch stets bereit. Weinzierlgasse 12 war unsere Anschrift im 14. Wiener Gemeindebezirk. Es gab einen großen schönen Innenhof mit Spielplatz und Grünanlagen in welcher sich auch der Kindergarten befand. Die Wohnung selbst war alt, aber optisch nicht unschön. Dennoch wehte ein eisiger Wind in dieser Liegenschaft und auch in meinem Zimmer war es so düster, dass ich in der Nacht meine Hand vor Augen nicht sehen konnte. Ich durfte mein Zimmer erst verlassen, wenn Mutter schon aufgestanden war, andernfalls wurde ich niedergeschrien und wieder zurück verfrachtet. Es gab ein Kinderbett, welches ebenso dazu genutzt wurde, um mich zu beschränken, weshalb ich eine Abneigung dafür entwickelte. Bis zu einem gewissen Grad behandelte mich Mutter, wie eine Puppe, die zur Benutzung aus der Ecke geholt wird, aber nur wenn sie es möchte und wenn dies nicht der Fall ist, derselben auch ohne weitere Erschwernisse und Unannehmlichkeiten wieder zurückgestellt werden kann. Schreie eines Kindes sind wie Peitschenhiebe für misshandelte Menschen. Sie ertragen es einfach nicht, weil es sie an etwas erinnert, was schon längst in Vergessenheit geraten war. Ich habe als Kind oft geschrien, weshalb Mutter mich als ein „Schreibaby“ bezeichnete. Sie war nicht ausreichend dazu in der Lage, meine Bedürfnisse in angemessener Zeit adäquat zu erwidern. Angefangen beim Essen hin zum Klo gehen, wodurch ich auch schon sehr früh einen konfliktbehafteten Stuhlgang hatte, was sich in Form von Unterdrückung bemerkbar machte. Einerseits lobte mich Großmutter in den siebten Himmel, wenn ich mein Geschäft ordnungsgemäß verrichtete, andererseits sahen mir dabei alle immer zu und bedrängten mich regelrecht, aber meine Oma musste meiner Mutter zeigen, wie es funktioniert. Generell war meine Mutter sehr unbeholfen in Bezug auf mich, aber ich war natürlich ohnehin für jemand anderen bestimmt. Oma wusste, wie es zu laufen hat, während die unbeholfene Mutter das Nachsehen hatte, aber in immerwährender Dankbarkeit sein musste, aufgrund der Hilfestellung, die Oma bot. Die meiste Zeit beschäftigte ich mich mit mir selbst. Ich stopfte mir Matchbox-Autos in meine Unterhosen oder schaute Fernsehen. Sogar einen Computer mit dem Spiel „Tetris“ und später dann „Herkules“ waren Teile des verfügbaren Equipments. Als ich vier Jahre alt war, fand meine Mutter im Keller eine schreiende Katze, die wahrscheinlich über ein gekipptes Fenster in diesen hineingefallen war und aus irgendwelchen Gründen nicht mehr fähig war wieder herauszukommen. Ich war dabei als Mutter in den Keller ging, um nachzusehen und war erstaunt über den Fund einer schwarzen jungen Katze, welche ganz zerzaust und zerrupft in einer Ecke lag, weshalb meine Mutter ihm den Namen „Rupfi“ gab. Viel war an ihm nicht mehr dran, aber sie war auch noch nicht tot und ich drängte darauf, sie zu behalten. Schließlich wollte ich einen Freund. Mutter stimmte ohne Bedenken beliebiger Art sofort zu und meinte noch, dass wir sie schon wieder aufpäppeln werden. Ganz stolz erzählte meine Mutter am Telefon der Ihrigen über den Fund von „Rupfi“ und der aufopfernden Tat, sich um diesen jetzt zu kümmern. Sie wollte damit vermitteln, dass sie bereit war Verantwortung zu übernehmen. Als wir Großmutter bald darauf besuchten, war sie vorerst regelrecht erschrocken über den Tatbestand, dass meine Mutter einfach eine Katze von der Straße sich mit ins Haus holte, worauf meine Mama sofort in die Rechtfertigung gedrückt wurde und mich als Begründung für ihre Tat vorschieben musste, um nicht selbst wieder Schaden zu erhalten. Großmutter lächelte wie immer diplomatisch und gab zu verstehen: „Na, wenn das so ist und sich mein Enkelsohn eine Katze wünscht, dann soll er auch eine haben“. Schön war meine Zeit immer dann, wenn ich allein war oder wenn ich draußen mit anderen Kindern, welche meistens älter als ich waren, spielte. Schon früh orientierte ich mich an Mitmenschen, um zu lernen. Das Zuhause nicht alles immer so glattläuft wusste ich und deshalb war es umso wichtiger Kontakte zu knüpfen. Im Kindergarten wollte mich ein Kamerad im Spiel „Wer kann länger Luftanhalten“ mit einem Kopfpolster fast ersticken. Erst als ich in Panik verfiel und eine Kindergärtnerin aufmerksam wurde, beendete er das Spiel. Es gab noch andere, mit denen die gemeinsamen Aktivitäten besser liefen. Wir tauschten Pokémon Karten oder spielten Nintendo. Ansonsten stellten wir im Kindergarten Dinge an, die man halt als Kind so macht, wie z. B. den Tisch abschlecken der gerade von der Servicekraft mit Reinigern besprüht wurde, oder der Kindergärtnerin in den Schoß furzen, wie sie deinen Rücken streichelte und vieles mehr. Der Gesang gehörte nie zu meinen Stärken. In der Mitte des Hofes war ein großangelegter Spielplatz mit Schaukel und Gerüsten zum Herumturnen. Dort vertrieben wir unsere Zeit, welcher auch gleichzeitig der allgemeine Treffpunkt fürs Abhängen darstellte. Handys gab es zu dieser Zeit noch nicht, abgesehen von den riesigen Apparaten, die einfach zu groß waren, um sie überallhin mitzunehmen. Im Kindergarten begeisterte ich mich fürs Zeichnen, denn Pokémon regte meine Kreativität an und gleichzeitig war mir diese Welt so verträumt und wunderbar, sodass ich ein Bedürfnis entwickelte diese Pokémon Figuren in meinen Zeichnungen zu verewigen. Die fiktive Welt anstelle der Realität war und ist für viele der einzige Zufluchtsort. Ich malte immer mehr und wurde besser darin, das Lob meiner Sippe bestätigte mein Gefühl und gab mir ihren Zuspruch, der mich ganz stolz machte.Die beste Freundin, die sich später als die allerschlimmste heraus mustert. Wenn es um Patenschaften geht, war meine Taufpatin Frankie immer bereit, sich dieser ehrenhaften und eigentlich aufopfernden Aufgabe anzubieten, dessen Angebot, meine Mutter wie immer in aller Dankbarkeit angenommen hatte. Weil Anspruchslosigkeit, als der oberste Grundsatz der Gemeinschaft gilt, gehen selbst undankbare Menschen diesen Packt, nur allzu oft mit großer Erwartung entgegen, denn sie wissen welch gesellschaftliches Ansehen, sie sich dadurch schaffen, sowie vom gratis Essen bis zur Weltherrschaft, darin alles verhoffte vorkommen könnte, sie davon ihren Nutzen zu erzielen eben trachten.