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Infektionen sind Teil des Lebens.
Gefährlich wird es erst, wenn Politik, Medien und Pharmaindustrie sie instrumentalisieren.
In Infektionen verstehen - statt fürchten liefern zwei profilierte Mediziner und eine Naturwissenschaftlerin einen fundierten, kritischen und allgemein verständlichen Blick auf die Welt der Infektionskrankheiten und Impfungen. Prof. Dr. Sucharit Bhakdi, Prof. Dr. Karina Reiß und Dr. Claus Köhnlein analysieren nicht nur die biologische Wirkweise von Bakterien, Viren und Impfstoffen, sondern hinterfragen auch die politische, mediale und wirtschaftliche Dimension, die die moderne Infektionsmedizin geprägt hat. Zudem nehmen sie explizit Stellung zur Coronapandemie, zu früheren »Pseudopandemien« wie der Schweinegrippe und zu systemischen Problemen im Umgang mit Krankheit und Angst.
Wissenschaftlich fundiert und allgemein verständlich
Dieses Buch räumt auf - mit Mythen, Alarmismus und mediengetriebenem Aktionismus rund um Infektionen und Impfstoffe. Ein zentrales Anliegen ist die Entdramatisierung des Themas Infektionen. Leser erfahren, warum viele Mikroben harmlos oder sogar nützlich sind - und wie mit Angst bewusst Politik gemacht wird.
Aufklärung statt Panikmache - Eigenverantwortung statt Zwang
Die Autoren beleuchten Risiken und Nebenwirkungen auch klassischer Impfstoffe - nicht nur der mRNA-Impfungen - und fordern einen faktenbasierten, individuellen Umgang mit Impfentscheidungen - immer freiwillig. Sie bieten Aufklärung statt Zwang, informieren sachlich und ermutigen zu individueller Risiko-Nutzen-Abwägung.
Das Buch legt offen, wie Medien, Politik und Pharmaindustrie bei vergangenen und aktuellen »Pandemien« zusammenspielen - mit oft fatalen Folgen für Bevölkerung und Gesundheitssystem.
Drei Stimmen - ein starkes Team!
Mit Bhakdi, Reiß und Köhnlein schreiben drei profilierte, fachlich versierte Stimmen der Medizin beziehungsweise Naturwissenschaft, die jahrzehntelange Erfahrung und kritisches Denken vereinen - authentisch, unabhängig und mutig.
Eine Kombination aus medizinischer Aufklärung, gesellschaftlicher Relevanz und verständlicher Sprache macht Infektionen verstehen - statt fürchten zu einem besonderen Buch für alle, die sich nicht mit einfachen Antworten zufriedengeben. Es bietet faktenbasiertes Wissen, medienkritische Analyse und konkrete Orientierungshilfe für selbstbestimmte Gesundheitsentscheidungen.
Ein Buch für alle, die verstehen wollen, statt blind zu glauben. Für Menschen, die sich nicht länger von Angst regieren lassen - sondern von Wissen leiten.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Veröffentlichungsjahr: 2025
1. Auflage September 2025
Copyright © 2025 bei
Kopp Verlag, Bertha-Benz-Straße 10, D-72108 Rottenburg
Alle Rechte vorbehalten
Satz und Layout: Mohn Media Mohndruck GmbH, Gütersloh
Covergestaltung: Nicole Lechner
ISBN E-Book 978-3-98992-137-5
eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck
Gerne senden wir Ihnen unser Verlagsverzeichnis
Kopp Verlag
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D-72108 Rottenburg
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Unser Buchprogramm finden Sie auch im Internet unter:
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Dr. Sucharit Bhakdi, Dr. Karina Reiß, Dr. Claus Köhnlein
Infektionen verstehen - Statt fürchten
Von Mythen, Wahn und Wirlichkeit
Kopp Verlag
Für Jonathan Atsadjan
Dieses Buch wurde in seiner ersten Fassung 2016 geschrieben – in der Hoffnung, Fachwissen rund um den Themenkomplex Infektionen allgemeinverständlich zu vermitteln. Hysterie und Panikmache, die dieses Thema immer wieder begleiten, sollten durch Fakten und Wissen ersetzt werden. Ein formuliertes Ziel im ersten Vorwort lautete sinngemäß, »die Leser in die Lage zu versetzen, zwischen Sinn und Unsinn zu unterscheiden, wenn wieder einmal … mittels Medien die nächste (Grippe-)Pandemie heraufbeschworen wird.«
Das hat leider nicht funktioniert. Offensichtlich ist es zu wenig gelesen worden. Aus diesem und einem weiteren wichtigen Grund unternehmen wir nun einen neuen Anlauf.
Denn: Die erste Fassung entstand zu einem Zeitpunkt, zu dem wir zugegebenermaßen noch sehr naiv waren. Als wir noch glaubten, wenn wir abends die Nachrichten auf ARD oder ZDF anschauen, wären wir umfassend und korrekt informiert. Als wir noch annahmen, den Politikern stünden einfach nur die falschen Ratgeber zur Seite, sonst würden sie sicher ganz anders entscheiden. Als wir noch dachten: Natürlich muss die Pharmaindustrie auch ihre Gewinne machen, aber die würden ja nichts auf den Markt bringen, wenn es nicht zumindest halbwegs geprüft worden wäre.
So kann man sich irren.
Das einzig Gute an der Coronazeit ab 2020 war, dass uns und vielen anderen in diesen Jahren die Augen geöffnet wurden. Diese Tatsache führte unweigerlich dazu, die eigenen Einschätzungen grundsätzlich zu hinterfragen und das eigene Wissen auf den Prüfstand zu stellen. Und das wiederum führte dazu, dass dieses Werk neu geschrieben werden musste. Insbesondere einige Kapitel zum Thema Impfungen.
An der Struktur des Buches hat sich grundsätzlich nichts geändert; es kann im Ganzen oder kapitelweise gelesen werden. Es soll wissenswerte und spannende Einblicke in das Wesen der wichtigsten Infektionskrankheiten bieten. Natürlich spiegelt es die Ansichten und Einschätzungen der Autoren wider und erhebt nicht den Anspruch, die eine absolute Wahrheit zu verkünden. Denn auch wenn das gerne suggeriert wird, diese gibt es in der Wissenschaft nun einmal nicht. Wissenschaft entwickelt sich aus Annahmen und Gegenannahmen; sie ist wie ein Fluss, der unter dem Druck neuer Erkenntnisse immer wieder seinen Verlauf ändert. Sie ist ständig im Wandel.
Viele Dinge, die wir verständlich machen möchten, sind Lehrbuchwissen. Referenzen gibt es deshalb nur an denjenigen Stellen, an denen vielleicht nicht klar ist, worauf wir uns beziehen.
Wir wünschen viel Freude und Erkenntnisgewinn beim Lesen.
»Nicht zu handeln, weil andere das Ziel nicht teilen, verhindert jeglichen Fortschritt.«
Mohandas Karamchand Gandhi (1869–1948)
Kaum ein Tag vergeht ohne Schlagzeilen über das Schreckgespenst Infektionen: Gefährliche Kolikeime auf Flugzeugsitzen, Legionellen im Trinkwasser, multiresistente Bakterien in Krankenhäusern. Begierig werden die Themen von den Medien aufgegriffen, weil uns Infektionen Angst machen. Noch besser verkaufen sich Schlagzeilen, die darüber hinaus unsere Sensationslust befriedigen. Das war bislang bei allen großen medizinischen Krisen wie BSE, SARS, Schweinegrippe und zu guter Letzt auch bei Corona der Fall.
Mehr noch als von Ängsten und Sensationslust leben Medien allerdings von Skandalen. War es nicht ein furchtbarer Skandal, als im Frühsommer 2011 Tausende Menschen an EHEC erkrankten und sogar 53 daran starben? Fragen wir uns heute, wo der Erreger herkam, ist klar, dass nichts klar ist.
Schauen wir zurück auf die Schweinegrippe: Gehören Sie zur Mehrheit der Deutschen, die sich nicht dagegen hat impfen lassen? Glückwunsch! Damit haben Sie gezeigt, dass wir uns nicht in allen Krisen von Politik und Medien für dumm verkaufen lassen. Milliarden Steuergelder wurden allerdings für die sinnlose Beschaffung der Impfstoffe verschwendet. Die Schweinegrippe war, wie auch alle anderen Infektionskrisen der letzten Jahre, gekennzeichnet durch Fehleinschätzungen und Fehlentscheidungen der Gesundheitsbehörden und der Weltgesundheitsorganisation (WHO). 2016 resümierten wir die Schweinegrippeepisode in unserem Buch wie folgt:
»Man soll Forschern und Experten nicht blind vertrauen, sondern im Zweifelsfall das eigene Denkvermögen einschalten. Der Zweifelsfall besteht insbesondere dann, wenn große Gelder im Spiel sind, wie beim Schweinegrippe-Desaster 2009. Experten, die WHO und Politiker spielten zusammen eine unrühmliche Rolle, die zur Vergeudung von unseren Steuergeldern in Milliardenhöhe führte.«
Wir hofften damals, dass man aus den Fehlern lernen würde, und ahnten nicht, dass es noch viel schlimmer kommen sollte. Was sind Milliarden umverteilter Steuergelder im Vergleich zu dem unmenschlichen Desaster, das im Zuge der »Coronapandemie« so viel unsägliches Leid verursachen und so viele Menschenleben kosten sollte.
Während die Medien bei der Schweinegrippe nur halbherzig eingestiegen waren, lief bei Corona das volle Programm. Coronainfektionszahlen im Liveticker, auf dem Handy, im Radio, im Fernsehen. Und dann noch die Bilder dazu. Wie twitterte der damalige Gesundheitsminister Karl Lauterbach so schön:
»Ehrlicherweise gilt: 80% unseres Erfolgs waren die Horrorbilder aus Italien.« 1
Stichwort Bergamo: Noch Jahre später hört man von Menschen, die der Coronapanikmache zum Opfer gefallen sind … Aber die Bilder aus Bergamo! Der Militärkonvoi, der bei Nacht durch ein menschenleeres Wohngebiet fuhr … Wie viele Leichen sich darin wohl stapelten? Keine Frage, Bilder emotionalisieren, wirken damit viel tiefer und intensiver als Zahlen und Fakten. In Wahrheit jedoch war das Militär gar nicht eingesetzt worden, um »Berge von Leichen« abzutransportieren. 2
Tatsächlich lag die Zahl der Verstorbenen damals nicht höher als bei manchen Grippewellen in Italien zuvor. Wie sagte Edward Snowden mal so schön:
»Das ganze System beruht auf der Idee, dass man der Mehrheit alles einreden kann, solange man es laut und oft wiederholt. Und es funktioniert.«
Deshalb ist es umso wichtiger, sich eine fundierte Meinung bilden und Dinge abwägen zu können. Wir laden Sie ein auf eine spannende Reise durch die faszinierende Welt der Infektionen und Infektionskrankheiten.
Zunächst begeben wir uns ins Lager der Erreger, inspizieren den überraschend überschaubaren Waffenbestand und prüfen im Gegenzug unsere eigenen Abwehrmöglichkeiten.
Wir wagen uns sodann hinaus in die umstrittene Kampfzone der Vakzine, klären, wie Impfungen wirken und wann sie sinnvoll sind. Diese Strategie bringen wir bei allen behördlich empfohlenen und teilweise gesetzlich vorgeschriebenen Impfungen zum Einsatz und hinterfragen deren Sinnhaftigkeit – mit Antworten, die zum Nachdenken anregen.
In der zweiten Hälfte des Buches geht es darum, die wichtigsten Infektionserreger und die von ihnen verursachten Krankheiten laienverständlich darzulegen. Wir gehen hierbei auch auf schwere Infektionsausbrüche der jüngeren Zeit ein. Dazu gehören neben HIV auch BSE, SARS, Schweinegrippe, EHEC und natürlich Covid-19. Die gesammelten Erfahrungen machen offenkundig, dass die infektiologische medizinische Versorgung weltweit im Argen liegt.
Ein großes Problem sind dabei oft schon mangelhafte Grundkenntnisse in Sachen Infektionen, dies sowohl in der Allgemeinbevölkerung als auch bei vielen Ärzten.
Ein anderes großes Problem ist die Tatsache, dass die Medizin und auch die medizinische Forschung vom Kommerz bestimmt werden. Die Gier nach Geld, Ruhm und Macht treibt ihre dunklen Blüten. Insbesondere das »Schreckgespenst Infektionen« wird immer wieder dazu genutzt, Angst zu verbreiten. Angst ist ein uraltes Herrschaftsinstrument, aber nie ein guter Ratgeber.
Diese Reise in die Welt der Infektionskrankheiten kann hoffentlich dazu beitragen, sich von Wissen und nicht von Angst leiten zu lassen, wenn es um Entscheidungen für Ihre und die Gesundheit Ihrer Liebsten geht.
»Willst du mit mir hausen, so lass die Bestie draußen.«
Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832)
Babys schreien bei der Geburt, weil sie die warme kuschelige Umgebung im Mutterbauch verlassen müssen. Sie hätten aber auch einen weiteren Grund, sich lautstark zu äußern, denn sie sind von nun an der Umwelt und damit diversen Risiken ausgesetzt.
Einige Gefahren im Leben sind nicht vermeidbar, andere gehen wir freiwillig ein. Ob wir uns für eine Trekkingtour durch Syrien, für Base-Jumping ohne Fallschirm oder für die Ehe entscheiden: Alles kann uns teuer zu stehen kommen, aber immerhin ist es selbst so gewählt.
Im Gegensatz zu solch vermeidbaren Risiken ist der Kontakt mit der Umwelt unvermeidbar. Diese Umwelt ist nicht nur das, was wir sehen, sondern vor allem auch das, was wir nicht sehen: Unzählige kleine Mitbewohner teilen sie sich mit uns. Nicht wenige von ihnen zählen den Menschen zu ihrem bevorzugten Lebensraum und lauern darauf, ungefragt Untermieter bei uns zu werden. Während die meisten in friedlicher Symbiose mit uns leben, gibt es leider auch einige, die auf Terror aus sind. Diese können großen Schaden in unserem Körper anrichten und müssen deshalb effizient bekämpft werden. Deshalb ist es wichtig, über sie und über Infektionskrankheiten Bescheid zu wissen!
Was ist überhaupt der Unterschied zwischen einer Infektion und einer Infektionskrankheit?
Eine Infektion ist das Eindringen und die Vermehrung eines Infektionserregers in unserem Körper. Von einer Infektionskrankheit wird erst dann gesprochen, wenn die Infektion Krankheitssymptome auslöst.
Das heißt, eine Infektion führt nicht immer automatisch zu einer Krankheit?
So ist es. Zum Beispiel trägt fast jeder Erwachsene, ohne es zu merken, ein Virus mit sich herum, das Epstein-Barr-Virus, kurz EBV. Die meisten Menschen stecken sich damit in der Kindheit an und haben ihr Leben lang keine Symptome.
Es gibt darüber hinaus viele weitere Infektionserreger, die wir unwissentlich beherbergen. Oft vermehren sie sich unbemerkt in unserem Körper. Sie können unter Umständen weitergegeben werden, viele können auch wieder verschwinden. Einige verweilen lange im Körper und lösen erst sehr viel später Krankheiten aus. Wer sich einmal den Erreger der Windpocken eingefangen hat, wird ihn nie wieder los. Wie ein Schläfer wartet das Virus nur auf eine passende Gelegenheit, um einen Anschlag auf unseren Körper zu verüben. Dann entsteht die Krankheit Gürtelrose.
Welche Arten von Infektionserregern gibt es?
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Viren, Bakterien, Pilzen und Parasiten.
Viren bestehen aus verpackter Erbinformation, die in unsere Zellen eingeschleust wird. Die Zellmaschinerie wird dann missbraucht, um die Information zu vervielfältigen, und so produzieren wir neue Viren, die die nächsten Zellen befallen können.
Bakterien und die meisten krank machenden Pilze sind einzellige Lebewesen, die sich ungeschlechtlich vermehren, aber ansonsten grundverschieden sind.
Bei den Bakterien gibt es, wie bei uns Menschen, weniger schlanke und schlankere Varianten – erstere sind kugelrund und werden als »Kokken« (griechisch kókkos: Korn, Kern) bezeichnet, zweitere sind eher stäbchenförmig. Die Kugelbakterien sind nicht gerne allein, deshalb sind sie meistens zu zweit anzutreffen, manchmal auch in kleinen Häufchen (griechisch staphylé: Weintraube) oder in Ketten (griechisch streptós: Halskette) gereiht.
Wir stellen Ihnen hier einige gefährliche Mitglieder dieser Verbrecherbande vor:
Das »dreckige Dutzend« – Teil 1
Pneumokokken, verantwortlich für Millionen Tote weltweit.
Staphylokokken, große Familie mit guten und bösen Elementen, Problemfall MRSA.
Streptokokken, große Familie, besonders rabiate Mitglieder sind als »die Fleischfresser« bekannt.
Meningokokken, einige wohnen friedlich in unserem Rachen, andere Bösewichter schwärmen aus und verursachen die tödliche Hirnhautentzündung.
Mycobacterium tuberculosis, tötet jedes Jahr über eine Million Menschen.
Clostridium tetani, gefürchteter Giftmischer, hinterlässt seine Sporen überall, sein Gift ist ein einziger Krampf.
Das »dreckige Dutzend« – Teil 2
Bordetella pertussis, unangenehmer Geselle, agiert mit seiner Keuchhustenplage weltweit.
Corynebacterium diphtheriae, bekannt auch unter dem Decknamen »Würgeengel«, zeitweise abgetaucht, lauert auf seine Chance zur Wiederkehr!
Legionella, liebt Poolpartys mit ihren Kollegen aus der Dusche –, aber wehe, wenn sie in unserer Lunge landet!
Salmonella, legt Wert auf ihre Schlankheit und sorgt dafür, dass die Nahrung auch bei uns nicht lange im Darm verweilt.
(O104:H4) EHEC ist noch ganz neu im Verbrecherclub und auf mysteriöse Weise auf- und wieder abgetaucht …
Ägyptische Sprosse, steht unter Verdacht, an einer Verschwörung beteiligt zu sein –, beteuert allerdings bis heute ihre Unschuld.
Im Gegensatz zu den Bakterien, Viren und Pilzen zählen Parasiten zu den »höheren« Lebewesen. Wir werden uns mit einigen wichtigen Parasitenerkrankungen, darunter die Malaria, befassen.
Mit welchen Abwehrmechanismen hält unser Körper dagegen?
Den Bösewichtern tritt unsere Immunpolizei entgegen. Hier die wichtigsten Mitglieder:
Die »Fresszellen«: Sie haben im Gegensatz zu den anderen Polizisten keine Spezialausbildung, sind immer hungrig und hauptsächlich daran interessiert, Krankheitserreger zu verspeisen.
Die »Helferzellen«: Wenn es Probleme gibt, sind sie zur Stelle, um die anderen zu stärken. Ansonsten warten sie auf ihren Einsatz.
Die »B-Zellen« produzieren besondere Eiweiße – die Antikörper. Diese sehen aus wie ein »Y« und haben zwei Fanghändchen, mit denen sie sich an Bakterien und Viren klammern und auch Gifte abfangen können. Wie ein Suchhund ist jeder Antikörper speziell ausgebildet, ganz bestimmte Fremdstoffe zu erkennen.
Die »Killerzellen«: Hier ist der Name Programm, doch was diese schießwütigen Gesellen eigentlich umbringen, wird uns später beschäftigen.
Tolle Truppe, diese Immunpolizei … Da scheint unser Immunsystem ja gut aufgestellt zu sein für den Kampf gegen die endlose Anzahl von Viren, Bakterien und Pilzen, die uns alle krank machen können, oder?!
In der Tat. Was jedoch viele vergessen oder gar nicht wissen: Die meisten Viren, Bakterien und Pilze sind keine Infektionserreger! Entweder können sie gar nicht in unseren Körper eindringen und sich vermehren, oder sie können zwar in den Körper gelangen und sich vermehren, dabei aber keine Krankheitssymptome auslösen. Dann ist von »Mitbewohnern« unseres Körpers die Rede. Einige dieser Mitbewohner leisten sogar wichtige Dienste, indem sie zum Beispiel im Darm bei der Nahrungsverwertung und Vitamin-Produktion mithelfen.
Die Immunpolizei und ihre Sorgen
Gibt es viele solcher »Mitbewohner« bei gesunden Menschen?
Ja, unendlich viele – im wörtlichen Sinne!
Eine Infektion bedeutet das Eindringen und die Vermehrung eines Krankheitserregers in unserem Körper.
Eine Infektionskrankheit liegt erst dann vor, wenn Symptome dadurch ausgelöst werden. Viele Infektionen finden ohne Erkrankung statt.
Die meisten Viren, Bakterien und Pilze sind keine Infektionserreger.
»Gefährlich ist stets das Unbedeutende.«
Prentice Mulford (1834–1891)
Das Goldene Zeitalter der Mikrobiologie begann Ende des 19. Jahrhunderts, als Robert Koch und Louis Pasteur mit ihren Schülern im ständigen Wettrennen und Wettstreit miteinander eine Entdeckung nach der anderen machten.
1876: Der deutsche Mediziner Robert Koch zeigt zum ersten Mal den Zusammenhang zwischen Bakterien und Krankheitsentstehung auf. Er beweist, dass ein Bakterium für die Entstehung einer Krankheit verantwortlich ist (Milzbrand, Anthrax).
1882: Robert Koch entdeckt den Erreger der Tuberkulose.
1888–1890: Emil Roux, ein Mitarbeiter von Louis Pasteur, entdeckt das tödliche Gift des Diphtherieerregers. Zeitgleich weist Emil von Behring, Mitarbeiter von Robert Koch, die Gifte dieses Erregers und des Erregers von Wundstarrkrampf nach und zeigt, dass es möglich ist, gegen die Gifte zu impfen. Für diese Entdeckung wird Emil von Behring 1901 mit dem ersten Nobelpreis für Medizin ausgezeichnet.
Damit war der Grundstein für die moderne Medizin gelegt, denn es wurde klar, dass verschiedene Krankheiten ihre spezifischen Auslöser haben. Die Sehnsucht, Krankheitsursachen ausfindig zu machen und sie auszuschalten, stellt seitdem die treibende Kraft hinter der biomedizinischen Forschung dar.
Aber es gibt doch unendlich viele Keime, die sich zudem fortlaufend wandeln?
Nein, es gibt nicht (!) unendlich viele Keime. Es gibt zwar zahllose Bakterienarten, aber nur ganz wenige davon erzeugen Krankheiten. Diese wandeln sich auch nicht fortdauernd, sondern verursachen »ihre« Krankheiten heute wie gestern (Milzbrand, Wundstarrkrampf, Diphtherie) über Mechanismen, die im Großen und Ganzen konstant geblieben sind. Insgesamt verursachen etwa dreißig Bakterienarten über 90 Prozent aller bakteriellen Infektionskrankheiten auf der Erde.
Die Situation bei Viren ist ähnlich. Eine überschaubare Anzahl ist für die meisten virusbedingten Krankheiten verantwortlich.
Es tauchen aber doch ständig neue Krankheiten auf?
Nein, der Eindruck entsteht aufgrund der Medien und der Auftritte einiger Wissenschaftler, die das Thema zum eigenen Nutzen maximal ausbeuten, nicht zuletzt, um neue Forschungsgelder zu erhalten. Das entspricht aber nicht der Realität. Vermeintlich neue Erreger sind in Wirklichkeit alte Bekannte in etwas verändertem Gewand.
Die Frage hier ist, ob die Umtriebigkeit des Menschen nicht viel eher zum Problem werden könnte als jede natürliche Veränderung.
In vielen Ländern der Welt gibt es Biolabore, in denen sogenannte »Gain of Function«-Forschung betrieben wird. Forschung, die meiner Meinung nach verboten gehört. Hierbei werden relativ ungefährliche Krankheitserreger in der Absicht verändert, aus ihnen gefährlichere Krankheitserreger zu erschaffen. Begründet wird dieses Unterfangen mit der Behauptung, dass man dann schneller bei der Abwehr eines neuen gefährlichen Killers der Menschheit sei, weil man diesen ja schon erforscht habe.
Dabei ist erstens die Wahrscheinlichkeit, dass die Natur etwas erschafft, was der Mensch in seinem Wahn bereits zusammengebastelt hat, nicht sehr hoch. Zweitens gehen von solcher Forschung immense Gefahren aus. Wenn das menschengemachte Frankenstein-Virus aus dem Labor entweicht, könnte es zum Problem werden. Das SARS-CoV-2-Virus kam mit großer Sicherheit aus dem Labor in Wuhan. Es war in diesem Sinne also tatsächlich »neu«, aber Gott sei Dank weniger gefährlich, als die Forscher womöglich beabsichtigt hatten.
Wie läuft das bei den Bakterien? Können die gefährlichen unser Immunsystem überwinden und sich dann ungehemmt in unserem Körper vermehren und ausbreiten?
Nein. Bakterien sind in Hinblick auf ihre Vermehrungsweise sehr bedauernswürdig. Sie teilen sich ungeschlechtlich; das kann kaum Spaß machen und ist schnell vorbei. Dafür passiert es immerhin sehr oft.
Zur hemmungslosen Vermehrung kommt es jedoch nur, wenn alles stimmt: passendes Ambiente, anregende Speisen, die richtige Stimmung. In unserem Körper herrschen jedoch nie solch optimale Bedingungen, und die Ausbreitung der Keime hält sich daher stark in Grenzen. Sogar bei einer tödlich verlaufenden Blutvergiftung ist die Zahl der im Blut auffindbaren Keime außerordentlich gering, sie ist 1000-fach niedriger als die Zahl unserer roten Blutkörperchen. Das heißt, auf 1000 rote Blutkörperchen kommt gerade mal ein Keim, und der ist wiederum zehnmal kleiner als ein rotes Blutkörperchen. Bei vielen tödlich verlaufenden Infektionen sind sogar überhaupt keine Erreger im Blut zu finden.
Eigentlich kann es dafür nur eine Erklärung geben: Die kleinen Biester geben irgendwelche Gifte ab!
Ganz genau. Der Diphtherieerreger zum Beispiel verlässt den Ort der Infektion, also den Rachenraum, gar nicht. Trotzdem kommt es zum Absterben der Zellen im Herzen und in anderen Organen. Warum? Weil er ein Gift absondert, das über die Blutbahn in den gesamten Körper gelangt, was zu einer lebensgefährlichen Schädigung der Organe führen kann. Ferngesteuerte Kampfdrohnen sind ein Witz dagegen. Diese Entdeckung war der Beginn einer der spannendsten Geschichten der modernen Wissenschaft: die Erforschung von Giften, die von Krankheitserregern gebildet werden.
Klein, kleiner, noch kleiner
Heißt das, dass bakterielle Infektionskrankheiten meistens durch die Wirkung von Bakteriengiften ausgelöst werden?
Ja. Krank machende Bakterien sind Giftspezialisten. Ihre Gifte sind auf den Menschen »getuned«. Die Verschiedenheit ihrer Toxine begründet die Vielfalt der Krankheitserscheinungen. Die Unfähigkeit der meisten Bakterien, solche Gifte überhaupt zu bilden, begründet ihre Harmlosigkeit. Im Verlauf von nur 100 Jahren ist es gelungen, die Gifte der wichtigsten Bakterien zu identifizieren, ihre Wirkweise aufzuklären und gegen einige auch wirksame Impfstoffe zu entwickeln.
Die krank machenden Eigenschaften von Bakterien beruhen in erster Linie auf der Bildung von Giften.
Es ist bereits gelungen, die Toxine der wichtigsten Krankheitserreger zu identifizieren, ihre Wirkweise aufzuklären und gegen einige auch wirksame Impfstoffe zu entwickeln.
»Alle Ding’ sind Gift und nichts ohn’ Gift – allein die Dosis macht, dass ein Ding’ kein Gift ist.«
Paracelsus (vermutlich 1493–1541)
Wenn man das Wort »Gift« hört, denkt man instinktiv an etwas sehr Wirksames und Gefährliches. Trifft das auf Bakteriengifte wirklich zu?
Definitiv! Das ist auch der Grund dafür, dass bereits wenige Bakterien uns umbringen können. Bakteriengifte gehören zu den stärksten Giften auf Erden! Die zwei wirksamsten werden von zwei nahen Verwandten produziert, dem Erreger des Wundstarrkrampfs (Tetanus) und dem Erreger des Botulismus!
Anfang des 19. Jahrhunderts wurde der Zusammenhang zwischen dem Auftreten von Lähmungen und dem Verzehr von nicht gekochten Würsten aufgedeckt. Die Erkrankung wurde dementsprechend als »Botulismus« (lat. botulus: Wurst) bezeichnet. Diese Lebensmittelvergiftung durch das Gift des Bakteriums (Botulinumtoxin [BTX]; umgangssprachlich: Botox) kommt heute nur noch selten vor.
Warum ist das Gift so verheerend?
Das Botox-Gift greift die Nervenzellen an. Diese können dann nicht mehr die richtigen Befehle geben, es kommt nur noch eine Ansage: »Kommando an alle Muskeln: Chill-out! Taucht alle ein in die Welt der puren Entspannung!« Das mag sich ganz nett anhören, dem Betroffenen vergeht aber nicht nur das Lachen, sondern es kann ihm auch die Luft wegbleiben, wenn sich die Atemmuskulatur in den Feierabend verabschiedet.
Das ist also der Grund, warum Menschen mit Botox im Gesicht ihrer Wut über die verunglückte Spritze nur noch verbal Ausdruck verleihen können?
Klar, das Prinzip ist das Gleiche.
Wenn das Gift so toxisch ist, wie ist es dann möglich, es sich ins Gesicht spritzen zu lassen?
Für den kosmetischen Einsatz wird das Gift auf eine fast homöopathische Konzentration verdünnt, sonst könnte es böse enden. Die Menge Botox, die einem Salzkorn entspricht, könnte theoretisch Tausende Menschen töten, und für die ganze Menschheit würde nur ein Sack vollauf reichen. Wenn Agatha Christie das bloß gewusst hätte, denn Botox ist geschmacklos, geruchlos und bereits in nicht nachweisbaren Mengen tödlich – perfekt!
Werden also von allen gefährlichen Bakterien Gifte abgesondert, die uns krank machen?
Nein, darum werden speziell die nach außen herausgeschleuderten Gifte als »Exotoxine« bezeichnet (griechisch exo/ekto: außen). Im Gegensatz dazu haben einige Bestandteile der Bakterien selbst eine Giftwirkung, sie werden Endotoxine (griechisch endo: innen) genannt.
Stimmungslagen mit Botox
Ist es auch für Laien möglich, die Wirkweise von Bakteriengiften zu verstehen?
Unbedingt! Sie zu verstehen ist nicht nur möglich, es macht sogar Spaß!
Bakteriengifte können auf dreierlei Art und Weise wirken:
Sie töten unsere Zellen direkt.
Sie beeinträchtigen die Funktionen von Zellen, sodass Organfunktionen entgleisen.
Sie bringen unser Immunsystem durcheinander, sodass es uns selbst schädigt.
Beispiele zu Punkt 1: Vom Gift des Diphtherieerregers haben wir schon kurz berichtet. Es wird im Rachenraum gebildet, gelangt über das Blut in entfernte Organe wie etwa das Herz, um die Zellen dort zu töten. Auch das Gift von Pneumokokken, den Erregern der klassischen Lungenentzündung, zerstört Zellen direkt. Deswegen entsteht der typische blutige Husten, wenn die Bakterien die Lunge erreichen.
Beispiele zu Punkt 2: Wundstarrkrampfbakterien vermehren sich in Wunden und geben von dort ihr Gift in die Blutbahn ab. Das Toxin wird von Nervenzellen aufgenommen und stört dann die Nervenzellfunktion derart, dass es zu unstillbaren Muskelkrämpfen kommt. Cholerabakterien gelangen in den Darm, wo sie sich vermehren und ihr Gift absondern. Das Toxin wirkt auf die Darmzellen wie eine Sauna, dadurch schwitzen sie sich literweise aus, mit entsprechenden Konsequenzen …
Ein Beispiel zu Punkt 3: Hier kommen die Endotoxine! Faszinierenderweise sitzen Empfängermoleküle für diese Gifte auf der Oberfläche unserer Immunzellen. Das sind Alarmglocken, die losschrillen, wann immer sie mit Endotoxinen in Berührung kommen.
Aber das wäre doch gut, oder?
Tatsächlich könnte es sein, dass ein ständiges »Kitzeln« unseres Immunsystems gut und wichtig ist. Unsere harmlosen Bakterienmitbewohner beherbergen nämlich auch Endotoxine, die in kleinsten Mengen das Immunsystem erreichen und möglicherweise fit halten. Das Immunsystem ist aber, wie fast alles im Leben, eine heikle Angelegenheit. Wird es übermäßig stimuliert, reagiert es ungehalten und verliert die Kontrolle. Es schlägt um sich und schädigt damit uns selbst.
Auch Cholera führt zu Hitzewallungen
Bakteriengifte wirken auf dreierlei Art und Weise:
Sie töten unsere Zellen direkt. Beispiele: Gifte des Diphtherieerregers und des Erregers der klassischen Lungenentzündung.
Sie beeinträchtigen die Funktionen bestimmter Zellen. Beispiele: Wundstarrkrampf und Cholera.
Sie führen zu einer Überreaktion unserer Immunzellen. Beispiel: Endotoxine.
»Angriff ist die beste Verteidigung!«
Sprichwort
Wie hat die Geschichte der Impfung überhaupt begonnen?
Nun, in den Lehrbüchern findet man folgende Erzählung:
Schon lange vor den großen Erfolgen von Louis Pasteur und Behring war ein englischer Landarzt namens Edward Jenner davon überzeugt, dass Menschen, die sich mit den harmlosen Kuhpocken angesteckt hatten, nicht mehr an den gefährlichen echten Pocken erkranken würden. Allerdings stand der Beweis dafür aus.
Während heutzutage Pharmariesen ihre Medikamente kostengünstig in afrikanischen Entwicklungsländern, Indien oder China testen, war es selbst im damaligen England schwierig, Freiwillige zu finden.
An wem also testen? Genau! An den Nächststehenden, als da wäre die liebe Familie! So infizierte Jenner seinen 11 Monate alten Sohn zuerst mit Kuhpocken und 6 Wochen später mit den echten Pocken – und er war geschützt! Jenner kam damit die große wissenschaftliche Ehre zu, die moderne Schutzimpfung gegen Pocken eingeführt zu haben.
Zu seiner Ehrenrettung als Papa muss bemerkt werden, dass Jenner den Versuch an seinem Kind erst durchführte, nachdem zuvor der Sohn seines Gärtners das gleiche Experiment erfolgreich überstanden hatte.
Dank weltweiter Impfkampagnen sind die Pocken heute ausgerottet. Im Fall von Polio steht die Sache gerade so auf der Kippe, und überhaupt sind die Impfungen das Wundermittel, mit dem wir einfach und sicher die Menschheit von ihren Geißeln befreien.
So oder ähnlich steht es in den Lehrbüchern und Zeitungsartikeln gern geschrieben.
Aber stimmt das denn auch?
Nun, spätestens seit dem Zwang zur Coronaimpfung, den viele akzeptierten, um ihren Job nicht zu verlieren, und angesichts der unzähligen Nebenwirkungen, die viele Menschen dann am eigenen Leibe erfahren mussten, ist das Vertrauen in »Impfungen als sichere Heilsbringer« gesunken. In der Tat gibt es auch zahlreiche Wissenschaftler und hochrangige Mediziner mit jahrzehntelanger Berufserfahrung, die den Impfungen skeptisch gegenüberstehen.
Was haben Sie denn gegen Impfungen einzuwenden?
Da gibt es eine ganze Reihe von Punkten. Um auf diese einzugehen, ist es besser, wenn man versteht, wie Impfungen wirken. Das schauen wir uns im nächsten Kapitel an und kommen dann auf das Thema zurück. Das Wesentliche ist immer eine Abwägung von Risiko und Nutzen. Ich empfehle, bei jeder Impfung, die man in Betracht zieht, sich beides genau anzusehen. Das Allerwichtigste ist aber, dass jeder Mensch die Freiheit haben muss, die Entscheidung selbst zu treffen. Eine Impfpflicht – egal ob für Masern oder irgendetwas anderes –lehne ich grundsätzlich ab.
Das Ziel von Impfungen ist es, uns vor schweren Krankheiten zu schützen. Durch die Impfstoffe soll unser Körper im Falle einer Infektion gewappnet sein, da die »Abwehrmaschinerie« schon trainiert ist. Man unterscheidet Totimpfstoffe, Lebendimpfstoffe und sogenannte genbasierte Impfstoffe.
Ein erklärtes Ziel der Impfung ist, dass der Körper sogenannte Antikörper produziert. Nach Allgemeinglauben bilden sie die Grundlage unseres Immunschutzes. Man kann sie sich in ihrer Struktur vorstellen wie ein kleines »Y«.
Antikörper bilden eine wichtige Abwehrfront für unsere Zellen