KREATIVER BEGLEITER
DEIN
YOURSELF!
INSPIRE
Dein kreativer Begleiter
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INSPIRE
Dein kreativer Begleiter
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Dein kreativer Begleiter
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Hello!
Im Alltag finde ich leider viel zu wenig Zeit, um Bücher zu lesen – daher hätte ich auch
nie gedacht, dass ich selber mal eins schreiben würde!
Aber nun ist es endlich hier und genauso vielseitig und bunt wie mein Leben. Meine
Social-Media-Kanäle beschäftigen sich nicht nur mit einem Thema, sondern mit einer
ganzen Fülle an unterschiedlichen Bereichen und so ist es auch mit diesem Buch. Ganz
nach meinem Motto „Alles, was mich glücklich macht“ und dabei lasse ich mich von
meiner Kreativität leiten.
Inspire yourself! ist randvoll bestückt mit meinen Lieblingsrezepten und schönsten DIYs.
Gerne verrate ich dir auch meine Inspirationsquellen und Tipps, die dir helfen können
dein Zuhause noch schöner zu gestalten, dich richtig wohlzufühlen und dein Leben zu
vereinfachen. Dabei darf natürlich eine gute Organisation nicht fehlen, die mein Leben
absolut verändert hat und vielleicht jetzt auch deins?!
In diesem Projekt stecken mein ganzes Herzblut, meine Kreativität und Leidenschaft. Ich
kann es kaum glauben, dass es in deinen Händen liegt und würde so gerne wissen,
wie es dir gefällt. Schau doch bei meinen Social-Media-Kanälen vorbei oder teile unter
#johnspiration alle deine Kreationen aus diesem Buch.
Ich möchte hier aber auch vor allem meinem Mann Tim für die Unterstützung während
des Entstehungsprozesses danken. Er hat mich bei allem, was dieses Buch angeht, immer
bestärkt – egal ob bei Tag, bei Nacht, im Flugzeug, im Schlafanzug oder auf dem Sprung.
Seine wunderbaren Fotos bringen all meine Ideen kunstvoll zum Leben.
Jetzt wünsche ich dir ganz viel Spaß beim Durchblättern, Inspierenlassen und Selbermachen!
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Inhaltsverzeichnis
1. DIE PERFEKTE ORGANISATION
Es geht los
Ordnung ist das halbe Leben
Ausmisten – so geht’s
Und wohin damit?
List it!
Alles sauber?
Get up and tidy up!
Ordnung macht glücklich
Kleine Veränderung, große Wirkung
Durchs ganze Jahr
2. FRÜHLING
Meine Bucket List
Schlüssel bemalen
Kabelsalat ade!
Wedding Wands
Gastgeschenk: Let Love Grow
Gastgeschenk: Hey Honey
Avocadobaum ziehen
Tipp für glückliche Zimmerpflanzen
Rezept: Açaí-Bowl
Rezept: Eis, Eis, Baby! Eistee zubereiten
Styling-Tipps: Boyfriend Shirt
Auf nach Balkonien – Balkon-Makeover
Ein glänzendes Highlight – Blumentopf goldfarben sprayen
Liebevolle Details – Blumentopf mit Bohomuster bemalen
Echte Eyecatcher – Blumentöpfe richtig in Szene setzen
Im Frühling geht’s nicht ohne ...
3. SOMMER
Meine Bucket List
Styling-Tipps: Tücher-Styles
Styling-Tipps: Hot, hotter, Hotpants
Koffer packen
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Pack-Hacks
Rezept: Feldsalat mit Avocado-Dressing
Rezept: Heiß auf Himbeereis!
Süße Wimpelkette
Tipp: Regalstyling
Fotobuch gestalten
Freundebuch – Mehr als Kindheitserinnerungen
Im Sommer geht’s nicht ohne ...
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4. HERBST
Meine Bucket List
Lichterkette – über den Wolken
Kürbis schnitzen
Halloween-Look – gruselige Wahrsagerin
Fußmatte – mehr als ein Fußabtreter
Styling-Tipps: Strickjacke
Rezept: Backe, backe Apfelkuchen
Rezept: Kichererbsen-Snack
Rezept: Zuckersüße Zimtschnecken
Quasten basteln
Boho-Wanddeko
Im Herbst geht’s nicht ohne ...
5. WINTER
Meine Bucket List
Meine Filmklassiker
Meine Musikklassiker
Styling-Tipps: Oh my Rock!
Healthy Hacks im Winter
Adventskranz
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Für jeden das perfekte Geschenk
Rezept: Feuriges Öl
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Geschenke verpacken: Geschenkanhänger und alternative
Geschenkverpackungen
Rezept: Weihnachtsplätzchen
Rezept: Süßer Punsch
Adventskalender-Ideen
Silvester-Tischdeko
Im Winter geht’s nicht ohne ...
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Organisation
DIE PERFEKTE
Kapitel 1
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Es geht los
Ich freue mich, dass du dieses Buch in den Händen
hältst. Es soll dir dabei helfen, deine Wohnung und dein
Leben noch schöner zu gestalten – nicht nur punktuell
in deinem Alltag. Besser noch: Es soll dich einmal durch
das gesamte Jahr begleiten und dich unterstützen.
Ich habe gelernt, dass eine geordnete und schön gestal-
tete Umgebung mein Wohlbefinden um Längen steigert.
Es ist einfach das beste Gefühl, abends nach Hause
zu kommen – in eine gemütliche Wohnung, die sofort
Geborgenheit ausstrahlt. Denn kein Ort ist wichtiger für
mich als mein Zuhause. Und ich habe festgestellt, dass
meine Umgebung einen riesigen Einfluss auf den Rest
meines Lebens hat. An einem strukturierten Arbeitsplatz
arbeite ich sehr viel konzentrierter. In einem ordentlichen
Schlafzimmer schlafe ich besser. In einer aufgeräumten
Küche gelingen mir die leckersten Rezepte. Deswegen
liebe ich es, mich mit schönen Dingen zu umgeben, die
mein Wohlbefinden steigern und mich im Alltag unter-
stützen und so Positives auslösen. Geht es dir auch so?
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Deswegen geht es im folgenden
Kapitel darum, Ordnung in deiner
Wohnung zu schaffen. Und zwar
nicht durch eine schnelle, ober-
fl ächliche Aufräumaktion. Viel-
mehr sollst du eine grundlegende
Struktur schaffen, sodass Aufräu-
men danach fast gar nicht mehr
notwendig ist. Klingt gut, oder?
Aber dazu gehört auch, einmal
richtig auszumisten und dich von
allem zu befreien, was dir keine
Freude mehr bereitet. Das ist auch
immer ein Stückchen Seelenarbeit
– man lässt Altes los und öffnet
sich für Neues. Auch wenn das
herausfordernd klingt, musst du
dir keine Sorgen machen. Wenn
du Schritt für Schritt vorgehst, ist
es gar nicht so schlimm. Und das
Ergebnis wird dich begeistern.
Du schaffst dir Zeit und Raum,
um die schönen Dinge, die du
Dann bist du keine Ausnahme: Es ist ja bereits an vielen
Stellen wissenschaftlich belegt, wie sich unsere emotio-
nale Situation in unserer Umgebung widerspiegelt – und
umgekehrt. Beispiele gibt es dafür viele. Kennst du das:
Du müsstest zwar dringend eine komplizierte Aufgabe
bearbeiten, beginnst aber stattdessen aufzuräumen?
Das ist vollkommen natürlich. Dein Gehirn möchte erst
äußere Ordnung schaffen, bevor es richtig loslegen
kann. Denn zu viele Sinneseindrücke können uns schnell
überfordern, eine richtige Stressreaktion auslösen und
uns sogar krank machen. Deswegen ist mir ein geord-
netes, ruhiges Zuhause so wichtig. Es ist schließlich
der eine Ort in unserem Leben, an dem wir uns immer
geborgen und wohlfühlen dürfen und unsere Batterien
aufl aden können. Deswegen ist weniger hier oft mehr –
mehr Ruhe, mehr Glück, mehr Wohlbefi nden.
bereits besitzt, wirklich wertzuschätzen und Neues in
dein Leben zu lassen.
Sei also mutig und geh die ersten Schritte an. Probiere
aus, sei offen für Neues, lass manches einfach mal auf
dich zukommen. Die Reise geht los.
Bevor du dich daran machst, die
Welt zu verbessern, gehe dreimal
durch dein eigenes Haus.
(Chinesisches Sprichwort)
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Ordnung ist das halbe Leben
Kennst du folgendes Zitat von Albert Einstein:
„Wenn ein überfüllter Schreibtisch ein Zeichen für einen
überladenen Geist ist, für was ist dann wohl der leere
Schreibtisch ein Zeichen?“
Ich persönlich glaube ja nicht, dass da etwas dran ist.
Zwar kann uns ein kleines bisschen Chaos angeblich
kreativer machen, aber im Großen und Ganzen raubt es
uns nur Energie, die wir in Wichtigeres stecken könn-
ten. Unordnung ist für unser Gehirn eine nachweisliche
Reizüberflutung, die es nicht einfach ausblenden kann.
Auch wenn du denkst, dass es dir nichts ausmacht:
Dein Unterbewusstsein sieht das vermutlich anders. Mal
abgesehen von der Zeit, die wir sinnlos mit Suchen ver-
geuden, weil Dinge nicht an ihrem Platz liegen. Das alles
lässt sich so einfach vermeiden. Und deswegen bin ich
ein großer Fan von Ordnung. Ich glaube wirklich daran,
dass eine ordentliche Umgebung auch einen ruhigen
Geist ermöglicht (aber vielleicht ist es auch umgekehrt).
Der einfachste Weg, um mich selbst zu organisieren,
ist, mich von unnötigen Dingen zu trennen. Je weniger
du hast, mit dem du Unordnung machen kannst, umso
schwerer ist es, überhaupt Unordnung zu machen. Der
durchschnittliche Westeuropäer besitzt sage und schrei-
be zehntausend Dinge, die er in seinen eigenen vier
Wänden hortet. Falls du eine ausgeprägte Shoppinglei-
denschaft hast oder eine große Heimbibliothek pflegst,
übersteigt dein Besitz diesen Durchschnitt auch schnell.
Kannst du noch einschätzen, wie viele Gegenstände
sich in dem Raum befinden, in dem du gerade sitzt?
Vermutlich nicht, oder? Und wenn wir ganz ehrlich sind,
benutzen wir die meisten Gegenstände kaum oder über-
haupt nicht. Wir haben sie uns vor Langem angeschafft,
und nun stehen sie unnütz rum, nehmen uns Platz für
wichtigere Dinge weg und rauben uns Energie.
Die einzige Lösung? Sich von dem trennen, das dir nicht
mehr nützt und keine Freude bringt. Einfach mal richtig
entrümpeln. Wenn du diesen Ballast einmal abwirfst,
wirst du auch schnell merken, wie viel besser es dir geht.
Du musst weniger aufräumen und putzen, findest Ge-
suchtes schneller wieder und produzierst weniger Müll,
um nur einige Vorteile zu nennen. So schaffst du nicht
nur Platz in deiner Wohnung, sondern auch in deinem
Kopf. Platz für mehr Freiheit, Gelassenheit und Zeit für
die wirklich schönen Dinge im Leben. Wenn das mal
nicht Grund genug ist, sofort loszulegen! Aber bevor
wir uns auf den nächsten Seiten ans Ausmisten machen,
folgen hier noch ein paar Tipps dazu, nach welchen
Kriterien du dabei am besten vorgehst, was du mit den
aussortierten Sachen machst und wie du zukünftig den
Überblick behältst.
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Ausmisten - so geht’s
deine zahlreichen Besitztümer hast. Such dir also eine
kleine Ecke, in der du anfangen kannst. Das kann ein
Schrank, eine Schublade oder vielleicht einfach nur dei-
ne Handtasche sein. Nimm alles heraus und geh dann
Gegenstand für Gegenstand durch. Die folgenden Fra-
gen helfen dir dabei, zu entscheiden, was du behalten
solltest und wovon du dich trennen kannst:
1. Funktioniert es noch problemlos und fehlerfrei?
2. Habe ich es schon einmal gebraucht?
3. Wenn ja: Habe ich es im letzten Jahr gebraucht?
4. Werde ich es in Zukunft brauchen?
5. Habe ich keinen anderen Gegenstand, der die glei-
che Funktion erfüllt oder den ich dafür zweckent-
fremden kann?
Lass mich raten: Du hast keine Ahnung, wie du über-
haupt anfangen sollst, oder? Kein Problem! Wir machen
das Schritt für Schritt. So überforderst du dich nicht und
bleibst motiviert bei der Sache.
Gehörst du auch zu den Leuten, die sich nur sehr un-
gern von Dingen trennen? Das kann ich voll und ganz
verstehen. Aber glaub mir, du wirst dich danach befrei-
ter fühlen. Raum schafft Platz zum Atmen, zum Denken
und Weiterentwickeln. Und auch wenn Ausmisten erst
mal wie eine kräftezehrende Aufgabe erscheint, denk
daran, wie viel Zeit du danach sparen kannst, wenn zum
Beispiel dein Kleiderschrank übersichtlicher ist und du
nur noch die Kleidungsstücke besitzt, die dir wirklich
gefallen. Oh, dieses Buch hast du ganz vergessen, dabei
wolltest du es unbedingt lesen? So etwas passiert nicht
mehr, wenn du endlich einen guten Überblick über all
6. Kann ich nur schwierig Ersatz beschaffen?
7. Würde ich es wieder kaufen, wenn ich es verliere?
8. Ist es mit einer wichtigen Erinnerung verknüpft?
9. Und am wichtigsten: Macht es mich glücklich und
bringt mir Freude?
Wenn du jede einzelne Frage mit Ja beantwortet hast,
dann solltest du diesen Gegenstand auf jeden Fall be-
halten. Wenn nicht, dann denk doch noch einmal darüber
nach. Viel zu oft halten wir einfach aus Gewohnheit an
etwas fest, das aber nichts Positives mehr zu unserem
Leben beisteuert. Hoffentlich helfen dir die obigen Fra-
gen, diesen Fehler zu vermeiden.
Falls dir diese Fragen noch nicht ausreichen oder dir
trotz allem die Motivation fehlt, dann ist vielleicht eine
Challenge zum Ausmisten das Richtige für dich. Suche
einfach mal im Internet nach „Declutter Challenge“ und
lass dich inspirieren.
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Und wohin damit?
Wirf deine aussortierten Sachen bitte nicht einfach in
den Müll. Sehr wahrscheinlich kannst du einem ande-
ren eine Freude damit machen und vielleicht nebenbei
noch ein bisschen Geld verdienen. Hier findest du ein
paar Ideen, wo deine abgelegten Dinge noch Gutes tun
können.
Im Internet verkaufen
Hast du noch komplett neue oder sehr gut erhaltene
Sachen? Dann versuch doch, diese im Internet zu ver-
kaufen. Auf Seiten wie eBay Kleinanzeigen oder Kleider-
kreisel kannst du deine Teile einstellen, mit Interessenten
verhandeln und sie dann – hoffentlich gewinnbringend –
verkaufen. So kannst du dir nebenbei ein bisschen Geld
dazuverdienen.
Flohmarkt
Hast du schon mal an einem Flohmarkt teilgenommen?
Wenn nicht, dann schnapp dir ein paar Freundinnen und
bucht euch einen Stellplatz. Die Gebühr ist meistens
recht gering, vor allem wenn man sie sich teilt. Ich hoffe,
dein Verhandlungsgeschick ist hoch, damit du hier rich-
tig gute Deals abschließen kannst.
Secondhandläden
Hochwertige Markenkleidung kannst du in einen
Secondhandladen bringen und dort einen guten Preis
aushandeln. Für alles andere bieten sich gemeinnützige
Secondhandshops wie zum Beispiel Oxfam an. Dort
kann man seine Kleidung oder andere Gegenstände
spenden. Die Erlöse aus dem Verkauf kommen dann
wohltätigen Zwecken zugute.
Altkleidercontainer
Kleidercontainer werden meist von Hilfsorganisationen
wie den Maltesern oder der Caritas betrieben. Die hier
eingeworfene Kleidung wird verkauft, und der Erlös
fließt in diese Organisationen.
Spenden
Natürlich kannst du deine aussortierten Sachen auch di-
rekt für gute Zwecke spenden, zum Beispiel für Flüchtlin-
ge oder andere Menschen in Not. Gerade Möbelstücke
werden dort oft gesucht. Hast du alte Decken, Kissen,
Handtücher oder Bettbezüge übrig? Tierheime freuen
sich oft über solche Sachspenden, damit sie es ihren
Schützlingen etwas gemütlicher machen können.
Verschenken und Kleidertausch
Nicht zuletzt kannst du natürlich auch deinen Freun-
dinnen einen Gefallen tun und sie zu einer Tauschparty
einladen. Bücher, DVDs, Kleidung, Make-up – etwas,
das dir nicht mehr gefällt, kann für einen anderen ein
Glücksgriff sein. Also stell etwas zum Knabbern raus, lass
den Sektkorken ploppen und feiert los.
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Tipp:
DEN ÜBERBLICK BEHALTEN
Auf den folgenden Seiten fi ndest du ganz viele
Ideen, wie du jeden Bereich deines Zuhauses or-
ganisieren kannst. Aber all die Mühe ist natürlich
umsonst, wenn du innerhalb kürzester Zeit wieder
genauso viele Sachen anhäufst, die es dann zu
verwalten gilt. Deswegen gebe ich dir ein paar
Tipps, wie du diesen Sammeldrang eindämmen
kannst. Aber keine Sorge: Es gibt jetzt kein Shop-
ping-Verbot! Es gilt wie immer im Leben: alles in
Maßen, nicht in Massen.
One in, one out
Das ist eine tolle Regel, insbesondere für deinen
Kleiderschrank. So läuft er nie wieder über. Du
hast drei ähnliche weiße T-Shirts, möchtest aber
unbedingt dieses eine neue? Dann musst du
eines der anderen weggeben. Das ist auch ein
toller Indikator dafür, wie wichtig dir diese neue
Sache ist. Bist du gewillt, dafür eines deiner Klei-
dungsstücke aufzugeben? Wenn ja, dann lohnt
sich der Tausch defi nitiv. Fehlkäufe ade!
Sachen aufbrauchen
Hmmmm, dieses Duschgel riecht so gut, aber
du hast zu Hause noch mehrere ungeöffnete
Tuben stehen? Dann versuch doch erst mal, alles,
was du hast, aufzubrauchen, bevor du dir etwas
Neues kaufst. Und ja, das gilt auch für die teure
Bodylotion, die du zum Geburtstag bekommen
hast. Wofür willst du sie denn aufheben? Der
beste Zeitpunkt, sie zu verwenden, ist jetzt!
Zweckentfremden
Du brauchst ein neues Fensterputztuch oder ei-
nen Kalkreiniger? Dann schau doch mal in meine
Putz-Hacks auf Seite 20. Dort fi ndest du tolle
Ideen, wie du alltägliche Sachen zweckentfrem-
den kannst.
Tauschen, leihen, streamen
Brauchst du wirklich eine DVD von diesem Film,
oder kannst du ihn einfach auf deiner Lieb-
lings-Streaming-Plattform schauen? Du nutzt ein-
mal im Jahr einen Lockenstab? Dann frag doch
deine Freundin, ob sie dir im Fall der Fälle ihren
leihen würde. Du hast deine Heimbibliothek
komplett durchgelesen? In fast allen Städten gibt
es noch immer die guten, alten Bibliotheken, in
denen du dir gegen eine geringe Gebühr viele
Bücher und andere Medien ausleihen kannst.
So sparst du nicht nur Platz in deiner Wohnung,
sondern auch richtig viel Geld.
List it!
Geht es dir auch oft so, dass du gefühlt zehntausend
Dinge auf einmal erledigen musst? Mein Kopf ist dann
so voll, dass ich das Wichtigste oft vergesse. Deswegen
liebe ich Listen. To-do-Listen, Einkaufslisten, Packlisten,
Haushaltspläne, Essenspläne, Geschenkelisten, Bucket
Lists … Je mehr ich mir notiere, umso weniger muss ich
mir merken – und umso mehr schaffe ich auch tatsäch-
lich! Wenn du also vor einem riesigen Berg an Aufgaben
stehst und gar nicht weißt, wo du anfangen sollst: Bitte
nicht verzweifeln! Mit Ordnung, Struktur und einer ge-
pflegten To-do-Liste kannst du all deine Aufgaben Stück
für Stück abarbeiten.
To-do-Listen
Ohne meine To-do-Liste würde ich nichts schaffen. Ich
finde es praktisch, mir eine Meta-Liste anzulegen, in der
ich wirklich alles festhalte – vom Abo, das ich kündigen
will, bis zum Zahnarzttermin, den ich verschieben muss.
Hier markiere ich mir auch, ob die Aufgaben dringend
sind oder die Deadline noch fern ist. Einmal pro Wo-
che übertrage ich dann die anstehenden Aufgaben in
meinen Kalender. Dabei ist es wichtig, sich nie zu viel
für einen Tag vorzunehmen. Wenn du morgens schon
weißt, dass du all deine To-dos niemals an einem Tag
abarbeiten kannst, demotiviert das wahnsinnig. Plane
lieber etwas weniger, sei stolz auf dich, wenn du dein
Tagespensum geschafft hast, und starte am nächsten
Tag wieder voller Energie.
Essenspläne und Einkaufslisten
Egal, ob man besonders auf seine Ernährung achtet
oder nicht: Es erleichtert den Alltag, sich jede Woche
einen Essensplan zu erstellen. Welche Lebensmittel müs-
sen diese Woche dringend aufgebraucht werden? Was
hat gerade Saison oder ist günstig im Angebot erhält-
lich? So kannst du dir überlegen, was jeweils morgens,
mittags und abends auf dem Tisch stehen soll. Notiere
dir all die Zutaten, die dir noch fehlen, und schon steht
auch deine Einkaufsliste. Jetzt musst du nur noch „Ein-
kaufen“ auf deine To-do-Liste übertragen.
Haushaltspläne
Ja, ich weiß, Putzen macht keinen Spaß. Aber mit einem
guten Plan und meinen Haushalts-Hacks auf Seite 20
geht auch das viel leichter von der Hand. Hast du einen
Mitbewohner oder Partner, dann sprecht gemeinsam
ab, welche Putzroutine am besten für euch funktioniert.
Ist es einfacher, jeden Tag ein bisschen was zu machen,
oder legt ihr lieber an einem bestimmten Tag gemein-
sam Hand an? Wenn das einmal geklärt ist, klappt das
Zusammenleben gleich viel besser.
Packlisten
Ich habe jedes Mal Angst, etwas zu vergessen, wenn
ich in den Urlaub fahre. Deswegen sind Packlisten für
mich überlebensnotwendig. Ich habe Vorlagen für die
verschiedensten Reisen: Städtetrips, Business-Reisen,
Sommerurlaube am Meer, Ski-Trips und so weiter.
Deshalb kann ich mich beruhigt in den Flieger setzen,
ohne panisch zu werden, weil ich mal wieder meinen
Reiseadapter vergessen habe. Damit auch dir das Packen
leichterfällt, habe ich auf den Seiten 103 und 104 zwei
Beispiele für solche Listen für dich notiert.
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To Buy
Das brauche ich IMMER:
Das bekomme ich nur HIER
Montag:
Dienstag:
Mittwoch:
Donnerstag:
Freitag:
Samstag:
Sonntag:
Essensplan
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Packliste
Essentials:
Elektronik:
Pflege:
To Do
Damit ich mich nicht langweile:
Das ist heute
AM WICHTIGSTEN:
Das möchte ich
FÜR MICH tun:
Es WÄRE SUPER, wenn ich das auch noch schaffe:
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Alles sauber?
10 SCHNELLE HAUSHALTSHACKS
Stellen wir uns den Tatsachen: Gerne putzen tun wirklich
die wenigsten, aber wir alle möchten es gern sauber
haben. Dabei helfen uns ein paar clevere Hacks und
bringen unsere ganze Wohnung sofort zum Glänzen.
Badezimmer:
1. Hast du dicke Kalkablagerungen, zum Beispiel am
Duschkopf oder an deinen Armaturen? Kalk lässt
sich am einfachsten in säurehaltigen Flüssigkeiten
auflösen, wie beispielsweise Essigsäure. Du musst
aber nicht deinen teuren Balsamico-Essig dafür
opfern. In jeder Drogerie findest du stattdessen
hochkonzentrierte Essigessenz. Um zum Beispiel
deinen Duschkopf zu reinigen, kannst du eine große
Schüssel oder einen Plastikbeutel mit warmem
Wasser füllen und einen Esslöffel Essigessenz
hinzugeben. Lege den Duschkopf dann hinein und
lass ihn für 15 Minuten darin. Dabei sollte sich der
Kalk ablösen. Anschließend gründlich abspülen. Für
hartnäckigere Beläge musst du eventuell mehr Essig
hinzufügen und ein wenig länger warten. Möchtest
du Kalk von Armaturen lösen, die du nicht in eine
Schüssel legen kannst? Dafür tränkst du einen Lap-
pen im Essig-Wasser-Gemisch und wickelst diesen
um die Armatur. Lass alles gut einwirken und wische
die Stellen anschließend gut ab.
2. Um Ablagerungen in der Toilette aufzulösen, musst
du nicht immer gleich zum chemischen Reiniger
greifen. Es geht auch einfacher – mit Geschirrspül-