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Finden Sie einfach nicht die richtige Diät, aber möchten gerne abnehmen? Starten Sie immer wieder Versuche, gesünder zu leben und brechen andauernd ab? Das Intervallfasten ist der Schlüssel zu Ihren Zielen in Sachen Gesundheit und/oder Abnehmen! Kennen Sie auch das schlechte Gefühl, wenn Sie sich wieder einmal vorgenommen haben endlich gesünder zu leben und nach zwei Wochen doch alles über den Haufen werfen? Das Intervallfasten hat einerseits interessante gesundheitliche Vorteile und motiviert Sie in genau dem richtigen Maße, endlich das durchzuziehen was Sie immer wollten. Gesund und schlank durch das Leben gehen. In diesem Buch erfahren Sie mehr über Ihren ganz individuellen Weg zum Ziel und warum sich dieser eine letzte Anlauf auf jeden Fall für Sie lohnt. Das erwartet Sie: ✓Was ist Intervallfasten? ✓Welche Fastenformen gibt es? ✓Warum ist Intervallfasten gesund und was muss man beachten? ✓10 Regeln für eine gesunde und ausgewogene Ernährung ✓und vieles mehr … Kaufen Sie jetzt dieses Buch damit Sie Ihre Wünsche in die Realität umsetzen können!
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Seitenzahl: 186
Veröffentlichungsjahr: 2024
INTERVALLFASTEN KOCHBUCH
250 kalorienarme DIÄT REZEPTE für das 5 2 und 16/8 Intervallfasten. Gesund und schlank mit Intermittierendem Fasten. Für Anfänger geeignet!
Tina Frei
Cover
Titelblatt
Einleitung
Die Zeit und der Körper
Was ist Intervallfasten?
Die 16:8-Methode
Die 2-Tage-DIät
The Fast Diet (5:2-Methode)
Alternate-Day-Fasting
Dinner-Cancelling
Körperliche Prozesse beim Intervallfasten
Intervallfasten und die Ernährung
Die 10 Regeln der deutschen Gesellschaft für Ernährung
Zeit und Vielfalt sind unsere Freunde
Frühstück
Käse Schinken Toast
Gefülltes Omelett
Mediterraner Aufstrich
Avocado-Sandwich
Kräutereier
Crêpes mit Roastbeef
Sandwich mit Hühnchen und Champignons
Soja-Eier
Fitness-Brötchen
Bananen-Erdbeer-Quark
Mango Ingwer Smoothie
Omelette asiatisch
Orangen-Himbeer-Smoothie
Beeren-Marmelade
Erdbeer Smoothie eiskalt
Bananen Kiwi Smoothie
Quinoa-Pudding mit Orangen
Bananen Pfannkuchen kalorienarm
Granola mit Paranüssen (Vorrat)
Haferbrei mit Pflaumen
Eier-Muffin
Erdbeer Müsli
Chia-Quark
Roggenbrot mit Lachs und Ei
Bananenmilch to Go
Erdbeer Blutorange Overnight Oat
Schoko Banane Overnight Oat
Milchreis mit Erdbeeren
Dinkelvollkornbrot mit Rote Beete Aufstrich
Schinken Champignon Toast
Früchte mit Buttermilchmüsli
Tortilla-Muffins
Weihnachts Apfel Overnight Oat
Frühstücksbrötchen
Birnen Porridge
Polenta-Plätzchen
Hauptgerichte
Garnelensalat
Rinderfleisch mit Meerrettich
Hähnchen auf Paprika Gemüse
Maiskugeln
Nudelsalat
Warmer Reissalat
Reis mit Erbsen
Schnitzel mit Spargel
Hühnerbrust in Orangensoße
Mango-Curry
Thunfisch Tortillas
Mozzarella Burger
Bunter Reis mit Hühnchen
Bunte Hühnchen Reispfanne
Möhren-Apfel-Salat mit Honig-Dressing
Nudelsalat mit Hühnchen
Vegetarische Folien-Knödel
Couscous mit Zucchini
Tournedos mit gebackenen Tomaten
Spargel Risotto
Putenrolle mit Gemüsefüllung
Kräutersalat mit Lachs
Beefsteak aus der Folie
Gegrillter Lachs
Lendenbraten
Fischfilet-Salat mit Frischkäse-Dressing
Schweinerücken mit Schinken
Rinderfleisch-Pfanne mit Honig
Gerösteter Tofu mit Gemüse
Britisches Steak mit Zwiebeln
Nudeln Arrabiata
Gefüllte Paprika
Rindfleischcurry
Blechsellerie mit Schweinefilet
Hähnchen-Crêpes
Weißkohlrouladen mit Tofu-Füllung
Pfannenkuchentorte
Curryreis
Gemüsepfanne mit Glasnudeln
Putengeschnetzeltes mit Paprika
Pfeffersteaks
Thunfisch mit Brokkoli
Anchovis-Salat
Chili Con Carne
Thailändisches Hühnchen
Fischmedaillons mit Tomatensauce
Lachs in Pfeffersoße
Seelachs mit Orangen und Bananen
Lachsfilets mit Limettensauce
Gemüse-Muffins
Hühnerschnitzel mit Tomaten Paprika Soße
Curry-Geschnetzeltes
Mexikanisches Steak
Tofu-Bohnen-Wok mit Pilzen
Mini-Hähnchen-DürüM
Fischragout mit Spargel
Dockanoo mit Süßkatoffeln
Lammkotelett mit fruchtiger Sauce
Seezunge
Hühnchen in Sojasoße
Lachsforelle mit Gemüse
Zucchini-Apfel-Rohkost
Bandnudeln mit Champignons
Kartoffelsalat mit Schinken
Putenrouladen mit Reis
Schupfnudel-Rosenkohl-Pfanne
Spargelpäckchen
Brokkoli, Schinken und Parmesan
Räucherlachs mit Ofenkartoffeln
Hühnerbrust mit Erdnüssen
Chinakohl-Pfanne mit Fleischbällchen
Maultaschen mit Salat
Garnelen-Burger
Kalbsschnitzel Natalia
Fruchtiger Karotten-Orangen-Salat
Schweinemedaillons in Tomatensauce
Gefülltes Steak mit grünem Pfeffer
Gemüseküchlein kalorienarm
Avocado Salat mit Ananas
Gebratener Blumenkohl
Reispuffer mit Radieschen-Quark
Kartoffelsalat
Israelischer Geflügelsalat
Dicke Bohnen mit Speck
Überbackener Gemüse-Auflauf
Kartoffelgratin Light
Hähnchenfilets mit Sauerkraut
Garnelen-Mozzarella-Spieße
Nudeln mit Hühnchen Champignon Soße
Ratatouille aus dem Wok
Schinken Käse Spaghetti
Nudeln mit Zucchini
Hähnchen-Curry
Polenta mit Käse
Hirsesalat
Möhrensalat
Gefüllte Aubergine
Gebratene Spaghetti mit Gemüse
Schnitzelröllchen mit Salat
Scholle im Gemüsebeet
Spinat-Kartoffeln
Hähnchenröllchen mit Paprikagemüse
Sesam-Möhren mit Kartoffelpüree
Hähnchenfilet mit Gemüse
Baguette Scheiben mit Mozzarella-Tomaten-Pesto
Sesamhähnchen
Ofenkartoffel mit Champignons
Bunter Garnelen Salat
Puten-Apfel-Gulasch
Tomaten Couscous Salat
Sommerrollen mit Dip
Bratrost mit Ingwer und Chinakohl
Zucchinireis mit schneller Hähnchenbrust
Bulgur Paprika Salat
Putenmedaillons mit Schneidebohnen
Pastasalat mit Hühnchen
Tournedos nach Jäger-Art
Spaghetti Bolognese
Reis Roulade mit Gemüse
Suppen
Kürbis Kartoffel Suppe
Mediterrane Tomatensuppe
Kabeljau Suppe mit Kartoffeln und Tomaten
Shrimps Fischsuppe
Spinat Bohnen Suppe
Brokkoli Cremesüppchen
Erbsen Cremesuppe
Apfel Lauch Cremesuppe
Fisch Kartoffel Suppe
Marokkanische Gemüsesuppe
Kürbis Erdnuss Suppe
Spargelcremesüppchen
Blumenkohl Cremesüppchen
Gurkensüppchen mit Lachs
Bohnensuppe mit Hühnchen
Limonensüppchen mit karamellisierten Mandeln
Grünes Spargelsüppchen mit Erdbeeren
Möhren Mango Süppchen
Kalte Avocado Suppe mit Putenbrust
Spinat Sauerampfer Süppchen
Tomatensuppe
Gemüsebrühe mit Backerbsen
Bohnensuppe mit Kartoffeln und Speck
Kürbiscremesüppchen
Tomatensuppe mit Garnelenspieß
Bunte Gemüsesuppe
Tomaten Paprikasüppchen mit Aprikosen
Kürbis Lauch Süppchen
Spanischer Fischfilettopf
Grüne Spinatsuppe
Linsensuppe mit Hähnchen
Budapester Gulaschsuppe
Krabbensuppe
Brokkoli Kokos Süppchen
Julienne-Suppe
Bulgarische Joghurtsuppe
Pilz Gemüse Süppchen
Blattspinatsuppe
Weißes Chili Sin Carne
Lamm Bohnen Eintopf
Scharfe Currysuppe
Schwedische Makrelensuppe
Gemüseschmortopf
Pilzsüppchen mit Pfifferlingen und Champignons
Weiße Zwiebelsuppe
Italienische Gemüsesuppe
Japanische Gemüsesuppe
Kräutercremesüppchen mit Kartoffeln
Zitronen-Rindfleisch-Eintopf
Kerbelsuppe
Linsensüppchen mit Möhren und Kartoffeln
Gemüsesuppe aus Spanien
Dressings
Zitronen - Joghurt – Dressing
Joghurt – Dressing
Pikantes Joghurt - Balsamico – Dressing
Schnelles Kräuterquark – Dressing
French – Dressing
Dressing mit Joghurt für Blattsalate
Caesar's Dressing Light
Limone - Joghurt – Dressing
Dressing für Krautsalat
American Dressing
Cremiges Dressing
Kräuter Dressing
Tofu-Dressing
Pflaumen-Dressing
Seidentofu-Dressing
Insel-Dressing
Salatdressing mit Buttermilch
Dillsauce
Salatdressing mit Frischkäse und Tomatenmark
Salatdressing Low Fat
Joghurtdressing - optimal für Gurkensalat
Leckeres und fettarmes Dressing
Leichte Salatsoße für Kartoffelsalat
Salatsauce für grünen Salat
Orangen - Mohn – Dressing
Schlanke Vinaigrette
Nachtisch
Amerikaner kalorienarm
Tiramisu
Kalorienarmer Käsekuchen
Schoko Kekse
Marmorkuchen kalorienarm
Himbeer Joghurt Eis
Eiskaffee Frappé
Fruchtcocktail mit Honig
Schoko Eiskaffee mit Kirschen
Schoko Muffins
Cake Pops
Erdbeer Joghurt Rolle
Mandelmilch mit Himbeeren
Schokoladenkuchen
Apfel-Zimt-Muffins
Joghurtkuchen mit Himbeeren und Erdbeeren
Vanillequark mit Beerensauce
10 Süßigkeiten unter 300 kcal (manchmal muss es eben sein)
Quellenangabe:
Urheberrechte
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Einleitung
10 Süßigkeiten unter 300 kcal (manchmal muss es eben sein)
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Die Zeit und der Körper
Heutzutage läuft man dem Begriff Intervallfasten immer häufiger über den Weg. Wie viele andere Kulturphänomene scheint auch das Intervallfasten in der letzten Zeit einer der Vorreiter unter den aufstrebenden Trends zu sein. Neben der veganen Ernährung, Paleo, Low Carb, Keto und vielem mehr gewinnt das Intervallfasten immer mehr an Aufmerksamkeit. Manche Leute preisen diese Art der Ernährung beim Abnehmprozess an und schreiben dieser Herangehensweise große Erfolge zu. Aber auch Mediziner und Fachwissenschaftler im Allgemeinen schwärmen immer häufiger vom Intervallfasten, weil auch der medizinische Aspekt dieser Ernährungsweise einige interessante, körperliche Veränderungen mit sich bringt. So oder so ist es die Thematik wert, sich mit ihr auseinanderzusetzen und den ersten Schritt in diese Richtung tun Sie bereits, indem Sie dieses Buch in den Händen halten und sich aktiv mit dem Inhalt auseinandersetzen. In den folgenden Kapiteln werden Sie mehr darüber erfahren, was hinter dem großen Fachbegriff eigentlich genau steckt. Außerdem lernen Sie die Auswirkungen dieser speziellen Ernährungsweise auf den Körper kennen und auch wie Sie das Zusammenspiel aus den Ebenen wann man isst und was man isst nutzbringend für Ihre individuellen Ziele nutzen können. Mit diesem Einstieg haben Sie dann das richtige Handwerkszeug, um sich durch 250 leckere und kalorienarme Rezepte zu kochen und das Intervallfasten mit kulinarischer Vielfältigkeit anzuwenden.
Was ist Intervallfasten?
Das Intervallfasten ist auch als intermittierendes Fasten bekannt. Es handelt sich, wie der Name schon sagt, um eine Fastenform, welche sich positiv auf den Stoffwechsel auswirken soll. Im Rahmen des Intervallfastens wird für bestimmte Zeitblöcke oder ganze Tage komplett auf Nahrung verzichtet. Verzichtet wird auf alles was grundsätzlich verdaut oder verstoffwechselt werden müsste oder generell in irgendeiner Form die Verarbeitungsprozesse von Nahrung im Körper ankurbelt. In der Fastenzeit sind also beispielsweise Getränke wie Wasser oder Tee ohne Zucker und Milch erlaubt. Das Ziel des Intervallfastens ist häufig eine Gewichtsreduktion. Sie können diese Fastenform aber auch ohne den Wunsch nach Gewichtsverlust allein für die körperlichen Begleiterscheinungen durchführen und das Fasten so planen, dass Sie nicht in ein Kaloriendefizit gelangen, welches zum Abnehmen führen würde. Viele Fastenformen sind darauf ausgelegt, für einen bestimmten Zeitraum angewendet zu werden, um danach wieder in eine normalere Ernährungsform zurückzukehren. Das Intervallfasten ist jedoch so konzipiert, dass man sich langfristig
auf diese Weise ernähren kann und keine Fastenpausen einlegen müsste, damit der Körper Zeit zur Erholung hat. Das Intervallfasten kennt keine allgemeingültige Form. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, diese Fastenform anzuwenden. Im Folgenden werden ein paar der möglichen Fastenformen erläutert. So haben Sie die Möglichkeit, sich einen Überblick zu verschaffen und die für Sie ideale Form des Intervallfastens heraus zu suchen.
Die 16:8-Methode
Wenn man keine ganzen Tage fasten möchte, ist diese Methode sehr gut geeignet, da sie sich in jeden Arbeitsalltag integrieren lässt. Es wird 16 Stunden gefastet und 8 Stunden gegessen. D.h. die erste oder die letzte Mahlzeit wird ausgelassen. Haben Sie 18 Uhr zu Abend gegessen, können Sie 10 Uhr die erste Mahlzeit zu sich nehmen. Der Stoffwechsel bekommt dadurch jede Nacht eine Pause, was der Verdauung und Schlafqualität zugute kommt. Ausserdem kommt es zu biochemischen Veränderungen im Körper, was zu einem verbesserten Zucker- und Fettstoffwechsel führt und es werden Stoffe ausgeschüttet, die Entzündungen dämpfen können.
Die 2-Tage-Diät
Die Ernährungswissenschaftlerin Dr. Michelle Harvie begab sich bereits 2013 gemeinsam mit dem Onkologen Prof. Tony Howell an das Thema und entwickelte die 2-Tage-Diät. Ursprünglich war diese Fastenform für Brustkrebspatientinnen gedacht damit eine Gewichtsreduktion mit einer besonders simplen Methode erreicht werden konnte. Auf den ersten Blick hört es sich so an, als wenn man an zwei Tagen direkt hintereinander absolut gar nichts zu sich nehmen dürfte. Ganz so ist es aber nicht. Im Rahmen dieser Fastenform werden innerhalb einer Woche an zwei aufeinanderfolgenden Tagen nicht mehr als jeweils höchstens 650 Kalorien aufgenommen. In diesen zwei Tagen begrenzt man sich auf kohlenhydratarme, aber dafür proteinreiche Lebensmittel. Der markanteste Vorteil dieser Strategie ist das Sättigungsgefühl, denn Proteine halten den Körper deutlich länger satt als Kohlenhydrate, weil diese einen länger andauernden Verdauungsprozess haben. Für diese zwei Tage werden beispielsweise Huhn, Ei, Fisch, Tofu, Milchprodukte, Obst und Gemüse empfohlen. Obst und Gemüse haben Kohlenhydrate. Die Kohlenhydrate und Kalorien sind auf das Volumen gesehen aber gering und die zusätzlichen Vitamine und sekundären Pflanzenstoffe sind Grund genug für eine Integrierung in den Speiseplan. Dafür sind andere Lebensmittel
wie Backwaren eher ungeeignet. Backwaren zeichnen sich durch eine hohe kalorische Dichte aus und sind oft mit kurzkettigen Kohlenhydraten verarbeitet worden. Man hat dadurch nicht nur schneller wieder Hunger, der Blutzuckerspiegel verfällt auch in eine Berg- und Talfahrt, sodass sich schneller Heißhunger einstellt. Eine klassische mediterrane Ernährungsweise ist an den restlichen fünf Tagen der Woche ein guter Wegweiser. Die Energiezufuhr richtet sich an den beiden Fastentagen besonders nach Proteinen. In der Woche sollte die Grenze von 40 Energieprozent aus den Kohlenhydraten trotzdem nicht überschritten werden.
The Fast Diet (5:2-Methode)
Die 5:2-Diät ist als Form des Intervallfastens besonders bekannt und wurde auch bereits 2013 von Dr. Michael Mosley auf Basis der Ergebnisse des Intervallfastens von Dr. Harvie entwickelt. Tatsächlich ähneln sich die 2-Tage-Diät und The fast Diet etwas. Hier wird an fünf Tagen in der Woche normal gegessen und auch eine Empfehlung zu bestimmten Lebensmittelgruppen gibt es nicht. Diese Vorgehensweile soll die Compliance der Diätpatienten erhöhen. Compliance ist im medizinischen Kontext die Bereitschaft eines Patienten, aktiv an therapeutischen Maßnahmen mitzuwirken. An beiden Fastentagen ist jeweils nur ein Viertel der üblichen täglichen Energiezufuhr erlaubt. An diesen Tagen empfiehl Mosley reichlich Flüssigkeit, Gemüse, Vollkorngetreide und proteinreiche Lebensmittel. Außerdem sollen die Fastentage einen festen Rhythmus haben. Wenn Sie sich also einmal dafür entscheiden, beispielsweise Dienstag und Mittwoch als Fastentage zu nehmen, sollten genau diese Tage auch in der nächsten Woche als Fastentage festgelegt werden.
Alternate-Day-Fasting
Diese Fastenform ist auch als Every-Other-Day-Diet oder alternierendes Fasten bekannt. Ebenso 2013 wurde diese Fastenform durch Krista Varady publik. Wie der Name schon sagt wird an jedem zweiten Tag ein Fastentag eingelegt, an welchem nur 25% der normalen Energiezufuhr aufgenommen werden. An den Tagen dazwischen verläuft die Ernährung normal.
Dinner-Cancelling
Diese Form impliziert, dass man an zwei oder drei Tagen in der Woche auf das Abendessen verzichtet. Abends kann man dafür dann alle komplett kalorienfreien Getränke zu sich nehmen. So entsteht eine Essenspause bis zum Frühstück die bis zu 14 Stunden beträgt. Diese Form des Intervallfastens soll besonders den Insulinspiegel entlasten, die Schlafqualität verbessern und die Gewichtsabnahme fördern. Zudem soll diese Fastenform lebensverlängernd wirken und Alterungsprozessen vorbeugen.
Körperliche Prozesse beim Intervallfasten
Auch wenn das Intervallfasten jetzt gerade einen Boom erlebt und in den Medien ganz groß gemacht wird, existiert es schon deutlich länger als der aktuelle Trend und wird dementsprechend auch schon seit längerer Zeit genauer untersucht. Bereits 2006 machte man erste Studien zu den Auswirkungen des Intervallfastens auf tierische und menschliche Körper. Im Folgenden werden einige Ergebnisse dieser Studien angeschnitten. So erlangen Sie einen Überblick über die Studienlage und alle Effekte auf den Körper, die bisher tatsächlich belegt werden konnten. Die Studienlage zu dieser Thematik ist trotzdem immer noch nicht sehr ausgebaut. Bei einer geringen Menge an validen Ergebnissen ist also Vorsicht geboten, wenn Sie einmal über Werbeplattformen stolpern, die Ihnen Effekte versprechen, welche bis jetzt eventuell noch nie belegt werden konnten. Aus diesem Grund ist es immer am sichersten, sich an bereits angefertigte Studien zu dem Thema zu halten. Diese garantieren eine gewisse Ergebnisqualität und begrenzen sich auf die medizinische Objektivität, ohne Ihnen leere Versprechen zu machen.
Bislang wurden im Kontext des Intervallfastens schon eine ansehnliche Menge an Tierstudien durchgeführt. Die Ergebnisse aus diesen Tierstudien lassen darauf schließen, dass die spezielle Fastenform den Risikofaktor für chronische Krankheiten senkt. Krebs, neurologische Krankheiten, Diabetes mellitus Typ 2 sowie Herz-Kreislauf-Krankheiten belasten die Tiere, welche regelmäßigen Nahrungsverzicht praktiziert haben dann einerseits weniger häufig und andererseits ist die Wahrscheinlichkeit, diese Erkrankungen auszubilden auch geringer. Ein weiterer positiver Faktor, der sich bei Tierstudien einstellte, war eine verbesserte Funktion des Gehirns. Wenn man diese beiden Komponenten zusammengefasst, ergibt sich eine insgesamt lebensverlängernde Wirkung bei Tieren, die dem Intervallfasten unterzogen werden. Eine aktuellere Studie von 2017 konnte mit Mäusen genauer eruieren, dass die Lebensverlängerung nicht grundsätzlich dadurch erreicht wird, dass die Alterungsprozesse verzögert werden, sondern dass durch Intervallfasten lebensbegrenzende neoplastische Störungen verzögert werden. Neoplastische Störungen beschreiben alle möglichen Erkrankungen, die sich durch die krankhafte Neubildung von Gewebe und Zellen ergeben. Tumore gehören beispielsweise auch zur Neoplasie.
Klinische Humanstudien zum Thema Intervallfasten sind zum heutigen Stand und im Vergleich zu klinischen Tierstudien rar gesät, weshalb es zu Auswirkungen des Intervallfastens auf den menschlichen Organismus noch deutlich weniger Erkenntnisse gibt. Auch die Aussagen der Hand voll von Studien, die Sie selbst im Internet finden können, sind durch die geringe Ergebnisanzahl in ihren Erkenntnissen nicht eindeutig. Aktuell gibt es Ansätze für eine Metaanalyse, die intermittierendes Fasten und die Wirkung auf den Stoffwechsel näher beleuchten soll. Zudem gibt es noch nicht genug Erkenntnisse über den Vergleich von intermittierendem und periodischem Fasten. In Zusammenfassungen und Analysen der wenigen vorhandenen Studien zu den Auswirkungen des Intervallfastens auf den menschlichen Körper stellen Autoren Schlussfolgerungen an, die auf positive Effekte des Intervallfastens hoffen lassen. Andere Metaanalysen beschreiben, dass intermittierendes Fasten mit dem Ziel der Gewichtsreduktion, Fettreduktion und verbesserter Glucosehomöostase ein durchaus effektives Mittel ist aber der kontinuierlichen Energiezufuhr ohne zeitliche Unterbrechungen auch nicht überlegen sei. Es fehlen hier aber noch Daten und auch die Langzeitfolgen des Intervallfastens wurden noch nicht ausreichend erforscht, um eindeutige Aussagen treffen zu können. Einig sind sich Wissenschaftler aber darüber, dass das Intervallfasten bei einem körperlich gesunden Menschen in richtiger Anwendung keine gesundheitlichen Nachteile mit sich bringt. Es wurde sogar schon bewiesen, dass Probanden in einer Studie zum Vergleich von Intervallfasten und normaler Ernährungsumstellung weniger fettfreie Masse beim Intervallfasten verloren als bei anderer Ernährung mit Kaloriendefizit. Das Intervallfasten scheint die fettfreie Masse, wie beispielsweise die Muskulatur, also bei Gewichtsverlust weniger stark anzugreifen als bei einer Ernährung im üblichen Kaloriendefizit. Andere Studien wiederum konnten keinen Unterschied zwischen normaler Energierestriktion und Intervallfasten feststellen.
Was Sie für sich selbst aus diesem Kapitel mitnehmen können ist also, dass Intervallfasten bei gründlicher Voruntersuchung und richtiger Anwendung keinerlei negative Effekte mit sich bringt. Wenn Sie Probleme damit haben, sich auf dem Weg zu Ihrem Wunschgewicht an eine bestimmte Ernährungsform zu halten und nicht in alte Muster verfallen wollen, kann Intervallfasten mit höherer Compliance ein Versuch wert sein. Nach Erfahrung halten Menschen, die sich einmal an das Intervallfasten gewöhnt haben, deutlich länger durch. Tierstudien geben bereits einige vielversprechende Ergebnisse aus, während es bei dem Bezug auf den menschlichen Körper einfach noch an Forschung fehlt. Die wenigen Ergebnisse sind teilweise widersprüchlich, lassen aber auch Raum nach oben. Die Tierstudien fokussieren sich zwar auf einen anderen Organismus, der dem Menschen aber doch in einigen Aspekten ähnelt. Auch wenn es einfach noch an Zeit fehlt, um eindeutige Erkenntnisse aus der Humanbiologie zu liefern, können Sie aus den Tierstudien trotzdem schließen, dass Intervallfasten Potenzial hat und es wert ist, ausprobiert zu werden. Lassen Sie sich von irreführenden Versprechen großer Werbefirmen nicht hinters Licht führen und finden Sie Ihren eigenen Umgang mit der passenden Fastenform heraus. So können Sie Ihre ganz eigenen und individuellen Erkenntnisse sammeln und Ihren Körper je nach Verträglichkeit der Ernährungsumstellung etwas unterstützen.
Intervallfasten und die Ernährung
In den vorherigen Kapiteln haben Sie gelernt, dass das Intervallfasten sehr viel mit den Esszeiten zu tun hat und eine bestimmte Länge an Zeit ohne Nahrungsaufnahme entscheidend für diese Fastenform und ihre möglichen gesundheitlichen Vorteile ist. In den unterschiedlichen Formen des Intervallfastens konnten Sie bereits hier und da herauslesen, dass es viele Infos zu den Essenszeiten gab aber nur ein paar wenige Empfehlungen zur Ernährung an sich gegeben wurden. Tatsächlich ist es so, dass bis heute nicht eindeutig festgesetzt ist, welche Lebensmittel man zu sich nehmen soll, während man dem Intervallfasten nachgeht oder in welchen Verhältnissen Kohlenhydrate, Proteine und Fette konsumiert werden dürfen. Die eine Form vermittelt, etwas weniger Kohlenhydrate bei der Umsetzung zu konsumieren und die andere Form möchte gerne, dass Kohlenhydrate gegessen werden, dann aber bitte nur langkettige Kohlenhydrate. Diese entgegengesetzten Richtungen für Empfehlungen resultieren daraus, dass es bis heute genauso wie zu wenig Humanstudien auch keine wirklichen Empfehlungen für die Ernährung während des Intervallfastens gibt. Diese Lage kann sich im Laufe der nächsten paar Jahre noch ändern, aber natürlich möchten Sie gerne bereits jetzt von den wohltuenden Effekten des Intervallfastens profitieren. Da es keine eindeutigen Richtlinien dafür gibt, wie genau man sich bei dieser Fastenform ernähren soll und Wissenschaftler sich noch uneinig darüber sind, wie sich Intervallfasten auf das eigene Verhältnis zu Ernährung auswirkt, muss die Art der Ernährung geklärt werden. Wird das Intervallfasten von Ihnen angewendet, schützt Sie die richtige Ernährungsweise davor, eine ungesunde Beziehung zu Nahrung aufzubauen. Außerdem ist wie bei jeder anderen Ernährungsform sehr wichtig, dass Ihr Körper all die Nährstoffe und Spurenelemente bekommt, die er benötigt, auch wenn am Tag ein großes Zeitfenster ohne Nahrung verbracht wird. Eine qualitativ hochwertige Ernährung ist demnach umso wichtiger. Die Rezepte, welche Sie auch noch in diesem Buch finden werden, sind kalorienarm und haben eine ausreichende Versorgung des Körpers mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen immer im Hinterkopf. Ohne die entsprechenden Vorgaben der Wissenschaftler, welche sich schon mit dem Intervallfasten beschäftigt haben, ist es am sinnvollsten auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung zu achten. So werden Sie mit ausreichend Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten versorgt und konsumieren diese Energielieferanten auch im angemessenen Verhältnis zueinander. Um einerseits die Struktur der Rezepte besser verstehen zu können und zu lernen, wie Sie auch im Restaurant oder in anderen spontanen Situationen immer eine gute Wahl treffen, können die 10 Regeln der gesunden Ernährung von der deutschen Gesellschaft für Ernährung helfen. Diese Regeln stehen für einen gesunden Lebensstil im Allgemeinen und haben auch eine ausgewogene Ernährung als Zielsetzung in Ihren Regelungen verankert. Im Folgenden erhalten Sie einen kurzen Überblick über diese Regeln und können sich in Zukunft durch diese kurze Checkliste bei jeder Mahlzeit in Gedanken selbst vergewissern, dass Sie eine gesunde und ausgewogene Mahlzeit vor sich stehen haben.
Die 10 Regeln der deutschen Gesellschaft für Ernährung
Die 1. Regel