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Wer macht was? Mit Einführung des Personalbemessungsinstruments sind Aufgaben neu zu verteilen, Mitarbeiter:innen kompetenzbasiert einzusetzen. Dieser Leitfaden stellt die Grundlagen vor, beschreibt und klassifiziert die Interventions-Maßnahmen und ordnet sie den Qualifikationsniveaus der Pflegenden zu. Von "Mobilität" bis zu "krankheits- und therapiebedingten Aufgaben". Über QN 2 für Pflegehelfer bis QN 8 für Pflegefachperson mit Promotion. Der Leitfaden gibt schnelle Antworten und besteht durchgängig aus Grafiken und Checklisten. Nutzen auch Sie die schnelle Arbeitshilfe zum neuen Personalbemessungsinstrument. Ideal als Orientierungshilfe für die Praxis, für die einrichtungsinterne Zuordnung von Aufgaben und entsprechend qualifizierten Pflegekräften, zur Schulung Ihrer Mitarbeiter:innen.
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Seitenzahl: 52
Veröffentlichungsjahr: 2022
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© VINCENTZ NETWORK, Hannover 2023
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Titelbild: Maria Reichenauer
E-Book ISBN 978-3-7486-0649-9
Liebe Kolleginnen und Kollegen
Zuordnung von Zertifikaten zu Qualifikations-Niveaus
Qualifikationsanforderungen zu den Interventionsmaßnahmen
Interventions-Maßnahmen-Katalog
Beschreibung Aufbau der einzelnen Interventions-Maßnahmen
1.1 Bewegungsförderung
1.2 Positionierung
1.3 Transfer/Fortbewegen
1.4 Transportbegleitung
2.1 Alltagsgestaltung: Gedächtnistraining
2.2 Alltagsgestaltung: Realitätsorientierung
2.3 Alltagsgestaltung: Kunst
2.4 Alltagsgestaltung: Musik
2.5 Alltagsgestaltung: Spielen
2.6 Alltagsgestaltung: Tiere
2.7 Alltagsgestaltung: Sonstige Themenbereiche
2.8 Alltagsgestaltung: Planung
2.9 Alltagsgestaltung: Vorbereitung
2.10 Basale Stimulation
2.11 Bettwache
2.12 Biographiearbeit
2.13 Einkaufsfahrt
2.14 Snoezelen
2.15 Spirituelle Unterstützung
3.1 Isolation (räumliche Einschränkung)
3.2 Körpernahe Fixierung
3.3 Verhaltens- und umgebungsbezogene Interventionen
4.1 An- und Auskleiden
4.2 Ausscheidungsmanagement
4.3 Beckenbodentraining
4.4 Enterale Ernährung
4.5 Emesismanagement
4.6 Haarpflege (einschließlich Rasur)
4.7 Hauswirtschaftliche Unterstützung
4.8 Hilfe beim Aufstehen
4.9 Hilfe beim Zubettgehen
4.10 Intimpflege
4.11 Körperpflege: Baden
4.12 Körperpflege: Duschen
4.13 Körperpflege: Waschen am Waschbecken
4.14 Körperpflege: Waschen im Bett
4.15 Maniküre/Pediküre
4.16 Mund- und Zahnpflege
4.17 Nahrungsaufnahme: Durchführung
4.18 Nahrungsaufnahme: Vorbereitung
4.19 Postmortale Versorgung
4.20 Schlucktraining
5.1 Absaugen
5.2 Atemwegsmanagement
5.3 Blasenkatheterisierung
5.4 Blutentnahme: venös
5.5 Einlauf
5.6 Ernährungssonde legen
5.7 Erste Hilfe
5.8 Infusionsgabe
5.9 Injektion i.c./s.c.
5.10 Injektion i.m
5.11 Kompressionsstrümpfe/-verband
5.12 Medikamentengabe
5.13 Medikationsmanagement
5.14 Sauerstoffgabe
5.15 Temperaturregulation
5.16 Untersuchungsassistenz
5.17 Vitalzeichenkontrolle Blutdruck und Puls
5.18 Vitalzeichenkontrolle Blutzucker
5.19 Vitalzeichenkontrolle Körpertemperatur
5.20 Wiegen
5.21 Wundpflege
6.1 Beratung: Chronische Wundversorgung
6.2 Beratung: Dekubitusprophylaxe
6.3 Beratung: Ernährungsmanagement
6.4 Beratung: Förderung der Kontinenz
6.5 Beratung: Mobilität
6.6 Beratung: Schmerzmanagement
6.7 Beratung: Sturzprophylaxe
6.8 Beratung: Sonstige Themenfelder
6.9 Gesundheitliche Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase
6.10 Schulung
7.1 Dokumentation
7.2 Einzug
7.3 Steuerung des Pflegeprozesses
7.4 Angehörigenarbeit
7.5 Berufsgruppen übergreifende Kommunikation (extern)
7.6 Bewohnergespräch
7.7 Dienstübergabe
7.8 Mitarbeiterkommunikation
7.9 Multidisziplinare Fallbesprechung
7.10 Dienstgang
7.11 Ehrenamt
7.12 Gerätemanagement und Notfallwagenkontrolle
7.13 Materialmanagement
7.14 Planung Aufenthaltswechsel
7.15 Rundgang/Sicherheit gewährleisten
8.1 Anleitung/Einarbeitung/ Ausbildung
8.2 Audit (intern/extern)
8.3 Beschwerdemanagement
8.4 Bewohnerbefragung
8.5 Fortbildung
8.6 Pflegevisite
8.7 Projektmanagement
8.8 Qualitätscontrolling/Kennzahlen/Berichterstattung
8.9 Qualitätsdokumentation/-handbuch
8.10 Qualitätszirkel
8.11 Risiko- und Fehlermanagement
9.1 Betriebswirtschaft/Finanzierung
9.2 Gesundheitsförderung/Arbeitsschutz
9.3 Kommunikation und Information
9.4 Öffentlichkeitsarbeit/Marketing
9.5 Personal: Entwicklung
9.6 Personal: Organisation/Verwaltung
9.7 Rezeption und Aneignung gesetzlicher und fachlicher Anforderungen
9.8 Teamentwicklung
Autorin und Autor
Der Interventions-Maßnahmen-Katalog, den dieses To go zum Thema hat, ist ein zentraler Baustein des neuen Personalbemessungsinstrumentes.
Wie alle bisher erschienenen To go-Bücher ist auch dieses für den praktischen Einsatz direkt auf den Wohnbereichen gedacht. Es soll Ihnen als pflegefachliche Grundlage/Wissensstütze sowohl bei der Erstellung der individuellen Maßnahmenplanung für die Bewohnerin und den Bewohner dienen als auch bei der Gestaltung der Arbeits-Ablauf-/Touren-Planung und der Zuordnung der Maßnahmen/Interventionen zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entsprechend ihrem Qualifikationsniveau.
Es ist ein Bestandteil der Buchthemen-Serie zum neuen Personalbemessungsverfahren (PeBeM).
Diese Serie umfasst:
M. Wipp/P. Sausen/M.Stöcker –
Praxishandbuch: Die neue Personalbemessung
S. Hindrichs (Hrsg.) –
Personalbemessung für die Pflegepraxis
S. Hindrichs/U. Rommel –
Interventions-Maßnahmen to go
Der Pflegebedürftigkeitsbegriff des SGB XI verbindet die fünf Rahmenelemente in der Langzeitpflege miteinander:
1.BegutachtungsinstrumentFeststellung des Grades der Pflegebedürftigkeit
2.StrukturmodellErfassen und Planen der erforderlichen Unterstützung in der Pflege
3.ExpertenstandardsAktuelles pflegefachliches Wissen
4.PersonalbemessungsinstrumentInterventions-Maßnahmen-Katalog
5.QualitätssicherungDarstellung der erbrachten Leistungen
In dieser Arbeitshilfe haben wir die pflegerischen Interventions-Maßnahmen aus dem Interventions-Maßnahmen-Katalog des Personalbemessungsverfahren der stationären Langzeitpflege in kurzer und kompakter Form mit beschreibenden Grafiken für Ihren Pflegealltag zur direkten praktischen Anwendung zusammengestellt.
Das Autorenduo
Sabine Hindrichs & Ulrich Rommel
Qualifikations-Niveaus
Zugeordnete Pflegezertifikate
Beispiele im DQR (2017)
Qualifikations-Niveau 1
Mitarbeiter:innenohne Ausbildung nach vier Monaten angeleiteter Tätigkeit
z. B. nach vier Monaten der Teilnahme an einer berufsvorbereitenden Maßnahme
Qualifikations-Niveau 2 Pflege
Mitarbeiter:innenohne Ausbildungmit einem 2-6-monatigen Pflegebasiskurs(mind. 200 Stunden laut GB-A) und insgesamt 1-jähriger angeleiteter Tätigkeit
Qualifizierungsbausteine mind. 420 StundenEinstiegsqualifizierung 6-12 Monate
Qualifikations-Niveau 2 Betreuung
Betreuungskräftenach §§ 43b und 53c SGB XI:160 Stunden Unterrichtund 3 Wochen Praktikum (GKV 2016)
Qualifizierungsbausteine mind. 420 StundenEinstiegsqualifizierung 6-12 Monate
Qualifikations-Niveau 3
Pflegehelfer:innenmit ein- oder zweijähriger Ausbildung (ASMK 2012)Generalistische Ausbildung Pflege-AssistenzIn der „Liste der zugeordneten Qualifikationen“ (DQR 2017) wird die zweijährige Pflegeassistenzausbildung fälschlicherweise der DQR-Stufe 4 zugeordnet
Duale Berufsausbildung (2 Jahre)
Qualifikations-Niveau 4
Pflegefachpersonmit beruflicher Ausbildung 3 Jahre VollzeitPflBG 2017, Teil 2Generalistische Ausbildung Pflegefachperson
Duale Berufsausbildung (3 oder 3,5 Jahre)
Qualifikations-Niveau 5 Fach
Pflegefachpersonmit mindestens 2-jähriger Berufserfahrung undFortbildung im Umfang von ≥ 200 Stunden theoretischem UnterrichtPalliativpflegeGerontopsychiatrieIntensivpflegeHeilkundliche Tätigkeiten – 8 ModuleEntsprechend den länderspezifischen Weiterbildungsordnungen
Berufliche Fort- und Weiterbildungen
Qualifikations-Niveau 5 Leitung
Pflegefachpersonmit mindestens zwei Jahren Berufserfahrung innerhalb der letzten 5 Jahre undWeiterbildung für Leitungsaufgaben (mind. 460 Stunden theoretischer Unterricht) (§ 71 SGB XI)
Berufliche Fort- und Weiterbildungen
Qualifikations-Niveau 6 Bachelorabschluss
Pflegefachpersonmit Bachelorabschluss (primärqualifizierendes Studium, Managementstudium o. ä.) (PflBG 2017, Teil 3)
Bachelor
Qualifikations-Niveau 7 Masterabschluss
Pflegefachpersonmit Masterabschluss
Master
Qualifikations-Niveau 8 Promotion
Pflegefachperson mitPromotion
Promotion
* Im § 113c wurden das Qualifikations-Niveau 1 und 2 zusammengefasst
Beschreibung Aufbau der einzelnen Interventions-Maßnahmen
Definition
Förderung der Bewegung zur Erhaltung oder zum (Wieder)Aufbau der Mobilität.
Beschreibung
•Die „Bewegungsförderung“ beinhaltet allgemeine und spezielle Bewegungsübungen (aktiv, passiv, assistiv, resistiv).
•Ebenso wie das Einüben bestimmter Bewegungsabläufe z. B. Positionsveränderung im Bett, Aufsitzen mit und ohne Hilfsmittel {Gehhilfen, Rollstuhl, etc.).
Qualifikations-Niveau
QN 4
Qualifikations-Spanne
QN 4
Klassifizierung der Interventionen
D
Planung, Durchführung und Evaluation komplizierter Pflegeinterventionen