Interventions-Maßnahmen-to go - Sabine Hindrichs - E-Book

Interventions-Maßnahmen-to go E-Book

Sabine Hindrichs

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Beschreibung

Wer macht was? Mit Einführung des Personalbemessungsinstruments sind Aufgaben neu zu verteilen, Mitarbeiter:innen kompetenzbasiert einzusetzen. Dieser Leitfaden stellt die Grundlagen vor, beschreibt und klassifiziert die Interventions-Maßnahmen und ordnet sie den Qualifikationsniveaus der Pflegenden zu. Von "Mobilität" bis zu "krankheits- und therapiebedingten Aufgaben". Über QN 2 für Pflegehelfer bis QN 8 für Pflegefachperson mit Promotion. Der Leitfaden gibt schnelle Antworten und besteht durchgängig aus Grafiken und Checklisten. Nutzen auch Sie die schnelle Arbeitshilfe zum neuen Personalbemessungsinstrument. Ideal als Orientierungshilfe für die Praxis, für die einrichtungsinterne Zuordnung von Aufgaben und entsprechend qualifizierten Pflegekräften, zur Schulung Ihrer Mitarbeiter:innen.

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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

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Sämtliche Angaben und Darstellungen in diesem Buch entsprechen dem aktuellen Stand des Wissens und sind bestmöglich aufbereitet.

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© VINCENTZ NETWORK, Hannover 2023

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Titelbild: Maria Reichenauer

E-Book ISBN 978-3-7486-0649-9

Inhalt

Liebe Kolleginnen und Kollegen

Zuordnung von Zertifikaten zu Qualifikations-Niveaus

Qualifikationsanforderungen zu den Interventionsmaßnahmen

Interventions-Maßnahmen-Katalog

Beschreibung Aufbau der einzelnen Interventions-Maßnahmen

1.1 Bewegungsförderung

1.2 Positionierung

1.3 Transfer/Fortbewegen

1.4 Transportbegleitung

2.1 Alltagsgestaltung: Gedächtnistraining

2.2 Alltagsgestaltung: Realitätsorientierung

2.3 Alltagsgestaltung: Kunst

2.4 Alltagsgestaltung: Musik

2.5 Alltagsgestaltung: Spielen

2.6 Alltagsgestaltung: Tiere

2.7 Alltagsgestaltung: Sonstige Themenbereiche

2.8 Alltagsgestaltung: Planung

2.9 Alltagsgestaltung: Vorbereitung

2.10 Basale Stimulation

2.11 Bettwache

2.12 Biographiearbeit

2.13 Einkaufsfahrt

2.14 Snoezelen

2.15 Spirituelle Unterstützung

3.1 Isolation (räumliche Einschränkung)

3.2 Körpernahe Fixierung

3.3 Verhaltens- und umgebungsbezogene Interventionen

4.1 An- und Auskleiden

4.2 Ausscheidungsmanagement

4.3 Beckenbodentraining

4.4 Enterale Ernährung

4.5 Emesismanagement

4.6 Haarpflege (einschließlich Rasur)

4.7 Hauswirtschaftliche Unterstützung

4.8 Hilfe beim Aufstehen

4.9 Hilfe beim Zubettgehen

4.10 Intimpflege

4.11 Körperpflege: Baden

4.12 Körperpflege: Duschen

4.13 Körperpflege: Waschen am Waschbecken

4.14 Körperpflege: Waschen im Bett

4.15 Maniküre/Pediküre

4.16 Mund- und Zahnpflege

4.17 Nahrungsaufnahme: Durchführung

4.18 Nahrungsaufnahme: Vorbereitung

4.19 Postmortale Versorgung

4.20 Schlucktraining

5.1 Absaugen

5.2 Atemwegsmanagement

5.3 Blasenkatheterisierung

5.4 Blutentnahme: venös

5.5 Einlauf

5.6 Ernährungssonde legen

5.7 Erste Hilfe

5.8 Infusionsgabe

5.9 Injektion i.c./s.c.

5.10 Injektion i.m

5.11 Kompressionsstrümpfe/-verband

5.12 Medikamentengabe

5.13 Medikationsmanagement

5.14 Sauerstoffgabe

5.15 Temperaturregulation

5.16 Untersuchungsassistenz

5.17 Vitalzeichenkontrolle Blutdruck und Puls

5.18 Vitalzeichenkontrolle Blutzucker

5.19 Vitalzeichenkontrolle Körpertemperatur

5.20 Wiegen

5.21 Wundpflege

6.1 Beratung: Chronische Wundversorgung

6.2 Beratung: Dekubitusprophylaxe

6.3 Beratung: Ernährungsmanagement

6.4 Beratung: Förderung der Kontinenz

6.5 Beratung: Mobilität

6.6 Beratung: Schmerzmanagement

6.7 Beratung: Sturzprophylaxe

6.8 Beratung: Sonstige Themenfelder

6.9 Gesundheitliche Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase

6.10 Schulung

7.1 Dokumentation

7.2 Einzug

7.3 Steuerung des Pflegeprozesses

7.4 Angehörigenarbeit

7.5 Berufsgruppen übergreifende Kommunikation (extern)

7.6 Bewohnergespräch

7.7 Dienstübergabe

7.8 Mitarbeiterkommunikation

7.9 Multidisziplinare Fallbesprechung

7.10 Dienstgang

7.11 Ehrenamt

7.12 Gerätemanagement und Notfallwagenkontrolle

7.13 Materialmanagement

7.14 Planung Aufenthaltswechsel

7.15 Rundgang/Sicherheit gewährleisten

8.1 Anleitung/Einarbeitung/ Ausbildung

8.2 Audit (intern/extern)

8.3 Beschwerdemanagement

8.4 Bewohnerbefragung

8.5 Fortbildung

8.6 Pflegevisite

8.7 Projektmanagement

8.8 Qualitätscontrolling/Kennzahlen/Berichterstattung

8.9 Qualitätsdokumentation/-handbuch

8.10 Qualitätszirkel

8.11 Risiko- und Fehlermanagement

9.1 Betriebswirtschaft/Finanzierung

9.2 Gesundheitsförderung/Arbeitsschutz

9.3 Kommunikation und Information

9.4 Öffentlichkeitsarbeit/Marketing

9.5 Personal: Entwicklung

9.6 Personal: Organisation/Verwaltung

9.7 Rezeption und Aneignung gesetzlicher und fachlicher Anforderungen

9.8 Teamentwicklung

Autorin und Autor

Der Interventions-Maßnahmen-Katalog, den dieses To go zum Thema hat, ist ein zentraler Baustein des neuen Personalbemessungsinstrumentes.

Wie alle bisher erschienenen To go-Bücher ist auch dieses für den praktischen Einsatz direkt auf den Wohnbereichen gedacht. Es soll Ihnen als pflegefachliche Grundlage/Wissensstütze sowohl bei der Erstellung der individuellen Maßnahmenplanung für die Bewohnerin und den Bewohner dienen als auch bei der Gestaltung der Arbeits-Ablauf-/Touren-Planung und der Zuordnung der Maßnahmen/Interventionen zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entsprechend ihrem Qualifikationsniveau.

Es ist ein Bestandteil der Buchthemen-Serie zum neuen Personalbemessungsverfahren (PeBeM).

Diese Serie umfasst:

M. Wipp/P. Sausen/M.Stöcker –

Praxishandbuch: Die neue Personalbemessung

S. Hindrichs (Hrsg.) –

Personalbemessung für die Pflegepraxis

S. Hindrichs/U. Rommel –

Interventions-Maßnahmen to go

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Der Pflegebedürftigkeitsbegriff des SGB XI verbindet die fünf Rahmenelemente in der Langzeitpflege miteinander:

1.BegutachtungsinstrumentFeststellung des Grades der Pflegebedürftigkeit

2.StrukturmodellErfassen und Planen der erforderlichen Unterstützung in der Pflege

3.ExpertenstandardsAktuelles pflegefachliches Wissen

4.PersonalbemessungsinstrumentInterventions-Maßnahmen-Katalog

5.QualitätssicherungDarstellung der erbrachten Leistungen

In dieser Arbeitshilfe haben wir die pflegerischen Interventions-Maßnahmen aus dem Interventions-Maßnahmen-Katalog des Personalbemessungsverfahren der stationären Langzeitpflege in kurzer und kompakter Form mit beschreibenden Grafiken für Ihren Pflegealltag zur direkten praktischen Anwendung zusammengestellt.

Das Autorenduo

Sabine Hindrichs & Ulrich Rommel

Zuordnung von Zertifikaten zu Qualifikations-Niveaus

Qualifikations-Niveaus

Zugeordnete Pflegezertifikate

Beispiele im DQR (2017)

Qualifikations-Niveau 1

Mitarbeiter:innenohne Ausbildung nach vier Monaten angeleiteter Tätigkeit

z. B. nach vier Monaten der Teilnahme an einer berufsvorbereitenden Maßnahme

Qualifikations-Niveau 2 Pflege

Mitarbeiter:innenohne Ausbildungmit einem 2-6-monatigen Pflegebasiskurs(mind. 200 Stunden laut GB-A) und insgesamt 1-jähriger angeleiteter Tätigkeit

Qualifizierungsbausteine mind. 420 StundenEinstiegsqualifizierung 6-12 Monate

Qualifikations-Niveau 2 Betreuung

Betreuungskräftenach §§ 43b und 53c SGB XI:160 Stunden Unterrichtund 3 Wochen Praktikum (GKV 2016)

Qualifizierungsbausteine mind. 420 StundenEinstiegsqualifizierung 6-12 Monate

Qualifikations-Niveau 3

Pflegehelfer:innenmit ein- oder zweijähriger Ausbildung (ASMK 2012)Generalistische Ausbildung Pflege-AssistenzIn der „Liste der zugeordneten Qualifikationen“ (DQR 2017) wird die zweijährige Pflegeassistenzausbildung fälschlicherweise der DQR-Stufe 4 zugeordnet

Duale Berufsausbildung (2 Jahre)

Qualifikations-Niveau 4

Pflegefachpersonmit beruflicher Ausbildung 3 Jahre VollzeitPflBG 2017, Teil 2Generalistische Ausbildung Pflegefachperson

Duale Berufsausbildung (3 oder 3,5 Jahre)

Qualifikations-Niveau 5 Fach

Pflegefachpersonmit mindestens 2-jähriger Berufserfahrung undFortbildung im Umfang von ≥ 200 Stunden theoretischem UnterrichtPalliativpflegeGerontopsychiatrieIntensivpflegeHeilkundliche Tätigkeiten – 8 ModuleEntsprechend den länderspezifischen Weiterbildungsordnungen

Berufliche Fort- und Weiterbildungen

Qualifikations-Niveau 5 Leitung

Pflegefachpersonmit mindestens zwei Jahren Berufserfahrung innerhalb der letzten 5 Jahre undWeiterbildung für Leitungsaufgaben (mind. 460 Stunden theoretischer Unterricht) (§ 71 SGB XI)

Berufliche Fort- und Weiterbildungen

Qualifikations-Niveau 6 Bachelorabschluss

Pflegefachpersonmit Bachelorabschluss (primärqualifizierendes Studium, Managementstudium o. ä.) (PflBG 2017, Teil 3)

Bachelor

Qualifikations-Niveau 7 Masterabschluss

Pflegefachpersonmit Masterabschluss

Master

Qualifikations-Niveau 8 Promotion

Pflegefachperson mitPromotion

Promotion

* Im § 113c wurden das Qualifikations-Niveau 1 und 2 zusammengefasst

Qualifikationsanforderungen zu den Interventionsmaßnahmen

Interventions-Maßnahmen-Katalog

Beschreibung Aufbau der einzelnen Interventions-Maßnahmen

1.1Bewegungsförderung

Definition

Förderung der Bewegung zur Erhaltung oder zum (Wieder)Aufbau der Mobilität.

Beschreibung

•Die „Bewegungsförderung“ beinhaltet allgemeine und spezielle Bewegungsübungen (aktiv, passiv, assistiv, resistiv).

•Ebenso wie das Einüben bestimmter Bewegungsabläufe z. B. Positionsveränderung im Bett, Aufsitzen mit und ohne Hilfsmittel {Gehhilfen, Rollstuhl, etc.).

 

Qualifikations-Niveau

QN 4

Qualifikations-Spanne

QN 4

Klassifizierung der Interventionen

D

Planung, Durchführung und Evaluation komplizierter Pflegeinterventionen