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Irland Reiseführer 2025 für Individualreisende Warum sollte ich diesen Irland Reiseführer anstelle eines anderen wählen? Die wichtigsten Gründe: + Du findest alle Informationen, die Du für Deine zwei- bis dreiwöchige Reise in Irland brauchst, kompakt in diesem Buch. Dabei entdecken wir das quirlige Dublin, die Schätze von Belfast (Nordirland), den grünen Süden und die Naturschauspiele des Westens. Natürlich kannst Du die Tipps auch als Städtereiseführer für Galway, Cork, Dingle, Belfast und Dublin benutzen. Du kannst Deine persönliche Route gefüllt mit den Höhepunkten Irlands planen. + Ich habe die Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten selbst ausprobiert. Detailliert beschreibe ich, wie ich es gemacht habe, damit Du auf eigene Faust zu den Sehenswürdigkeiten fahren kannst und so viel Geld sparst. Z. B. erfährst Du, welchen schönen Küstenspaziergang du bei Dublin nicht verpassen solltest, wie man ein Auto mietet oder die öffentlichen Verkehrsmittel benutzt, wo die schönsten Strände sind und welche Wanderungen man im Wicklow oder Connemara Nationalpark machen sollte. + Am Schluss findest du ein wunderschönes Reisetagebuch zum Festhalten deiner Reiseerinnerungen. + Der Reiseführer ist sehr leicht, weil Du ihn auch bequem auf dem Handy oder E-Reader mittragen kannst. + Er ist ein hilfreicher DIY-Reiseführer für Irland. Dieses Buch ist nichts für Dich, falls Du keine Texte magst, die wie ein Reiseblog verfasst sind. Zudem sind die Bilder im Taschenbuch schwarz-weiß, um die Druckkosten tief zu halten und ihn zu diesem Preis anbieten zu können. Du kannst mir jedoch ein Foto von Deinem gekauften Buch schicken und ich werde Dir das E-Book mit den farbigen Bildern gratis zusenden. Falls dich das stört, solltest du dich nach einem anderen Irland Reiseführer umsehen oder die farbige Taschenbuchversion kaufen. Was Dir „I love Irland“ bietet: Du lernst, wie Du ohne Tour zu Deinen gewünschten Sehenswürdigkeiten kommst. Z. B. wie kann man die Cliffs of Moher kostenlos und auf eigene Faust besuchen? Welches sind die hübschesten Städte Irlands? In welchen Pubs gibt es die beste irische Musik? Welches irische Essen und welche Getränke muss ich probieren und was sind die „must-dos“ in Dublin, Galway, Belfast, Cork, Dingle, Killarney? „I love Irland“ wird Dir diese und noch viele weitere Fragen beantworten.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Veröffentlichungsjahr: 2025
I love Ireland
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Von S. L. Giger als SwissMiss on Tour
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Lasse die Wahrheit niemals einer guten Geschichte im Weg stehen.
- Irisches Sprichwort.
Titelseite
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Warum sollte ich mich für diesen Reiseführer anstelle eines anderen entscheiden?
Gründe, Dich auf Deine Reise in Irland zu freuen
Die Höhepunkte von Irland
Die farbenfrohsten Städte Irlands
Ein kurzer historischer Überblick über Irland
Die gälische Sprache
Wichtige irische Feiertage und Feste
Irische Sportarten
Dinge, die Du beachten solltest, bevor Du Irland besuchst, um die bestmögliche Reise zu haben
Zweiwöchige Rundreise zu den besten historischen und natürlichen Sehenswürdigkeiten Irlands
Dublin
Ausflüge ab Dublin
Cork
Killarney
Der Ring of Kerry mit dem Killarney Nationalpark
Dingle-Halbinsel
Galway
Tagesausflüge ab Galway
Cliffs of Moher
Mach einen Tagesausflug auf die Aran-Inseln
Entdecke die Connemara Region und den Nationalpark
Der Wild Atlantic Way
Belfast
Tagesausflug zum Giant’s Causeway
Über die Autorin dieses Reiseführers
Einige nützliche Wörter auf Englisch
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Hast Du nur wenig Zeit zum Reisen (zum Beispiel ein oder zwei Wochen) und fühlst Dich etwas überfordert, welche Orte Du besuchen solltest? Solltest Du mehr Zeit in berühmten Städten wie Dublin oder Galway verbringen oder lieber eine Rundreise über sanfte Hügel, zu verwunschenen Bächen und alten Burgen machen? Irland (sowohl Nordirland als auch die Republik Irland) bietet eine riesige Auswahl an atemberaubenden Orten. Da fällt es schwer, sich zu entscheiden und eine Route festzulegen. Dieser Reiseführer hilft Dir dabei, Dich auf die Highlights der grünen Insel zu konzentrieren, mit Klippen, an denen die Gischt des wilden Atlantiks aufschäumt. Schlendere durch bunte Städtchen, wandere entlang malerischer Küstenpfade, lausche traditioneller Musik in irischen Pubs und beobachte Schafe, die den Verkehr aufhalten. Genieße frische Austern oder Seafood Chowder direkt von lokalen Fischern, küsse den Blarney-Stein oder lass Dich von vielen weiteren historischen, märchenhaften Gebäuden verzaubern. Besuche die besten Museen und erfahre mehr über die bewegte Geschichte der geteilten Insel.
I love Irland zeigt Dir, wie Du all das und noch viel mehr erleben kannst.
Mit I love Irland musst Du keine weitere Recherche betreiben. Du findest darin eine zweiwöchige Reiseroute mit detaillierten Anleitungen sowie weiteren Ideen und Beschreibungen.
(Doppelklicke auf ein beliebiges Bild, um es zu vergrößern.)
Möchtest Du Deine eigene, reibungslose Reise durch Irland planen? Dann wird Dir dieser Reiseführer dabei helfen.
Seit ich 15 Jahre alt war, hatte Irland eine besondere Anziehungskraft auf mich. Der Grund dafür war ein Austauschjahr in den USA, bei dem meine Gastfamilie – wie so viele amerikanische Familien – irische Vorfahren hatte. Sie schwärmten von der wunderschönen Insel, brachten mir irische Musik näher und hatten definitiv den irischen Sinn für Humor und das Geschichtenerzählen geerbt. Seitdem wollte ich Irland unbedingt selbst besuchen und noch mehr dieser freundlichen und lustigen Menschen kennenlernen.
Die Gelegenheit ergab sich, als ich ein Praktikum als Lehrerin machen musste, um mein Englisch zu verbessern. Ich hatte das Glück, eine Stelle an einer wunderschönen Privatschule in der Nähe von Dublin zu bekommen, und ich lebte in dieser Zeit bei einer irischen Familie. Es war toll, einen Einblick in ihren Alltag zu bekommen. Ich war beeindruckt, wie die Schüler auch im Winter ihre Schuluniformen mit kurzen Hosen oder Röcken trugen. Sie waren das einfach gewohnt und es störte sie scheinbar nicht.
Schnell begann ich auch die Pub-Kultur zu lieben. Bei kaltem und regnerischem Wetter ist es wirklich schön, gemütliche Orte zu haben, wo man andere Leute treffen kann. In irischen Pubs ist es leicht, mit Menschen ins Gespräch zu kommen, und es gehört zur Kultur, dass Musik gespielt oder gesungen wird. Du kannst Dir also sicher sein, dass Du gute Unterhaltung bekommst, sobald Du einen Pub betrittst.
Meine freie Zeit nutzte ich, um Dublin und die malerischen Hafenstädte entlang der Küste zu erkunden, was Du ganz einfach mit dem Küstenzug (DART) machen kannst. An den Wochenenden machte ich Ausflüge in andere Teile Irlands.
Irland wuchs mir schnell ans Herz, und nachdem ich es verlassen hatte, hörte ich weiterhin irische Musik, freute mich immer, wenn ich ein irisches Pub sah, das Rugbyspiele zeigte oder Livemusik hatte, und verspürte stets eine Sehnsucht, zurückzukehren.
Wann immer ich die Gelegenheit habe, kehre ich zurück auf die malerische Insel und entdecke neue Orte, die ich bisher noch nicht gesehen habe. Immer wieder kommt es vor, dass ein Ort meine Erwartungen übertrifft und mich wirklich begeistert (siehe meine Highlight-Liste).
In diesem Reiseführer findest Du daher das Beste vom Besten, um Deine ganz individuelle Reise durch Irland zu planen – vollgepackt mit allen Highlights und kulturellen Erlebnissen, die Du auf keinen Fall verpassen solltest.
Aber Vorsicht: Irland könnte auch Dich verzaubern – und dann wirst Du wahrscheinlich noch viele weitere Reisen dorthin planen! 😊
Woohoo, jetzt ist es an der Zeit, Deine erste Route festzulegen – genieße Dein Abenteuer in Irland!
Irland ist berühmt für seine grüne Natur, atemberaubende Klippen, Kühe und Schafe. All das wirst Du auf Deiner Reise erleben, aber Du wirst auch viele beeindruckende Burgen, Herrenhäuser und Kirchen besichtigen. Manche davon sind Ruinen, die Du besuchen kannst, andere sind Museen, und wieder andere werden noch heute als Wohnhäuser genutzt.
Wenn Du einen besonderen Ort für eine Übernachtung suchst, wirst Du feststellen, dass viele schöne Herrenhäuser oder historische Gebäude zu Hotels umgebaut wurden. Solche Schätze findest Du in vielen Städten, und wenn Du mit einem Mietwagen unterwegs bist, kannst Du auch Unterkünfte mit größeren Privatgrundstücken genießen.
Irland lässt sich hervorragend auf einem Roadtrip erkunden. Es gibt nicht allzu viele Straßen, und sie sind alle sehr gut ausgeschildert. Aber auch das Bus- und Bahnnetz zwischen den Städten ist gut ausgebaut, sodass Du problemlos durchs Land reisen kannst.
Trotzdem solltest Du Dir die Gelegenheiten nicht entgehen lassen, mit den freundlichen Einheimischen ins Gespräch zu kommen – sei es in einem Pub, in öffentlichen Verkehrsmitteln oder bei einer Stadtführung oder Bustour.
Es gehört zur irischen Kultur, ihre Geschichten gern ein wenig auszuschmücken. Vielleicht ist nicht jedes Detail ganz wahr, aber die Geschichten werden dadurch umso spannender und unterhaltsamer. Es macht einfach Spaß, ihnen zuzuhören!
Außerdem ist es großartig, in Irland frische, regionale Produkte zu probieren. Du wirst köstliches Eis, frische Meeresfrüchte und herrliche Gerichte mit Rindfleisch finden. Auf meiner letzten Reise habe ich besonders bemerkt, dass lokale Produkte nicht nur verwendet werden, weil es gerade im Trend liegt, sondern weil die Iren wirklich stolz auf ihre Erzeugnisse sind.
In Hotels und Restaurants kannst Du Dir sicher sein, dass der Salat, das Gemüse und sogar das Fleisch oft direkt von einem Bauernhof in der Nähe stammen – und selbst die Seifen werden meist mit lokalen Zutaten hergestellt.
Als Tourist ist es wunderbar, in Irland nicht auf große internationale Restaurant- oder Kaffeeketten angewiesen zu sein, sondern überall kleine, leckere lokale Schätze zu entdecken.
Probiere daher unbedingt die Scones, Brownies, Kaffees, Biere oder Cider – und genieße dabei die wunderschönen Ausblicke!
Im Vergleich zu anderen Ländern, über die ich Reiseführer geschrieben habe, ist Irland ziemlich klein. Das hat es allerdings nicht einfacher gemacht, nur drei Highlights auszuwählen, denn Irland ist voller magischer Orte, die Dich begeistern werden.
1. Cliffs of Moher
Vielleicht liegt es daran, dass die Schweiz kein Meer hat, aber die Kraft der Wellen, die gegen die Cliffs of Moher rollen und krachen, beeindruckt mich jedes Mal aufs Neue. Es gibt noch viele andere großartige Küstenausblicke (zum Beispiel auf der Dingle-Halbinsel oder am Giant’s Causeway). Doch dank der Besucherwege kannst Du die beeindruckenden Landschaften aus nächster Nähe und aus verschiedenen Perspektiven erleben.
An einem regnerischen Tag zeigen Dir die Kraft des Ozeans und der Wind, wie klein Du als Mensch eigentlich bist. Und an einem schönen Tag funkelt das satte Grün auf den Klippen im Sonnenlicht und konkurriert mit dem tiefblauen Ozean.
2. Höre traditionelle Musik in einem Pub
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Das ist ein Erlebnis, das Du Dir in Irland auf keinen Fall entgehen lassen solltest.
Du wirst viele Pubs finden, in denen Livemusik gespielt wird. Oft gibt es Bands, die Liederwünsche aus dem Publikum annehmen – dann tanzt Du zu Songs von ABBA oder Galway Girl.
Die traditionelle Musik hingegen entsteht, wenn sich eine Gruppe von Musikern im Laufe des Abends im Pub trifft. Sie bringen ihre Instrumente mit, wie Flöten, Fiedeln oder Dudelsäcke, und machen gemeinsam, spontan um einen Tisch herum Musik.
Die beste Stadt, um viele authentische „Trad Sessions“ zu erleben, war für mich Galway. Aber auch in Dublin, Cork und Dingle habe ich großartige Pubs gefunden. Wahrscheinlich kannst Du in fast jeder irischen Stadt auf traditionelle Musikgruppen stoßen.
Spaziere einfach durch die Straßen und halte die Ohren offen. Traditionelle Musik beginnt sonntags oft schon gegen 15 Uhr, an anderen Abenden eher zwischen 17:30 Uhr und 21 Uhr. Das hängt stark vom jeweiligen Pub ab.
Neben der Musik sind irische Pubs auch einfach wunderschön anzusehen: Die Fassaden sind bunt bemalt und die Namen in alten Schriftarten geschrieben. Diese farbenfrohen Häuserfronten machen viele irische Städte so unglaublich malerisch.
3. Besuche das Blarney Castle und seine Gärten
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Natürlich ist dies eine sehr berühmte Sehenswürdigkeit in Irland, aber trotzdem war ich vor meinem Besuch ziemlich skeptisch. Schließlich gibt es so viele Burgen in Irland – warum sollte gerade diese etwas Besonderes sein?
Nun, zum einen ist sie wirklich gut erhalten. Du kannst die enge Wendeltreppe hinaufsteigen, die leeren Räume besichtigen und Dir vorstellen, wie die Menschen hier früher gelebt haben. Es ist ein richtiges Abenteuer, bis ganz nach oben zu klettern und den berühmten Blarney Stone zu küssen.
Egal, ob Du den Stein küssen möchtest oder nicht – es lohnt sich auf jeden Fall, wenn Du körperlich fit bist, bis zur Dachterrasse hinaufzusteigen und die Aussicht zu genießen.
Denn nicht nur die Burg selbst ist einen Besuch wert, sondern auch die wunderschönen Gärten. Hier haben sie wirklich etwas Magisches geschaffen: verschiedene Gartensektionen, in denen Du Dich wie in einem Märchenwald fühlst. Und das Blarney House ist eines der schönsten Herrenhäuser, die ich je gesehen habe.
Ich wusste, dass die Powerscourt Gardens bei Dublin als einige der schönsten Gärten der Welt gelten, aber die Anlage rund um das Blarney Castle hat mich tatsächlich noch mehr begeistert!
Ich habe überlegt, ob ich diese Liste in meinen Reiseführer aufnehmen sollte, denn einerseits ist es gut, einen Ausgangspunkt zu haben, wenn Du an hübschen, bunten Städten interessiert bist. Andererseits muss ich sagen, dass fast alle kleinen Städte in Irland malerische Straßen zu bieten haben. Daher fühl Dich nicht verpflichtet, alle Städte auf dieser Liste zu besuchen. Ja, sie sind wirklich wunderschön, aber egal, wo Du in Irland hinreist, Du wirst immer auf Straßen mit bunten Pubs und Geschäften stoßen.
1. Dingle
Diese bunte Hafenstadt ist in jeder Hinsicht charmant. Niedliche Boote schaukeln im Hafen, jedes Geschäft und jeder Pub ist in noch helleren Farben gestrichen als das andere, und es gibt eine Statue ihres geliebten Delfins (namens Fungie), die sowohl Kinder als auch Erwachsene anzieht (sowie einen der schönsten Spielplätze, den ich in Irland gefunden habe). Dingle besteht nur aus etwa vier Straßen, daher lässt sich die Stadt leicht besuchen, und Du kannst von einem Pub oder Eisladen zum nächsten hüpfen.
2. Latin Quarter in Galway
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Diese Straße beeindruckt mit vielen wunderschönen Fassaden von bunten Pubs und Restaurants. Am Abend ist sie das Partyzentrum der Stadt, und tagsüber ist es einfach schön, einen Blick auf die hübsche Straße zu werfen und die berühmten Fish and Chips bei McDonagh‘s zu genießen. Der Name klingt wie McDonald’s, was bei Touristen oft zu Verwirrung führt. Achte also darauf, dass Du im charmanten Fish-and-Chips-Laden landest und nicht im Restaurant mit dem gelben M, wenn Du Austern oder Fish and Chips suchst.
3. Temple Bar in Dublin
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Hier befindet sich das Nachtleben von Dublin (oder wie unser Busfahrer sagte: Dublins Wildtierzone). Entlang der Kopfsteinpflasterstraßen findest Du bunte Pubs. Selbst wenn Du keinen Alkohol trinkst oder tagsüber hier bist, wirst Du sicher von den hübschen Gebäuden verzaubert sein.
4. Cobh
Diese kleine Stadt in der Nähe von Cork ist berühmt für eine Reihe bunter Gebäude, die „Deck of Cards“ genannt werden. Sie sehen besonders malerisch aus, wenn im Hintergrund die St. Coleman’s Cathedral zu sehen ist. Neben diesem berühmten Blick gibt es auch eine schöne Promenade entlang des Ozeans.
5. Killarney
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Killarney ist eine fußgängerfreundliche Stadt mit Reihen von niedlichen Pubs und Cafés. Hier wirst Du auf jeden Fall Deine Portion bunter Fassaden finden. Mit über 50 Pubs in dieser kleinen Stadt findest Du auch ganz einfach einen guten Ort für ein Getränk oder Livemusik. Ein schöner Pub mit lokaler Atmosphäre ist Jimmy Brien’s.
Die Geschichte Irlands war geprägt von Invasionen und Kämpfen, um die Insel vor Eindringlingen zu schützen. Religion und Missionare spielten ebenfalls eine große Rolle bei der Formung Irlands und waren in der Vergangenheit auch Ursache für viele Konflikte. Es ist schwierig, so viel Geschichte zusammenzufassen und sie als Außenstehender zu verstehen. Aber es ist auch wichtig, etwas über Irlands Geschichte zu wissen, um seine Gegenwart besser einordnen zu können. Daher möchte ich Dir einen neutralen Überblick geben.
Irland vor dem Christentum: Die heidnische Ära
Bevor das Christentum nach Irland kam, war die Insel von keltischen Stämmen und heidnischen Glaubensvorstellungen bewohnt. Die Kelten kamen etwa 500 v. Chr. nach Irland und brachten eine reiche mündliche Tradition, das Druidentum und ein polytheistisches Glaubenssystem mit sich. Die Kelten organisierten sich in Stammesgesellschaften, die jeweils von einem König oder Häuptling regiert wurden, und sie waren geschickt in Kunstfertigkeiten wie Metallverarbeitung, Töpferei und Weberei. Zudem hinterließen die Kelten auch ein Erbe aus Folklore und Traditionen, von denen viele noch heute die irische Kultur beeinflussen, wie zum Beispiel das Fest Samhain (heute Halloween).
Die Ankunft des Christentums: Mönche und Heilige
Die Konversion zum Christentum begann im 5. Jahrhundert, wobei dem heiligen Patrick, dem bekanntesten Heiligen, traditionell zugeschrieben wird, das Christentum nach Irland gebracht zu haben. Patrick, ein ehemaliger Sklave, der Missionar wurde, soll das dreiblättrige Kleeblatt benutzt haben, um den Iren die christliche Dreifaltigkeit zu erklären. Klöster wie die in Clonmacnoise, Glendalough und Kells wurden im Frühmittelalter wichtige Zentren des Lernens. Diese Mönche verbreiteten nicht nur das Christentum, sondern bewahrten auch vieles von Europas klassischem Wissen während des dunklen Zeitalters durch ihre Manuskripte.
Keltische Kreuze sind ein Beweis dafür, wie sich heidnische und christliche Glaubensvorstellungen in Irland über die Jahrhunderte miteinander vermischten. Sie symbolisieren das irische Kleeblatt (die Dreifaltigkeit von Vater, Sohn und Heiligem Geist) mit einem Ring darum, der die Sonne aus dem Heidentum darstellt.
Wikinger-Invasionen (8. – 11. Jahrhundert)
Ende des 8. Jahrhunderts begannen die Wikinger, hauptsächlich aus Norwegen und Dänemark, die irische Küste zu plündern, wobei sie anfänglich Klöster wegen ihres Reichtums ins Visier nahmen. Im Laufe der Zeit gründeten die Wikinger Siedlungen und Städte, darunter Dublin, Waterford, Limerick und Cork. Dies führte zu einer Vermischung von Wikinger- und Gaelic-Kulturen, wobei die Wikinger zur Entwicklung irischer Städte und des Handels beitrugen.
Die normannische Invasion (12. Jahrhundert)
1169 fielen die Normannen, angeführt von Richard de Clare (auch bekannt als Strongbow), mit Unterstützung lokaler Gaelic-Häuptlinge in Irland ein. Die Invasion wurde durch interne Machtkämpfe innerhalb Irlands ausgelöst, und die Normannen erlangten schnell die Kontrolle über große Teile des östlichen und südlichen Teils der Insel. Der normannische Einfluss führte zum Bau von Burgen und zur Verbreitung des Feudalismus, was die soziale Struktur des Landes veränderte. Die englische Krone versuchte später, ihre Kontrolle über Irland zu festigen, wobei das Lordship of Ireland 1171 etabliert wurde.
Die 14 Clans Irlands
In den Jahrhunderten nach der normannischen Invasion wurde Irland in zahlreiche Gaelic-Clans aufgeteilt, von denen jeder sein eigenes Territorium, eigene Gesetze und Bräuche hatte. Die 14 Clans Irlands, die zu den mächtigsten und einflussreichsten gehörten, umfassen Familien wie die O’Neills, O’Briens, MacCarthys und O’Donnells. Diese Clans führten oft territoriale Konflikte, halfen jedoch auch dabei, die Gaelic-Kultur und die irische Sprache während einer Zeit der fremden Herrschaft zu bewahren.
Englische Herrschaft und die Tudor-Eroberung (16. Jahrhundert)
Im 16. Jahrhundert versuchte die englische Krone unter den Tudormonarchen (Heinrich VIII. und Elisabeth I.), die Kontrolle über Irland zu festigen. In dieser Zeit kam es zu den sogenannten „Plantations“, bei denen englische Siedler ermutigt wurden, sich in Irland, insbesondere in Ulster, niederzulassen. Die Versuche der englischen Krone, mehr Kontrolle auszuüben, führten zu Konflikten mit der irischen Adelsschicht und den Clans. Der Neunjährige Krieg (1594–1603) war ein großer Konflikt zwischen den irischen Lords und den englischen Truppen, der letztlich mit der Niederlage der Iren und der weiteren Expansion der englischen Kontrolle endete.
Die Cromwellianische Eroberung (17. Jahrhundert)
Nach dem englischen Bürgerkrieg führte Oliver Cromwell von 1649 bis 1653 eine Invasion in Irland. Cromwells Armee verwüstete Irland, was zu massiven Massakern, Zwangsexilierungen und Landenteignungen, primär der katholischen Bevölkerung, führte. Dieses Ereignis hatte einen langanhaltenden Einfluss auf die irische Gesellschaft und vertiefte die religiösen und politischen Spaltungen zwischen Katholiken und Protestanten.
Der Williamitische Krieg und die Schlacht bei Boyne (1690)
Das späte 17. Jahrhundert erlebte den Williamitischen Krieg in Irland, der zwischen dem katholischen König Jakob II. von England und dem protestantischen König Wilhelm von Oranien geführt wurde. Die bedeutendste Schlacht in diesem Konflikt war die Schlacht an der Boyne im Jahr 1690, in der Wilhelms Truppen Jakob II. besiegten und den protestantischen Sieg in Irland sicherten.
Die Irische Rebellion von 1798
Die Irische Rebellion von 1798 war ein Aufstand gegen die britische Herrschaft in Irland, angetrieben von dem Wunsch nach Unabhängigkeit und inspiriert von den revolutionären Ideen der Französischen Revolution. Der Aufstand wurde von den United Irishmen geführt, einer Gruppe hauptsächlich protestantischer Reformisten, die Katholiken und Protestanten im Kampf um die irische Unabhängigkeit vereinen wollten. Die Bewegung war auch durch weit verbreitete Unzufriedenheit mit der britischen Kontrolle, wirtschaftliche Not und religiöse Diskriminierung gegen Katholiken motiviert.
Der Aufstand begann im Mai 1798, wurde aber schließlich von der britischen Armee niedergeschlagen. Die United Irishmen, angeführt von Figuren wie Theobald Wolfe Tone, konnten weder breite Unterstützung noch militärischen Erfolg erzielen, und die Rebellion wurde brutal niedergeschlagen, was zu Tausenden von Todesfällen und Hinrichtungen führte. Trotz ihres Scheiterns war die Rebellion ein bedeutender Moment in der irischen Geschichte, der ein wachsendes nationales Bewusstsein und Widerstand gegen die britische Herrschaft förderte.
Der Akt der Union (1801)
Als Reaktion auf die Rebellion von 1798 und die anhaltende Instabilität verabschiedete die britische Regierung 1801 den Akt der Union. Dieses Gesetz vereinte das Königreich Irland mit dem Königreich Großbritannien und schuf das Vereinigte Königreich Großbritannien und Irland. Das irische Parlament in Dublin wurde abgeschafft, und Irland wurde von London aus regiert. Der Akt sollte die britische Kontrolle über Irland stärken, weitere Rebellionen verhindern und die protestantische Vorherrschaft festigen.
Der Akt der Union war in Irland besonders unter den Katholiken äußerst unpopulär, da er die irische Selbstverwaltung und politische Macht weiter einschränkte. Er vertiefte auch die Spaltungen zwischen der protestantischen Minderheit in Irland (die den Unionsvertrag meist unterstützte) und der katholischen Mehrheit (die ihn ablehnte).
Die Große Hungersnot (auch bekannt als die irische Kartoffelfäule)
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Die Große Hungersnot ereignete sich zwischen 1845 und 1852 und war eines der verheerendsten Ereignisse in der irischen Geschichte. Sie wurde durch eine Kartoffelfäule (eine Pilzkrankheit) verursacht, die die Kartoffelernte zerstörte, welche ein Grundnahrungsmittel für einen Großteil der irischen Bevölkerung war. Über 1 Million Menschen starben an Hunger oder an Krankheiten, die mit Mangelernährung zusammenhingen, und eine weitere Million emigrierte, vor allem in die Vereinigten Staaten, um bessere Chancen zu suchen. Die Reaktion der britischen Regierung auf die Krise wurde weithin kritisiert, weil sie unzureichend war. Sie setzten weiterhin Lebensmittel aus Irland nach Großbritannien ab, während viele Iren verhungerten. Die Hungersnot hatte langfristige soziale, wirtschaftliche und politische Auswirkungen und trug erheblich zur wachsenden Abneigung gegen die britische Herrschaft in Irland bei. Sie spielte auch eine Schlüsselrolle in der massenhaften irischen Emigration, die die irische Diaspora auf der ganzen Welt prägte.
Der Irische Unabhängigkeitskrieg (1919-1921)
Im frühen 20. Jahrhundert gewann der Kampf um die irische Unabhängigkeit an Dynamik, was zum Irischen Unabhängigkeitskrieg zwischen der Irischen Republikanischen Armee (IRA) und den britischen Streitkräften führte. Der Krieg gipfelte im Anglo-Irischen Vertrag von 1921. Zu dieser Zeit wurde auch Irlands Flagge trikolor, wobei das grüne (das die irischen Katholiken symbolisiert) und orange (das für die Protestanten steht, die Wilhelm von Oranien folgten) durch ein Band aus Weiß verbunden wurden, das den Frieden symbolisiert. Im Rahmen des Anglo-Irischen Vertrags wurde Irland in zwei Teile geteilt: den überwiegend katholischen Irischen Freistaat (der 1949 zur Republik Irland wurde) und Nordirland, das Teil des Vereinigten Königreichs blieb und überwiegend protestantisch war. Diese Teilung ebnete den Weg für zukünftige Konflikte, da die Spannungen zwischen den protestantischen Unionisten (die sich als Briten identifizierten) und den katholischen Nationalisten (die eine Vereinigung mit der Republik Irland anstrebten) wuchsen.
Die Troubles (1960er-1998)
Die Periode, die als „The Troubles“ bekannt wurde, war ein gewaltsamer Konflikt in Nordirland, der von den späten 1960er Jahren bis zur Unterzeichnung des Karfreitagsabkommens im Jahr 1998 andauerte. Die Troubles wurzelten in der politischen und religiösen Spaltung zwischen den protestantischen Unionisten und den katholischen Nationalisten (politischer Ansatz). Es waren paramilitärische republikanische Gruppen wie die IRA beteiligt, die für die irische Wiedervereinigung kämpften, und loyalistische Paramilitärs, die dafür kämpften, Nordirland als Teil des Vereinigten Königreichs zu halten (der gewaltsame Ansatz). Tausende von Menschen wurden während dieses Konflikts getötet oder verletzt, und er hinterließ tiefe Narben in der Gesellschaft von Nordirland. Das Karfreitagsabkommen (1998) trug dazu bei, die Gewalt zu beenden und eine delegierte Regierung in Nordirland zu etablieren, obwohl Spannungen nach wie vor gelegentlich aufflammen.
Irland heute
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Heute bleibt der südliche Teil Irlands eine Republik, die seit 1949 unabhängig ist, während Nordirland weiterhin Teil des Vereinigten Königreichs ist. So gibt es auf dieser Insel zwei verschiedene Länder mit zwei Währungen. Die Republik Irland besteht aus 26 Grafschaften, während Nordirland 6 Grafschaften umfasst, die jeweils ihre eigenen Hauptstadtstädte haben. Die ereignisreiche Geschichte Irlands ist sichtbar in kulturellen Stätten sowie in Kirchen- oder Burgruinen. Diese Geschichte lebt in den Menschen von heute weiter, und die politische Zukunft Irlands ist noch ein Werk in Arbeit.
Zum Beispiel legt die politische Partei Sinn Féin heute ihren Fokus auf die irische Einheit, soziale Demokratie und die Lösung von Problemen wie Armut, Gesundheitsversorgung und Bildung in der Republik Irland und Nordirland. Sinn Féin wird historisch mit der republikanischen Bewegung in Verbindung gebracht, und während des Irischen Unabhängigkeitskriegs (1919-1921) spielte die Partei eine Schlüsselrolle beim Streben nach der Gründung des Irischen Freistaats. Während sie einst eng mit paramilitärischen Gruppen wie der IRA verbunden war, insbesondere während der Troubles, verfolgt die Partei heute einen friedlichen, politischen Ansatz, um ihre Ziele zu erreichen. Heute setzt sich Sinn Féin für ein vereintes Irland durch demokratische Mittel ein und fordert ein Referendum zur irischen Einheit.
Heute wird die irische Sprache nur noch von etwa 7 % der Bevölkerung aktiv gesprochen.