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Stricken auf Isländisch! Zauberhafte Muster und weiche Wolle sind typische Merkmale der Islandtücher, in die man sich in kalten Tagen einkuscheln möchte. 20 wunderschöne Islandtücher mit großen Mustervielfalt laden zum gemütlichen Nachstricken ein. Einfarbige Tücher für den ambitionierten Strickanfänger runden die Tücherauswahl ab.
Ob einfarbig oder mehrfarbig, ob in Reihen gestrickt oder doch lieber in Runden und anschließend mutig gesteekt – für jeden gibt es das passende Islandtuch! Für einen schönen Abend am Kamin oder im Büro, wenn mal wieder gelüftet wird, man macht immer eine gute Figur und wird neidische Blicke auf sich ziehen!
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Seitenzahl: 124
Veröffentlichungsjahr: 2021
Impressum
Alle in diesem Buch veröffentlichten Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung des Verlags gewerblich genutzt werden. Eine Vervielfältigung oder Verbreitung der Inhalte des Buchs ist untersagt und wird zivil- und strafrechtlich verfolgt. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
Die Projekte aus diesem Buch sind nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt oder als Spende an gemeinnützige Organisationen und Einrichtungen sowie als Ausstellungsstücke mit dem Vermerk auf den Urheber:
Design: © 2021 Edition Michael Fischer aus dem Buch „Island-Tücher stricken“.
Für die kommerzielle Verwendung der Vorlagen und fertiggestellten Projekte muss die Erlaubnis des Verlags vorliegen.
Die im Buch veröffentlichten Aussagen und Ratschläge wurden von Verfasser und Verlag sorgfältig erarbeitet und geprüft. Eine Garantie für das Gelingen kann jedoch nicht übernommen werden, ebenso ist die Haftung des Verfassers bzw. des Verlags und seiner Beauftragten für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ausgeschlossen.
Bei der Verwendung im Unterricht ist auf dieses Buch hinzuweisen.
EIN EBOOK DER EDITION MICHAEL FISCHER
2. Auflage 2021
© 2021 Edition Michael Fischer GmbH, Donnersbergstr. 7, 86859 Igling
Cover: Sonja Bauernfeind
Layout: Meritt Hettwer
Satz: Nathalie Hochholzer
Fotos: © Corinna Brix, München
Projektmanagement: Isabella Krüger
Lektorat: Regina Sidabras, Berlin
Herstellung: Carina Ries
ISBN 978-3-7459-0807-7
www.emf-verlag.de
Inhalt
Impressum
Vorwort
Grundlagen
Bevor es losgeht
Fair-Isle-Stricken
Zunahmen
Abnahmen
Das Steeken
Mit einem I-Cord abketten
Projekte
Glenna Tuch
Anouk Tuch
Loop Anouk
Media Tuch
Clivia Tuch
Jolante Tuch
Svala Loop
Elida Tuch
Noeme Tuch
Rixa Tuch
Fjola Schal
Inga Tuch
Silla Tuch
Tjara Tuch
Yrja Tuch
Birna Tuch
Reykja Tuch
Loop Reykja
Keelin Tuch
Loop Keelin
Isgard Tuch
Loop Isgard
Isla Tuch
Siri Tuch
Maya Tuch
Loop Maya
Über die Autorin
Danksagung
Vorwort
Das Leben ist zu kurz, um langweilige Tücher zu tragen
Als großer Skandinavien-Fan ist es für mich Freude pur, Designs zu entwickeln, die ihren Ursprung dort finden oder landestypisch sind. Die Idee zu diesem Buch ist bei einem der vielen netten Gespräche mit meiner Projektleiterin Isabella Krüger bei dem Fotoshooting zu den Doubleface-Tüchern entstanden und schnell wurde aus der Idee Realität. Die ersten Tücher wurden gezeichnet, berechnet und die vorläufigen Anleitungen geschrieben. Wolle musste ausgesucht werden und hier gab es schon die erste kleine Hürde zu nehmen. Traditioneller Strick aus Island speziell oder aus Skandinavien als Ganzes ist üblicherweise aus der echten isländischen oder nordischen Schafswolle gestrickt. Dies ist natürlich für Tücher, die sogenannten Halsschmeichler, und die empfindliche mitteleuropäische Haut fast undenkbar. Eine gute Mischung musste her – von der isländischen Schafswolle über weiche Garne aus den anderen nordischen Ländern bis hin zu Yak-, Kaschmir- und Mohairgarnen. Eine gelungene Kombination aus diesen traumhaften Garnen in den traditionellen Fair-Isle-Mustern sowie in den beliebten Ährenmustern und den zarten romantischen Lochmustern findet sich hier in 21 Tüchern, Stolen und Schals wieder. Als besonderes Goodie gibt es zu einigen Tüchern noch eine kleine Kurzanleitung zu einem Loop. In diesem spiegelt sich jeweils Wolle oder/und Muster des passenden Tuches wider. Mit neuer Wolle gestartet oder die Reste des Tuches weiterverarbeitet sind diese Loops nette kleine Strickprojekte mit großer Wirkung. Lassen Sie sich verzaubern und tauchen Sie in die Welt der Islandtücher ein.
Ich wünsche Ihnen dabei sehr viel Freude!
Grundlagen
Bevor es losgeht
Hier finden Sie ein paar hilfreiche Tipps, die das Nachstricken erleichtern:
Lesen Sie zuerst die Anleitung in Ruhe durch und schauen Sie sich die entsprechenden Stricktechniken mit den Erklärungen im Grundlagenteil an.Falls Ihnen das Lesen der Strickschrift Probleme bereitet, können Sie eine vergrößerte Kopie davon machen und gleichzeitig darauf Ihre Notizen/Markierungen vermerken.Sie können alle Tücher, die hier mit Steek gestrickt sind, natürlich auch in Reihen stricken. Dazu ignorieren Sie die Angaben zum Steek und stricken wie zuvor in der Anleitung angegeben in Reihen weiter.Stricken Sie mit Steek, wählen Sie ein Garn (falls Sie nicht das Originalgarn verwenden), das zu einem hohen Anteil Wolle enthält. Glatte Kunst- und Seidengarne eignen sich nicht zum Steeken.Die Steekmaschen werden in den Anleitungen erwähnt, sie fließen jedoch nicht in die Berechnungen mit ein.Für das Fair-Isle-Muster evtl. eine halbe bis eine ganze Nadelstärke größer wählen, am besten zum Test ein kleines Probestück stricken.Zu fünf Tüchern finden Sie noch jeweils eine Kurzanleitung zu einem Loop („Loop Anouk“, „Loop Reykja“, „Loop Keelin“, „Loop Isgard“ und„Loop Maya“). Sie können hierfür das eventuell übriggebliebene Garn verwenden, aber Sie können natürlich auch mit einem neuen Knäuel starten. Die Muster- und Grundangaben finden Sie immer in der Anleitung des Tuchs. Die Größenangaben sind nur Vorschläge, die Sie natürlich nach Ihrem eigenen Geschmack und/oder Ihrem Garn anpassen können. Hierfür stricken Sie einfach mehr bzw. weniger der angegebenen Musterreihen.Fair-Isle-Stricken
Die Geschichte des Fair-Isle-Strickens sowie die vielen Möglichkeiten, die diese tolle Technik bietet, können unmöglich hier kurz zusammengefasst werden. Das würde der Geschichte, der Entwicklung und der Strickart nicht gerecht werden. Ich möchte Ihnen aber zumindest einen kleinen Einblick geben:
Die Fair-Isle-Technik hat ihren Ursprung auf der gleichnamigen Insel Fair Isle. Es ist eine schottische Insel, die zu den Shetlandinseln gehört. Mit knapp 8 Quadratmetern und etwa 55 Einwohnern ist sie wohl die kleinste Insel dieser Gruppe und liegt zwischen Orkney und Shetland. Eine Legende dazu besagt, dass um 1580 ein spanisches Schiff vor der Insel Schiffbruch erlitten hat und die Seeleute, die auf der Insel Zuflucht bekommen haben, als Dank den Inselbewohnern das gleichzeitige Stricken mit vielen bunten Garnen gezeigt haben.
Auf dieser kalten und armen Insel wurde das Stricken mit dieser Technik, die schnell inseltypisch wurde, die einzige Verdienstmöglichkeit vieler Familien, die sich mit dem Verkauf von Strickwaren auf dem Festland über Wasser hielten. Bis heute stricken die Frauen in dieser Technik und es entstehen wahre Kunstwerke.
Mittlerweile haben die Länder, in denen diese Strickkunst gerne verwendet wird, landestypische eigene Muster entwickelt und man erkennt schon sehr oft an den Mustern, welches Land sich hier präsentiert (zum Beispiel der traditionelle Norwegerstern).
Technik
Fadenführung
Traditionell werden skandinavische Muster immer mit zwei Farben in einer Reihe/Runde gearbeitet, einige Strickstücke erfordern auch mehrere Farben in einer Reihe/Runde. Die Tücher werden jedoch mit je zwei Farben in den Fair-Isle-Mustern gestrickt.
Es gibt einige Methoden der Fadenführung, ich zeige Ihnen hier den einfachsten, einmal mit Fadenführer, einmal ohne. Unabhängig davon, wie Sie den Faden halten oder mit welcher Methode Sie stricken, sollte die Position der Fäden beim Stricken nicht mehr verändert werden, um ein gleichmäßige Strickbild zu gewährleisten. Probieren Sie am besten an einem kleinen Testprojekt aus, welche Methode Ihnen am besten liegt.
In der Fair-Isle-Technik ist immer ein Garn das beherrschende Garn, man spricht hier auch von einer Garndominanz. Das dominante Garn ist immer das Garn, das bis zur nächsten Masche einen längeren Weg zurücklegen muss, somit ist dies immer der im Hintergrund mitlaufende zweite Musterfaden, den man in der Regel links von der Grundfarbe hält. Hier ist es auch nicht wichtig, welche Fadenhaltung Sie bevorzugen, wichtig ist nur: Musterfarbe immer nach links, so kann sie sich auf der Rückseite unter bzw. über der Hauptfarbe einsortieren und die Fadenspannung wird gleichmäßig.
Fadenhaltung über dem linken Zeigefinger
Beide Fäden über dem linken Zeigefinger nach hinten führen, dabei immer den Musterfaden links von der Grundfarbe führen. Die benötigte Farbe mit der rechten Nadel auffassen, die Masche rechts abstricken und von der Nadel gleiten lassen. Halten Sie die Fingerspitzen nah an den Nadeln, so ist die Fadenspannung leichter zu steuern.
Fadenhaltung mit einem Fadenführer oder Fingerring
Den Musterfaden in den linken Fadenführer des Rings bzw. Fingerhuts, die Grundfarbe in die rechte Fadenführung legen. Auf dem Bild sehen Sie, wie ich den Strickfingerhut halte. Hier hat aber jede(r) Stricker(in) seine/ihre eigene Methode. Stricken Sie die Masche wie bei Abbildung 1 beschrieben ab.
Spannfäden
Beim Fair-Isle-Stricken wird die zweite Musterfarbe auf der Rückseite als Spannfaden mitgeführt. Damit die vordere Seite schön und glatt wird, sollten die Spannfäden immer unten liegen, die der Grundfarbe darüber. Ein Spannfaden sollte nicht länger als 4 Maschen sein, ein zu langer Spannfaden neigt dazu, straff zu werden und das Gestrick zusammenzuziehen. Schieben Sie während des Strickvorgangs die Maschen auf der rechten Nadel auseinander, so kann sich das mitlaufende Garn von selbst hinter die neuen Maschen legen.
Wechsel von der Grundfarbe zur Musterfarbe
Holen Sie den Faden der Musterfarbe unter dem Faden der Grundfarbe hindurch und stricken Sie die benötigte Maschenzahl.
Wechsel von der Musterfarbe zur Grundfarbe
Holen Sie den Faden der Grundfarbe über dem Faden der Musterfarbe und stricken Sie die benötigte Maschenanzahl. Die Maschen der rechten Nadel ausstreichen, damit der nicht benötigte Musterfaden nicht zu straff wird.
Fadenführung auf der Rückseite
Auf der Rückseite müssen die Spannfäden immer parallel liegen und dürfen nicht miteinander verdreht sein. Um ein gleichmäßiges Maschenbild zu erhalten, muss der Faden der einen Farben immer konsequent über oder unter dem Faden der anderen Farbe verlaufen.
Fäden einweben
Stricken Sie bis zu der Stelle, wo der Faden eingewebt werden soll, und verkreuzen Sie die Fäden auf der Rückseite. Dies ist sinnvoll bei Musterabschnitten über mehrere Maschen, um lange Spannfäden zu vermeiden oder um neue Arbeitsfäden anzusetzen. Hierfür stricken Sie mit beiden Fäden über mindestens 6–8 Maschen und weben den Faden ein, indem Sie ihn abwechselnd unter und über das einzuwebende Fadenstück holen und abstricken. Anschließend können Sie die überstehenden Fäden abschneiden. So entfällt am Ende das lästige Fädenvernähen.
Fäden vernähen
Falls Sie das Einweben der Fäden nicht gern erledigen oder zur Sicherheit das Fadenende noch einmal vernähen möchten, dann lassen Sie jeweils ein ca. 10 cm langes Ende hängen. Vernähen Sie nun dieses Ende, indem Sie zuerst durch ein paar waagerechte Maschen auf der Rückseite der Arbeit stechen, ziehen Sie anschließend den Faden durch etwa 7–8 senkrechte Maschen nach unten und schneiden Sie den Faden dort ab. Hier können Sie die Spannfäden nutzen, um den Vernähfaden zu verstecken.
Zunahmen
1 Zunahme (1 Zun)
Zunahme am rechten Tuchrand
Stricken Sie bis zu der Stelle, wo die Zunahme erfolgen soll. Nun stechen Sie mit der rechten Nadel von hinten in das rechte Maschenglied der Masche unterhalb der nächsten Masche ein und stricken es rechts ab.
Zunahme am linken Tuchrand
Stricken Sie bis zu der Stelle, wo die Zunahme erfolgen soll. Nun stechen Sie mit der linken Nadel von hinten in das linke Maschenglied der Masche unterhalb der zuletzt gestrickten Masche ein, legen es auf die linke Nadel und stricken es rechts ab.
Bei manchen Garnen kann hier ein kleines Loch entstehen. Sollte dies der Fall sein, stricken Sie die Maschen rechts verschränkt ab.
Zunahme vor und nach der Mittelmasche (Zun Mittel-M)
Stricken Sie bis zur Mittelmasche, stechen Sie mit der rechten Nadel von hinten in das rechte Maschenglied der Masche unterhalb der Mittelmasche ein und stricken dieses rechts verschränkt ab. Stricken Sie die Mittelmasche rechts.
Stechen Sie mit der linken Nadel von hinten in das linke Maschenglied der Masche unterhalb der Mittelmasche ein und stricken Sie dieses rechts verschränkt ab.
Es wurden 2 Maschen zugenommen.
Zunahmen aus dem Querfaden (1 M verschränkt aus QF zun)
Nehmen Sie mit der linken Nadel den Querfaden vor der nächsten Masche von vorn auf.
(Ohne Abbildung: Ersatzweise können Sie auch den Querfaden vor der nächsten Masche mit der rechten Nadel von hinten aufnehmen – je nachdem, wie Sie lieber arbeiten.)
Stricken Sie den Querfaden rechts oder links verschränkt ab (siehe hierzu die Angaben in der entsprechenden Anleitung).
Dies ist die fertige Masche.
Abnahmen
2 Maschen rechts zusammenstricken
Stechen Sie mit der rechten Nadel von links in die nächsten beiden Maschen der linken Nadel.
Stricken Sie beide Maschen zusammen rechts ab.
Lassen Sie die beiden Maschen von der linken Nadel gleiten, sie neigen sich nun nach rechts.
2 Maschen rechts überzogen zusammenstricken
Heben Sie die erste Masche der linken Nadel wie zum Rechtsstricken ab.
Stricken Sie die nächste Masche rechts.
Ziehen Sie nun die abgehobene Masche über die gestrickte Masche.
3 Maschen rechts überzogen zusammenstricken
Heben Sie die erste Masche der linken Nadel wie zum Rechtsstricken ab. Stricken Sie nun die nächsten 2 Maschen rechts zusammen und ziehen Sie die abgehobene Masche über die zusammengestrickten Maschen.
Das Steeken
Das Steeken ist eine Stricktechnik, die aus Norwegen stammt. Dort werden in alter Tradition die schönsten Norwegermuster entworfen und gestrickt. Tücher, Cardigans, Decken, Kissen usw. werden dort rundgestrickt, d. h. es werden einige Maschen mehr dort eingestrickt, wo man eine Öffnung braucht. Anschließend werden diese Maschen mit einer Schere durchtrennt.
„Wofür das Ganze?“, werden Sie sich jetzt vielleicht fragen, und die Aussicht darauf, mit der scharfen Schere durch das eben mühsam erarbeitete Strickteil zu schneiden, treibt bei Ihnen womöglich Schweißperlen auf die Stirn. Aber ich kann Ihnen aus Erfahrung sagen, dass das Steeken unglaublich viel Spaß macht und Kraft gibt. Denn mit jedem Schnitt werden Sie mutiger und Mut tut gut!
Und Sie werden merken, dass sich Ihr Strickstück auf verblüffende Art und Weise nicht in seine Einzelteile auflöst, sondern sich in seiner ganzen Schönheit entfaltet.
Das Steeken bietet zahlreiche Vorteile, es ist effizienter und einfacher in Runden zu stricken, die lästigen Rückreihen entfallen. Im Fair Isle z. B. eine ganz wunderbare Sache: Sie stricken nur auf der rechten Seite und können somit genau die Farbfolge sehen und die Fadenspannung geht viel leichter von der Hand. Es ist unglaublich entspannend und mit jeder Runde freut man sich mehr darauf, den Steek endlich durchtrennen zu können
Der Steek
Auf der Abbildung unten sehen Sie ein Probestück im Fair Isle, verbunden mit einem Steek. Der Steek ist hier die gestreifte Maschensäule zwischen den Randmaschen. Im Fair Isle ist es wichtig, die Steekmaschen immer im Farbwechsel zu stricken, um lange Spannfäden zu vermeiden, die anschließend das Schneiden und das saubere Arbeiten behindern.
Das Sichern des Steeks
Um zu gewährleisten, dass sich wirklich keine Masche löst, und um Garne zu sichern, die nicht aus 100 % Wolle bestehen, ist es unerlässlich, den Steek mit zwei Sicherungsnähten zu versehen.
Für Tücher eignet sich der mit der Maschine oder der von Hand genähte Steek am besten. Man bekommt dadurch eine saubere glatte Naht.
Handgenähter Steek
Versehen Sie die Steekmaschen direkt neben der Randmasche mit einem Stepp- oder Rückstich. Sichern Sie die erste und die letzte Masche doppelt, indem Sie den Maschenfuß zweimal umschlingen. Für einen Rückstich stechen Sie nun in die nächste Masche von oben nach unten in die Mitte der Masche zwischen die Fäden ein und führen die Nadel durch die nächste Masche nach oben. Den Faden durchziehen. Jetzt stechen Sie wieder in die vorletzte Ausstichstelle und führen die Nadel durch die zweite Masche von unten hindurch. Den Arbeitsfaden erneut durchziehen. Den Arbeitsvorgang fortlaufend wiederholen, dabei darauf achten, dass alle Maschenfüße erfasst werden.
Maschinengenähter Steek
Setzen Sie eine Zickzacknaht direkt in die 1. Steekmasche neben der Randmasche oder in die Steekmasche, die rechts bzw. links der mittleren Steekmasche liegt (siehe schwarze Pfeile), dies ist Geschmackssache.