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Dieses Buch hat die Kraft, zu transformieren, zu erinnern und den Suchenden oder Angekommenen immer wieder dahin zu führen, wo sein wahres Wesen ist: nämlich hierhin, keiner Veränderung unterworfen, immer wieder erscheinend, sich offenbarend. Was der Autor hier vermittelt, ist reinstes Advaita, eine Betrachtung des Lebens aus nondualer Sicht. Es gibt nichts außer Bewusstsein. Die Grenzen von "ich & du" existieren lediglich in unserer Vorstellung. Wer hierfür offen ist, kann in der einfachen Erkenntnis, dass der Verlust der Illusion persönlicher Täterschaft die größte Befreiung ist, die Lösung all seiner Probleme finden. Nun lebt sich ein Leben ohne Wünsche, Hoffnungen und Erwartungen. Jeder, der wirklich in der Lage ist, über die Worte hinauszugehen, die hier geschrieben sind und den Spirit des Absoluten in sich aufnimmt, wird eine grundlegend andere Sichtweise auf das Leben erlangen. Nun braucht es nichts weiter, als das Leben zu leben ... und zwar vollkommen ohne dich.
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Seitenzahl: 263
Veröffentlichungsjahr: 2017
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Danke...
Besonderer Dank gebührt meiner lieben Moni, ohne die es dieses Buch hier nicht geben würde. Sie steht mir mit Rat und Tat zur Seite und ist sowieso in jeder Hinsicht unverzichtbar.
Es macht einfach riesige Freude, gemeinsam dieses Projekt zu gestalten. Ich bin also, wie Werner Ablass es sagen würde, der erste Leser meiner Texte und Moni sozusagen der zweite Leser... So ist es eine geniale Gemeinschaftsproduktion...bis hin zum Erscheinen dieses Buches...die natürlich von niemand anderem praktiziert wird, als vom Leben selbst. Also...das Leben selbst hat dieses Buch geschrieben, zur eigenen Freude und zur Freude all jener, welche glauben zu existieren...
Enjoy...
♥ LOVE ♥
"Ich schlief, ich schlief,
Aus tiefem Traum bin ich erwacht:
Die Welt ist tief,
Und tiefer als der Tag gedacht.
Tief ist ihr Weh,
Lust - tiefer noch als Herzeleid;
Weh spricht: Vergeh!
Doch alle Lust will Ewigkeit,
will tiefe, tiefe Ewigkeit!"
aus
Friedrich Nietzsche: Also sprach Zarathustra
Statt eines Vorwortes
Ja...alle Lust will Ewigkeit
Liebe ist Gott
Das Durchschauen der Illusion
Der Film des Lebens
Das Formlose in der Form
Die Freude des So-Seins
Ich bin
Dieser Augenblick
Selbst-Hypnose
Der Ablauf des Lebens...ist Liebe
Das Leben stirbt nie
Es ist wie es ist
Wenn alles geht...was bleibt...?
Was für ein Witz
Ich kann dir nichts geben
Das Hamster-Rad dieser Welt
Der Speicher der Erinnerung
Namenlos
Ein verrücktes Spiel
Liebe die sich selbst erfüllt
Du bist
Der Irrtum des Jetzt
Gedankenspiele
Die Liebe lebt sich...so oder so
Das größte Wunder
Glückseligkeit des Augenblicks
Aus der Traum
Blatt im Wind
Irrwege des Verstandes
Der große Traum
Hat der Automat eine Wahl...?
Der von sich selbst lässt
Wer bin ich...?
Loslassen
Erscheinungen
Kein Täter...nur Taten
Auferstehung von den Toten
Über den Glauben
Wirkliche Hingabe an das Leben
Einfaches Sein
Der leere Spiegel
Bist du erwacht?
Kali, die Zerstörerin
Fata Morgana
Die größte Lüge aller Zeiten
Wer ich wirklich bin
Authentisch sein
Erlösung des inneren Kindes
Gedankenstille
Tod
Die Verleugnung der Wahrheit
Nur der Denker wird geboren
Auch das wird vorüber gehen
Spirituelles Wachstum und andere Irrtümer
Hilflosigkeit
Die Vorstellung vom Tod
Über den Glauben
Das Verschwinden deiner selbst
Vollkommene Freiheit
Vorstellungen und Träume
Tick-tack, die Uhr des Lebens läuft
Der Wert des Lebens
Die Annahme meiner selbst...oder Selbstliebe
Beyond Mind
Anders als es ist
Gedanken...und immer wieder Gedanken
Die Quelle der Liebe
Flamme des Bewusstseins
Der Wunsch nach einem außergewöhnlichen Leben
Dein Leben
Es gibt nichts außer Bewusstsein
Schmerz als täglicher Begleiter
Die Kraft der Liebe
Über Gedankenmüll und entleerte Gläser
Liebe ist alles
Leben erlebt sich selbst
Die Faszination des Augenblicks
Der Wunsch nach Urvertrauen
Nur wer stirbt...liebt wirklich
Maschine Mensch...Betriebssystem Person
Zeige mir die Leere
Ich bin...bevor ich war
Gefangen im Spinnennetz des Mind
Ich liebe dich
Die Freiheit von sich selbst
Den Süchten entsagen
Energetische Felder
Wer will gelöst sein....?
Der ewige Widerstand gegen das Leben
Die Angst vor der Auslöschung
Eine kurze Anleitung zur Selbstüberprüfung
Vom Genuss, den anderen zu spüren
Nahe am Abgrund der Hoffnungslosigkeit
Selbstbefriedigung
Scheinbare Verbindung mit dem höheren Selbst
Alles ist Meditation
Ein Buch zu schreiben, ist schon eine verrückte Sache. Auf was man da so alles achten muss...Nun lässt es sich ja nicht vermeiden, die Texte immer und immer wieder durchzulesen. Schon alleine wegen der Korrektur...Eventuell ist das eine oder andere auch nicht so stimmig, dann wird es geändert...Die meisten Texte wurden ja bereits vor Monaten geschrieben...Doch habe ich zum Glück (m)einen Engel an meiner Seite, der mir auch hier die Mammut-Arbeit abnimmt und mich tatkräftig unterstützt....
Und allem zugrunde liegt eine Freude, die eigentlich gar keine ist. Es ist ein Gefühl der Zufriedenheit...ohne zufrieden zu sein... Ach, was sage ich. Beim Lesen der Texte kann ich mir gar nicht vorstellen, sie selbst geschrieben zu haben... Und so ist es auch... Texte werden einfach geschrieben. Es ist unbeschreiblich. Ich lese die Zeilen eines Fremden und anders ausgedrückt: diese Zeilen sind mir so nah...Ich selbst bin das...
Wenn man in der persönlichen Sichtweise gefangen ist, hält man sich immer für den Macher, den Schreiber. Wenn die Illusion der persönlichen Täterschaft verflogen ist...sind da einfach Worte. Worte aus dem Nichts, wenn man so will. Alles, was man glaubte, ist nicht mehr. Es ist ein kurzes Aufblitzen in diesem Augenblick...Was einen vielleicht früher vor Stolz hätte platzen lassen...ist nun zerplatzt wie eine Seifenblase. Nichts ist mehr so, wie es war. Einen Schreiber, den gibt es nicht. Was es allerdings gibt, ist das was ist. Und das schreibt und liest so vor sich hin und ja, da ist Freude. Nicht diese überschwängliche Freude, die der denkende Verstand kreieren würde...nein viel feiner...ganz subtil. Alles wird aus Freude getan, völlig ohne Grund. Nichts hat einen Sinn und Zweck. Was habe ich früher den Dingen an Bedeutung gegeben. Dies alles geht, wenn der persönliche Denker sich verabschiedet hat...
Dieses, mein zweites Buch, schreibt sich praktisch selbst, genauso wie das erste...vollkommen ohne Beteiligung einer Person. Das Leben als solches führt die Regie und wie ich selbst immer wieder festgestellt habe, hat es dies schon immer getan...Regie geführt. Kurzzeitig glaubte ich, selbst Regie zu führen. Ist ja kein schlechter Gedanke. Jedoch kommt es ja bekanntlich anders als man denkt..vor allem, wenn man denkt.
Es ist so herrlich, von diesen ganzen Denkmustern befreit zu sein...und trotzdem zu denken...Paradox..? Ich finde gar nicht.. Denn wenn der Denker entlarvt ist...findet Denken halt statt. Da ist nur niemand mehr, der denkt, dass er denkt. Das ist alles. Halleluja...ich schreibe und schreibe doch nicht. Es schreibt so vor sich hin. Einfach so. Diese ganze konstruierte Scheiße, die man sich so früher aus dem Hirn sog...Doch so sollte es wohl sein. Ist man in seine persönliche Geschichte involviert, gibt es keinen anderen Weg, als ihn so zu gehen...Selbstverständlich auch jetzt nicht, nur weiß man jetzt, da ist niemand, der einen Weg gehen könnte..
Ein wunderbares Sein sozusagen, das über sich selbst reflektiert, es kennt sich, es weiß...Und ja, es will sich nur ausdrücken, auf verschiedenste Art und Weise...wie z.B.gerade jetzt in diesem Text. Keine Chance, es anders haben zu wollen, als es ist...Es fließt, wenn es fließt und wenn nicht mehr, dann hört es eben auf. Jeder einzelne Buchstabe, die Offenbarung des Seins, nichts Getrenntes. Die Ewigkeit ist genau jetzt. Mit deinen Augen wirst du dies nie sehen, ist der vermeintliche Seher hinter diesen Augen allerdings entlarvt...siehst du vollkommen klar. Dein Blick ist nicht mehr getrübt von der persönlichen Sichtweise.. Alles ist wie es ist. Es erscheint und verwindet wieder. Getrieben von der Sucht, sich auszudrücken, ist dieses Leben in Liebe mit sich selbst...Immer und immer wieder...
Diese Liebe ist unerschütterlich...und nur sie ist. Nach dem Zusammenfall des Mind...gibt es nur noch diese Liebe. Sie ist der Motor, welcher alles antreibt. Jenseits jeglicher Verzauberung findet eine Ernüchterung statt, die im wahrsten Sinne des Wortes nicht von dieser Welt ist...Denn die Welt ist Illusion, Täuschung...ein Spiel halt.
Da ist Freude auf das Buchprojekt, welches nun auf dem Wege ist. Die selbe Freude, die empfunden wurde, wenn man als kleines Kind am Fenster stand und stundenlang dem fallenden Schnee zuschaute...durch die zugefrorenen Fenster hindurch... Alles war still, friedlich...bedeckt von einem unbeschreiblichen Weiß. Stille.. Und in dieser Stille, eine kindliche Freude.
Diese wiederzuentdecken...wünsche ich einem jeden/einer jeden von ganzem Herzen...Dieses Kind zu sein, das sich vollkommen grundlos freut, nur weil es schneit...oder wie eben jetzt, einfach schreibt...oder diese Texte liest...
♥ LOVE ♥
Um einen Menschen in Verzückung zu versetzten, bedarf es nicht viel: Der Blick ins Tal nach einer Bergbesteigung, ein Sonnenauf- oder -untergang am Meer oder in den Bergen, die Stille eines Bergsees...Es gibt so viele Augenblicke, welche uns buchstäblich den Atem stocken lassen. Wir wissen nicht, was da geschieht...es fühlt sich einfach nur so unglaublich schön an. Wir sind sprachlos im wahrsten Sinne des Wortes. Wenn man noch weiter gehen wollte, ist es fasst wie ein Orgasmus...so lustvoll. Und dabei ist noch nicht einmal ein Gegenüber von Nöten, lediglich das Sein in der Natur reicht vollkommen aus, um uns dieses Glücksgefühl zu verschaffen.
Jeder unverstellte Blick auf das was ist...egal in welcher Situation, verschafft uns einen Blick auf das, was in Wahrheit das einzige ist...was existiert. Wir lieben diese Natur so sehr, weil wir diese Natur sind. Nichts ist getrennt von ihr...Diese wundervollen Zustände könnten ewig dauern...und das tun sie auch. Doch da gibt es einen Widersacher, der etwas dagegen hat, uns in dieser Freude zu belassen...der Verstand, in Form des persönlichen Denkers. Denn wie ein jeder oder eine jede von uns weiß, ist keine Art von Zuständen von Dauer und schon gar nicht die ach so geliebten, als wunderschön empfundenen. Nein..und schon ziehen wieder dunkle Wolken auf in unserem Erlebnis-Kosmos und das Elend nimmt seinen Lauf...Frau weg...Mann weg...Probleme mit den Kindern...der Urlaub, auf den man sich so gefreut hatte, wurde gestrichen...eine unerwartete Krankheit...kein Geld mehr und und und...Schon fühlen wir uns so richtig Scheiße...
Diese wundervolle bedingungslose Freude, die allem zugrunde liegt, wird in diesen...als ziemlich jämmerlich empfundenen Augenblicken...nicht gesehen. Der Denker wälzt sich in seinem eigenen Leid und Elend und ist in einer solchen Situation weit entfernt von einem Aha-Erlebnis. Doch eines ist gewiss...die stille Freude, welche allem zugrunde liegt, hat sich nicht verändert. Sie ist weiterhin da... Das einzige, was sich geändert hat, ist unsere Sichtweite.
Die Vorstellung, etwas persönlich zu erleben und somit getrennt zu sein...ist eine vom Verstand vermittelte Sicht. Diese ist immer mit Trennung verbunden. Hier, im denkenden Verstand, gibt es scheinbar nur Freude oder Leid. Doch alles, was wir als so wichtig und wertvoll erachten, ist nichts weiter als vorgestellter Mist. Der Körper-Verstand-Organismus erledigt sowieso alles, was nötig ist...vollkommen ohne uns. Dazu braucht es wirklich niemanden...alles läuft sozusagen vollautomatisch. Wird jedoch, wie oben beschrieben...in seltenen Momenten ein Blick darauf erhascht...ist man natürlich voller Freude und Verzückung. Man möchte dann, wenn es mal nicht so läuft wie gewünscht, diese als wunderschön empfunden Augenblicke zurück haben. So geht das aber nicht...Denn dies sind alles Vorstellungen eines Mind, welcher von dem was wirklich ist, absolut keine Ahnung hat.
Beim Anblick eines kleinen Kindes oder einer schönen Frau/ eines schönen Mannes...setzt unser Gehirn zuweilen aus und wir erhaschen diesen kurzen Blick. Liebevolles Beisammensein mit dem Partner oder der Partnerin, kann ebenso dazu betragen... Alles was den Mind in die Schranken weist, schafft einen tiefen Frieden, welcher aber...so sieht es aus, leider nicht von Bestand zu sein scheint. Dieser Friede ist aber immer da...er wird durch nichts gestört. Nur durch die Vorstellung, dass es anders sein sollte, als es gerade ist...und durch immer wiederkehrende Gedankenmuster, gleich welcher Art auch immer, die auch noch persönlich genommen werden...wird er nicht mehr gesehen...Es ist aus, er scheint nicht mehr zu existieren. Dabei ist er das Einzige, was wirklich existiert...immer und ewig...Das was schaut, bist nicht du, es ist das was ist. Das was schaut, ist nicht an deinen persönlichen Erfahrungen interessiert. Es will überhaupt nichts von dir. Das was schaut, ist nur an sich selbst interessiert. Das Selbst in seliger Selbstliebe drückt sich aus, wo immer es kann, in einer jeden Situation. Es verschafft sich durch den Ausdruck seiner selbst Lust, einfach indem es erscheint...das ist alles. Es ist da, es existiert, das reicht. Leben lebt sich selbst, vollkommen unpersönlich. Jede Situation, ob sie als gut oder schlecht wahr-genommen wird, ist ein gewollter Akt des Lebens. Da kannst du persönlich noch so anderer Meinung sein. Das interessiert niemanden. Aus dem Grund, weil hier weder jemand noch niemand ist...nur das Leben selbst. Das Leben schafft sich sozusagen...ohne etwas zu wollen oder zu wissen...eine lustvolle Selbst-Befriedigung, welche von nichts...aber auch gar nichts abhängt. Lediglich Wahrnehmung, das reicht ihm vollkommen aus. Die Art und Weise der Wahrnehmung ist dem Leben absolut egal. Wahrnehmung ist die Lust und die Freude, welche empfunden wird. Von nichts und niemandem abhängig, Ausdruck seiner selbst in einem jeden Augenblick. Selbst-Liebe ist nichts anderes....Sofern dies allerdings mit dem denkenden Verstand interpretiert wird, hat dies mit dem, was ist und sich ausdrückt, nichts zu tun. Dies wäre dann wieder nur eine weitere Vorstellung des Mind...
Ein wirklicher Akt der Selbst-Befriedigung hat nichts, aber auch gar nichts mit dem Denker, in Form der Person, zu tun. Es ist immer die reine Freude an sich selbst...reine Selbst-Liebe, die pure Freude an sich selbst, durch sich selbst, jetzt und in alle Ewigkeit...
Denn, ja...alle Lust will Ewigkeit, will tiefe tiefe Ewigkeit....
♥ LOVE ♥
Liebe ist so eine Sache, vor allem wenn man sie persönlich nimmt. Enttäuschte Liebe...oder die große Liebe...sind einfach Zustände...die kommen und gehen...sie entsprechen unseren Vorstellungen...oder eben nicht. Dies ist im Prinzip alles...man könnte schlicht und einfach sagen...“Nimm's nicht persönlich“ und schon bist du raus....wenn es so einfach wäre...
Es ist aber doch so einfach. Diese Liebe, die aus unseren Vorstellungen geboren wird...ist absolut keine Liebe und hat mit der universellen Liebe gar nichts zu tun...sie kann vielleicht einen Einblick geben...mehr aber auch nicht..
Wirkliche Liebe ist im Herzen...die kommt nicht und die geht auch nicht...sie ist...Die wahre Liebe ist das Leben selbst, Gott in seiner reinsten Form...allem zugrunde liegend, in allem sich erkennend, in allem sich ausdrückend...nicht als etwas...sondern als das Sein, die absolute Gegenwart in diesem Augenblick.
Liebe kann man es dann nennen, wenn das Gefühl von Trennung nicht mehr vorhanden ist...nicht nur für einen Augenblick lang, sondern für immer. Wenn du erkennst, dass es keine Trennung gibt...von nichts....dass du jenseits aller Konzepte Eins bist mit allem...dann bist du Liebe...reine Liebe. Diese Liebe will nichts und sie braucht auch nichts, weil sie in sich vollkommen erfüllt ist...Ohne einen bewertenden Verstand...ist das Leben weder gut noch schlecht, sind wir weder einsam und allein..noch zufrieden oder unzufrieden...usw..wir sind....
Liebe ist Freiheit...Freiheit vom Denken, welches als das erkannt wird, was es ist: ein Werkzeug...ein recht nützliches obendrein, mehr nicht...Personen sind reine Vorstellung des Verstandes, um das Funktionieren dieser Welt zu gewährleisten...Sie haben keinen Bestand. Die Realität ist vollkommen unpersönlich, in ihr gibt es überhaupt nichts privates...hier gibt es nur das reine Sein...die reine Liebe....
Liebe ist Gott....und Gott kennt niemanden anderes, als sich selbst. Auch jetzt, während du dies hier liest..und vielleicht Freude empfindest oder auch nicht...ist es nur eine Konversation Gottes mit sich selbst...Von dieser Welt, die uns eine Liebe vorgaukelt, welche es so gar nicht gibt, können wir nichts erwarten. Wir können uns nur innerlich abwenden...und die Welt die Welt sein lassen. Sie macht ihr eigenes Ding, vollkommen unabhängig von unserem wahren Sein.
Wir schauen nur zu...und sind....Wir gehören zu Gott...
Liebe ist Gott....
♥ LOVE ♥
Diese Scheinwelt durchschauen zu können, mag vielleicht schmerzhaft sein...doch früher oder später bleibt uns eh nichts anderes übrig. Warum erst bis zum Zeitpunkt des Todes warten, um die Illusion zu durchschauen...?
Wer jetzt schon in der glücklichen Lage ist, seinem Ego...dem Denker zu sterben, der hat die Illusion durchschaut...trennt sich von allem, was ihn bisher belastet hat...Vergangenheit und Zukunft...und lebt ein Leben, welches er sich so nicht vorgestellt hat. Denn ein Leben ohne Vorstellungen und Erwartungen...ein Leben ohne Wünsche, ohne Hoffnungen...mag für manch einen schrecklich klingen...doch ist dies der Eintritt...in das Hier und Jetzt, in die zeitlose Gegenwart.
Frei ist er zu tun, was immer ihm beliebt, denn er hat nichts mehr, was er verlieren könnte...Er hat erkannt, dass alles, was er sein eigen nannte...nur Träume und Illusionen waren. Selbst die Person, welche er glaubte zu sein, ist auch nur eine Ansammlung von Gedanken und vergangenen Eindrücken...mit welchen der Denker sich identifiziert hatte...Über diese Erkenntnis muss niemand traurig sein...es ist der Beginn des wahren Lebens. Es ist der Eintritt von der Getrenntheit des Denkens...in das Reich der Liebe des gemeinsamen Seins...Hier sind wir in dieser Liebe...Jenseits allen Denkens...findet das wahre Leben statt...
♥ LOVE ♥
Die Tatsache, dass alles vorherbestimmt ist...mag den einen oder anderen erschrecken...Doch ändert dies nichts daran, dass es sich so verhält...Alles ist vorherbestimmt! Der Film ist bereits gedreht...das Drehbuch längst geschrieben. Leben ist ein Ablauf, wie in einem Film. Die Dinge ereignen sich und werden betrachtet...von wem auch immer...Jedenfalls nicht von mir...als Person, die nichts weiter als eine Erscheinung ist...Niemand hat Einfluss auf diesen Traum, welcher hier abläuft. Es interessiert das Leben herzlich wenig. Mit dem Verschwinden meiner selbst....werde ich zum Ablauf, nicht zu einem Teil des Ganzen...sondern zum Ganzen selbst. Ich war nie etwas anderes, als das, was ich bin...Meine Vorstellung machte mich zu dem, der ich glaubte zu sein. Nichts wird sich ändern...gar nichts... Alle Dinge werden weiter so ablaufen wie bisher...mit einem Unterschied:...Es ist niemand mehr da, der dagegen ankämpft oder etwas herbei sehnt. Dieser sinnlose Kampf gegen das, was ist, hört auf...Es ist nur eine kleine Korrektur der Sichtweise, jedoch mit ungeheurer Wirkung. In dem Augenblick..wenn die rosarote Brille der persönlichen Glaubens-Sichtweise...abgelegt wird, ist man frei. Frei von was? Von gar nichts...Das ist es ja... Freiheit vom Freisein oder Nicht-Freisein...Friede, ohne Frieden zu wollen oder Unfrieden vermeiden zu wollen...Die Erkenntnis der persönlichen Nicht-Existenz ist der größte Schatz, welchen ein Mensch erlangen kann...Dann fällt eine enorme Last von ihm...die Last eines scheinbar persönlich gelebten Lebens, das man für sein eigenes gehalten hat...
Ein beständiger Friede stellt sich ein, welcher allem zugrunde liegt, was auch immer passieren mag. Alles geschieht, weil es geschehen muss...Nichts geschieht, was nicht geschehen soll...
♥ LOVE ♥
Ja, Schönheit vergeht, genauso wie alles andere auch vergeht. Theoretisch ist es uns allen klar, doch kaum einer realisiert wirklich, was es damit auf sich hat...mit dieser Vergänglichkeit... Wir haben viele Theorien, Glaubensmuster und natürlich Meinungen...und das nicht zu knapp. Doch was nützt es...ein Blick in den Spiegel, auf unsere Eltern, Nachbarn, Mitmenschen und Freunde...und wir sehen der Realität der Vergänglichkeit mitten ins Gesicht.
Die Natur verändert sich in jeder Sekunde, nichts bleibt wie es ist, alles ist in einem ständigen Wandel. Wir versuchen, an Dingen und Umständen festzuhalten..doch es ist vergeblich... Manchmal scheint es...wir könnten etwas halten, weil es etwas länger, als wir glauben, bei uns bleibt. Doch auch das geht vorbei... In diesem steten Wandel der Formen ist nur eines von Bestand: und zwar das Formlose...das alle Formen durchdringt. Man kann hierüber nichts sagen...man kann es nur sein... Sein in seiner Ursprünglichkeit hat keine Form. Es ist die Grundlage und der Inhalt jeder Form. Eine Form kann nicht selbstständig existieren, ohne zu Sein...Doch das Sein existiert ohne die Form...Wenn es die Form bildet, ist es in der Form, in jeder Form...ohne Ausnahme, das selbe Sein in jeder Form...in allen Dingen...
Formen vergehen, das Sein bleibt immer das Selbe...Wir können es nicht wissen, nicht kennen...wir können es nur sein. Die Unendlichkeit, die Ewigkeit liegt im Endlichen, im Zeitlichen verborgen. Das Zeitliche, das Endliche, die stete Veränderung... dies alles ist die Ewigkeit, das Formlose. Wir selbst sind diese Ewigkeit, das Zeitlose, die Gegenwart. Ach, wenn wir nur unseren Spiegel von Vorstellungen, Wünschen und Hoffnungen endlich reinigten...könnten wir es sehen...
Ist dieser Spiegel einmal klar, das wahre Selbst erkannt, aller Staub der Vergangenheit entfernt, stehen wir da in der Schönheit unseres Seins...Wir halten uns nicht mehr etwas...wir sind...
ICH BIN ist alles..was man noch sagen könnte...doch auch das ist schon zu viel...Einfach Sein ist genug...
Die Freude des So-Seins zu entdecken...ist wohl einer der größten Entdeckungen, die man in seinem Leben machen kann. Bedeutungsvoller als alles, was je erkannt und entdeckt wurde... Wenn wir uns dies nur zugestehen würden...zu sein...Wir erschaffen Probleme am laufenden Band...hadern mit dem Schicksal, und sind unzufrieden, weil es im Leben nicht so läuft, wie wir es gerne hätten. Wir halten uns für den Handelnden und machen so uns und andere für alles verantwortlich...von Schuldgefühlen und Opferrollen ganz zu schweigen...
Wenn wir erkennen, dass wirklich nichts, aber auch gar nichts nötig ist, um zu sein...alles geschieht...ich sitze hier in der reinen Gegenwart des Seins...das Leben (Gott) kümmert sich um alles, selbst um mich..ich brauche einfach nur geschehen lassen...es geschieht sowieso...ganz von selbst...es ist nichts nötig...keine Absicht...nichts. Alles darf sein in dieser Gegenwart..der Körper, die Sinne funktionieren...Wahrnehmung geschieht...
Wenn alles so gesehen und genommen wird, wie es ist...in seinem So-Sein, ohne es zu bewerten, zu beurteilen...dann ist da ein so tiefer Friede. Es wird nichts abgelehnt...es wird nichts angenommen...wir sehen weder Schönheit noch Hässlichkeit, weder hell noch dunkel...weder groß noch klein...all dies kommt aus dem bewertenden Denken...dem Ich...
In der Einfachheit des So-Seins ist alles...hier gibt es weder Verbote, noch Erlaubnis...für irgendetwas...es ist einfach so, wie es ist. Es wird einfach nur betrachtet...Die höchste Form menschlichen Bewusstsein ist das urteilsfreie Schauen...Mehr geht nicht, mehr können wir nicht erreichen. Eine Suche, falls es eine gegeben hat, ist dann zu Ende, wenn man erkennt, dass es nichts zu erkennen gibt...Der Sucher hat nie existiert...es gibt nur Leben...und das Leben macht das schon...weil es sich in seiner Liebe ausdrückt...immer und immer wieder...
Wenn alle Konzepte fallen...ist Freiheit da...und Frieden....Frei von jeglicher Vergangenheit des Denkens...lebt das Leben sich in einer Einfachheit...die doch so wunderbar ist. Hier hören alle Worte auf...Und das möge ein jeder selbst herausfinden...indem er wirklich alles loslässt...wirklich alles...obwohl es gar nichts anderes loszulassen gibt..außer Einbildungen, Vorstellungen und Träume...
♥ LOVE ♥
„Ich bin das Ich-bin“...ich kann sagen, dass ich bin...und doch, wer sagt das? Ich-bin ist alles, was ist und deswegen bin ich das...
Das sind alles Worte...Konzepte...“Ich bin“ mag der letzte Strohhalm sein, an welchen man sich klammert...Jedoch auch ich-bin ist ein Hilfsmittel des Denkens...zumindest noch die letzte Hoffnung, eine persönliche Existenz aufrecht zu erhalten... Ich gebe mich hin, alles was ich habe, übergebe ich dem Göttlichen...dein Wille geschehe...Um Himmels Willen...du hast doch gar nichts, nicht mal ein Leben...Was willst du hingeben?... Du wirst vollständig gelebt...
Wenn wir erkennen, wer wir wirklich sind...stellen sich diese Fragen gar nicht mehr. Totale Abwesenheit...von allem was ist, ist erforderlich...um etwas erscheinen zu lassen...auch das Ichbin. Das Bewusstsein erscheint und erschafft die Welt. Worin erscheint es...? Damit etwas anwesend ist, muss es einen Hintergrund geben...Es muss etwas geben, das vor einer jeden Erscheinung ist und jeder Erscheinung zugrunde liegt....was die Erscheinung ermöglicht...vor der sogenannten Geburt...
Völlige Abwesenheit von allem ist meine wahre Natur...In völliger Abwesenheit von allem erfahre ich mich aber nicht, weil jenseits der Formen und des Konzepte-Schaffens gar nichts existiert...Mit dem Bewusstsein erscheint die Dualität...und somit das Ich...es spaltet sich...teilt sich, um sich zu erfahren... Das ist alles...
Sind wir anwesend als ein Ich...ist die Manifestation als ein Körper anwesend. In der völligen Abwesenheit eines Ich, jenseits von allem...kann es nichts geben, was erfahrbar wäre.... Die völlige Abwesenheit von allem ist unsere wahre Natur. Sie kommt nicht, sie geht nicht. Sie wird nicht geboren und sie stirbt auch nicht...sie ist weder wach...noch schläft sie...und sie träumt auch nicht. Sie ist jenseits von allem, wenn wir so wollen...der Hintergrund, welcher alles zusammenhält...völlig unpersönlich und doch so real...immer hier. Denn wenn ich dich sehe...sehe ich mich in der äußeren Form, welche ich kreiert habe, um mich selbst anfassen, fühlen, erkennen, erleben und wahrnehmen zu können...hier und jetzt. Deswegen sehe ich so gerne in deine Augen....weil es meine Augen sind, in die ich schaue, weil es meine Hände sind, die ich berühre und weil es mein Kopf ist, welchen ich streichle und weil es mein Herz ist, das ich fühle...jetzt und für alle Zeit...Denn ich werde es immer wieder tun: mich ausdrücken in der Dualität...weil ich mich immer wieder erfahren will in den unzähligen Körpern...als das eine Bewusstsein, welches sich selbst so unendlich liebt....
Ich liebe Dich...Oh, wie sehr liebe ich...so sehr...immer und immer wieder...
Liebe ist....
♥ LOVE ♥
Dieser Augenblick...wenn du erkennst, dass es dich gar nicht gibt, so wie du dachtest. Dieser Augenblick...in dem du erkennst, dass du kein eigenes Leben hast...sondern vollkommen gelebt wirst...Dieser Augenblick..wenn du erkennst, dass du das Leben selber bist...Nicht als Person (Ego), sondern als Ausdruck des Lebens selbst...Dieser Augenblick, in dem dir klar wird, dass es Vergangenheit und Zukunft...genauso wie die Gegenwart gar nicht gibt...dass sie nur Konstrukte des Denkens sind...Dieser Augenblick, wenn du erkennst...dass dein ganzes Leben nur geträumt ist...Dieser Augenblick...wenn du erkennst...dass alles was du je gesehen hast und sehen wirst...schon vorbei ist... Dieser Augenblick..in dem dir vollkommen klar wird, dass du nicht existierst. Es ist immer dumm gelaufen...solange es da überhaupt einen gibt, für den es laufen könnte, egal in welche Richtung es gehen mag...
Dieser Augenblick, in dem du erkennst, dass du nicht mehr sterben kannst, weil du nie geboren wurdest. Dieser Augenblick, in dem das Leben einfach nur so ist, wie es eben ist...Dieser Augenblick, in dem du dies liest und weißt....
Dieser Augenblick...wenn du weißt, wer du wirklich bist....
♥ LOVE ♥
Ein freier, an nichts gebundener Geist...ist nicht frei von Gedanken. In dem Augenblick, wenn der Denker erkennt, dass er nicht der Denker seiner Gedanken ist..sondern dass er gedacht wird, ist er frei. Von was ist er frei...? Von gar nichts. Denn da war ja nie ein Freier oder Gebundener...Wenn der Denker denkt, dass er denkt, bindet er sich mit einem imaginären Seil eine Schlinge um den Hals, welche...solange der Glaube der vermeintlichen Existenz anhält, immer enger wird. Es gibt keine Rettung aus einem Gefängnis, welches durch Glauben und Selbst-Hypnose erschaffen wurde...
Nochmal, die Gedanken sind nicht das Problem..Gedanken erscheinen wie alles andere auch. Sie kommen und gehen. Das, was dich unfrei macht, ist der Gedanke, der Denker deiner Gedanken zu sein...Dies ist schlicht weg falsch. Niemand hat Einfluss auf das, was er denkt. Er wird gedacht und denkt das, was er denken soll...in einem jeden Augenblick. Wird diese Selbst-Hypnose durchblickt, kann das Leben wieder ganz natürlich fließen...
Der natürliche Zustand des Menschen..wie auch immer man ihn bezeichnen mag, ist einfach: ohne dich...Ohne dich ist das Leben vollkommen in Ordnung..so wie es ist. Es braucht dich nicht.
Du bist nur eine Vorstellung, vollkommen eingebildet. Der natürliche Ablauf des Lebens benötigt dich nicht, um zu sein.. Das Leben denkt sich selbst und die Personen sind rein erdachte, fiktive Charaktere. Es ist ein Spiel, welches sich selbst spielt... Wenn die Leinwand weiß, dass sie die Leinwand ist, schaut sie zu...Und noch nicht einmal das...sie ist Bedingung, dass der Film des Lebens erscheinen kann...
♥ LOVE ♥
Gestern war da eine Frage in die Runde..für Profis: Was ist die wahre Liebe? Was will man darauf antworten? Alles, was du dazu sagst, ist es garantiert nicht...
Wahre Liebe ist auch so ein Wort, welches man eigentlich nur missverstehen kann... Das Denken ist gar nicht in der Lage, auch nur annähernd zu begreifen, was Liebe ist...Wie könnte es auch, da sein einziger Sinn darin besteht, ein Zentrum zu suggerieren und sich somit von allem anderen abzutrennen....
Ich kann nicht lieben...geschweige denn...wissen, was Liebe ist... Ich stellt sich alles Mögliche vor und wird dann natürlich immer wieder enttäuscht, kurzfristige Phasen scheinbaren Glücks ausgenommen.. Liebe, falls man dieses Wort überhaupt benutzen möchte...und dann noch die wahre Liebe, ist nicht wirklich erfahrbar...zumindest nicht von einer Person... Wenn allerdings durch einen Akt der Gnade oder wie auch immer....der Fall eintreten sollte, dass das Gefühl der Ich-Illusion dahinschwindet und erkannt wird, dass man gar nicht existiert...zumindest nicht so, wie gedacht, stellt sich so etwas wie Liebe automatisch ein... Eine Liebe, welche nicht definierbar ist und welche doch immer da ist...sie ist allem immanent...
Der Ablauf des Lebens als solcher in seiner Gesamtheit...ist Liebe...weil diese allem zugrunde liegt...ohne dass sie um sich selbst weiß. Sie weiß gar nichts...Und weil sie nichts weiß, ist sie so voll von sich selbst...dass sie ständig überfließt und sich ergießt, ausdrückt...wo immer sie kann und so oft sie kann.
Sie kennt weder Trennung noch sich selbst. Sie ist in sich vollkommen erfüllt....So erfüllt, dass sie sich um sich selbst als allerletztes kümmern würde...
♥ LOVE ♥
Oh wie sehr wir doch an allem hängen, hier in dieser Welt. Das Gewohnte, sich stetig Wiederholende, das wir so lieb gewonnen haben und worauf wir nicht mehr verzichten möchten. Alles ist so wundervoll und soll so bleiben wie es ist...Selbst die unliebsamen Dinge, ob wir es wahrhaben wollen oder nicht, sind uns ans Herz gewachsen... So ist es mit allem.
Das, was wir als Zukunft bezeichnen oder als etwas Neues, ist nur die ewige Wiederholung einer Vergangenheit des Alten und Bekannten. Wir drehen uns im Kreis, immer und immer wieder... Wir sind nicht in der Lage zu sehen, dass wir immer die selben Wege gehen. Nur die alten, ausgetretenen Pfade sind es, die wir so sehr lieben. Ein neuer Weg...wer weiß wohin er führt?...Nein, das kommt gar nicht in Frage..
So geht es immer weiter und wir nennen dies Leben. Geburt um Geburt, immer das Selbe...Wir haben Angst vor dem Sterben, dabei erleben wir doch immer wieder das Gleiche...Andere Formen (Körper), eine andere Umgebung, eine andere Zeit... Doch die Geschichten...die haben sich nicht geändert. Sie sind immer wieder gleich. Es sieht nur so aus, als ob du sie jetzt neu erlebst...In Wirklichkeit wiederholst du nur das, was du immer schon gemacht hast. Es gibt kein Entkommen aus diesem Hamster-Rad. Du rennst und rennst...das Rad dreht sich. Solange du auf die Bewegung schaust, auf die Peripherie...kommst du hier nie heraus. Alles, was man so sehr liebgewonnen hat aufzugeben, wer vermag das schon? Das würde ja heißen, vollkommene Umkehr...nach innen...anders gibt es keinen Ausweg. In der Zeit, in der sogenannten Welt, in der Dualität, regiert der Verstand und der Verführer...das Denken. Er kann uns viel Freude bereiten...Doch meist führt er uns ins Elend...und ins Leid.
Der Tod ist die einzige Befreiung, welche aus diesem Dilemma möglich ist...Wenn man einmal genug hat...und erkannt hat, dass wirklich nichts in dieser Welt zur dauerhaften Befriedigung führen kann, steigt man aus...besser gesagt, man wird ausgestiegen, denn willentlich herbeiführen kann man dies nicht. Es geschieht, wenn es geschehen soll...und das ist gut so.
Nur in der vollkommen Aufgabe meiner Selbst ist Freiheit. Indem ich mich lasse, lasse ich die Welt. Nicht die Dinge...die geschehen sowieso, der Ablauf des täglichen Lebens ist unvermeidbar und niemand kann sich ihm entziehen...Ich involviere mich jedoch nicht mehr. Meine erdachte, erträumte Welt, dieses stete, immerwährende Denken, wird als vollkommene Illusion erkannt und somit wird ihm jeglicher Wahrheitsgehalt abgesprochen. Denken ist wie ein sehr starkes Gift: in Maßen genossen kann es sogar bereichernd sein, doch zu viel davon führt unweigerlich in den Ruin....
Wenn wir das Interesse verlieren, nicht weil wir es wollen, sondern weil es automatisch abfällt...sind wir in der Welt, aber nicht mehr von der Welt...Sie kann uns nichts mehr geben. Sie macht ihr eigenes Ding...Ich habe mich distanziert...indem ich erkenne, dass es mich nie gab, so wie ich dachte...
Sterben, aussteigen..bedeutet: die Erkenntnis, dass da nie jemand war, welcher sterben könnte. Das Leben stirbt nie...es ist. Nur Einbildungen, Träume und Vorstellungen...können sterben...Sie sind reine Illusion...so schön oder hässlich sie auch sein mögen.
♥ LOVE ♥
Und ich habe immer geglaubt, es gäbe etwas zu finden...Na, vielleicht nicht unbedingt das Paradies...zumindest aber ein besseres Leben, weniger Schmerzen...O.K...am besten gar keine, ein Schweben auf Wolken, vollkommene Erlösung. Da begibt man sich auf die Suche...und man weiß nicht einmal genau, wonach man sucht...Doch eines weiß oder hofft man: es soll sich etwas ändern...es soll besser werden.