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Sie wollen den Jagdschein oder die Jagdprüfung machen? Dann finden Sie hier im Buch genau die Grundbegriffe, die Ihnen einen guten Start bieten. Lernen Sie korrekte Jagdbezeichnungen und die Bedeutung dazu aus den Themenbereichen Rotwild, Rehwild, Gamswild, Steinwild, Muffelwild. Bereiten Sie sich damit auf den Jagdschein vor. Wenn Sie sich für Wildtierkunde interessieren, hilft Ihnen dieses E-Book weiter.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Veröffentlichungsjahr: 2015
Jägersprache, Wildkunde und Begriffe aus der Jagd
Schwerpunkt Jägerprüfung
Rotwild, Rehwild, Gamswild, Steinwild, Muffelwild
Grundsätzlich gibt es sehr viele Vogelarten und Säugetiere, die sozusagen jagdbar sind. Es ist aber die Aufgabe des Jägers, die verhängten Schonzeiten einzuhalten. Manche Schonzeiten sind sogar ganzjährig, worauf es unbedingt Rücksicht zu nehmen gilt. Andere Schonzeiten sind wiederum für bestimmte Monate gegeben. Somit ist es die Pflicht des Jägers selbst, über die Erlegungszeiten und die Schutzbestimmungen Bescheid zu wissen.
Bei der Jagd wird zwischen Haarwild und Federwild unterschieden. Als Haarwild werden alle Säugetiere bezeichnet, die auch ein Haarkleid besitzen. Beispiele hierfür sind Reh oder Hirsch, sowie das Gamswild. Haarwild verfügt stets über Milchdrüsen, damit die Jungen gesäugt werden können. Beim Haarwild kommen die Nachkommen lebendig auf die Welt, weshalb das Haarwild auch zu den lebend gebärenden gehört. Haarwild bewegt sich mit beiden Beinpaaren, sprich mit allen vier Läufen vorwärts und hat unterschiedliche Gangarten, wie zum Beispiel springend, flüchtend, galoppierend, rollend, grabend, rutschend, ziehend oder schleichend. Ein Säugetier besitzt sowohl im Unterkiefer, als auch im Oberkiefer Zähne. Dadurch bildet sich das Gebiss.
Für die jeweiligen Wildarten gibt es so genannte Gebissformen. Zudem werden diverse Haarwildarten als Insektenfresser, Nagetiere, Fledermäuse oder Raubtiere, sowie Paarhufer eingeteilt. Zum Federwild gehören alle Tiere, die ein Federkleid besitzen. Dieses schützt das Tier gegen Witterung und den Verlust der Körperwärme. Es gibt Daunenfedern, Flaumfedern, sowie Konturfedern, Deckfedern und Fadenfedern. Dazu gehören noch Steuerfedern und Schwungfedern.
Als Schalenwild bezeichnet man Tiere, deren Hufe aus einer besonderen Hornmasse geformt sind und daraus bestehen. Typische Schalenwildarten, die in Europa anzutreffen sind, haben an den Hufen meist zwei Hauptzehen. Eine Schale besteht aus einem Horngebilde. Der Rand ist scharfkantig und hart beschaffen. Schalenwild hat entweder ein Geweih, wie zum Beispiel das Rotwild oder es trägt ein Horn, wie zum Beispiel das Steinwild, auch Wildschweine, die zur Kategorie Schwarzwild zählen, gehören dazu. Alle Wildarten, die ein Horn tragen und sozusagen über ein Geweih verfügen sind zumeist reine Pflanzenfresser, sowie auch Wiederkäuer. Das Schwarzwild hingegen zählt zu den Allesfressern und ist folglich kein Wiederkäuer.
Die Nahrung wird bei einem Wiederkäuer nur vorgekaut geschluckt. Bei Ruhepausen wird die Nahrung wieder herauf gestoßen, um diese gründlich neuerlich zu zerkauen. Entsprechend unterschiedlich sieht auch der Magen von einem Wiederkäuer aus, denn Wiederkäuer haben keine Gallenblase. Zudem hat ein Wiederkäuer keine Schneidezähne im Oberkiefer.