Waidmanns Glück - Ernst Jäger - E-Book

Waidmanns Glück E-Book

Ernst Jäger

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Beschreibung

Das E-Book „Weidmanns Glück“ befasst sich mit dem Thema Praxiswissen der modernen Jagd von heute. Der Ratgeber beinhaltet den heutigen aktuellen Wissensstand zum Thema Allgemeine Jagdkunde mit Inhalten, wie beispielsweise Jagdhunde, Waffenkunde, Wildtierkunde und weitere. Wenn Sie einen guten Online-Behelf für Ihre Jagdprüfung suchen, sollten Sie sich dieses E-Book herunterladen. Das Jagd-E-Book eignet sich sowohl für Jungjäger als auch für Jagdaufseher oder Berufsjäger. Es werden Begriffe aus der Jagd erklärt, der Leser kann sein Wissen zum Thema Jagdkultur und Praxis von heute erweitern.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2015

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Ernst Jäger

Waidmanns Glück

Das solide Handwerk des Jägers

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Waidmanns Glück

Waidmanns Glück

Das solide Handwerk des Jägers

Die korrekte Einschätzung einer Situation, sowie ein ausreichendes Kaliber sollten nach Möglichkeit immer mit einem guten Schuss kombiniert werden. Immerhin ist es immer das Ziel, das Wildbret später auch als Lebensmittel verwerten zu können. Deshalb steht eine erfolgreiche Jagd immer im Vordergrund. Beim Jagen muss heutzutage rasch gehandelt und vor allem umgedacht werden, um den lebensmittelhygienischen Bestimmungen zu entsprechen.

Lebensmittelhygienische Bestimmungen und Fleischbeschau

Bis vor wenigen Jahrzehnten wurde ein abgehendes Stück über Nacht liegen gelassen, damit die Suche am nächsten Morgen stattfinden konnte. Das ist heute fast undenkbar geworden. Eine Fleischbeschau ist Vorschrift, sobald sich das Wild über Nacht im Revier unaufgebrochen befindet. Immerhin kostet die Fleischbeschau Geld.

Die meisten Jäger besitzen heutzutage einen Hund, der für die Jagd eingesetzt wird. Dieser hat eine sinnvolle Aufgabe als Nachsuchehund zu erfüllen. Ein guter Jagdhund, der sich für die Todsuche eignet ist eines der wichtigsten Handwerkszeuge von einem Jäger. Trotzdem sei erwähnt, dass sowohl ein Gebirgsschweißhund, als auch ein Hannoveraner nur dann gut bei der Suche helfen kann, wenn er zeitaufwändig und mühsam eingearbeitet wird.

Konzentration und Aufmerksamkeit

Wenn der Jäger einen Schuss abgibt, kann er schlechte Schüsse nur dann vermeiden, wenn er sich konzentriert und aufmerksam bei der Sache ist. Kommt es zu einer Nachsuche, muss die Situation möglichst konkret analysiert und richtig bewertet werden. Normalerweise wird Schalenwild in die Kammer geschossen. Ist die Distanz sehr kurz, wird bei Gelegenheit auch der Träger anvisiert. Beim Schuss sollten möglichst niemals Splitter das Zwerchfell des Wildes durchschlagen. Es ist beim Schuss immer an das später zu verwertende Wildbret zu denken. Steht das Wild leicht schräg, sollte ein Schuss möglichst vermieden werden. Es ist anatomisch bedingt, dass bei zahlreichen Schüssen die Kammer oder die Leber, bzw. sogar in beides getroffen wird.

Kaliber

Ein weiterer, weit verbreiteter Streitpunkt ist das Thema Kaliber. Wichtig ist vor allem, die Leistung der Patrone tatsächlich beurteilen zu können. Über die Abgabe des Schusses entscheidet nämlich im Endeffekt immer wieder nur der Jäger selbst. Was die Körperhaltung, die Witterungsverhältnisse und die Entfernung des Wildes betrifft, so muss der Jäger immer die erforderliche Disziplin und innere Ruhe beweisen, bevor er seinen Finger krümmt. Abgewogen müssen vor allem die Fähigkeit, einen guten akzeptablen Ausschuss zu liefern, als auch die Bindungswirkung eines Geschosses. Die Wirkung des Geschosses ist natürlich direkt an die Geschwindigkeit geknüpft. Hoch rasante Patronen liegen zweifellos total im Trend. Dadurch wird aber das Muskelgewebe des Wildes zerrissen. Ein langsames Geschoss tötet nicht so zuverlässig und schnell wie ein schnelles Geschoss – das steht fest. Trotzdem ist zu berücksichtigen, dass ein schnelles Geschoss eher einen umfangreichen Wildbretschaden verursacht.