James E-Book

JESSY-KA James

• Herausgeber: Europa Edizioni
• Kategorie: Gesellschafts- und Liebesromane
• Sprache: Deutsch
• Veröffentlichungsjahr: 2023

Beschreibung

Wenn James ein unerwartetes Treffen hat, beginnen jedes Mal eine Reihe von Traumabenteuern, die ihn dazu bringen, das Leben aus einer anderen Perspektive zu sehen.

Jeder Seelenlose hat das Recht, in seiner Tiefschlafphase einen Gerichts-prozess gegen den Teufel zu beantragen, wenn er berechtigte Gründe einer arglistigen Täuschung vorweisen kann. So wird ihm durch unabhängige und neutrale Richter die Möglichkeit einer Anhörung in Anwesenheit des Teufels gegeben.

Leseprobe

JESSY-KA JAMES

James

© 2023 Europa Buch | Berlin

www.europabuch.com | [email protected]

ISBN 9791220135672

Erstausgabe März 2023

Gedruckt für Italien von Rotomail Italia

Stampato presso Rotomail Italia S.p.A. - Vignate (MI)

James

Mit dieser Seite möchte ich mich beim

Europabuchverlag und bei allen Personen bedanken, die auf unterschiedliche Art und Weise zum Gelingen

dieser Arbeit beigetragen haben.

Ich sitze an einer Slot Maschine im Casino Steigenberger Hotel, mein Kopf ist vollgedröhnt mit Koks, ich bestelle einen Whiskey nach dem anderen, es ist nachts gegen 2 Uhr. Wer ich bin? Ich bin James, 35 Jahre, gesch. 1 Kind, das ich nicht sehen darf, bin Kaufmann vom Beruf, leite 3 Spielcasinos, bin groß und dunkler Typ, Anzug weißes Hemd. Warum ich hier sitze? Weil es vorbei ist, es ist Zeit abzurechnen, mit mir für 35 Jahre. Ich gebe noch zwei fünfhunderter in den Automaten und bestelle einen doppelten Jack on the Rocks! Ich schaue mich um und betrachte die Menschen um mich herum, die funkelnden Lichter, alles wie in Zeitlupe. Am Ende des langen Raumes steht ein Mann ca. 50, mittelgroß Schwarzer Anzug, stark gebräunt, prostet mir zu und zeigt mir den Daumen hoch. Ich drehe mich an meinem Sitz einmal um 360 Grad und schaue, wen er meinen könnte, niemand, dann sehe ich wieder zu ihm und er nickt mir zustimmend zu. Ich öffne mit der linken Hand mein Jackett in seine Richtung und zeige ihm dabei mit der rechten Hand meine 9 mm Automatik, ich lächle ihn dabei an und zeige ihm ebenso den Daumen hoch, dann die Gestik, ob er lebensmüde sei. Jetzt lacht er, wohl sich köstlich amüsierend, prostet nochmals selbstbewusst. Ich nehme mein Glas vom Abstelltisch, drehe mich zu Ihm, doch dann ist er nicht mehr da. Egal! Ich drücke noch ein Paar mal aufs Gerät, trinke mein Glas aus, stecke meine Zigaretten ein und begebe mich zum Ausgang. Ich gehe am Haupteingang des Hotels vorbei, in den kleinen dunklen Vorgarten und setze mich auf eine Bank. Ich zünde mir eine Zigarette an, lehne meinen Kopf zurück, ziehe meine 9 mm aus dem Halfter und stecke sie mir in den Mund. Plötzlich höre ich eine Stimme aus dem Dunkeln.

<Stimme im Dunkeln>

Na, na, na! Wer wird den gleich aufgeben.

<James>