14,99 €
Niedrigster Preis in 30 Tagen: 14,99 €
Mit 36 Jahren hatte Naomi Watts gerade die Dreharbeiten zu ›King Kong‹ abgeschlossen und versuchte, eine Familie zu gründen. Für sie war es ein Schock, als sie erfuhr, dass sie kurz vor den Wechseljahren stand. Wenn es so weit ist, fühlen sich nicht wenige Frauen unvorbereitet, viele glauben, diese Lebensphase erlebe man erst in seinen 50ern. Beschwerden wie Schlaflosigkeit, Frozen Shoulder und trockene Haut werden deshalb oft nicht richtig eingeordnet. Dabei ist der Beginn der Perimenopause mit ca. 40 Jahren keine Seltenheit. Naomi Watts erzählt lustig, ergreifend und überraschend freimütig von ihren eigenen Erfahrungen. Als Hollywoodschauspielerin wird von ihr noch mehr als von anderen Frauen erwartet, jung zu sein und zu bleiben. Auch deshalb ist ihre Scham über ihre frühe Menopause so groß. Doch nichts hilft mehr, als sich zu informieren. Deshalb spricht sie mit führenden Ärzten, Hormonexpertinnen und Ernährungswissenschaftlern – und teilt ihre Ratschläge hier mit uns. Sie zeigt, wie man die Herausforderungen dieser Zeit meistert. Denn: Wenn man es richtig angeht, sind die Wechseljahre deutlich besser als ihr Ruf! »Naomi Watts hat ihre Erfahrungen mit den Wechseljahren in einem Buch zusammengefasst, das die dringend benötigten Fakten vermittelt, von Frau zu Frau. Danke und bravo!« GILLIAN ANDERSON
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 343
Veröffentlichungsjahr: 2025
»Watts’ Buch schildert ihre Reise durch die bewegten Jahre ihrer Perimenopause bis zur Menopause.« DER SPIEGEL
Mit 36 Jahren hatte Naomi Watts gerade die Dreharbeiten zu ›King Kong‹ abgeschlossen und versuchte, eine Familie zu gründen.
Als sie erfuhr, dass sie kurz vor den Wechseljahren stand, war ihre Scham über das frühe Einsetzen der Perimenopause groß. Denn besonders von einer Hollywood-Schauspielerin wird erwartet, für immer jung zu bleiben.
Wenn es so weit ist, fühlen sich nicht wenige Frauen unvorbereitet. Viele glauben, die Wechseljahre erlebe man erst in seinen Fünfzigern. Beschwerden wie Schlaflosigkeit, Frozen Shoulder und trockene Haut werden deshalb oft nicht richtig eingeordnet. Dabei ist der Beginn der Perimenopause mit etwa vierzig Jahren keine Seltenheit. Doch nichts hilft mehr, als sich zu informieren. Deshalb spricht Naomi Watts mit führenden Ärzten, Hormonexpertinnen und Ernährungswissenschaftlern und teilt ihre Ratschläge mit uns in diesem Buch. Sie zeigt, wie man die Herausforderungen dieser Zeit meistert – und wie sie selbst den Mut fand, laut über das Tabuthema zu sprechen.
© JUANKR
Naomi Watts ist eine bekannte Hollywood-Schauspielerin und Produzentin. Sie erhielt Oscar-Nominierungen für ihre Rollen in ›21 Gramm‹ und ›The Impossible‹, zudem ist sie bekannt für ihre Hauptrollen in ›Mulholland Drive‹, ›King Kong‹ und kürzlich ›Feud: Capote vs. The Swans‹, für die sie für einen Primetime Emmy Award nominiert wurde. Sie ist Gründerin und Chief Creative Officer von Stripes Beauty.
Petra Huber studierte Anglistik, Amerikanistik und Slawistik und arbeitet als freie Übersetzerin aus dem Englischen und Russischen sowie als Lektorin. Sara Riffel studierte Anglistik, Amerikanistik und Kulturwissenschaften und arbeitet als freie Übersetzerin und Lektorin. 2009 erhielt sie den Kurd-Laßwitz-Preis. Anne-Marie Wachs studierte Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, arbeitet als Übersetzerin aus dem Englischen und als Lektorin.
Naomi Watts
JETZT SCHON?
Wie ich früh in die Wechseljahre kam und was ich gerne darüber gewusst hätte
Aus dem Englischen von Petra Huber, Sara Riffel und Anne-Marie Wachs
Die amerikanische Originalausgabe erschien 2025 unter dem Titel ›Dare I Say It. Everything I Wish I’d Known about Menopause‹ bei Crown Publishing, New York City.
Copyright © 2025 by Omi Productions, Inc.
E-Book 2025
© 2025 für die deutsche Ausgabe: DuMont Buchverlag GmbH & Co. KG, Amsterdamer Straße 192, 50735 Köln, [email protected]
Alle Rechte vorbehalten.
Die Nutzung dieses Werks für Text- und Data-Mining im Sinne von § 44b UrhG behalten wir uns explizit vor.
Nachwort: Dr. Mary Claire Haver
Übersetzung: Aus dem Englischen von Petra Huber, Sara Riffel und Anne-Marie Wachs
Lektorat: Iris Rinser
Umschlaggestaltung: Lübbeke Naumann Thoben, Köln
Foto der Autorin/Cover: © Stephane Cardinale-Corbis/Getty Images
Satz: Fagott, Ffm
E-Book Konvertierung: CPI book GmbH, Leck
ISBN E-Book 978-3-7558-1142-8
www.dumont-buchverlag.de
Für die Generationen von Frauen, die im Stillen gelitten haben.
Und für die nächsten Generationen, mögen sie nicht mehr leiden.
Einleitung: WAS SIND DIE WECHSELJAHRE?Warum sind die Wechseljahre so verwirrend? Woher weiß ich, dass sie bei mir angefangen haben?
Kapitel 1DISKOMFORTZONEWas sind Hitzewallungen? Warum bekomme ich ständig Harnwegsinfekte und Kopfschmerzen? Weshalb leide ich obendrein noch unter Verdauungsbeschwerden? Ist das überhaupt noch mein Körper?
Kapitel 2MEINE UNFRUCHTBARKEITSSTORYWarum wurde ich von der Perimenopause überrumpelt? Können Frauen auch in reiferem Alter noch schwanger werden?
Kapitel 3EIN HOCH AUF DIE VAGINAWas ist mit meiner Libido passiert? Was kann ich tun, um den Sex mehr genießen zu können? Was rastet, das rostet – stimmt das?
Kapitel 4SCHAMGEFÜHLWarum will ich mich verstecken – meinen Körper, meine Lust, meine Gefühle und alles andere auch?
Kapitel 5ANGST, WUT, PANIK, DEPRESSION, TRAUERWerde ich mich jemals wieder wie ich selbst fühlen? Sollte ich Antidepressiva nehmen? Ist es normal, so verunsichert zu sein? Warum gehe ich bei jeder Kleinigkeit gleich in die Luft?
Kapitel 6IST DIE HORMONERSATZTHERAPIE UNBEDENKLICH?Was genau ist die Hormonersatztherapie, und wäre sie für mich geeignet? Was meinen Hormontherapeuten eigentlich, wenn sie von »der Studie« sprechen?
Kapitel 7WIE WENDE ICH HORMONE RICHTIG AN?Was sollte ich über die Darreichungsformen und die richtige Dosierung wissen? Und wie lang sollte ich Hormone nehmen?
Kapitel 8WIE WAR DAS NOCH MAL?Habe ich Brain Fog oder Alzheimer? Was kann ich gegen meine Vergesslichkeit tun?
Kapitel 9HILFE, ICH TROCKNE AUS!Warum ist meine Haut so trocken? Sollte ich mir Botox spritzen lassen? Brauche ich wirklich achtzehn verschiedene Seren?
Kapitel 10SCHLAFLOS UM DREI UHR MORGENSWarum kann ich nicht durchschlafen? Was hilft bei nächtlichen Schweißausbrüchen? Beeinträchtigt Alkohol wirklich den Schlaf? Werde ich mich jemals wieder richtig ausgeruht fühlen?
Kapitel 11KLEIDERSCHRANKGEHEIMNISSEMuss ich jetzt sackartige Kleider tragen? Kann ich nicht einfach »die Frau, die aufgegeben hat« sein? Wie könnte ich mich in meinem Körper wohler fühlen?
Kapitel 12MENOBOSSWie gehe ich mit Altersdiskriminierung am Arbeitsplatz um? Ist es an der Zeit, mich neu zu erfinden? Wie kann ich mutig sein, wenn ich mich so verletzlich fühle?
Kapitel 13ERNÄHRUNG NEU DENKENWarum nehme ich zu, und warum genau an diesen Stellen? Was sollte ich essen, um diese Lebensphase besser zu machen? Muss ich für eine gesunde Lebensweise etwa auf alles Leckere verzichten?
Kapitel 14IN BEWEGUNG KOMMENWelchen Sport sollte ich machen? Wie wichtig ist Krafttraining?
Kapitel 15WIE KANN »FAMILIE« NUN AUSSEHEN?Hätte ich Kinder/mehr Kinder/keine Kinder bekommen sollen? Wie ist man Elternteil für Teenager? Wieso bin ich so traurig über den Auszug meiner Kinder? Wonach sollte ich jetzt in meinen romantischen und freundschaftlichen Beziehungen suchen?
Kapitel 16WIE SIE DIE MEDIZINISCHE VERSORGUNG ERHALTEN, DIE SIE BRAUCHENWas sind die größten Gesundheitsrisiken im mittleren Lebensalter? Welche Untersuchungen sollte ich vornehmen lassen? Wie rede ich mit meiner Ärztin/meinem Arzt über Hormone und den ganzen Rest?
Kapitel 17SINNSUCHEWie finde ich Sinn, und wie kann ich etwas zurückgeben? Wie lauten die guten Nachrichten bei alldem?
NachwortVON DR. MARY CLAIRE HAVER
Danksagung
Experten-Rolodex
Quellen
Bibliografie
Register
»Anscheinend stehen Sie kurz vor den Wechseljahren«, sagte mir mein Arzt, als ich sechsunddreißig war und mich fragte, warum ich so große Probleme hatte, schwanger zu werden.
Ich wäre fast vom Behandlungsstuhl gefallen.
»Wie meinen Sie das?«, fragte ich erschrocken. »Kurz vor den Wechseljahren? Das ist doch was für Großmütter! Ich bin noch nicht einmal Mutter! Deswegen bin ich übrigens hier, um Mutter zu werden! Nehmen Sie das zurück!« Es sollte ein Scherz sein, aber in Wahrheit flehte ich ihn an, es ungeschehen zu machen. Ich hatte solche Angst, dass damit mein Traum, Kinder zu bekommen, vorbei sein würde.
Wie ich so fassungslos dasaß und mir Vorwürfe machte, erinnerte ich mich an die Worte meiner Mutter, dass sie mit fünfundvierzig in die Wechseljahre gekommen sei – allerdings erscheint einem fünfundvierzig noch ziemlich weit weg, wenn man sechsunddreißig ist. Und ehrlich gesagt wusste ich nicht einmal genau, was sich hinter dem Begriff Wechseljahre verbarg. Außer dass es wahrscheinlich das Ende meiner Schauspielkarriere bedeutete, die etwas später begonnen hatte als üblich. Mit Anfang dreißig hatte ich zum ersten Mal zu hören bekommen, dass ich wohl schon bald keine Hauptrollen mehr würde spielen können. War das also das mir prophezeite Ende? Ich bat den Arzt um nähere Informationen.
Er erklärte mir, dass mit der sogenannten Menopause aus fachlicher Sicht ein bestimmter Tag gemeint sei, nämlich der, an dem eine Frau ihre letzte Periode hat. Das könne man allerdings oft erst rückblickend feststellen, wenn seitdem ein ganzes Jahr vergangen sei. Im Durchschnitt sei dies etwa im einundfünfzigsten Lebensjahr der Fall. In den Jahren davor – ein Zeitraum, der als »Perimenopause« bezeichnet wird – könnten eine ganze Reihe von Symptomen auftreten, die mit dem sinkenden Östrogenspiegel in Verbindung ständen: nächtliches Schwitzen, eine unregelmäßige Periode, Stimmungsschwankungen und Gewichtszunahme gehörten dazu. (Erfreulich, dass der Begriff »Perimenopause«, der in den frühen 1930ern ins Oxford English Dictionary aufgenommen wurde, in jüngster Zeit mehr Verwendung findet. Das Wort »Menopause« wurde von dem französischen Arzt Charles-Pierre-Louis de Gardanne bereits im Jahr 1821 geprägt; da wurde es langsam Zeit, unser Vokabular zu erweitern!)
Unter nächtlichem Schwitzen litt ich schon seit einer Weile, aber kein Arzt – und ich hatte jede Menge Ärztinnen und Ärzte aufgesucht, da man vor dem Beginn der Dreharbeiten zu einem neuen Film stets einen Gesundheitscheck machen muss – hatte je viel darauf gegeben. Sie wissen schon, wenn man zum Arzt geht und die Liste mit den hundert Fragen bekommt? Seit Jahren hatte ich dort jedes Mal »nächtliches Schwitzen« angekreuzt. Mir wurde jedoch immer erklärt, es läge an Stress oder PMS oder einer allergischen Reaktion auf etwas, das ich gegessen oder getrunken hätte – vielleicht Sulfite im Wein? Und ich hatte diese Erklärungen akzeptiert. Ich war oft müde und gestresst von anstrengenden Drehtagen oder Reisen zu Presseterminen in aller Welt.
Als ich Mitte dreißig war, kam meine Periode immer häufiger, manchmal alle fünfzehn oder achtzehn Tage. Das war mir schon etwas seltsam vorgekommen. Dennoch hätte ich nie vermutet, dass es etwas mit den Wechseljahren zu tun haben könnte. Als ich nun jedoch in der Arztpraxis saß, erfuhr ich, dass die unregelmäßige Periode und das nächtliche Schwitzen in Wahrheit Symptome der Perimenopause waren und nichts mit einem stressigen Nachtdreh oder einem Glas Wein zu viel zum Abendessen zu tun hatten.
Beim Hinausgehen wurde es mir dann erst so richtig bewusst: Meine Periode würde bald ausbleiben, und damit wäre auch jede Hoffnung zunichtegemacht, schwanger zu werden. Ich stellte mir vor, meine Mutter anzurufen. Ich würde das Gespräch auf sensible, liebevolle Weise beginnen, voller Wärme und Mitgefühl für das, was sie als eine Frau ihrer Generation hatte durchmachen müssen: »Was zur Hölle, Mum?« Warum hatte sie mir über diese unvermeidliche Veränderung nicht mehr erzählt?
Irgendwann hatte ich dann tatsächlich einmal Gelegenheit, sie zu fragen, wie es bei ihr gewesen war.
»Meine Periode hat nach und nach aufgehört«, sagte sie. »Ich hatte emotionale Höhen und Tiefen und ein paar Jahre Symptome, aber mit fünfundvierzig war die Periode vorbei und das war’s!«
Ich äußerte mich schockiert darüber, dass ich schon so alt war und von alldem noch nichts gehört hatte.
»Ich habe wohl nie mit dir darüber gesprochen, weil meine Mutter es auch nicht getan hat«, sagte sie.
Wie absurd, dass etwas so Alltägliches ein derart großes Tabu ist. Und warum hatte ich, eine relativ weltgewandte Person, die regelmäßig zu ihrer jährlichen Untersuchung ging und ihr ganzes Leben lang mit den offensten und intelligentesten Frauen zu tun gehabt hatte, nicht ein Mal die Worte gehört: »Pass auf, so sieht das aus, was dich irgendwann in den kommenden Jahren erwartet, und so könnte es sich anfühlen«?
Hatte das Schweigen über die Wechseljahre vielleicht damit zu tun, dass Frauen sich einfach damit abgefunden haben, dass es eben wehtun muss?
Dr. Sharon Malone, Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe aus Washington, D. C., Chefärztin bei Alloy Women’s Health und eine der führenden Wechseljahre-Expertinnen in den USA, sagt: »Wir müssen verstehen – und es wurde in mehreren Studien belegt –, dass Leiden als Teil des Frauseins normalisiert wurde. Wir leiden unter Krämpfen, wir leiden beim Gebären, wir leiden unter dem prämenstruellen Syndrom. Diese Dinge, die ausschließlich Frauen betreffen, sind allgemein schlechter erforscht. Weil das Leiden bei Frauen so selbstverständlich ist, hat man nie wirklich herauszufinden versucht, was man dagegen tun könnte. Frauen übertreiben. Wir sind hysterisch. Es existiert alles nur in deinem Kopf. Diese Wahrnehmung ist in der Medizin leider auch heute noch weitverbreitet. Frauen haben immer noch das Gefühl, nicht gehört, nicht gesehen und nicht ernst genommen zu werden. Und das ist das Problem.«
Das neue Bewusstsein für die Wechseljahre führt zwar inzwischen dazu, dass Frauen eine bessere Behandlung erhalten, es sind aber weiterhin eine Menge teils wirklich hanebüchene Falschinformationen im Umlauf. Vor ein paar Jahren hörten meine Kinder mich darüber reden, dass ich in den Wechseljahren sei. Ich war neugierig und wollte herausfinden, was das für sie bedeutete. Deshalb fragte ich, was sie darüber wüssten. Vielleicht würden sie ja etwas über den Übergang zu einer neuen kraftvollen Lebensphase sagen, mir von weisen Frauen aus uralten Dörfern erzählen oder darauf hinweisen, dass Helen Mirren erst in mittlerem Alter wirklich berühmt geworden war?
»Ist das nicht, wenn man ins Bett macht?«, fragte das eine Kind.
»Das ist, wenn alte Frauen sterben?«, riet das andere Kind. »Wirst du sterben?«
»Nein!«, sagte ich. Dann fiel mir ein: Irgendwann sterben wir alle, oder? Ich verhaspelte mich: »Also, ja, doch, aber eigentlich nicht …«
Wenn die Geschichte unseres fruchtbaren Lebens ein Abenteuer ist, das in der Pubertät beginnt und mit den Wechseljahren endet, warum wird dann so selten über das Ende dieser Odyssee und das, was danach kommt, gesprochen? Warum sind die Wechseljahre kein Thema im Biologieunterricht oder bei der Beratung vor der Ehe oder bei sonstigen Gesprächen, die uns auf die Herausforderungen des Lebens vorbereiten sollen? Und wenn es nur ein kurzer Hinweis bei der ersten Periode wäre: »Herzlichen Glückwunsch! Du beginnst eine Reise der Fruchtbarkeit und wirst Kinder bekommen oder auch nicht. Die Fruchtbarkeit erreicht ihren Höhepunkt in den Zwanzigern und nimmt danach ab, nach dem fünfunddreißigsten Lebensjahr zunehmend schneller. Dein Zyklus endet im Durchschnitt mit einundfünfzig, vielleicht aber auch viel früher. Mach dich darauf gefasst.«
Seither habe ich von Ärztinnen und Ärzten gehört, dass es eine ganze Epidemie von Fehldiagnosen bei Frauen gibt – Fibromyalgie, chronisches Erschöpfungssyndrom, Reizdarm, klinische Depression –, dabei sind es in Wahrheit nur Symptome der Perimenopause.
Vor einigen Jahren habe ich versucht, eine jüngere Freundin darüber aufzuklären. Mit der Leidenschaft einer Kassandra warnte ich sie davor, Symptome zu ignorieren und Probleme herunterzuspielen, und riet ihr, immer zuerst auszuschließen, dass es sich um Wechseljahresbeschwerden handelte, bevor sie abwegigere Tests durchführen ließ.
»Wahnsinn, wie wenig Informationen es darüber gibt!«, beschwerte ich mich. »Warum wird ein so großes Geheimnis darum gemacht? Warum tauschen wir uns nicht untereinander darüber aus, was wir herausgefunden haben und was uns geholfen hat? Warum gibt es kein Handbuch dazu?«
»So ein Buch würde ich definitiv lesen«, sagte sie. »Du solltest es schreiben.«
Lange Zeit habe ich mich gegen ihren Ratschlag gewehrt. Ich hatte zu viel Angst davor. Außerdem wusste ich immer noch nicht viel über die Wechseljahre – außer dass sie schnell näher kamen und ich eine Heidenangst davor hatte. Schon seit ich mit der Schauspielerei begonnen hatte, hatte man mich davor gewarnt, mein Alter irgendwie anzusprechen. Wenn man nicht gerade dreiundzwanzig oder jünger sei, sei das ein Karrierekiller. Ich würde keine Arbeit mehr finden, wenn ich zugäbe, in der Perimenopause oder gar Menopause zu sein. Hollywoods netter Begriff für solche Frauen lautet »unfickbar«.
Jedes Jahr treten zwei Millionen US-amerikanische Frauen in die Wechseljahre ein. Das sind fast sechstausend am Tag. Wir reden hier über eine Milliarde Frauen weltweit, die in den Wechseljahren sind. Und doch fühlte ich mich vollkommen allein. Die Unkenntnis führte zu Schamgefühl und Furcht und hätte mich fast die Chance gekostet, Mutter zu werden. Tatsächlich hatte ich schon seit einiger Zeit Symptome der Perimenopause gehabt, ohne zu ahnen, dass es sich darum handelte. Wenn eine Frau zum Arzt kommt und über Symptome wie nächtliches Schwitzen, Angstzustände und Schlaflosigkeit klagt, dann sollte ein klärendes Gespräch über Perimenopause und Menopause die Folge sein.
Zum Teil verstehe ich natürlich, warum Mediziner sich scheuen, das Thema anzusprechen. Inzwischen habe ich mit genügend Ärztinnen und Ärzten geredet, um zu wissen, wie wenig Zeit ihnen für ein tiefergehendes Gespräch bleibt. Wenn sie pro Patientin nur fünfzehn Minuten zur Verfügung haben, warum sollten sie da eine solche Bombe platzen lassen? Und dann wird es ihnen wahrscheinlich nicht einmal gedankt. Ich hätte meinem eigenen Arzt eine Ohrfeige verpasst, wenn er nicht so verflucht attraktiv gewesen wäre! Warum nicht einfach nur den Pap-Abstrich oder einen Bluttest machen und, wenn die Frau sehr verzweifelt ist, ihr ein Rezept für ein Antidepressivum oder Schlaftabletten ausstellen? Das Gespräch über die Wechseljahre lässt sich wunderbar auf einen anderen Tag und, mit etwas Glück, einen anderen Arzt verschieben!
Dass Frauen um die vierzig und fünfzig vom Gesundheitssystem im Stich gelassen wurden, daran besteht kein Zweifel – mit realen Folgen für ihr Wohlbefinden. Inzwischen erhalten das Thema Wechseljahre und die Behandlung der Symptome zum Glück mehr Aufmerksamkeit. Und eine Behandlung ist möglich! Ich werde noch darauf zu sprechen kommen, wie eine Hormonersatztherapie (HRT oder HT, im Deutschen HET) mir geholfen hat und welche Fragen man sich stellen sollte, falls man sie in Erwägung zieht. Ich werde die Abkürzung HRT benutzen, weil sie mir ursprünglich so vorgestellt wurde und ich die Bezeichnung beibehalten habe.
Wir sollten uns fragen, was die Ursache für dieses lange Schweigen ist. Hat es nicht etwas mit Frauenfeindlichkeit, Patriarchat und Altersdiskriminierung zu tun? Und mit unserem Wunsch, niemandem Umstände zu machen? Aber warum waren wir Frauen der Meinung, dass wir niemals Hilfe beanspruchen sollten?
Mir bewusst zu machen, wie oft ich aufgrund von Sexismus geschwiegen habe, war eine radikale Erfahrung. Ich habe begriffen, dass wir niemandem gefallen müssen. Es nicht immer allen anderen einfach machen müssen. Wir dürfen Raum einnehmen. Wir dürfen sagen, was wir brauchen. Wir dürfen uns behaupten!
Außerdem bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass nichts so sexy ist wie eine Frau, die weiß, was sie will. Alle guten Beziehungen in der Arbeit und zu Hause – und in der Arztpraxis – bauen auf Kommunikation auf. Warum sollen wir nicht ohne Schamgefühl über die Wechseljahre reden? Über die Symptome, die auftreten können, und wie man ihnen begegnen kann. Und zwar in allen schmutzigen Details. Und nicht bloß: »Ach, es könnte sein, dass Ihnen mal ein bisschen warm wird.« Ich wusste nicht, dass meine Haut so trocken werden würde, dass ich ständig mit Harnwegsinfekten und Verdauungsbeschwerden würde kämpfen müssen oder dass es eine so lange Liste von anderen Problemen gibt, die einen in den Wechseljahren treffen können. Händeringend suchte ich nach Informationen über die Menopause, aber in Hollywood hatte keiner ein Sterbenswörtchen darüber zu sagen. Wir verhielten uns alle so, als würden Frauen zwischen den Jahren als Verführerin und den Großmutterrollen einfach … ich weiß nicht, verschwinden?
Jedenfalls wurde ich immer wütender, bis es mir irgendwann egal wurde, ob es mich meine Karriere kosten würde. Wenn ich Informationen brauchte, dann ging es anderen Frauen mit Sicherheit genauso. Und zu diesem Zeitpunkt hatte ich schon etwa zehn Jahre mit den Wechseljahren zu tun gehabt. Ich dachte also, dass ich denen, die neu in diese Lebensphase eintreten, vielleicht doch etwas anzubieten hätte.
Im Oktober 2022 gründete ich meine Firma Stripes Beauty, um verschiedene praktische Bedürfnisse von Frauen meines Alters zu befriedigen, indem ich entsprechende Produkte auf den Markt brachte (zum Beispiel ein Gleitmittel für Sex und eine Feuchtigkeitscreme fürs Gesicht, um den enormen Wasserverlust der Haut auszugleichen, mit dem Frauen in der Lebensmitte zu kämpfen haben). Die drei Säulen von Stripes Beauty sind Aufklärung, Community und Problemlösungen von der Kopfhaut bis zur Vagina. Zugleich begann ich auch an diesem Buch zu arbeiten, in dem ich sämtliche Aspekte der Wechseljahre, mit denen ich es zu tun bekam, beschreiben wollte. Es soll genau die Informationsquelle sein, die ich mir selbst gewünscht hätte, als ich damals völlig am Boden zerstört und zutiefst verängstigt aus der Arztpraxis kam.
Dieses Buch habe ich für alle Frauen geschrieben, die gerade in den Wechseljahren sind und sich fragen, was zum Teufel mit ihnen los ist. Und auch für alle, die die Menopause noch vor sich haben und gut vorbereitet sein wollen, um sich davon nicht überrumpeln zu lassen, so wie es mir erging. Reden zu schwingen, war nie meine Stärke. Aber wenn wir über die Wechseljahre sprechen, dann müssen wir laut und ehrlich und, ich möchte sogar sagen, ein bisschen undamenhaft werden. Verflucht noch mal!
Das Lustigste, was seither passiert ist: Ständig bekomme ich jetzt Nachrichten von Celebritys, die mir schreiben, dass sie auch in den Wechseljahren sind. Als wäre ich Hollywoods Beichtmutter oder Kummerkastentante. Aber mir gefällt’s! Ich heiße sie im Club willkommen und schicke ihnen Empfehlungen für Ärzte oder wonach immer sie suchen – was oft nur jemand ist, der ihnen vorurteilsfrei zuhört. In diesem Buch erzähle ich Ihnen alles, was ich auch diesen Frauen erzähle, und hoffentlich ausreichend detailliert, sodass Ihnen die ganze Sucherei erspart bleibt, mit der ich mich in dieser schwierigen Phase des Übergangs abplagen musste.
Eine Einschränkung: Ich bin keine Ärztin (habe bislang nicht mal in Filmen eine gespielt, außer einmal eine Hebamme). Seitdem ich mich mit den Wechseljahren beschäftige, habe ich allerdings eine Menge Ärztinnen und Ärzte kennengelernt. Ich habe immer schon ein Händchen dafür gehabt, Menschen zusammenzubringen, sei es auf einer Dinnerparty, beim Produzieren eines Films oder beim Organisieren eines Pickleball-Turniers (ja, das habe ich wirklich gemacht). Wenn es um das Entdecken von talentierten Menschen geht, vertraue ich auf mein Bauchgefühl.
Genau das habe ich auch hier wieder getan. Um die aktuellsten Informationen und inspirierendsten Geschichten zusammenzutragen, habe ich einige ausgewiesene Expertinnen versammelt – Gynäkologinnen, Psychologinnen, Dermatologinnen – und dazu eine bunt gemischte Gruppe faszinierender Frauen, die Geschichten über die Wechseljahre erzählen, von einer Bekannten über siebzig, die vom besten Sex ihres Lebens berichtet, bis hin zu einer Frau Ende vierzig, die live im Fernsehen eine Panikattacke hatte.
Wie machen wir Frauen diese Phase zur aufregendsten und stärksten unseres Lebens? Genau jetzt haben wir die Erfahrung in unserem Beruf, in unseren Beziehungen und mit unserem Körper, um zu wissen, was wir der Welt zu bieten haben. Wir müssen niemanden um Erlaubnis fragen. Wir brauchen nur die nötigen Werkzeuge und Informationen, um selbstbewusst dem kraftvollen, freudenreichen Lebensalter vor uns entgegenzugehen.
Mit zweiundvierzig, nicht lange nach der Geburt meines zweiten Kindes, bekam ich starke, dauerhaft anhaltende Wechseljahressymptome. Am häufigsten trat nächtliches Schwitzen auf. Gelegentlich litt ich aber auch tagsüber unter Hitzewallungen. An zwei dieser Ereignisse erinnere ich mich besonders deutlich.
Einmal war ich im Flugzeug, als mich eine Hitzewallung überkam. In diesem Moment hatte ich das Gefühl zu ersticken. Die Hitze war überwältigend, aber weniger wie bei warmem Klima, sondern als würde einem die Schamesröte ins Gesicht steigen. Ich hatte das Gefühl: O Gott, ich muss sofort raus hier! Ich befand mich jedoch auf dem Mittelplatz und war schon ein paarmal aufgestanden, um zur Toilette zu gehen – sehr zum Ärger meines Sitznachbarn, der mir böse Seitenblicke zugeworfen hatte –, deshalb blieb ich sitzen und wünschte mich in Gedanken woandershin. Wenn es einen Knopf gegeben hätte, mit dem ich mich aus dem Flugzeug hätte katapultieren können, dann hätte ich ihn gedrückt und dem Kerl auf dem Gangplatz den Mittelfinger gezeigt.
Beim anderen Mal war ich gerade zusammen mit Freunden auf einem großen Schiff auf dem Pazifik. Es war einer der ersten Urlaube, die ich mit meinen beiden kleinen Kindern unternahm, und ich freute mich darüber, in einem hübschen Sommer-Outfit auf dem Wasser zu sein. Und dann war ich plötzlich schweißgebadet. Obwohl ich kaum etwas am Leib trug, hatte ich das Gefühl, alles herunterreißen und in den Ozean springen zu müssen! Selbst wenn es um mich herum von Haien nur so gewimmelt hätte, hätte ich mich ins kühle Nass gestürzt.
»In dem Jahr ging es richtig rund«, erzählte mir eine Frau über den Zeitpunkt, als ihr klar wurde, dass eine neue Lebensphase begonnen hatte. Sie hatte nicht nur die klassischen Symptome, die auf das plötzliche Erweitern und Zusammenziehen der Adern zurückzuführen sind (Hitzewallungen, nächtliches Schwitzen, Herzrasen), sondern auch alles, was es sonst noch so gibt: Stimmungsschwankungen, darunter Depressionen, Angstzustände, Reizbarkeit und Wut; Veränderungen der Haut, die trocken und fettig zugleich war; Schlafprobleme; Haarausfall auf dem Kopf, fieserweise gepaart mit verstärktem Wachstum im Gesicht; vaginale Trockenheit und damit verbundene sexuelle Probleme; Verlust der Libido; Migräne; Vergesslichkeit; Harnwegsinfekte; Verdauungsbeschwerden; Inkontinenz und sogar Tinnitus. Es dauerte eine Weile, bis sie und ihre Ärzte erkannten, dass all diese Symptome mit der Menopause in Verbindung standen.
Das Symptom, das am stärksten mit den Wechseljahren assoziiert wird, sind die sogenannten »Hitzewallungen« (manchmal auch als aufsteigende oder fliegende Hitze bezeichnet). Sie können zu einem ernsten Problem werden, vor allem weil sie unter anderem von Stress ausgelöst werden und deshalb oft in unpassenden Situationen auftreten.
Meine Freundin Sarah beschrieb ihre Hitzewallungen so: »Ich bekam diesen seltsamen Drang, mich nachts hin und her zu wälzen und das Laken zu berühren. Dabei hatte ich das Gefühl, als hätte dort eben noch eine Heizdecke gelegen, die auf höchste Stufe gestellt war – so unfassbar heiß! Mich hat vor allem überrascht, wie sehr sich Hitzewallungen von der Hitze an einem Sommertag unterscheiden. Sie sind so intensiv und direkt. Eben ging’s mir noch gut … und dann … O Gott, ich brauche einen Ventilator! Überschüttet mich mit Eiswürfeln! Mir ist völlig egal, ob ich in der Öffentlichkeit nackt bin!« Sie sagte, diese Lebensphase sei so, als wäre man »auf einem College-Ausflug und würde sich ständig die Kleider vom Leib reißen«.
Ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie oft mir Frauen erzählten, dass sie bei einem wichtigen Meeting in der Arbeit waren oder ein schwieriges Gespräch mit ihrem Partner führten und ihnen dann plötzlich der Schweiß ausbrach, als würden sie Hot Yoga praktizieren, während alle anderen nichts zu bemerken schienen. Als ich das erste Mal eine Hitzewallung hatte, dachte ich: Wer hat die Heizung aufgedreht? Wer tut mir das an? Genau wie wenn die Hose nicht zugeht und man sich sicher ist, dass sie beim Waschen eingegangen sein muss.
Nächtliches Schwitzen trat bei mir häufiger auf, obwohl ich mich beim Sport mordsmäßig anstrengen muss, um überhaupt ins Schwitzen zu geraten. Selbst jetzt noch, mit der Hormontherapie, wache ich manchmal mit schweißnassem Oberkörper auf und rieche so, als hätte ich die ganze Nacht in einem Fastfood-Restaurant Burger gebraten. (Dermatologen haben mir erzählt, dass sie immer häufiger Frauen in mittlerem Alter unter den Armen mit Botox behandelten, weil sich damit das übermäßige Schwitzen verhindern ließe!)
Eine Visagistin berichtete mir, sie habe das erste Mal bei der Arbeit eine Hitzewallung miterlebt: »Eine Schauspielerin saß auf meinem Make-up-Stuhl und rief: ›O Gott, es kommt. Es kommt!‹ Ich habe gefragt: ›Wovon redest du? Was kommt?‹ Und sie sagte: ›Schau dir mein Gesicht an.‹ Ihre Haut war plötzlich ganz rot geworden, und auf ihrer Oberlippe hatten sich Schweißperlen gebildet. Sie spielte eine Hauptrolle und trug gerade sexy Klamotten. Wir holten ihr etwas Eiswasser und legten kalte Kompressen auf ihr Gesicht, bis sie sich wieder abgekühlt hatte.«
Hitzewallungen werden von Hormonschwankungen ausgelöst. Der Temperaturregler des Körpers gerät durcheinander, weil ihm die gewohnte Menge Östrogen fehlt. Deshalb sendet er das Signal aus, dass es zu heiß sei. Der Körper reagiert darauf, indem er die Adern weitet, was zu Schwitzen und Hautrötungen führt, die ein paar intensive Minuten lang anhalten können.
Gegen Hitzewallungen kann man einiges tun. Hier die einfachsten und offensichtlichsten Tipps: Kleiden Sie sich nach dem Zwiebelprinzip, sodass Sie sich schnell ausziehen können, falls es zu einer Hitzewallung kommt, und tragen Sie atmungsaktive Baumwollstoffe. Sorgen Sie für ausreichend Schlaf und trinken Sie viel Wasser. Achten Sie auf die Auslöser, und meiden Sie Nahrungsmittel und Getränke, die Hitzewallungen begünstigen, wie scharf gewürztes Essen, Alkohol und Koffein (also kurz: alles, was Spaß macht). Wenn Sie spüren, dass eine Hitzewallung im Anmarsch ist, trinken Sie Eiswasser oder legen Sie sich ein Kühlpad in den Nacken. Eine Freundin von mir schwört auf ihren tragbaren Nackenventilator, der wie ein Paar Kopfhörer aussieht. Ich weiß, was Sie denken: Kein Kühlpad oder hübscher Ventilator wird mich retten, wenn ich eine Hitzewallung habe.
»Hitzewallungen sind eigentlich nur die Spitze des Eisbergs«, erläutert Dr. Sharon Malone. (Die Metapher ist natürlich ironisch gemeint!) »Wir behandeln sie, weil wir festgestellt haben, dass häufige, starke Hitzewallungen auf ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen hindeuten und auch ein Faktor bei Alzheimer sein können. Frauen mit Hitzewallungen schlafen oft schlechter. Das wiederum kann zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Depressionen, Reizbarkeit und sogar Gewichtszunahme führen. Auch wenn über Hitzewallungen häufig gescherzt und das Thema nicht ernst genommen wird, können sie ein Warnsignal für andere, gravierendere Probleme sein, die erst nach der Menopause auftreten. Wir sollten uns klarmachen, dass Hitzewallungen nicht ungefährlich und ganz bestimmt nicht lustig sind.«
Bevor ich selbst in die Wechseljahre kam, hatte ich gar nicht gewusst, dass es außer Hitzewallungen, nächtlichem Schwitzen und Stimmungsschwankungen noch andere Symptome geben könnte. Jahrelang hatte ich starke Migräne. Sie hielt meist drei Tage lang an, immer an demselben Punkt hinter meinem linken Auge. Manchmal war es nur ein dumpfer Schmerz, aber mitunter auch so stark, dass es mich völlig außer Gefecht setzte. Und es gab die verschiedensten Ursachen. Ein Glas Wein mehr oder zu viel Zucker waren verlässliche Auslöser. Aber auch Dehydrierung oder zu wenig Schlaf. Mir drei Tage von der Arbeit und Kinderbetreuung freizunehmen, um mich auszukurieren, kam nicht infrage, doch wenn ich eine beginnende Migräne nicht sofort mit den richtigen Medikamenten behandelte, dann dauerte sie tatsächlich drei Tage. Also musste ich sie eben ertragen. Ich fand diese Migräneanfälle sehr deprimierend. Und nicht ein Mal in all den Jahren hatte mich jemand darauf aufmerksam gemacht, dass sie mit den Wechseljahren zu tun haben könnten.
Gerade als ich das Gefühl hatte, die Migräne endlich im Griff zu haben, bekam ich als Nächstes einen Harnwegsinfekt nach dem anderen. Ich musste Antibiotika nehmen, die wiederum Verdauungsbeschwerden – Verstopfung und Blähungen – verursachten. Beim Arzt bekam ich den Ratschlag, das pflanzliche Quellmittel Metamucil einzunehmen und viel Wasser zu trinken. Mehr Hilfe erhielt ich nicht.
Mein Hausarzt sagte nicht: »Also, das hat mit der Menopause zu tun. Ich empfehle Ihnen Folgendes.«
Deshalb ging ich mit zahlreichen kurzfristigen Lösungen gegen das Problem vor. Ich erinnerte mich, mit Mitte zwanzig ein lösliches Pulver der Firma Ural aus Australien eingenommen zu haben, das den Urin weniger sauer macht und dadurch das Brennen bei einem Harnwegsinfekt verringert. Jetzt fand ich heraus, dass man es inzwischen sogar online bei Amazon bestellen konnte, mit Cranberry- oder Zitronengeschmack. Also kaufte ich es von Zeit zu Zeit. Aber egal mit wie vielen Produkten man die Harnwegsinfekte zu lindern versucht, sie sind immer noch lästig und unglaublich schmerzhaft.
Einmal litt ich während der Pandemie wegen eines Harnwegsinfekts unter starken Schmerzen, und die üblichen Heilmittel aus dem Drogeriemarkt – Cranberrysaft, Azo und Ibuprofen – halfen nicht. Ich rief meinen Arzt an, der sich gerade bei einem Baseballspiel befand. (Trotz mehrerer Telemedizin-Gespräche hatte ich die Ursache meiner Beschwerden nicht ermitteln können. Ich hatte das Gefühl, mich im Kreis zu drehen, und mein Arzt war nur schwer zu erreichen.) Wegen des Brüllens der Menge im Hintergrund konnte ich ihn kaum hören. Er sagte: »Nein, kein Problem. Nehmen Sie einfach dieses Antibiotikum, holen Sie es sich aus der Apotheke und bla, bla, bla.«
Ich legte das Handy beiseite. Es war das vierte Antibiotikum, das ich innerhalb kürzester Zeit verschrieben bekommen hatte. Ich hatte das Gefühl, mein Arzt wolle mich abwimmeln, weil ich mich zu oft beklagte oder hypochondrisch sei. Ich dachte: Ich brauche Hilfe. Ist es nicht sein Beruf, mir welche zukommen zu lassen?
Ich suchte mir einen neuen Arzt, der mir wiederum ein anderes Antibiotikum verschrieb, das bei mir jedoch eine allergische Reaktion im Gesicht auslöste. Ich war mir nicht ganz sicher, woran es lag, vermutete jedoch, dass es entweder das Medikament oder ein Umweltfaktor war. In meinem Blut war E. coli nachgewiesen worden, deshalb schickte ich dem Arzt einen Link zu einem Artikel über ein bestimmtes Hundefutter, das mit diesem Bakterium in Verbindung gebracht wurde. (Wie viele von uns haben schon bei der Onlinesuche die seltsamsten Artikel entdeckt?) Er schrieb zurück: »Vielen Dank für den interessanten Artikel. Vielleicht sollten Sie Ihren Hund mal untersuchen lassen.«
Nach jedem neuen Antibiotikum – und mein Arzt sagte mir, dass er verschiedene Sorten anwenden müsste, weil ich immerzu Resistenzen entwickelte – war mein Bauch schrecklich aufgebläht. Ich hatte so große Schmerzen, dass ich schließlich zu einem CT-Scan geschickt wurde. Der Radiologe teilte mir mit, mein Darm sei wie ein überfüllter Eimer, der jeden Moment überfließen könnte – ein sehr gefährlicher Zustand. Ich war so verstopft, dass ich platzen könnte. Ist Elvis nicht an einem geplatzten Darm gestorben?, dachte ich.
Wenn ich mich heute an all die Textnachrichten erinnere, die ich meinem Arzt schickte, kann ich nur den Kopf schütteln. »Trinken Sie einfach viel«, lautete einer seiner Ratschläge.
Am Ende brauchte es drei Ärzte, sechs verschiedene Antibiotika, einen CT-Scan, mehrere Einläufe, die tägliche Einnahme von Metamucil, zahlreiche Hefepilzinfektionen wegen der Antibiotika, viele aus Angst vor Schmerzen ungenutzte Gelegenheiten zum Sex und eine ganze Menge Schamgefühle, bis ich endlich Hilfe gegen meine chronischen Harnwegsinfekte erhielt. Dabei hätten in Wahrheit ein Arzt mit Kenntnissen über die Wechseljahre und eine Tube Östrogencreme ausgereicht!
In diesen Monaten war ich so furchtbar beschämt und frustriert. Wie sich herausstellte, waren Verdauungsbeschwerden ein weiteres Symptom der Menopause. Was durchaus Sinn ergibt, wenn man bedenkt, dass Hormone so gut wie alles im Körper beeinflussen, darunter auch die Darmbakterien und die Verdauung. Wieder zeigte sich, wie schlecht Mediziner über die Wechseljahre informiert sind. Ich habe gehört, dass zur gesamten Facharztausbildung bestenfalls vier Stunden zu dem Thema gehören, vielleicht auch nur ein einziger Vortrag an der Uni. Kein Wunder, dass viele von uns (Ärztinnen und Ärzte eingeschlossen) bei dem Thema ins Schwimmen geraten.
Von Wechseljahres-Spezialisten habe ich seither erfahren, dass man Antibiotika zur Bekämpfung von Harnwegsinfekten allenfalls kurzfristig einnehmen sollte. Es gibt jedoch einiges, was man vorbeugend dagegen tun kann, zum Beispiel vor und nach dem Sex zu pinkeln und ein paarmal die Woche Östrogencreme aufzutragen, und vielleicht noch eine Extradosis direkt vor einem Schäferstündchen. Scheidentrockenheit kann bei der Entstehung von Harnwegsinfekten und anderen Problemen eine Rolle spielen.
Dr. Kelly Casperson, staatlich anerkannte Urologin in Washington, behandelt Patientinnen gegen das sogenannte »genitourinäre Syndrom der Menopause« oder GSM (früher auch als »vulvovaginale Symptome der Menopause« oder VSM bezeichnet). »Den Namen des Syndroms kennen meine Patientinnen nicht«, sagt sie. »Sie kommen zu mir, ›Weil es beim Pinkeln brennt‹, ›Weil ich ständig Harn verliere‹, ›Weil ich auf der Arbeit immerzu aufs Klo muss‹. Oder sie klagen über ständige Harnwegsinfekte oder Schmerzen beim Sex, eine trockene Vulva und Vagina.
All diese Symptome gehören zum GSM. Je niedriger der Östrogenspiegel, desto mehr lassen Elastizität und natürliche Feuchtigkeit, die das Gewebe schützen, nach. Diese Symptome treten sowohl in der Perimenopause als auch bei älteren Frauen auf. Und nur selten wird eine Verbindung hergestellt. Ich sage einer Siebzigjährigen, dass ihre Harnwegsprobleme mit den Wechseljahren zusammenhängen, und sie sagt: ›Das war vor fünfzehn Jahren, und ich hatte keine Hitzewallungen!‹ Die Leute verstehen nicht, dass ein niedriger Östrogenspiegel bestimmte körperliche Reaktionen nach sich zieht.«
Diese Symptome, die rein körperlich erscheinen, können Auswirkungen auf unser ganzes Leben haben. Zum Beispiel können Beziehungen in die Brüche gehen, wenn man aus Angst vor Schmerzen auf Sex verzichtet und es einem zu peinlich ist, mit dem Partner darüber zu reden.
Als ich Dr. Casperson meine häufigen Harnwegsinfekte beschrieb, sagte sie, dass sie für Frauen meines Alters typisch seien: »Harnwegsinfekte treten in den Wechseljahren häufiger auf, wenn der Östrogenspiegel sinkt und der pH-Wert der Scheide steigt. Dadurch verändert sich auch die Scheidenflora. Der saure pH-Wert und die gesunde Vaginalflora schützen nämlich die Blase vor Krankheitserregern und Keimen aus dem Magen-Darm-Trakt. Dort ist das Auftreten solcher Keime normal, wenn sie jedoch in die Blase wandern, können sie Infektionen auslösen. Eine gesunde Scheide kann man sich wie einen Türsteher vor einer Bar vorstellen. Sie hält vieles (Keime aus dem Magen-Darm-Trakt) von diesem Bereich fern. Beim Sex kommt es zur Vermischung verschiedener Körperflüssigkeiten und die Folge können Blaseninfektionen sein. Wer also eine tolle Party will, braucht einen gesunden Türsteher!«
Wenn Sie, so wie ich, häufig unter Harnwegsinfekten leiden, gibt es einige Maßnahmen, die Sie ergreifen können. »Patientinnen, die wegen wiederkehrender Harnwegsinfekte zu mir kommen – also mehr als zwei innerhalb von sechs Monaten oder drei innerhalb eines Jahres –, sage ich immer, dass wir zuerst den Teufelskreis aus Harnwegsinfekt und Antibiotika durchbrechen müssen«, sagt Dr. Casperson. »Sie geraten in einen verzweifelten Kreislauf, weil die Einnahme von Antibiotika die Scheidenflora verändert, was sie wiederum noch anfälliger für Harnwegsinfekte macht. Was viele nicht wissen: Vaginales Östrogen ist die Antwort, um den Teufelskreis zu durchbrechen.« Mir hätte das eine Menge Elend erspart!
»Betroffene haben oft keinen Sex mehr, weil sie Angst davor haben, wieder einen Harnwegsinfekt zu bekommen. Viele verfallen zudem in einen Reinlichkeitswahn und benutzen eine Menge Pflegeprodukte, die noch mehr Reizungen verursachen können! Inzwischen gibt es zahlreiche Studien über vaginales Östrogen, die beweisen, dass das Risiko für das Auftreten von Harnwegsinfekten damit um beeindruckende 50 bis 60 Prozent verringert werden kann.« Wenn ich das nur gewusst hätte!
Verdauungsbeschwerden waren ebenfalls ein großes Problem für mich, das ich erst seit jüngerer Zeit in den Griff bekommen habe. Inzwischen höre ich mehr auf meinen Körper und weiß jetzt, wann ich auf bestimmte Dinge wie Weizen, Koffein, Alkohol und Zucker lieber verzichten sollte. Manchen Frauen hilft es, auf ballaststoffreiche Kost umzusteigen oder einmal am Tag ein Probiotikum zu sich zu nehmen, um ihre Verdauung in Schwung zu bringen.
Ich persönlich glaube mehr ans Maßhalten. Diäten finde ich zu anstrengend und gerate dabei ständig in Versuchung zu schummeln. Die Einnahme von zu vielen Nahrungsergänzungsmitteln hat bei mir in der Vergangenheit auch zu Verdauungsproblemen geführt, deshalb nehme ich sie jetzt nur noch dann, wenn tatsächlich etwas aus dem Lot geraten ist. Stattdessen versuche ich, möglichst oft Fermentiertes wie Sauerkraut, probiotischen Joghurt, Kombucha, Miso, Kimchi und täglich einen Löffel Apfelessig zu mir zu nehmen.
Allerdings habe ich auch festgestellt, dass sich mit Hormonen viele meiner Probleme besser lösen ließen als allein über die Ernährung. (Mehr zur Hormontherapie in den Kapiteln 6 und 7.) »Wenn jemand zu selten Wasser lässt, dehydriert ist oder sich ungesund ernährt, lässt sich mit Östrogen allein nicht alles richten«, sagt Dr. Casperson. »Wir müssen uns um unsere Gesundheit kümmern, und Hormontherapie ist nur ein Teil davon. Die Lebensmitte ist eine Zeit, in der man vieles auf den Prüfstand stellen sollte: Treibe ich Sport? Ernähre ich mich richtig? Habe ich den Stress unter Kontrolle?«
»Die wichtigste Erkenntnis über die Symptome der Menopause ist, dass sie ganz unterschiedlich ausfallen«, sagt die Sozialpsychologin Dr. Carol Tavris, die zusammen mit Dr. Avrum Bluming das Buch Östrogen! geschrieben hat. »Kein Wunder, dass viele Frauen sie nicht als Teil des Gesamtpakets Wechseljahre begreifen. Mit Gelenk- und Muskelschmerzen geht man zum Rheumatologen. Mit Herzrasen zum Kardiologen. Mit Depressionen zum Psychiater. Erst wenn wir begreifen, dass all das zu den Veränderungen gehört, die durch das Absinken des Östrogenspiegels und andere Aspekte der Menopause im Körper ausgelöst werden können, fällt es uns plötzlich wie Schuppen von den Augen.«
Es gibt so viele Symptome, die nicht mit den Wechseljahren in Verbindung gebracht werden. Herzrasen zum Beispiel.
»Ich trank gerade einen Kaffee im Aufenthaltsraum der Chirurgen«, erzählt Dr. Casperson, »als eine Freundin hereinkam. Sie war achtundvierzig, Gefäßchirurgin, höchst gebildet. ›Ich gehe jetzt zum Kardiologen‹, sagte sie. ›Mein Herzrasen wird immer schlimmer. Ich traue mich schon nicht mehr, meine Kinder mit dem Auto zu fahren.‹ Als ich sie das nächste Mal traf, berichtete sie dann: ›Die kardiologische Untersuchung hat keinen Befund erbracht. Mein Herz ist völlig in Ordnung. Trotzdem fühle ich mich nicht sicher am Steuer.‹ Ich sagte: ›Das klingt mir so, als wärst du in der Perimenopause. Versuch’s mal mit Hormonen.‹ Also ging sie zum Arzt, der ihr versuchsweise ein entsprechendes Medikament verschrieb. Bei unserem nächsten Treffen erzählte sie mir: ›Das Herzrasen ist komplett weg. Warum hat mir der Kardiologe nichts davon gesagt? Dort hieß es nur, ich sei gesund.‹ Da haben wir also eine kompetente Frau Ende vierzig, die fast nicht mehr Auto gefahren wäre.«
Ich finde es ungeheuerlich, wie oft die Beschwerden von Frauen einfach ignoriert werden, wie sehr auch ich meine oft heruntergespielt habe. Darum habe ich meine Firma Stripes Beauty (engl. earn one’sstripes = sich seine Sporen verdienen) genannt. Weil wir es verdient haben, uns wohlzufühlen. Keine Scheu mehr. Es wird Zeit, dass wir auf unsere gemeinsamen Erfahrungen stolz sind, ohne uns dafür zu entschuldigen.
»Bei Männern stellt niemand die Frage, ob der Leidensdruck groß genug ist«, sagt Dr. Casperson. »Frauen müssen vielleicht ihre Kinder zur Kita bringen, sich von der Arbeit freinehmen und Parkplatzgebühren bezahlen, um zum Arzt gehen zu können – das ist eine Menge Aufwand und auch schon eine Form des Leidens. Wenn ein Mann zum Arzt kommt, weil er sich schlapp fühlt, der Testosteronspiegel niedrig ist und er Erektionsstörungen hat, dann fragt niemand: ›Ist der Leidensdruck groß genug, um eine Behandlung zu rechtfertigen?‹«
Das Fazit ist: Wir müssen in diesem Lebensalter nicht leiden; wir haben es verdient, uns gut zu fühlen … oder sogar großartig. Nachdem ich gezeigt habe, wie frustrierend und einsam es sein kann, Lösungen für die Probleme der Wechseljahre zu finden, möchte ich jetzt auch betonen, was für ein tolles Gefühl es ist, wenn man sie endlich unter Kontrolle bekommt.
– Tragen Sie gegen Hitzewallungen Kleidung aus Baumwolle nach dem Zwiebelprinzip. Schlafen und trinken Sie ausreichend. Achten Sie auf die Auslöser.
– Symptome, die mit dem Erweitern und Zusammenziehen der Adern zusammenhängen (Hitzewallungen, nächtliches Schwitzen, Herzrasen), lassen sich am wirkungsvollsten mit einer Hormontherapie behandeln.
– Das genitourinäre Syndrom der Menopause ist weitverbreitet und äußert sich durch unfreiwilligen Harnabgang, häufige Harnwegsinfekte, vaginale Trockenheit oder Schmerzen beim Geschlechtsverkehr. Das Syndrom kann ebenfalls mit Hormontherapie behandelt werden.
– Verdauungsbeschwerden lassen sich durch eine gesunde Ernährung, Probiotika und Hormontherapie lindern.
– Kleine Mengen von Antibiotika werden zwar für die Behandlung von Harnwegsinfekten empfohlen, allerdings sollten sie nicht ständig eingenommen werden. Daraus kann ein Teufelskreis entstehen, der mitunter auch Verdauungsbeschwerden nach sich zieht. Mithilfe von vaginalem Östrogen lässt sich der Kreis durchbrechen.
– Veränderungen des Lebensstils können sich allgemein positiv auf die Gesundheit auswirken. Also viel trinken, gesund essen, ausreichend schlafen, Stress reduzieren und Sport treiben. Ja, diese Ratschläge hören wir ständig, und ja, das ist leichter gesagt als getan! Ich komme später noch ausführlicher darauf zu sprechen und gebe realistische Tipps.
