(K)ein normales Leben ? - Michael Moos - E-Book

(K)ein normales Leben ? E-Book

Michael Moos

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Beschreibung

Michael Moos, Jahrgang 1956, hat 1975 den Beruf des Bankkaufmanns gelernt. Bei einer Umstrukturierung in der Bank ist er 1991 dort ausgeschieden. 1992 hat er noch einmal für 5 Monate bei einer Bank gearbeitet. 1993 hat er sich mit einer kleinen Hundepension selbstständig gemacht. Damit begann ein langjähriger Existenzkampf. Seit seinem ersten Lebensjahr hat der Autor Asthma. Später kamen weitere Erkrankungen wie Migräne und Magen/Darmbeschwerden dazu. In diesem Buch erzählt Michael Moos über sein Leben mit den Erkrankungen und über seine berufliche Entwicklung. Seit er in Rente ist, macht er sich auch Gedanken darüber, wie er künftig im Alter leben wird.

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Seitenzahl: 37

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Ein neuer Lebensabschnitt beginnt

Asthma und Allergien

Kopfschmerzen/Migräne

Meine Gewichtsprobleme und Magen- und Darmbeschwerden

Vorzeitige Rente? Keine Chance!

Orthopädisches

Die Jahre von 2019 bis 2022

2023 Versuch mit der Ernährung nach Fodmap

Protonenpumpenhemmer

Kaffee

Meine aktuelle Situation

Freunde und einen Partner soll man haben

Anhang

Vorwort

Schon seit frühester Kindheit war mein Leben alles andere als „normal“.

Seit meinem ersten Lebensjahr hatte ich schwere Asthmaanfälle. Eine besondere Asthmabehandlung fand nicht statt, Bronchien erweiternde Sprays und inhalatives Kortison gab es nicht. Ob und welche Medikamente ich damals, besonders bei den schweren Asthmaanfällen, bekommen habe, konnte mir niemand mehr sagen.

Einen Kindergarten konnte ich wegen der häufigen Asthmaanfälle nicht besuchen.

Im Alter von sechs Jahren war ich das erste Mal auf einem Kuraufenthalt in Bad Reichenhall.

In meiner Schulzeit war ich meistens ein „Außenseiter“ und hatte es nicht immer leicht mit meinen Klassenkameraden und den Lehrern. Besonders beim Sport konnte ich wegen der gesundheitlichen Einschränkungen nicht mit meinen Mitschülern mithalten.

Mit 15 Jahren war ich erneut auf einem Kuraufenthalt in Bischofsgrün.

Später auf der Mittelschule und noch stärker auf dem Gymnasium kam ich mit einigen Lehrern in Konflikt, welche sich autoritär gegen mich benahmen und von Pädagogik anscheinend nicht viel Ahnung hatten. Das führte zu „Blockaden“ bei mir, so dass ich nicht mehr auf die Fragen der Lehrer antworten konnte.

Auch in meiner Ausbildungszeit und späteren Berufstätigkeit hatte ich immer wieder mit solchen „Autoritäten“ zu kämpfen.

Meine erste „richtige“ Reha in einer Fachklinik für Lungenkrankheiten fand 1979 in Bad Sooden-Allendorf statt. Hier habe ich erstmals ein Bronchienerweiterndes Medikament in Form eines Dosieraerosols erhalten.

Im Laufe der Jahre kamen weitere gesundheitliche Beschwerden hinzu und mein Leben geriet „vollends aus den Fugen“, als ich 1991 meinen Arbeitsplatz in der Bank bei einer Umstrukturierung verlor.

Lesen Sie in diesem Buch, wie sich mein Leben mit den verschiedenen Erkrankungen bis heute entwickelt hat.

Michael Moos

Ein neuer Lebensabschnitt beginnt

Von August 1975 an habe ich inklusive Ausbildungszeit bis Juni 1991 bei einer Wiesbadener Bank gearbeitet.

Dann wurde ich infolge einer Umstrukturierung arbeitslos. Da ich eine Abfindung erhalten hatte, bekam ich für die nächsten drei Monate kein Arbeitslosengeld. 1992 habe ich für ein halbes Jahr während einer Bankenübernahme in Frankfurt als externer Kontrolleur gearbeitet.

1986 hatte ich mir ein Haus gebaut, eine der beiden Wohnungen selbst bezogen und die andere vermietet. Damit hatte ich Mieteinkommen, das aber nicht ausreichte, um mein Leben zu finanzieren, da ich monatlich hohe Darlehensraten für das Haus bezahlen musste.

Ich habe zunächst versucht, Versicherungen zu verkaufen, da hatte ich aber nur hohe Kosten und so gut wie keine Einnahmen. Man hatte mir von einer Versicherungsgesellschaft den örtlichen Bestand zugesagt, dies dann aber nicht eingehalten.

Dann habe ich Hundefutter im Heimlieferservice verkauft, aber auch hier hatte ich hohe Kosten und musste mir auch noch ein neues Auto, einen Kombi, leasen, um all die Hundefutterdosen transportieren zu können.

Ich habe den Hundebesitzern eine Menge Hundefutterproben auf meine Kosten geschenkt (das gehörte zum Vertriebskonzept der Hundefutterfirma, von der ich jeden Monat eine bestimmte Menge an Hundefutterdosen abnehmen musste).

Ich konnte nur wenige Kunden gewinnen, wohl auch, da diese immer gleich eine ganze Monatsration der Dosen kaufen mussten. Nach etwa einem halben Jahr habe ich diesen Heimlieferservice dann wieder beendet.

Im Sommer 1993 habe ich meine ersten Hunde in Pension genommen. Seitdem ging es mir mal besser, mal schlechter, das Geld aus der Hundebetreuung hat aber nur in wenigen Jahren, von 2002 bis 2007 zusammen mit den Mieterträgen, ausgereicht, um einigermaßen „über die Runden“ zu kommen. In diesen Jahren wohnte ich in meiner großen Wohnung im EG mit Gartenanschluss und konnte dadurch zeitweise zehn bis zwölf Hunde in den Ferien aufnehmen.

Ab der Finanzkrise 2008 ging es nur noch bergab, insbesondere dadurch, das meine damaligen Mieter selbst finanzielle Probleme bekamen und bei mir an den Miet-/Nebenkostenzahlungen sparten.

Die nachfolgenden Mieter waren nicht viel besser und es fanden in den darauf folgenden Jahren fast im jährlichen Rhythmus Mieterwechsel statt, zeitweise standen sogar beide Wohnungen leer, während ich mit den Hunden wie schon am Anfang meiner Hundebetreuung wieder in meinem Hobbyraum im Keller wohnte.

Nachdem mein Vater im Frühjahr 2012 gestorben war, bin ich im Herbst in mein Elternhaus zu meiner Mutter gezogen.

Im Frühjahr 2014 konnte ich, nachdem der letzte Mieter zwangsgeräumt werden musste, mein Haus verkaufen und von dem Erlös meine Darlehen bezahlen.

Asthma und Allergien