Kampfhunde... wie sie wirklich sind! - Dr. Dieter Fleig - E-Book

Kampfhunde... wie sie wirklich sind! E-Book

Dr. Dieter Fleig

4,8

  • Herausgeber: Kynos
  • Kategorie: Lebensstil
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2011
Beschreibung

Lange vergriffen und nun wieder als E-Book erhältlich: Das umfangreichste je über die so genannten "Kampfhunde" erschienene Werk, geschrieben aus der fast vierzigjährigen Erfahrung des Autors als Züchter, Richter und Ausbilder dieser Rassen. Fleig liefert eine ausführliche historische Abhandlung über alte Kampfhundetypen und deren Entwicklung, gefolgt von ausführlichen Portraits 25 moderner Rassen. Sein besonderes Anliegen dabei: Zu zeigen, wie diese Hunde wirklich sind, nämlich nervenstark und mutig, aber auch verlässlich und liebenswert und keineswegs unberechenbar - vorausgesetzt sie werden vernünftig gehalten und erzogen, wie jeder andere Hund auch. Mit zahlreichen seltenen historischen Abbildungen und großzügig mit Fotos ausgestattet.

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Seitenzahl: 352

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Dr. Dieter Fleig

KAMPFHUNDE ...

WIE SIE

WIRKLICH SIND!

KYNOS VERLAG MÜRLENBACH

© 1999 KYNOS VERLAG Dr. Dieter Fleig GmbH

Konrad-Zuse-Str. 3

54552 Nerdlen

www.kynos-verlag.de

Vollständige E-Book Ausgabe 2011 der gedruckten Ausgabe von 1999

ISBN: 978-3-942335-35-5

Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne schriftliche Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

INHALTSVERZEICHNIS

Zum Geleit

I. Alte Kampfhunderassen

1. Tibetdogge

2. Molosser

3. Hatzrüden

4. Mastiff

5. Bulldog

6. Bull and Terrier

7. Dänische Dogge

8. Chincha Bulldogge

II. Moderne Kampfhunderassen

A) Herkunft von Molossern, Hatzrüden und Mastiffs

1. Tibetdogge

2. Mastiff

3. Bullmastiff

4. Bordeauxdogge

5. Mastino Napoletano

6. Mastin Español

7. Mastin de los Pireneos

8. Perro de Presa Mallorquin

9. Perro de Presa Canario

10. Cane Corso

11. Tosa Inu

12. Deutsche Dogge

13. Broholmer

14. Boxer

15. Fila Brasileiro

16. Dogo Argentino

17. Rhodesian Ridgeback

B) Herkunft von Bulldog und/oder Terrier

1. Bulldog

2. Französische Bulldogge

3. Bull Terrier

4. Miniature Bull Terrier

5. Staffordshire Bull Terrier

6. American Staffordshire Terrier

7. American Pit Bull Terrier

8. American Bulldog

III. Kampfhunde und ihre Menschen

1. Plädoyer für Fairness gegenüber den Hunden

2. Kampfhunde und das Recht

3. Kampfhunde in der Zukunft

IV. Dankeschön

Zum Geleit

Offen möchte ich an dieser Stelle bekennen - die in diesem Buch ausführlich dargestellte Hundegruppe ist seit dem Jahre 1960 ein fester Bestandteil meines Lebens. Über 55 Jahre halte ich nunmehr eigene Hunde verschiedener Rassen - immer wieder bin ich zu den Kampfhunden zurückgekehrt. Wer einen Sinn für wahrhafte Hundepersönlichkeit besitzt, kann sich der Faszination dieser Hunderassen nicht entziehen - ich selbst werde wohl nie von ihnen loskommen!

Mein nachhaltiges Bekenntnis zu diesen Hunderassen hat es mit sich gebracht, daß ich über viele Jahre in meiner Freizeit die Entstehungsgeschichte dieser Hunde gründlich erforscht habe. Die Entwicklung von Hunderassen wird man immer nur dann wirklich begreifen, wenn man sich sehr genau das soziale Umfeld ansieht, die daraus erwachsenen Ansprüche und Bedürfnisse der Menschen. In meinem Buch Kampfhunde I habe ich die teilweise pervertierten Aufgabenstellungen eingehend geschildert, für die Menschen diese alten Rassen mißbraucht haben. Dies ist aber nicht den Hunden anzukreiden, sondern den jeweiligen zwischenmenschlichen Beziehungen, den sozialen Umständen, unter denen die Menschen lebten.

Alle Hunderassen sind entstanden, weil die Menschen glaubten, der neuen Rasse ganz gezielte Aufgaben stellen zu müssen. Dies führte letztendlich auch zu einer Zusammenfassung bestimmter Gruppen von Hunderassen entsprechend der menschlichen Zweckbestimmung. Niemand nimmt heute an Sammelbegriffen wie Schoßhunde, Jagdhunde, Hütehunde, Herdenschutzhunde, Gebrauchshunde, Windhunde Anstoß. Solche Sammelbegriffe haben keine andere Aufgabe, als den Zweck der Rasse und ihre Entstehungsgeschichte zu dokumentieren.

Unsere Kampfhunde haben es sehr viel schwerer. Aufgrund einer beispielslosen Medienhetze, begleitet von wissenschaftlich unhaltbaren Fehlinterpretationen von Politikern, Justiz und Polizei, gerieten diese Hunde völlig unverdient ins Abseits. Seriöse wissenschaftliche Darstellungen, beispielsweise die Veröffentlichung des Deutschen Städtetages Der Stadthund aus dem Jahre 1997, Erfahrungsberichte des Innenministeriums aus dem Land Nordrhein-Westfalen über die Jahre 1989 bis 1997 vermochten es nicht, Sachlichkeit in die Diskussion zu bringen.

Irgendwie hat sich unverändert die Vorstellung gehalten, daß die ursprünglich zum Schutz der Menschen und zum Mißbrauch in Tierkämpfen gezüchteten Kampfhunde noch heute ihren alten Aufgaben nachgingen. Dabei waren doch wir Menschen alle einmal auf dieser Erde darauf angewiesen, uns bei Bedarf zu wehren. Wir alle haben Krieger, Raubritter, kämpferische Naturen unter unseren Vorfahren. Rings um uns betreiben Mitmenschen Kampfsportarten, begeistert verfolgen wir die Spektakel von Autorennen - ohne daß man daraus ableitet, uns sei nicht länger zu vertrauen. Wenn man das aktuelle Kriegsgeschehen des Jahres 1998 in allen Teilen unserer Erde betrachtet - wie viele triftige Gründe gäbe es, unseren Mitmenschen mit allergrößtem Mißtrauen zu begegnen?

Meine bisherigen zwei Kampfhundebücher veröffentlichte ich in den Jahren 1981 und 1983 - alleinige Zielsetzung war es, den historischen Hintergrund dieser großartigen Hunderassen aufzuzeigen, Hundefreunde darüber zu informieren, wie Kampfhunderassen entstanden sind, welche Aufgaben sie hatten und wie sie auch in unserer heutigen Umwelt für viele Menschen zu hochinteressanten Lebensgefährten werden.

In meinen kühnsten Träumen konnte ich mir nicht vorstellen, daß diese Bücher mit den darin aufgezeigten Fakten einmal zur Grundlage von Gerichtsentscheidungen für oder gegen Kampfhunde werden sollten. Gelernt habe ich daraus, daß man durch aus dem Zusammenhang gerissene Zitate völlig positive Stellungnahmen für eine Hunderasse ins Negative verzerren kann. In einer stattlichen Anzahl von Presseauseinandersetzungen, Fernsehauftritten und als Gutachter vor Gerichten wurde es zu meiner Aufgabe, sachliche Informationen darüber zu vermitteln, wie Kampfhunde wirklich sind.

Über Jahre war es die offizielle Politik von Verbandsfunktionären, die Probleme schlicht und einfach totzuschweigen. Vorbild waren die drei weisen Affen -nichts hören, nichts sehen, nichts sagen! Man deklarierte Kampfhund zum Unwort des Jahres - glaubte, damit die Diskussion zu einem Ende zu bringen. Als ob die durch die Medien immer wieder aktivierten Politiker sich so einfach der von den Hundefreunden gewünschten neuen Sprachregelung anschließen würden!

Ursprünglich hatte ich die Absicht, meine Kampfhundebücher vom Markt zu nehmen, mich damit diesem Versuch des Totschweigens anzuschließen. Dann erlebte ich, in welch einer großartigen Aufmachung diese Bücher den amerikanischen und englischen Markt eroberten, auch dort dazu beitrugen, Mißverständnisse über die Hunderassen zu beseitigen, aus- geuferten Fantasien nüchterne Fakten entgegenzusetzen.

Und gerade in den angelsächsischen Ländern herrschen ebenso viele Mißverständnisse über den wahren Charakter der Kampfhunde wie bei uns. Da gibt es doch beispielsweise in England - gleichfalls aufgrund politischen Unverstands - den Dangerous Dogs Act - ein Gesetz des englischen Parlaments, das zigtausenden von Hunden das Leben gekostet hat. In einer Reihe von amerikanischen Staaten gibt es ähnliche Rasseprogrome gegen angeblich gefährliche Hunderassen, auch diese mit katastrophalen Auswirkungen für Hunde und Halter. Neuere Gesetze in Frankreich, Holland und Belgien lassen wiederum Übles ahnen!

So habe ich beschlossen, meine Bücher aufgrund moderner Erkenntnisse völlig zu überarbeiten, neu zu gestalten und - soweit erforderlich - im Umfang zu erweitern. Ziel ist es, diese Hunde einer breiten Öffentlichkeit so darzustellen, wie sie wirklich sind.

Solange wir ein Leben gemeinsam mit Hunden führen, solange müssen wir uns auch darüber im klaren sein, daß dies mit einer bestimmten tierischen Restgefahr verbunden ist. Im tierischen Verhalten gibt es trotz umfänglicher Forschungen Unerklärlichkeiten, Risiken, die sich nicht ausschließen lassen. Wer zu solchen Risiken nicht bereit ist, sollte auf ein Zusammenleben mit Tieren verzichten.

Das wahre Risiko des Zusammenlebens mit Hunden besteht nicht in den Hunden, sondern in ihren Besitzern. Viel zu häufig werden Tiere mißbraucht, unterliegen unkontrollierbaren Einflüssen ihrer Besitzer. Der Neuauflage meines Buches habe ich eigens das Kapitel Kampfhunde und ihre Menschen angegliedert. Es dokumentiert, wie das problemlose Zusammenleben von Kampfhundeliebhabern mit ihren Vierbeinern durch wenige Idioten, die ihre Hunde mißbrauchen, immer wieder in Mißkredit gebracht wird. Nicht das harmonische, friedliche Zusammenleben all der Hundefreunde mit ihren liebenswerten Begleitern spiegelt sich in der Öffentlichkeit, sondern Dummheit und Ignoranz weniger Außenseiter.

Der Chefreporter des Südwestfunks Baden-Baden, Immo Vogel drehte vor etwa zehn Jahren die Sendung Die Bestie ist der Mensch! Dieser Film wurde eingeleitet von einer Bullmastiff-Geburt in unserem eigenen Hause. Ein ganzes Fernsehteam wartete über drei Tage auf die Geburt, war bei der Entbindung zugegen. Immo Vogel - selbst engagierter Teckel-Züchter - konnte sich nicht genügend über das völlig vertraute Verhalten von Lady wundern, die mit rassetypischer Gelassenheit all diesen Medienrummel über sich und ihre Kinder ergehen ließ. Das Fernsehteam filmte Szenen mit unseren Bull Terriern, dokumentierte die »Gefahren«, die sie für Besucher bedeuteten. Ein Kameramann wurde mit seiner Kamera vor lauter Begrüßungsfreude umgeworfen, ihm »drohte«, vor lauter Begeisterung minutenlang abgeleckt zu werden. Diese Begegnung des ganzen Teams mit unseren Hunden führte zum dringenden Wunsch, selbst einen der Welpen mit nach Hause zu nehmen. Dieser Wunsch ließ sich leider nicht erfüllen, da alle unsere Vierbeiner schon lange von ihren neuen Besitzern erwartet wurden.

Die weiteren Dreharbeiten zum Thema zeigten auch eindeutigen Mißbrauch der Hunde - niemand im Team sah aber das Problem in den Hunden - sondern immer im Menschen.

Mein persönliches Glaubensbekenntnis ist daher, daß es absolut unsinnig und völlig ungerecht wäre, bestimmte Hunderassen an den Pranger zu stellen, zu verbieten. Viel besser für unser aller Zukunft wäre es, wir könnten bestimmte Menschen verbieten.

In diesem Buch habe ich mir zur Aufgabe gestellt, Sie mit den bekanntesten Kampfhunderassen, denen Sie in den deutschsprachigen Ländern möglicherweise begegnen, vertraut zu machen, aber auch seltene Rassen vorzustellen. Modernes wie antikes Bildmaterial wurde neu in das Buch mit einbezogen, auch aktuelle Statistiken, damit einmal Klarheit geschaffen wird, wie sich die einzelnen Rassen zahlenmäßig über die letzten Jahre entwickelt haben. Seit 1960 begleite ich diese Rassen, als ich meinen ersten Bull Terrier in diesem Jahre ins Haus holte, gab es in ganz Deutschland etwa 100 Tiere dieser Rasse. Betrachten Sie die heutigen Zuchtzahlen!

Für mich ist es immer wieder faszinierend festzustellen, wie diese vorwiegend aus anderen Ländern kommenden Hunderassen bei uns eine breite Anhängerschaft gefunden haben. Trotz all der Widrigkeiten durch die negativ gepolte Öffentlichkeit kommen immer neue Hundefreunde zu der Erkenntnis, daß gerade diese verleumdeten Kampfhunde ganz ideale Lebensgefährten sind.

In diesem Buch möchte ich nichts verschweigen und nichts hinzusetzen, Hundeliebhaber und Öffentlichkeit ehrlich über die einzelnen Kampfhunderassen informieren. Es wäre für mich keine Überraschung, wenn eine ganze Reihe dieser Hunderassen in den nächsten Jahren neue Freunde fänden. Und sie haben es auch durchaus verdient!

Mürlenbach, im November 1998

Dr. Dieter Fleig

I.

ALTE KAMPFHUNDERASSEN

Bei der Diskussion über die richtige Einordnung der Kampfhunderassen auf der großen kynologischen Abstammungstafel und in den bei der Vielfalt der Hunderassen notwendigen Rassegruppen habe ich bereits im vorausgehenden Buch Kampfhunde I, Seite 16 ff. dargestellt, daß mir die alten Gruppierungen nicht zusagen. Kampfhunde in ihrer großen äußeren körperlichen Vielfalt gibt es von den langbeinigen Doggenschlägen über die schwergewichtigen Mastiffs und Bulldoggen zu den im Terrierlager stehenden Bull Terriern bis herunter zur kleinen französischen Bulldogge und zum Mops. Aus diesem Grunde habe ich sieben im oder vor dem 19. Jahrhundert nachgewiesene Kampfhunderassen herausgestellt, die nach meinen Forschungen die entscheidenden Ausgangsrassen für alle heutigen Rassen dieser Gruppe sind. Dabei bin ich mir natürlich bewußt, daß diese sieben Rassen meist wieder untereinander enge Verbindungen haben. Die alte Chincha Bulldogge habe ich in die Grundbetrachtung mit einbezogen, um das hohe geschichtliche Alter und die Eigenständigkeit der Rassenentwicklung in verschiedenen Kulturkreisen zu dokumentieren. Für viele meiner Leser wird das die erste Begegnung mit dieser schon lange ausgestorbenen Hunderasse sein.

Da diesen alten Rassen für die Entwicklung aller Kampfhunde eine Schlüsselstellung zukommt, werde ich sie wesentlich ausführlicher darstellen als später die modernen Kampfhunderassen, da über die modernen Rassen ja doch recht gutes zeitgenössisches Material rassespezifisch von einer Vielzahl von Rassespezialisten erarbeitet wurde. Natürlich habe ich mich bemüht, deren Arbeiten nach Möglichkeit in dieses Buch mit einzubeziehen.

Abb. 1: Kopf eines englischen Kampfhundes. Bronze Anfang des 19. Jahrhunderts. Sammlung Dr. Fleig.

1. Tibetdogge

Die Wiege der Tibetdogge - der ältesten Kampfhunderasse der Welt - steht in der Abgeschiedenheit des tibetischen Hochlandes. Dieser uralte Kirchenstaat, früher unter der Herrschaft des Dalai Lama, erstreckt sich heute unter der Oberhoheit der Chinesen über etwa eine Million Quadratkilometer Hochfläche in 4000 bis 5000 m über dem Meeresspiegel mit Hochgebirgen bis zur Höhe des Himalaja von über 8000 m. Eine dünne Luft!

Das Volk der Tibeter, ein Nomadenvolk, züchtete schon vor mehr als tausend Jahren große, starkknochige, wilde Hunde zum Schutze seiner Herden und Wohnstätten gegen große Raubtiere. Die fast absolute Abgeschlossenheit des alten Kirchenstaates Tibet, die Unwegsamkeit und Unwirtlichkeit des tibetischen Hochlandes sorgten dafür, daß die tibetischen Hunderassen über die Jahrhunderte rein, ohne Vermischungen mit anderen Schlägen gezüchtet wurden. Allerdings brachten diese Nomadenvölker von Zeit zu Zeit beim Verkauf ihrer Herden auch einzelne Exemplare hinunter nach Indien. Diese Hunde vermischten sich dann mit den bodenständigen Vorgebirgsrassen.

Eine erste geschichtliche Spur der Tibetdogge finden wir weit außerhalb des Landes auf einem Grenzstein im Reiche Babylon etwa aus dem Jahre 1000 vor der Zeitrechnung (Abb. 2). Dieser Stein zeigt einen großrahmigen, starkknochigen Doggenschlag mit der typischen Rutenhaltung des Tibeters. Die Inschrift auf diesem Grenzstein spricht von Lik-Ku, dem Hund des Wohnsitzes. Alte assyrische Dokumente aus dieser Zeit und Deutungen der Inschrift auf dem Stein ergeben nach STREBEL eindeutig, daß die Abbildung auf dem Grenzstein einen Hund aus dem tibetischen Hochland des Ostens darstellt. Somit können wir historisch fundiert sagen, daß die Tibetdogge mit Sicherheit als Hunderasse mehr als dreitausend Jahre alt ist.

Abb. 2: Babylonischer Grenzstein, ca. 1000 v. Chr.

Abb. 3: Assyrischer Kampfhund, ca. 640 v. Chr.

Die Schriftsteller des Altertums sprechen in der Regel von »indischen Hunden«, wobei es sich hierbei wohl meist um Mischlinge aus den Original-Tibetern und den heimischen großen Hundeschlägen aus dem Vorgebirge handelt. Auffällig ist die volle Übereinstimmung aller Berichte, daß diese Hunde ganz besonders wild und gefährlich seien, in der Wut kaum zu bändigen, mit ausgeprägter Eignung für den Einsatz als Kriegshunde.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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