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Nur 10 Prozent unseres beruflichen Erfolgs werden von Fachkompetenz bestimmt. Der Rest dagegen hängt von ganz anderen Faktoren ab: den ungeschriebenen Gesetzen des Arbeitslebens. Jürgen Lürssen und Marc Opresnik, Experten für die heimlichen Spielregeln im Business, wissen, welche Fähigkeiten und Kenntnisse man wirklich braucht, um im »Karrierespiel« Gewinner zu werden. Erfahren Sie hier, wie Sie die internen Machtstrukturen durchschauen und sich Ihr individuelles Karrierenetzwerk aufbauen, wie Sie Wissen gezielt nutzen und einsetzen und mit dem richtigen Informationsmanagement erfolgreich am eigenen Aufstieg arbeiten.
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Seitenzahl: 41
Jürgen Lürssen, Marc Opresnik
Karrierenetz
So geht erfolgreiches Informationsmanagement
Campus VerlagFrankfurt/New York
Über das Buch
Nur 10 Prozent unseres beruflichen Erfolgs werden von Fachkompetenz bestimmt. Der Rest dagegen hängt von ganz anderen Faktoren ab: den ungeschriebenen Gesetzen des Arbeitslebens. Jürgen Lürssen und Marc Opresnik, Experten für die heimlichen Spielregeln im Business, wissen, welche Fähigkeiten und Kenntnisse man wirklich braucht, um im »Karrierespiel« Gewinner zu werden.
Erfahren Sie hier, wie Sie die internen Machtstrukturen durchschauen und sich Ihr individuelles Karrierenetzwerk aufbauen, wie Sie Wissen gezielt nutzen und einsetzen und mit dem richtigen Informationsmanagement erfolgreich am eigenen Aufstieg arbeiten.
Dieses E-Book ist Teil der digitalen Reihe »Campus Kaleidoskop«. Erfahren Sie mehr auf www.campus.de/kaleidoskop
Über die Autoren
Dr. Jürgen Lürssen arbeitete 17 Jahre lang erfolgreich im Management zweier Industriekonzerne. Seit 1999 ist er Professor für Marketing in Lüneburg.
Dr. Marc Oliver Opresnik war jahrelang erfolgreich im Management eines Weltkonzerns tätig. Er ist Professor für Betriebswirtschaft an der FH Lübeck und arbeitet als Berater für zahlreiche internationale Konzerne, Institutionen und Regierungen.
Networking: Gute Beziehungen zu Gleichgestellten
Die Grundregeln des Networking
Vorteile eines Beziehungsnetzes
Der erste Schritt: Kontakte knüpfen
Pflege des Netzwerks: Kontakte aufrechterhalten
Wie Sie andere für sich einnehmen
So stärken Sie die Beziehung
Das Wichtigste in Kürze
Wissen ist Macht: Vom Umgang mit vertraulichen Informationen
Warum Wissen Macht ist
Warum es in einer Organisation nur selten echte Geheimnisse gibt
Wie Sie an vertrauliche Informationen herankommen
Wann Sie vertrauliche Informationen weitergeben dürfen
Vorsicht vor interner Spionage
Das Wichtigste in Kürze
Campus Kaleidoskop
Impressum
Networking bedeutet Aufbau und Pflege von guten (beruflich bedingten) Beziehungen zu anderen Menschen. Ihr Netzwerk, also die Summe Ihrer persönlichen Beziehungen, besteht aus mehreren Teilen:
innerbetriebliche Kontakte, das heißt alle Personen in Ihrer Firma, zu denen Sie mehr als nur eine einfache, unpersönliche Arbeitsbeziehung haben;
Personen außerhalb Ihres Unternehmens, die Sie durch Ihre Berufstätigkeit kennen gelernt haben, wie etwa Kunden, Lieferanten oder Mitarbeiter von Wettbewerbsfirmen;
alle Personen, die Sie privat kennen, also ehemalige Studienkollegen, Freunde, Bekannte, Verwandte.
Ihr betriebliches Netzwerk kann aus Personen mit unterschiedlichem Rang in Ihrer Firma bestehen. Auch im privaten Umfeld kennen Sie vermutlich Menschen mit ganz verschiedener sozialer Stellung. Trotzdem ist jede einzelne Beziehung prinzipiell als eine Beziehung unter Gleichgestellten anzusehen. »Gleichgestellt« bedeutet in diesem Zusammenhang, dass Sie und Ihr Netzwerkpartner die Beziehung freiwillig aufrechterhalten und keiner dem anderen etwas vorschreiben kann. Diese Gleichstellung unterscheidet die Beziehungen innerhalb Ihres Netzwerks grundsätzlich von Ihren hierarchisch definierten Beziehungen zu Ihren Vorgesetzten und Mitarbeitern (sofern Sie bereits welche haben). Die Personen, die Ihr betriebliches Netzwerk bilden, lassen sich in drei Gruppen aufteilen:
Abteilungskollegen mit gleichem Rang:
Mit ihnen verbindet Sie vieles: gleiche Vorgesetzte, gemeinsame oder doch ähnliche Aufgaben, meist eine vergleichbare Ausbildung, oft auch das gleiche Alter. Insofern ist der Aufbau guter persönlicher Beziehungen zu Abteilungskollegen in der Regel am leichtesten.
Firmenmitglieder aus anderen Abteilungen, zu denen Arbeitsbeziehungen bestehen:
Dies sind alle Personen, auf deren gute Zusammenarbeit Sie für die optimale Erfüllung Ihrer beruflichen Ziele angewiesen sind.
Sonstige Firmenmitglieder:
Zu ihnen bestehen zum aktuellen Zeitpunkt keine Arbeitsbeziehungen (was sich natürlich irgendwann ändern kann), aber die gemeinsame Firmenzugehörigkeit verbindet trotzdem.
Networking basiert auf sechs einfachen Grundregeln, die Sie kennen und beherzigen sollten:
Alles beruht auf Gegenseitigkeit.
Networking bedeutet Austausch von Informationen und Gefälligkeiten. Dabei müssen Sie genauso bereit sein zu geben wie zu nehmen. Networking kann Ihnen viele Vorteile bringen, aber Ihre Netzwerkpartner wollen genauso von ihrer Beziehung zu Ihnen profitieren wie umgekehrt.
Quantität zählt.
Je größer Ihr Netzwerk, desto eher besteht die Chance, dass Sie bei speziellen Problemen genau die Hilfe bekommen, die Sie benötigen, und desto mehr Informationsquellen stehen Ihnen zur Verfügung.
Qualität ist ebenfalls wichtig.
Je persönlicher und intensiver Ihre Beziehung zu jemandem ist, desto mehr Informationen und Unterstützung werden Sie erwarten können. Einen guten Freund können Sie Tag und Nacht anrufen, wenn Sie ein gravierendes Problem haben, einen Arbeitskollegen in der Regel nicht. Es ist eine wichtige Voraussetzung für eine intensive, persönliche Beziehung, dass Sie andere für sich einnehmen, sich bei anderen beliebt machen können.
Nutzen Sie die Dynamik Ihres Netzwerks. Da jeder Mensch ein anderes Netzwerk hat, eröffnet Ihnen jede einzelne Beziehung in Ihrem Netzwerk die Möglichkeit, weitere Kontakte zu knüpfen. Wenn Sie die Möglichkeiten intensiv nutzen, über Ihre Netzwerkpartner neue Leute kennen zu lernen, werden Sie Ihr Netzwerk in kurzer Zeit deutlich vergrößern.
Sie sind Ihres Netzwerks Schmied. Wie groß Ihr Netzwerk ist und wie gut die einzelnen Beziehungen darin sind, das entscheiden Sie allein. Sie müssen aktiv werden. Warten Sie nicht darauf, dass andere auf Sie zugehen, sondern gehen Sie auf die anderen zu. Erwarten Sie nicht, dass eine Beziehung sich von allein intensiviert beziehungsweise persönlicher wird, sondern verhalten Sie sich entsprechend.
Beziehungen wollen gepflegt werden. Die Qualität einer Beziehung ist auch davon abhängig, wie häufig Sie mit Ihrem Netzwerkpartner Kontakt haben. Sie wird sich mit der Zeit verschlechtern, wenn Ihre Kontakte seltener werden.