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Die Sprachführer der Kauderwelsch-Reihe orientieren sich am typischen Reisealltag und vermitteln auf unterhaltsame Weise das nötige Rüstzeug, um ohne lästige Büffelei möglichst schnell mit dem Sprechen beginnen zu können, wenn auch vielleicht nicht immer druckreif. Besonders hilfreich ist hierbei die Wort-für-Wort-Übersetzung, die es ermöglicht, mit einem Blick die Struktur und "Denkweise" der jeweiligen Sprache zu durchschauen. Das Buch enthält neben einer Fülle praktischer Tipps vor allem typische Gesprächssituationen und (so weit wie nötig) auch die wichtigsten Regeln der Grammatik. Der "Sprechführer" ist dabei so angelegt, dass man möglichst schnell in die Lage versetzt wird, wirklich zu sprechen und kleine Unterhaltungen zu führen. Was über die Sprache, das Land und seine Bewohner gesagt wird, soll nicht nur informieren, sondern auch motivieren, damit das Lernen Spaß macht. Katalanisch ist eine eigenständige romanische Sprache und trotz mancher Ähnlichkeiten kein Dialekt des Spanischen - es hat sogar teilweise mehr mit dem Französischen als mit dem Spanischen gemein. Katalanisch wird von etwa acht Millionen Menschen gesprochen, und zwar nicht nur als Umgangssprache, sondern auch in Medien, Schulen und Universitäten, u.a. auf Mallorca, in Barcelona und Umgebung sowie an der Costa Brava. Natürlich kann man sich als Tourist auch mit Spanisch oder Französisch gut verständigen, wer jedoch engeren Kontakt zu den Katalanen sucht oder mehr von seinem Urlaubsort entdecken möchte, kommt an Katalanisch nicht vorbei. Dieses Kauderwelsch-Buch ermöglicht einen unkomplizierten Einstieg: Was an Grammatik unumgänglich ist, wird allgemeinverständlich dargestellt, und alles ist darauf ausgerichtet, einfache Gespräche in Alltagssituationen ohne große Mühe bewältigen zu können.
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Seitenzahl: 129
Veröffentlichungsjahr: 2017
Wer kennt nicht die beliebten Urlaubsziele Mallorca, Lloret de Mar, Benidorm, Costa Brava oder Calella? Doch wer weiß schon, dass man dort und in den gesamten umliegenden Gebieten einschließlich der Olympiastadt des Jahres 1992, Barcelona, Katalanisch spricht? Katalanisch ist eine eigenständige romanische Sprache und trotz mancher Ähnlichkeiten kein Dialekt des Spanischen (korrekt: des Kastilischen). Es hat sogar teilweise mehr mit dem Französischen als mit dem Spanischen gemein.
Natürlich kann man sich dort auch mit Spanisch oder Französisch gut verständigen und die touristentypischen Angelegenheiten erledigen – falls dazu überhaupt Fremdsprachenkenntnisse erforderlich sind. Wer jedoch einen engeren Kontakt zu den Einheimischen sucht oder mehr von seinem Urlaubsort entdecken möchte, kommt früher oder später nicht am Katalanischen vorbei.
Schon geringe Sprachkenntnisse genügen oft, um die unsichtbare Schwelle zwischen Fremdling und Einheimischem zu überwinden. Die Katalanen werden das Bemühen um ihre Sprache mit großer Herzlichkeit honorieren. Oft ergeben sich so Kontakte und Begegnungen, die man so leicht nicht wieder vergisst.
Viel Spaß und bon viatge! (Gute Reise!)
Zu diesem Buch ist zusätzlich ein AusspracheTrainer als MP3-Download erhältlich unterhttps://www.reise-know-how.de/produkte/kauderwelsch-aussprachetrainer-und-audio/aussprachetrainer-katalanisch-mp3-1280
Auch erhältlich auf Audio-CD unterhttps://www.reise-know-how.de/produkte/kauderwelsch-aussprachetrainer-und-audio/aussprachetrainer-katalanisch-audio-cd-44815
Der AusspracheTrainer enthält alle Sätze und Redewendungen, die in diesem Buch mit einem markiert sind.
Hörproben: In ausgewählten Kapiteln im Konversationsteil dieses Buches können Sie sich unter den dort angegebenen Links Ausschnitte aus dem AusspracheTrainer anhören.
Der Band Katalanisch ist in „Grammatik“, „Konversation“ und Wörterliste“ gegliedert:
Die Grammatik beschränkt sich auf das Wesentliche und ist so einfach gehalten wie möglich. Deshalb sind auch nicht sämtliche Ausnahmen und Unregelmäßigkeiten der Sprache erklärt. Was an Grammatik unumgänglich ist, wird allgemeinverständlich und praxisorientiert dargestellt. Wer nach diesem Kauderwelsch gerne tiefer in die Grammatik der katalanischen Sprache eindringen möchte, findet im Anhang eine Reihe von weiterführenden Lehrbüchern. Natürlich kann man die Grammatik auch überspringen und sofort mit dem Konversationsteil beginnen. Wenn dann Fragen auftauchen, kann man immer noch in der Grammatik nachsehen.
In der Konversation finden Sie Sätze aus dem Alltagsgespräch, die Ihnen einen ersten Eindruck davon vermitteln sollen, wie die katalanische Sprache „funktioniert“ und die Sie auf das vorbereiten sollen, was Sie später in den katalanischen Ländern hören werden. Alles ist darauf ausgerichtet, einfache Gespräche in (touristischen) Alltagssituationen bewältigen zu können.
Jede Sprache hat ein typisches Satzbaumuster. Um die sich vom Deutschen unterscheidende Wortfolge katalanischer Sätze zu verstehen, ist eine Wort-für-Wort-Übersetzung in kursiver Schrift ergänzt. Jedem katalanischen Wort entspricht ein Wort in der Wort-für-Wort-Übersetzung. Wörter, die hier in Klammern stehen, sind für das Verständnis ergänzt worden, z. B.:
Sóc alemany.
(ich-)bin Deutscher
Ich bin Deutscher.
Wird ein katalanisches Wort im Deutschen durch zwei Wörter übersetzt, werden diese zwei Wörter in der Wort-für-Wort-Übersetzung mit einem Bindestrich verbunden, z. B.:
del pare
von-der Vater
vom Vater
Mit Hilfe der Wort-für-Wort-Übersetzung können Sie bald eigene Sätze bilden. Sie können die Beispielsätze als einen Fundus von Satzschablonen und -mustern benutzen, den Sie selbst Ihren Bedürfnissen anpassen. Um Ihnen das zu erleichtern, ist ein erheblicher Teil der Beispielsätze nach allgemeinen Kriterien geordnet („sich begrüßen“, „ablehnen“, „überrascht sein“ usw.). Mit einem bisschen Kreativität und Mut können Sie sich neue Sätze „zusammenbauen“, auch wenn das Ergebnis nicht immer grammatikalisch perfekt ausfällt.
Die Wörterlisten am Ende des Buches helfen Ihnen dabei. Sie enthalten einen Grundwortschatz von je ca. 1000 Wörtern „Deutsch – Katalanisch“ und „Katalanisch – Deutsch“, mit denen man schon eine ganze Menge anfangen kann.
In der Wort-für-Wort-Übersetzung und in den Wörterlisten im Text werden folgende Abkürzungen benutzt:
w
weiblich (feminin)
m
männlich (maskulin)
Ez
Einzahl (Singular)
Mz
Mehrzahl (Plural)
adj.
Eigenschaftswort (Adjektiv)
adv.
Umstandswort (Adverb)
Die Rubrik „Das Wichtigste im Überblick“ im Anhang hilft, die wichtigsten Sätze und Formulierungen stets parat zu haben. Hier finden sich schnell die wichtigsten Angaben zur Aussprache und eine kleine Liste der wichtigsten Fragewörter, Richtungs- und Zeitangaben. Einfach die gewünschte Satzkonstruktion mit dem entsprechenden Vokabular aus den einzelnen Kapiteln kombinieren.
Wenn alles nicht mehr weiterhilft, dann ist vielleicht das Kapitel „Nichts verstanden? – Weiterlernen!“ der richtige Tipp. Es befindet sich eben-falls in der Rubrik „Das Wichtigste im Überblick“, stets bereit, um mit der richtigen Formulierung für z. B. „Ich habe leider nicht verstanden.“ oder „Wie bitte?“ auszuhelfen.
In Spanien gibt es vier verschiedene Amtssprachen:
Kastilisch (castellano), das man bei uns normalerweise als Spanisch bezeichnet, ist die Staatssprache Spaniens und daher auf dem gesamten Territorium offiziell. Es war ursprünglich lediglich die Sprache Kastiliens im Zentrum der Iberischen Halbinsel, wird aber heute in ganz Spanien verstanden.
Daneben gibt es drei weitere Sprachen, die in ihren entsprechenden Autonomen Regionen dem Kastilischen als Amtssprachen völlig gleichgestellt sind:
Baskisch (euskara) ist eine archaische und nicht indogermanische Sprache, die in der Autonomen Region Euskadi (Baskenland) und in einem Teil Navarras von ca. 500.000 Sprechern gesprochen wird.
Galicisch (galego) ist eng mit dem Portugiesischen verwandt und wird in der Autonomen Region Galicien von ca. 2,8 Mio. Sprechern gesprochen.
Katalanisch (català) spricht man nicht nur in Katalonien selbst (das heißt in der Autonomen Region Catalunya), sondern auch auf den Balearen und Pityusen, d. h. auf Mallorca, Menorca, Eivissa (span. Ibiza) und Formentera, in der Region der Comunitat Valenciana mit den Städten València und Alacant (span. Alicante) und in einem Grenzstreifen zwischen Katalonien und Aragonien. Außerhalb des spanischen Staatsgebiets wird die Sprache noch im – heute französischen – Nordkatalonien mit dem Zentrum Perpinyà (frz. Perpignan) und in der kleinen Stadt L’Alguer (it. Alghero) auf Sardinien gesprochen; im Pyrenäenzwergstaat Andorra ist Katalanisch Staatssprache.
Das gesamte Sprachgebiet wird normalerweise als „Katalanische Länder“ (Països Catalans) bezeichnet. Sie bilden eine Einheit, die zwar nicht durch staatliche, sehr wohl aber durch recht klare sprachliche, historische und kulturelle Grenzen definiert ist.
Der Vergleich mit den Sprecherzahlen anderer europäischer Sprachen macht deutlich, dass diese Sprache längst nicht so unbedeutend ist, wie man vielleicht annehmen könnte: Tatsächlich haben mindestens 14 europäische Sprachen deutlich weniger Sprecher als das Katalanische, darunter beispielsweise Dänisch, Finnisch und Norwegisch.
Katalanisch gehört zur romanischen Sprachfamilie und ist somit mit dem Kastilischen, Französischen und Italienischen verwandt; die gemeinsame Herkunft ist nicht zu verkennen:
katalanisch
französisch
spanisch
Ehegatte
marit
mari
marido
Baum
arbre
arbre
árbol
Mehl
farina
farine
harina
Mann
home
homme
hombre
Jedoch kann ein Spanier aus Madrid unter Umständen Schwierigkeiten haben, einen Katalanen zu verstehen. Denn das Katalanische hat mit dem Französischen teilweise mehr gemein als mit dem Kastilischen:
katalanisch
französisch
spanisch
Käse
formatge
fromage
queso
Äpfel
pomes
pommes
manzanas
Bett
llit
lit
cama
blau
blau
bleu
azul
In einigen Fällen geht das Katalanische jedoch unabhängig vom Spanischen und Französischen eigene Wege:
katalanisch
französisch
spanisch
schließen
tancar
fermer
cerrar
Hund
gos
chien
perro
Junge
noi
garçon
chico
Glas
got
verre
vaso
Das Verhältnis von Katalanisch und Kastilisch ist dem von Deutsch und Niederländisch vergleichbar – zwei Sprachen, deren Ähnlichkeit offensichtlich ist, ohne dass sie dadurch aufhörten, zwei verschiedene Sprachen zu sein.
Im Mittelalter entwickelte sich das Katalanische zu einer blühenden Schrift- und Literatursprache. Als Kastilien jedoch die Oberherrschaft über die Iberische Halbinsel gewann, wurde das Katalanische aus dem schriftlichen Gebrauch verdrängt. Mitte des 19. Jahrhunderts entstand eine rasch um sich greifende Bewegung, mit dem Ziel, die Muttersprache Katalanisch auch wieder für Literatur, Wissenschaft und Verwaltung zu verwenden, sowie politische Unabhängigkeit von der Madrider Regierung zu gewinnen.
Diese äußerst erfolgreiche Bewegung wurde durch den Sieg der Truppen des Generals Franco im Spanischen Bürgerkrieg gewaltsam unterbrochen. Jahrzehntelang bis zum Tod des Diktators im Jahre 1975 wurde die katalanische Sprache bei Strafe verboten. Nach dessen Tod hat die Sprache nicht nur als Umgangssprache, sondern auch in den Medien, Schulen und Universitäten einen enormen Wiederaufschwung genommen.
Diese geschichtlichen Fakten erklären vielleicht die Tatsache, dass ein großer Teil der Katalanen die eigene Sprache nicht schreiben kann. Unter Franco lernte man in der Schule eben nur Spanisch.
Heute wird in Katalonien in nahezu allen Lebensbereichen mehr Katalanisch als Spanisch gesprochen: Spanisch ist in Katalonien nur noch Zweitsprache.
Die Aussprache des Katalanischen ist relativ unproblematisch, zum einen, weil das Katalanische nur wenige für uns schwierige Laute verwendet, und zum anderen, weil die Rechtschreibung sehr systematisch ist und man sich nicht mit allzu vielen Ausnahmen herumquälen muss.
Die Grundregel lautet: Abgesehen von wenigen Ausnahmen entspricht jedem Buchstaben auch ein Laut. Lassen Sie sich also nicht durch französisch anmutende Schreibweisen wie z. B. Campanet(Ort auf Mallorca) oder Freixenet(katalanische Sektmarke) zur französischen Aussprache verleiten.
Mitlaute (Konsonanten)
h
stets „stumm“
home
(Mann)
o
mme,
l’home
(der Mann)
l
o
mme
l
dunkles
l
(im Gegensatz zum spanischen „l“)wie englisches „Bi
ll
“ oder kölsches „Kö
l
sch“
ll
wie
lj
(auch am Wortende und -anfang)
Mallorca
ma-lj
o
r-ke
,
fill
(Sohn)
filj
,
llum
(Licht)
ljum
l.l
langes
l
excel.lent
(exzellent)
ekßell-l
e
nt
ny
nj
wie in „A
nj
a“
Catalunya
(Katalonien)
katal
u
-nje
(i)x
sch
wie in „
Sch
ule“
xocolata
(Schokolade)
schokol
a
te
in Kombinationen als
aix
,
eix
,
oix
,
uix
wird
i
nicht gesprochen:
baix
(niedrig)
basch
tx
tsch
wie in „Ma
tsch
“
Andratx
andr
a
tsch
eig
wie
etsch
lleig
(hässlich)
ljetsch
aig
wie
atsch
maig
(Mai)
matsch
oig
wie
otsch
goig
(Freude)
gotsch
uig
wie
utsch
puig
(Bergkuppe)
putsch
r
rr
, am Wortanfang stets stark gerollt (Zungenspitzen-R)
ric
(reich)
rrik
r
im Wort entweder stark gerollt oder kurzes Zungen-R
para!
(hör auf!)
pare,
parra
(Weinlaube)
p
a
rre
r
am Wortende nicht sprechen, sondern letzte Silbe betonen
cantar
(singen)
kant
a
,
primer
(erster)
prim
e
s
am Wortanfang stimmlos wie
ß
sala
(Raum)
ß
a
le
ss
/
c
/
ç
zwischen Selbstlauten (Vokalen) stimmlos wie
ß
oder
ss
massa
(zu viel)
m
a
sse,
traça
(Spur)
tr
a
sse,
gràcies
(danke)
gr
a
ssjeß
s
zwischen Selbstlauten stimmhaftes
s
wie in „Rasen“
casa
(Haus)
k
a
se
Die Aussprache von c, qu und g ist abhängig davon, ob ihnen ein „heller“ Selbstlaut (Vokal) (e, i) oder ein „dunkler“ Selbstlaut (a, o, u) folgt. Die Buchstaben j und ç stehen ausschließlich vor dunklen Selbstlauten.
qui
ki
:
quilo
(Kilo)
k
i
lu
que
ke
:
querosè
(Kerosin)
keros
ä
ca
ka
:
carta
(Brief)
k
a
rte
co
ko
:
cosa
(Sache)
k
o
se
cu
ku
:
cura
(Sorgfalt)
k
u
re
ça
ssa
:
traça
(Spur)
tr
a
sse
ce
sse
:
encesa
(Zündung)
enß
ä
se
ci
ssi
:
cim
(Gipfel)
ßim
ço
sso
:
amenaço
(ich drohe)
amen
a
ssu
gui
gi:
guitarra
(Gitarre)
git
a
rre
gue
ge
:
gueto
(Ghetto)
g
e
tu
ga
ga
:
gat
(Katze)
gat
go
go
:
got
(Trinkglas)
gott
gu
gu
:
gust
(Geschmack)
gußt
Hier ist das sch stimmhaft wie das zweite „g“ in „Garage“:
gi
sch
i
:
Girona
schir
o
ne
ge
sch
e
ja
sch
a
:
jardí
(Garten)
sch
ard
i
jo
sch
o
:
joc
(Spiel)
sch
ok
ju
sch
u
:
jutge
(Richter)
sch
u
dsche
Das dsch in der Lautschrift wird wie in „Dschungel“ ausgesprochen, das w wie im englischen „what“:
tja
dscha
:
platja
(Strand)
pl
a
dsche
tge
dsche
:
metge
(Arzt)
m
e
dsche
tgi
dschi
tjo
dscho
:
mitjons
(Strümpfe)
midsch
o
nß
qüe
kwe
:
qüestió
(Streitfrage)
kweßti
o
qüi
kwi
qua
kwa
:
qualitat
(Qualität)
kwalit
a
t
güe
gwe
:
aigües
(Wasser, Mz)
ai
gweß
güi
gwi
Beachten Sie: Den spanischen ch-Laut (Aussprache wie in „Bach“) gibt es im Katalanischen ebensowenig wie den spanischen Lispellaut: Barcelona wird also barßelona gesprochen, nicht „barthelona“.
Selbstlaute (Vokale)
a, i, u
bei Betonung wie im Deutschen:
a, i, u
a, e
bei Nichtbetonung
a
und
e
beide wie schwaches „e“ in „bitt
e
“, so dass sich
pare
(Vater)
und
cara
(Gesicht)
reimen;wird unter spanischem Einfluss auch wie
a
gesprochen:
para, kara
à, í, ú
a, i, u
wie im Deutschen, Akzentzeichen gibt lediglich dieBetonung der Silbe an.
é, ó
geschlossenes
e, o
wie in „l
e
sen“ bzw. „w
o
hnen“, allerdings nicht so lang gesprochen wie diese
església
(Kirche)
eßgl
e
sie,
cançó
(Lied)
kanß
o
è, ò
offenes
e, o
etwa wie in „W
e
rk“ bzw. „
O
rt“
telèfon
(Telefon)
tel
ä
fun,
victòria
(Sieg)
vikt
o
rie
o
in nicht betonter Silbe wird es wie
u
ausgesprochen
canto
(ich singe)
k
a
nt,
,
Llobregat
(Name eines Flusses)
ljubreg
a
t
Betonung
Hat ein katalanisches Wort einen Akzent, also ´ oder `, so wird stets der akzenttragende Wortteil betont: Deià, Dénia, Sant Agustí.
Hat das Wort kein Akzentzeichen, so wird es meist auf der vorletzten Silbe betont: Tarragona, Eivissa, Gandia.
Wörter, die auf -r enden, werden auf der letzten Silbe betont. In Zweifelsfällen ist die Betonung in den Wörterlisten am Ende des Buches durch Unterstreichung kenntlich gemacht.
Rechtschreibung
Außer am Satzanfang sowie bei Eigennamen wird im Katalanischen alles klein geschrieben.
Die folgenden Sätze beinhalten diejenigen Formulierungen, die man zuallererst braucht, um sich zu orientieren.
Estic buscant ... (Ich suche ...)
Estic buscant l’hotel „Jaume Primer“.
Ich suche das Hotel „Jaume Primer“.
Estic buscant un restaurant.
Ich suche ein Restaurant.
Estic buscant els serveis.
Ich suche die Toiletten.
Wenn Sie höflicher fragen wollen, setzen Sie einfach das Wort perdoni ... !(Entschuldigen Sie ... !) vor den Ausdruck. In der Antwort können folgende Richtungshinweise vorkommen:
a la dreta
rechts
a l’esquerra
links
recte / tot dret
geradeaus
Diese Wörter können z. B. auch in die obige Formulierung eingesetzt werden.
l’aeroport
Flughafen
l’estació
Bahnhof
la policia
Polizei
l’ambaixada
Botschaft
els correus
Post
l’hospital
Krankenhaus
el telèfon
Telefon
el supermercat
Supermarkt
Wenn Sie wissen möchten, ob es in einem Laden etwas Bestimmtes zu kaufen gibt, können Sie (mit Hilfe der Wörterliste am Ende des Buches) die Frage so stellen:
Que té ... ? (Haben Sie ... ?)
Que té segells?
Haben Sie Briefmarken?
Que té vi negre?
Haben Sie Rotwein?
Que té fruita?
Haben Sie Früchte?
Die Antwort lautet dann sí(ja) oder no(nein).
Quant és ... ? (Wie viel kostet ... ?)
Quant és això?
Wie viel kostet das da?
Quant és el menú?
Wie viel kostet das Menü?
Quant és el bitllet?
Wie viel kostet die Fahrkarte?
Voldria ... (Ich möchte ...)
Voldria pagar.
Ich möchte zahlen.
Voldria telefonar.
Ich möchte telefonieren.
Voldria un cafè.
Ich möchte einen Kaffee.