Katalanisch - Wort für Wort: Kauderwelsch-Sprachführer von Reise Know-How - Hans-Ingo Radatz - E-Book

Katalanisch - Wort für Wort: Kauderwelsch-Sprachführer von Reise Know-How E-Book

Hans-Ingo Radatz

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Beschreibung

Die Sprachführer der Kauderwelsch-Reihe orientieren sich am typischen Reisealltag und vermitteln auf unterhaltsame Weise das nötige Rüstzeug, um ohne lästige Büffelei möglichst schnell mit dem Sprechen beginnen zu können, wenn auch vielleicht nicht immer druckreif. Besonders hilfreich ist hierbei die Wort-für-Wort-Übersetzung, die es ermöglicht, mit einem Blick die Struktur und "Denkweise" der jeweiligen Sprache zu durchschauen. Das Buch enthält neben einer Fülle praktischer Tipps vor allem typische Gesprächssituationen und (so weit wie nötig) auch die wichtigsten Regeln der Grammatik. Der "Sprechführer" ist dabei so angelegt, dass man möglichst schnell in die Lage versetzt wird, wirklich zu sprechen und kleine Unterhaltungen zu führen. Was über die Sprache, das Land und seine Bewohner gesagt wird, soll nicht nur informieren, sondern auch motivieren, damit das Lernen Spaß macht. Katalanisch ist eine eigenständige romanische Sprache und trotz mancher Ähnlichkeiten kein Dialekt des Spanischen - es hat sogar teilweise mehr mit dem Französischen als mit dem Spanischen gemein. Katalanisch wird von etwa acht Millionen Menschen gesprochen, und zwar nicht nur als Umgangssprache, sondern auch in Medien, Schulen und Universitäten, u.a. auf Mallorca, in Barcelona und Umgebung sowie an der Costa Brava. Natürlich kann man sich als Tourist auch mit Spanisch oder Französisch gut verständigen, wer jedoch engeren Kontakt zu den Katalanen sucht oder mehr von seinem Urlaubsort entdecken möchte, kommt an Katalanisch nicht vorbei. Dieses Kauderwelsch-Buch ermöglicht einen unkomplizierten Einstieg: Was an Grammatik unumgänglich ist, wird allgemeinverständlich dargestellt, und alles ist darauf ausgerichtet, einfache Gespräche in Alltagssituationen ohne große Mühe bewältigen zu können.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 129

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Inhalt

Inhalt des AusspracheTrainers (separat erhältlich)

Vorwort / Einleitung - Track 1

Begleitendes Tonmaterial

Hinweise zur Benutzung

Die Sprachen Spaniens

Karte des katalanischen Sprachgebiets

Aussprache & Betonung

Wörter, die weiterhelfen

Grammatik

Hauptwörter

Dieses & Jenes

Eigenschaftswörter

Steigern & Vergleichen

Persönliche Fürwörter

Besitzanzeigende Fürwörter

Tätigkeitswörter

Fragen

Verneinen

Bindewörter

Verhältniswörter

Zahlen & Zählen

Zeitangaben

Konversation

Kurz-Knigge

Floskeln & Redewendungen - Track 4

Bekanntschaften machen - Track 5

Zu Gast sein - Track 6

Einkaufen - Track 7

Essen & Trinken - Track 8

Unterwegs - Track 9

Unterkunft - Track 10

Fotografieren

Internet

Toilette - Track 11

Krank sein - Track 12

Nichts verstanden? – Weiterlernen! - Track 13

Anhang

In València und auf den Balearen

Weiterführende Literatur

Wörterliste Deutsch – Katalanisch

Wörterliste Katalanisch – Deutsch

Der Autor

Impressum

Das Wichtigste im Überblick:

Nichts verstanden? – Weiterlernen!

Die wichtigsten Fragewörter

Die wichtigsten Fragen & Sätze - Track 3

Die wichtigten Richtungsangaben

Die wichtigsten Zeitangaben

Die wichtigsten Floskeln & Redewendungen - Track 2

Die Zahlen

Alphabet

Aussprache

Vorwort

Wer kennt nicht die beliebten Urlaubsziele Mallorca, Lloret de Mar, Benidorm, Costa Brava oder Calella? Doch wer weiß schon, dass man dort und in den gesamten umliegenden Gebieten einschließlich der Olympiastadt des Jahres 1992, Barcelona, Katalanisch spricht? Katalanisch ist eine eigenständige romanische Sprache und trotz mancher Ähnlichkeiten kein Dialekt des Spanischen (korrekt: des Kastilischen). Es hat sogar teilweise mehr mit dem Französischen als mit dem Spanischen gemein.

Natürlich kann man sich dort auch mit Spanisch oder Französisch gut verständigen und die touristentypischen Angelegenheiten erledigen – falls dazu überhaupt Fremdsprachenkenntnisse erforderlich sind. Wer jedoch einen engeren Kontakt zu den Einheimischen sucht oder mehr von seinem Urlaubsort entdecken möchte, kommt früher oder später nicht am Katalanischen vorbei.

Schon geringe Sprachkenntnisse genügen oft, um die unsichtbare Schwelle zwischen Fremdling und Einheimischem zu überwinden. Die Katalanen werden das Bemühen um ihre Sprache mit großer Herzlichkeit honorieren. Oft ergeben sich so Kontakte und Begegnungen, die man so leicht nicht wieder vergisst.

Viel Spaß und bon viatge! (Gute Reise!)

Begleitendes Tonmaterial

Zu diesem Buch ist zusätzlich ein AusspracheTrainer als MP3-Download erhältlich unterhttps://www.reise-know-how.de/produkte/kauderwelsch-aussprachetrainer-und-audio/aussprachetrainer-katalanisch-mp3-1280

Auch erhältlich auf Audio-CD unterhttps://www.reise-know-how.de/produkte/kauderwelsch-aussprachetrainer-und-audio/aussprachetrainer-katalanisch-audio-cd-44815

Der AusspracheTrainer enthält alle Sätze und Redewendungen, die in diesem Buch mit einem markiert sind.

Hörproben: In ausgewählten Kapiteln im Konversationsteil dieses Buches können Sie sich unter den dort angegebenen Links Ausschnitte aus dem AusspracheTrainer anhören.

Hinweise zur Benutzung

Der Band Katalanisch ist in „Grammatik“, „Konversation“ und Wörterliste“ gegliedert:

Die Grammatik beschränkt sich auf das Wesentliche und ist so einfach gehalten wie möglich. Deshalb sind auch nicht sämtliche Ausnahmen und Unregelmäßigkeiten der Sprache erklärt. Was an Grammatik unumgänglich ist, wird allgemeinverständlich und praxisorientiert dargestellt. Wer nach diesem Kauderwelsch gerne tiefer in die Grammatik der katalanischen Sprache eindringen möchte, findet im Anhang eine Reihe von weiterführenden Lehrbüchern. Natürlich kann man die Grammatik auch überspringen und sofort mit dem Konversationsteil beginnen. Wenn dann Fragen auftauchen, kann man immer noch in der Grammatik nachsehen.

In der Konversation finden Sie Sätze aus dem Alltagsgespräch, die Ihnen einen ersten Eindruck davon vermitteln sollen, wie die katalanische Sprache „funktioniert“ und die Sie auf das vorbereiten sollen, was Sie später in den katalanischen Ländern hören werden. Alles ist darauf ausgerichtet, einfache Gespräche in (touristischen) Alltagssituationen bewältigen zu können.

Jede Sprache hat ein typisches Satzbaumuster. Um die sich vom Deutschen unterscheidende Wortfolge katalanischer Sätze zu verstehen, ist eine Wort-für-Wort-Übersetzung in kursiver Schrift ergänzt. Jedem katalanischen Wort entspricht ein Wort in der Wort-für-Wort-Übersetzung. Wörter, die hier in Klammern stehen, sind für das Verständnis ergänzt worden, z. B.:

Sóc alemany.

(ich-)bin Deutscher

Ich bin Deutscher.

Wird ein katalanisches Wort im Deutschen durch zwei Wörter übersetzt, werden diese zwei Wörter in der Wort-für-Wort-Übersetzung mit einem Bindestrich verbunden, z. B.:

del pare

von-der Vater

vom Vater

Mit Hilfe der Wort-für-Wort-Übersetzung können Sie bald eigene Sätze bilden. Sie können die Beispielsätze als einen Fundus von Satzschablonen und -mustern benutzen, den Sie selbst Ihren Bedürfnissen anpassen. Um Ihnen das zu erleichtern, ist ein erheblicher Teil der Beispielsätze nach allgemeinen Kriterien geordnet („sich begrüßen“, „ablehnen“, „überrascht sein“ usw.). Mit einem bisschen Kreativität und Mut können Sie sich neue Sätze „zusammenbauen“, auch wenn das Ergebnis nicht immer grammatikalisch perfekt ausfällt.

Die Wörterlisten am Ende des Buches helfen Ihnen dabei. Sie enthalten einen Grundwortschatz von je ca. 1000 Wörtern „Deutsch – Katalanisch“ und „Katalanisch – Deutsch“, mit denen man schon eine ganze Menge anfangen kann.

In der Wort-für-Wort-Übersetzung und in den Wörterlisten im Text werden folgende Abkürzungen benutzt:

w

weiblich (feminin)

m

männlich (maskulin)

Ez

Einzahl (Singular)

Mz

Mehrzahl (Plural)

adj.

Eigenschaftswort (Adjektiv)

adv.

Umstandswort (Adverb)

Die Rubrik „Das Wichtigste im Überblick“ im Anhang hilft, die wichtigsten Sätze und Formulierungen stets parat zu haben. Hier finden sich schnell die wichtigsten Angaben zur Aussprache und eine kleine Liste der wichtigsten Fragewörter, Richtungs- und Zeitangaben. Einfach die gewünschte Satzkonstruktion mit dem entsprechenden Vokabular aus den einzelnen Kapiteln kombinieren.

Wenn alles nicht mehr weiterhilft, dann ist vielleicht das Kapitel „Nichts verstanden? – Weiterlernen!“ der richtige Tipp. Es befindet sich eben-falls in der Rubrik „Das Wichtigste im Überblick“, stets bereit, um mit der richtigen Formulierung für z. B. „Ich habe leider nicht verstanden.“ oder „Wie bitte?“ auszuhelfen.

Die Sprachen Spaniens

In Spanien gibt es vier verschiedene Amtssprachen:

Kastilisch (castellano), das man bei uns normalerweise als Spanisch bezeichnet, ist die Staatssprache Spaniens und daher auf dem gesamten Territorium offiziell. Es war ursprünglich lediglich die Sprache Kastiliens im Zentrum der Iberischen Halbinsel, wird aber heute in ganz Spanien verstanden.

Daneben gibt es drei weitere Sprachen, die in ihren entsprechenden Autonomen Regionen dem Kastilischen als Amtssprachen völlig gleichgestellt sind:

Baskisch (euskara) ist eine archaische und nicht indogermanische Sprache, die in der Autonomen Region Euskadi (Baskenland) und in einem Teil Navarras von ca. 500.000 Sprechern gesprochen wird.

Galicisch (galego) ist eng mit dem Portugiesischen verwandt und wird in der Autonomen Region Galicien von ca. 2,8 Mio. Sprechern gesprochen.

Katalanisch (català) spricht man nicht nur in Katalonien selbst (das heißt in der Autonomen Region Catalunya), sondern auch auf den Balearen und Pityusen, d. h. auf Mallorca, Menorca, Eivissa (span. Ibiza) und Formentera, in der Region der Comunitat Valenciana mit den Städten València und Alacant (span. Alicante) und in einem Grenzstreifen zwischen Katalonien und Aragonien. Außerhalb des spanischen Staatsgebiets wird die Sprache noch im – heute französischen – Nordkatalonien mit dem Zentrum Perpinyà (frz. Perpignan) und in der kleinen Stadt L’Alguer (it. Alghero) auf Sardinien gesprochen; im Pyrenäenzwergstaat Andorra ist Katalanisch Staatssprache.

Das gesamte Sprachgebiet wird normalerweise als „Katalanische Länder“ (Països Catalans) bezeichnet. Sie bilden eine Einheit, die zwar nicht durch staatliche, sehr wohl aber durch recht klare sprachliche, historische und kulturelle Grenzen definiert ist.

Der Vergleich mit den Sprecherzahlen anderer europäischer Sprachen macht deutlich, dass diese Sprache längst nicht so unbedeutend ist, wie man vielleicht annehmen könnte: Tatsächlich haben mindestens 14 europäische Sprachen deutlich weniger Sprecher als das Katalanische, darunter beispielsweise Dänisch, Finnisch und Norwegisch.

Katalanisch gehört zur romanischen Sprachfamilie und ist somit mit dem Kastilischen, Französischen und Italienischen verwandt; die gemeinsame Herkunft ist nicht zu verkennen:

katalanisch

französisch

spanisch

Ehegatte

marit

mari

marido

Baum

arbre

arbre

árbol

Mehl

farina

farine

harina

Mann

home

homme

hombre

Jedoch kann ein Spanier aus Madrid unter Umständen Schwierigkeiten haben, einen Katalanen zu verstehen. Denn das Katalanische hat mit dem Französischen teilweise mehr gemein als mit dem Kastilischen:

katalanisch

französisch

spanisch

Käse

formatge

fromage

queso

Äpfel

pomes

pommes

manzanas

Bett

llit

lit

cama

blau

blau

bleu

azul

In einigen Fällen geht das Katalanische jedoch unabhängig vom Spanischen und Französischen eigene Wege:

katalanisch

französisch

spanisch

schließen

tancar

fermer

cerrar

Hund

gos

chien

perro

Junge

noi

garçon

chico

Glas

got

verre

vaso

Das Verhältnis von Katalanisch und Kastilisch ist dem von Deutsch und Niederländisch vergleichbar – zwei Sprachen, deren Ähnlichkeit offensichtlich ist, ohne dass sie dadurch aufhörten, zwei verschiedene Sprachen zu sein.

Im Mittelalter entwickelte sich das Katalanische zu einer blühenden Schrift- und Literatursprache. Als Kastilien jedoch die Oberherrschaft über die Iberische Halbinsel gewann, wurde das Katalanische aus dem schriftlichen Gebrauch verdrängt. Mitte des 19. Jahrhunderts entstand eine rasch um sich greifende Bewegung, mit dem Ziel, die Muttersprache Katalanisch auch wieder für Literatur, Wissenschaft und Verwaltung zu verwenden, sowie politische Unabhängigkeit von der Madrider Regierung zu gewinnen.

Diese äußerst erfolgreiche Bewegung wurde durch den Sieg der Truppen des Generals Franco im Spanischen Bürgerkrieg gewaltsam unterbrochen. Jahrzehntelang bis zum Tod des Diktators im Jahre 1975 wurde die katalanische Sprache bei Strafe verboten. Nach dessen Tod hat die Sprache nicht nur als Umgangssprache, sondern auch in den Medien, Schulen und Universitäten einen enormen Wiederaufschwung genommen.

Diese geschichtlichen Fakten erklären vielleicht die Tatsache, dass ein großer Teil der Katalanen die eigene Sprache nicht schreiben kann. Unter Franco lernte man in der Schule eben nur Spanisch.

Heute wird in Katalonien in nahezu allen Lebensbereichen mehr Katalanisch als Spanisch gesprochen: Spanisch ist in Katalonien nur noch Zweitsprache.

Aussprache & Betonung

Die Aussprache des Katalanischen ist relativ unproblematisch, zum einen, weil das Katalanische nur wenige für uns schwierige Laute verwendet, und zum anderen, weil die Rechtschreibung sehr systematisch ist und man sich nicht mit allzu vielen Ausnahmen herumquälen muss.

Die Grundregel lautet: Abgesehen von wenigen Ausnahmen entspricht jedem Buchstaben auch ein Laut. Lassen Sie sich also nicht durch französisch anmutende Schreibweisen wie z. B. Campanet(Ort auf Mallorca) oder Freixenet(katalanische Sektmarke) zur französischen Aussprache verleiten.

Mitlaute (Konsonanten)

h

stets „stumm“

home

(Mann)

o

mme,

l’home

(der Mann)

l

o

mme

l

dunkles

l

(im Gegensatz zum spanischen „l“)wie englisches „Bi

ll

“ oder kölsches „Kö

l

sch“

ll

wie

lj

(auch am Wortende und -anfang)

Mallorca

ma-lj

o

r-ke

,

fill

(Sohn)

filj

,

llum

(Licht)

ljum

l.l

langes

l

excel.lent

(exzellent)

ekßell-l

e

nt

ny

nj

wie in „A

nj

a“

Catalunya

(Katalonien)

katal

u

-nje

(i)x

sch

wie in „

Sch

ule“

xocolata

(Schokolade)

schokol

a

te

in Kombinationen als

aix

,

eix

,

oix

,

uix

wird

i

nicht gesprochen:

baix

(niedrig)

basch

tx

tsch

wie in „Ma

tsch

Andratx

andr

a

tsch

eig

wie

etsch

lleig

(hässlich)

ljetsch

aig

wie

atsch

maig

(Mai)

matsch

oig

wie

otsch

goig

(Freude)

gotsch

uig

wie

utsch

puig

(Bergkuppe)

putsch

r

rr

, am Wortanfang stets stark gerollt (Zungenspitzen-R)

ric

(reich)

rrik

r

im Wort entweder stark gerollt oder kurzes Zungen-R

para!

(hör auf!)

pare,

parra

(Weinlaube)

p

a

rre

r

am Wortende nicht sprechen, sondern letzte Silbe betonen

cantar

(singen)

kant

a

,

primer

(erster)

prim

e

s

am Wortanfang stimmlos wie

ß

sala

(Raum)

ß

a

le

ss

/

c

/

ç

zwischen Selbstlauten (Vokalen) stimmlos wie

ß

oder

ss

massa

(zu viel)

m

a

sse,

traça

(Spur)

tr

a

sse,

gràcies

(danke)

gr

a

ssjeß

s

zwischen Selbstlauten stimmhaftes

s

wie in „Rasen“

casa

(Haus)

k

a

se

Die Aussprache von c, qu und g ist abhängig davon, ob ihnen ein „heller“ Selbstlaut (Vokal) (e, i) oder ein „dunkler“ Selbstlaut (a, o, u) folgt. Die Buchstaben j und ç stehen ausschließlich vor dunklen Selbstlauten.

qui

ki

:

quilo

(Kilo)

k

i

lu

que

ke

:

querosè

(Kerosin)

keros

ä

ca

ka

:

carta

(Brief)

k

a

rte

co

ko

:

cosa

(Sache)

k

o

se

cu

ku

:

cura

(Sorgfalt)

k

u

re

ça

ssa

:

traça

(Spur)

tr

a

sse

ce

sse

:

encesa

(Zündung)

enß

ä

se

ci

ssi

:

cim

(Gipfel)

ßim

ço

sso

:

amenaço

(ich drohe)

amen

a

ssu

gui

gi:

guitarra

(Gitarre)

git

a

rre

gue

ge

:

gueto

(Ghetto)

g

e

tu

ga

ga

:

gat

(Katze)

gat

go

go

:

got

(Trinkglas)

gott

gu

gu

:

gust

(Geschmack)

gußt

Hier ist das sch stimmhaft wie das zweite „g“ in „Garage“:

gi

sch

i

:

Girona

schir

o

ne

ge

sch

e

ja

sch

a

:

jardí

(Garten)

sch

ard

i

jo

sch

o

:

joc

(Spiel)

sch

ok

ju

sch

u

:

jutge

(Richter)

sch

u

dsche

Das dsch in der Lautschrift wird wie in „Dschungel“ ausgesprochen, das w wie im englischen „what“:

tja

dscha

:

platja

(Strand)

pl

a

dsche

tge

dsche

:

metge

(Arzt)

m

e

dsche

tgi

dschi

tjo

dscho

:

mitjons

(Strümpfe)

midsch

o

qüe

kwe

:

qüestió

(Streitfrage)

kweßti

o

qüi

kwi

qua

kwa

:

qualitat

(Qualität)

kwalit

a

t

güe

gwe

:

aigües

(Wasser, Mz)

ai

gweß

güi

gwi

Beachten Sie: Den spanischen ch-Laut (Aussprache wie in „Bach“) gibt es im Katalanischen ebensowenig wie den spanischen Lispellaut: Barcelona wird also barßelona gesprochen, nicht „barthelona“.

Selbstlaute (Vokale)

a, i, u

bei Betonung wie im Deutschen:

a, i, u

a, e

bei Nichtbetonung

a

und

e

beide wie schwaches „e“ in „bitt

e

“, so dass sich

pare

(Vater)

und

cara

(Gesicht)

reimen;wird unter spanischem Einfluss auch wie

a

gesprochen:

para, kara

à, í, ú

a, i, u

wie im Deutschen, Akzentzeichen gibt lediglich dieBetonung der Silbe an.

é, ó

geschlossenes

e, o

wie in „l

e

sen“ bzw. „w

o

hnen“, allerdings nicht so lang gesprochen wie diese

església

(Kirche)

eßgl

e

sie,

cançó

(Lied)

kanß

o

è, ò

offenes

e, o

etwa wie in „W

e

rk“ bzw. „

O

rt“

telèfon

(Telefon)

tel

ä

fun,

victòria

(Sieg)

vikt

o

rie

o

in nicht betonter Silbe wird es wie

u

ausgesprochen

canto

(ich singe)

k

a

nt,

,

Llobregat

(Name eines Flusses)

ljubreg

a

t

Betonung

Hat ein katalanisches Wort einen Akzent, also ´ oder `, so wird stets der akzenttragende Wortteil betont: Deià, Dénia, Sant Agustí.

Hat das Wort kein Akzentzeichen, so wird es meist auf der vorletzten Silbe betont: Tarragona, Eivissa, Gandia.

Wörter, die auf -r enden, werden auf der letzten Silbe betont. In Zweifelsfällen ist die Betonung in den Wörterlisten am Ende des Buches durch Unterstreichung kenntlich gemacht.

Rechtschreibung

Außer am Satzanfang sowie bei Eigennamen wird im Katalanischen alles klein geschrieben.

Wörter, die weiterhelfen

Die folgenden Sätze beinhalten diejenigen Formulierungen, die man zuallererst braucht, um sich zu orientieren.

Estic buscant ... (Ich suche ...)

Estic buscant l’hotel „Jaume Primer“.

Ich suche das Hotel „Jaume Primer“.

Estic buscant un restaurant.

Ich suche ein Restaurant.

Estic buscant els serveis.

Ich suche die Toiletten.

Wenn Sie höflicher fragen wollen, setzen Sie einfach das Wort perdoni ... !(Entschuldigen Sie ... !) vor den Ausdruck. In der Antwort können folgende Richtungshinweise vorkommen:

a la dreta

rechts

a l’esquerra

links

recte / tot dret

geradeaus

Diese Wörter können z. B. auch in die obige Formulierung eingesetzt werden.

l’aeroport

Flughafen

l’estació

Bahnhof

la policia

Polizei

l’ambaixada

Botschaft

els correus

Post

l’hospital

Krankenhaus

el telèfon

Telefon

el supermercat

Supermarkt

Wenn Sie wissen möchten, ob es in einem Laden etwas Bestimmtes zu kaufen gibt, können Sie (mit Hilfe der Wörterliste am Ende des Buches) die Frage so stellen:

Que té ... ? (Haben Sie ... ?)

Que té segells?

Haben Sie Briefmarken?

Que té vi negre?

Haben Sie Rotwein?

Que té fruita?

Haben Sie Früchte?

Die Antwort lautet dann sí(ja) oder no(nein).

Quant és ... ? (Wie viel kostet ... ?)

Quant és això?

Wie viel kostet das da?

Quant és el menú?

Wie viel kostet das Menü?

Quant és el bitllet?

Wie viel kostet die Fahrkarte?

Voldria ... (Ich möchte ...)

Voldria pagar.

Ich möchte zahlen.

Voldria telefonar.

Ich möchte telefonieren.

Voldria un cafè.

Ich möchte einen Kaffee.