Keltische Märchen -  - E-Book

Keltische Märchen E-Book

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Beschreibung

Heinrich Dickerhoff, ehemaliger Präsident der Europäischen Märchengesellschaft,hat hier zwanzig typische keltische Geschichten, Zaubermärchen, aber auch Sagen und Legenden aus Irland, Schottland und England zusammengestellt und für das Erzählen oder laute Vorlesen bearbeitet. Es sind Geschichten über starke Frauen, Reisen in die Anderswelt und die Welt der Männer und Helden.

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Über dieses Buch

Voller Poesie und Spiritualität erzählen diese Märchen von Gefahren und Abenteuern, von Abschied und Aufbruch, von Glück und Heimkehr in einer Zeit und in einer Welterfahrung, die uns heute wieder sehr nahe ist. Sie sprechen von der Anderswelt, von Feen und Elfen, vom Zauber und den allgegenwärtigen Geheimnissen des Lebens.

Über den Herausgeber

Heinrich Dickerhoff, Jahrgang 1953, ist Präsident der Europäischen Märchengesellschaft und Leiter des Kardinal-von-Galen-Hauses in Stapelfeld. Als Märchenerzähler widmet er sich insbesondere den nordischen und keltischen Märchen. Er lebt mit seiner Familie in Cloppenburg.

Weitere Informationen: Europäische Märchengesellschaft, Bentlager Weg 130, D-48432 Rheine oder unter www.maerchen-emg.de.

Keltische Märchen

zum Erzählen und Vorlesen

Herausgegeben vonHeinrich Dickerhoff

KÖNIGSFURT-URANIA

Erweiterte Sonderausgabe des Titels „… und webte etwas, das niemals stirbt …“ von Heinrich Dickerhoff (2004).

Bibliographische Information der Deutschen NationalbibliothekDie Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliographische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

E-Book-Ausgabe2015 Krummwisch bei Kiel

© 2015 by Königsfurt-Urania Verlag GmbHD-24796 Krummwischwww.koenigsfurt-urania.com

Umschlaggestaltung: Jessica Quistorff, Rendsburg, unter Verwendungder folgenden Motive von Fotolia »Pot with gold coins« © frenta und»Viking carvings from Urnes viking Church«© SOMATUSCANISatz: Satzbüro Noch & Noch, Menden

ISBN 978-3-86826-314-5

Inhalt

Einführung

Voraus-Geschichten

Der Bursche, der keine Geschichte kannte

Der seltsame Besucher

Starke Frauen

Goldbaum und Silberbaum

Tam Lin

Die Totenklage der Braut

Etain oder die goldene Fliege

Das Glückskind

Die Reise in die Anderswelt

Das Messer gegen die Welle

Der Tanz mit den Feen

Condla Rotschopf und die Frau im gläsernen Schiff

Wie König Cormac zu den Feen ging

Die Reise von Maelduins Boot

Männer

Wie Cuchulainn krank vor Liebe war

Die Königin von Sciana Breaca

Dermot mit dem Liebesfleck

Dermot und Grainne

Gawain und der Grüne Ritter

Gawain und der Wunsch der Frauen

Legenden vom Menschenfischer

Der Menschenfischer

Das Abendmahl

Quellenhinweise

Einführung

Der Titel dieser Sammlung von Erzählungen aus der keltischen Tradition stammt aus der schottischen Legende »Das Abendmahl«, mit der dieses Buch endet. Die ausgewählten Geschichten, Märchen, Sagen und Legenden, sind für mich wie Fäden, die sich zusammenfügen zu einem Muster, einer Lebenssicht, die gewiss nicht ausschließlich, aber doch »typisch keltisch« ist. Trockener Humor und augenzwinkernde Selbstironie gehören dazu sowie eine tiefe Lebensbejahung, ergänzt und hinterfragt durch die Sehnsucht nach der Anderswelt, dem anderen Leben. »Richtige« Männer begegnen mir in diesen Geschichten, oft auf der Reise in die Anderswelt, Männer, in denen ich mich wiedererkennen kann, in denen mir meine Wünsche und Sorgen entgegentreten, deren »Männlichkeit« aber – wenn auch mit Sympathie – hinterfragt wird. Und starke Frauen treffe ich, die oft die Anderswelt verkörpern und die fast immer eigene Wege zu gehen wagen. Mit diesen Geschichten ist mir der keltische Anteil meiner Lebenssicht aufgegangen.

Unser keltisches Erbe

Auch wenn ich weder dem Blut noch der Sprache nach ein Kelte bin, so fühle ich mich doch den Kelten seelenverwandt. Ihr Erbe erscheint mir als der oft vergessene »kleine Finger« der europäischen Hand – neben der römischen und der germanischen, der hebräischen und der griechischen Tradition.

Das römische und das germanische Denken haben sich uns schon über die »abendländischen« Sprachen eingeprägt, und das hebräische wie griechische Denken sind uns schriftlich überliefert in den biblischen Schriften und den antiken Klassikern und darum kulturell fest verankert. Dahingegen ist die keltische Tradition weitgehend unbekannt und unverständlich, wer spricht denn schon eine keltische Sprache? Und doch fühle ich – ein bewusster Abendländer – mich in dreifacher Weise als Erbe der Kelten, und das Erbe, das sie uns hinterlassen haben, ist ein politisches, ein poetisches und ein religiöses.

Das politische Erbe

In gewisser Weise waren Kelten »die ersten Europäer«. Als unseres Wissens Erste haben sie einen europäischen Binnenraum geschaffen, der nicht durch militärischen Druck zusammengehalten wurde, sondern durch eine gemeinsame Kultur. Denn die Kelten kamen nicht als Eroberer nach Mitteleuropa, sie waren kein einwanderndes Volk, keine Rasse; vielmehr mischten sich die Vorstellungen vorgeschichtlich-alteuropäischer Kulturen mit der Technik und dem Lebensgefühl osteuropäisch-skythischer Reitervölker. Dazu kamen gesellschaftliche Veränderungen: Die Bevölkerung wuchs, der Ackerbau nahm zu, Land wurde knapp, Eisen konnte in großem Stil gewonnen und verarbeitet werden, eiserne Schwerter und Pflugscharen erweiterten nun die menschlichen Möglichkeiten. Aus diesem kulturellen und sozialen Gemenge erwuchs um das Jahr 500 v. Chr. eine mitteleuropäische Kultur, deren Träger von den Griechen »Keltoi«, genannt wurden, die »Hohen«. Die Keimzelle dieses keltischen Europas lag in Süddeutschland und Ostfrankreich, um 400 v. Chr. reichte der keltische Bereich – ohne Eroberungszüge und größere Auswanderungen – von Ungarn im Osten bis nach Spanien und Irland im Westen. Später siedelten dann Kelten in der Poebene und zogen bis nach Kleinasien, so dass um 200 v. Chr. der keltische Bereich vom spanischen Galicien bis zum anatolischen Galatien reichte.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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