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Keramikimplantate in der modernen Zahnmedizin: In Zeiten, in denen die Umweltbelastung zunimmt, ist es immer wichtiger, ein intaktes Immunsystem zu haben. Ein Großteil des verfügbaren Potentials des Immunsystems muss rund um die Uhr genutzt werden, um Störungen des Organismus in Schach zu halten. Diese gehen hauptsächlich vom Mund aus. Solche Störungen werden vor allem von Amalgamfüllungen, Metallen und wurzelbehandelten Zähnen ausgelöst. Aber auch sogenannte NICO's, nekrotische Kieferareale ohne knöcherne Struktur, können dazu beitragen. Diese Störfelder beeinträchtigen aber nicht nur unsere Mundgesundheit, sondern können durch Fernwirkungen teils schwerwiegende allgemeine chronische Erkrankungen auslösen oder verstärken. Dieses Buch soll Sie über gesundheitliche Zusammenhänge aufklären. Sie werden sehen, wo die Vorteile und Risiken von Keramikimplantaten liegen. Weiters werden Sie erfahren, was Sie tun können, um ein Implantat sicher einheilen zu lassen und gesund zu erhalten. Dabei unterstützen Sie ganz nebenbei auch Ihre Allgemeingesundheit. Die Eliminierung von Störfeldern im Mund führt oft zu erstaunlichen Heilerfolgen im gesamten Körper. Selbst bei kritischem Knochenvolumen im Kiefer, können durch die sog. "bone growing implants" Knochenaufbaumaßnahmen biologisch ohne Fremdmaterialien und/oder Knochenblockentnahmen durchgeführt werden. Es ist erstaunlich, welche Erfolge die biologische Zahnheilkunde bei chronischen Erkrankungen heute erreichen kann. Schöne Zähne und Ihre Gesundheit stehen im Mittelpunkt!
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Veröffentlichungsjahr: 2018
Vorwort
Kapitel 1
Biologische Zahnheilkunde
1.a. Zähne wirken im gesamten Körper
1.b. Die Umwelt verändert sich – der Körper reagiert
1.c. Warum die Parodontitis für unsere Gesundheit gefährlich ist
1.d. Warum ist nicht jeder betroffen?
1.e. Störfelder im Mund
4 Mechanismen, die uns krank machen können
Silent inflammation – unbemerkte Entzündungsschäden
Autoimmunerkrankung – Warum der Körper verrückt spielt
Axonaler Transport – Wie kommen die Toxine ins Nervensystem?
Unverträglichkeiten auf Titan
3 Störfaktoren im Mund
Wurzelbehandlung – Endodontie
NICO – Entzündung des Kieferknochens
Metalle im Mund
1.f. Heilung und Entspannung
1.g. Behandlungssystematik der biologischen Zahnheilkunde
Kapitel 2
Wie bleiben Zähne und Implantate gesund?
2.a. Warum gehen Zähne verloren?
Ursache 1: Karies
Ursache 2: Parodontose / Parodontitis
Ursache 3: Wurzelbehandlung fehlgeschlagen
Ursache 4: Ein Zahn oder Zähne sind nicht angelegt
Ursache 5: Ein Unfall
2.b. Wie kann dem Zahnverlust vorgebeugt werden?
Die kausale Therapie – Gesundheitsvorsorge mit System
Woran erkennt man eine wirklich professionelle Prophylaxe?
Wer benötigt welche Prophylaxe?
Kapitel 3
Wie werden Zahnlücken geschlossen?
3.a. Konventioneller Zahnersatz
3.b. Zahnimplantate
Wenn ein Zahn nicht angelegt ist
Bei einem Unfall
Bei Karies
Bei Parodontose / Parodontitis
Bei Zahnlockerung
Wenn eine Wurzelbehandlung fehlgeschlagen ist
Bei Prothesen
3.c. Titan- oder Keramikimplantate?
Kapitel 4
Keramikimplantate
4.a. Welche Vorteile haben Keramikimplantate?
Gewebeverträglichkeit
Metallfreiheit
Infektionsschutz
Material
Plaqueanlagerung
Ästhetik
Knochenaufbau mit Hilfe von Keramikimplantaten
4.b. Nachteile von Keramikimplantaten
4.c. Wer sollte sich Keramikimplantate setzen lassen?
Chronisch Kranke
Parodontitis Patienten
Elektrosensible Menschen
Patienten, die schöne Zähne wollen
Risiken vorbeugen – Gesundheit sichern
Kapitel 5
Behandlungskonzepte in der Keramikimplantologie
5.a. Keramikimplantate und das Short-cut-Konzept
5.b. Keramikimplantate und das All-in-one-Konzept
5.c. PRF – Heilung durch körpereigene Kräfte
5.d. Ozon – biologische Beseitigung von Bakterien und Viren ohne Nebenwirkung
5.e. Biologischer Knochenaufbau
Kapitel 6
Typische Behandlungssequenzen
6.a. Ablauf der Behandlung
6.b. Anamnese, Untersuchung und Befund
6.c. Diagnostik: DVT, Modellanalyse
6.d. Biologische Tests: Vitamin D3, Procain Provokationstests
6.e. Die prothetische Versorgung – metallfrei und schön
„Socket Preservation“
Frontzahnersatz „Schaltlücke“
Seitenzahnersatz „Schaltlücke“
Seitenzahnersatz „Freiendlücke“
Komplexe Komplettversorgungen
Kapitel 7
Fragen zu Keramikimplantaten
Können Keramikimplantate leicht brechen?
Können Keramikimplantate bei Allergikern eingesetzt werden?
Warum gibt es zweiteilige Keramikimplantate?
Wachsen Keramikimplantate genauso gut ein wie Titanimplantate?
Ist die Behandlung mit Implantaten schmerzhaft?
Gibt es Langzeiterfahrung mit Keramikimplantaten?
Wie bereite ich meinen Körper optimal auf die Implantation vor?
Sind Keramikimplantate teurer als Titanimplantate?
Was sieht besser aus? Kronen auf Titan- oder Keramikimplantaten?
Wie lange dauert die Implantateinheilung im Vergleich?
Wie pflegt man die Keramikimplantate?
Wie geht es nach der Sanierung weiter?
Fazit
Warum die Zeit reif ist für Keramikimplantate
Fragen an den Zahnmediziner
Literatur zum Buch
Über den Autor
Ihre Gesundheit steht im Mittelpunkt
In Zeiten, in denen die Umweltbelastung zunimmt, ist es immer wichtiger ein intaktes Immunsystem zu haben. Ein Großteil des verfügbaren Potentials des Immunsystems muss rund um die Uhr genutzt werden, um Störungen des Organismus in Schach zu halten. Diese gehen hauptsächlich vom Mund aus. Solche Störungen werden vor allem von Amalgamfüllungen, Metallen und wurzelbehandelten Zähnen ausgelöst. Aber auch sogenannte NICO´s, nekrotische Kieferareale ohne knöcherne Struktur, können dazu beitragen.
Diese Störfelder beeinträchtigen aber nicht nur unsere Mundgesundheit, sondern können durch Fernwirkungen teils schwerwiegende allgemeine chronische Erkrankungen auslösen oder verstärken.
Sie werden sich fragen: Was hat das mit Keramikimplantaten zu tun?
Im Gegensatz zu Titanimplantaten sind Keramikimplantate biologisch völlig neutral (siehe weiterführende Literatur im Anhang). 10 bis 15 Prozent aller Patienten haben heute schon eine Überempfindlichkeit gegen Titan. Mit einem Test kann dies auch gemessen werden.
Was aber, wenn die Titan-Unverträglichkeit nach der Implantation erworben wird? Warum sollten wir Risiken eingehen? Implantate sollten idealerweise ein Leben lang halten. Haben Keramikimplantate im Vergleich mit Titanimplantaten denn überhaupt Nachteile? Darüber wird gerade im Netz sehr viel geschrieben. Dies geschieht aber meist ohne wissenschaftlichen Hintergrund und ohne eigene Erfahrung. Da kann man über hohe Misserfolgsquoten, Brüche und höhere Kosten lesen.
Dieses Buch soll Sie über gesundheitliche Zusammenhänge aufklären.
Sie werden sehen, wo die Vorteile und Risiken von Keramikimplantaten liegen. Weiterhin werden Sie erfahren, was Sie tun können, um ein Implantat sicher einheilen zu lassen und gesund zu erhalten. Dabei unterstützen Sie ganz nebenbei auch Ihre Allgemeingesundheit. Es ist erstaunlich, welche Erfolge die biologische Zahnheilkunde bei chronischen Erkrankungen erreichen kann.
Sie erhalten einen Einblick in die Systematik einer erfolgreichen Implantation. Sie sehen, wie Sie in wenigen Sitzungen erfolgreich und ästhetisch behandelt werden können. Minimalinvasiv aber gründlich.
Die Verantwortung für den Implantologen ist groß. Er muss akribisch genau planen und implantieren. Hier spielt die 3D-Diagnostik eine entscheidende Rolle. Diverse Gesundheitsparameter (D3- und LDL-Spiegel) müssen beachtet werden. Das Material Keramik verhält sich in der Anwendung anspruchsvoller als Titan.
Gemäß unserem Praxismotto
Risiken vorbeugen – Gesundheit sichern
sollen Sie erkennen können, welche Behandlung für Sie,
insbesondere auf lange Sicht,
die richtige sein wird.
Mai 2018
Dr.med.dent.
Rolf Fankidejski MMSc.
Spezialist für Implantologie und Parodontologie
Schon wieder das Wort biologisch!
Wir verstehen unter biologischer Zahnheilkunde eine Zahnmedizin, welche den Bioorganismus „Mensch“ „bio-logisch“ betrachtet und behandelt. Die Wechselwirkung des Mundes mit dem Körper ist logisch, denn nahezu alle Sinnesorgane sind um das Kauorgan angeordnet und das Gehirn befindet sich in unmittelbarer Nähe.
Der Mund ist die einzige Körperregion in unserem Organismus, welche mit Schwermetallen, Metalllegierungen, giftigen Materialien, toten Körperorganen und Entzündungen durchsetzt sein kann. Deshalb kann ein erheblicher Teil aller chronischen Erkrankungen durch Störungen im Kauorgan begründet sein.
In unserer Umwelt gibt es verschiedene Bereiche, welche unsere Gesundheit immer intensiver bedrohen. Besonders aktuell ist die zunehmende elektromagnetische Strahlung in Form von hochfrequenten Gigaherz-Frequenzen im Bereich des Mobilfunks, des WLAN und der DECT-Technologie. Weitere heikle Themen sind die Feinstaubbelastung der Luft, die Schadstoffbelastung des Bodens oder das Mikroplastik in Wasser, Luft und Lebensmitteln. Aber auch die radioaktive Belastung nimmt stetig zu und wird durch Unfälle wie Fukushima zusätzlich exponentiell erhöht.
Die genannten Faktoren wirken sich auf unsere Gesundheit aus.
Einen direkten Zusammenhang gibt es bei Metallen. Die Beimischung von Titanoxid (= E171) in Kosmetika, Sonnencreme, Zahnpasta, Kaugummi und selbst in Joghurt führen zu einer zunehmenden Unverträglichkeit auf Titan, welches in der Ersatzmedizin und Traumatologie immer noch Einsatz findet. In der Zahnmedizin kommt Titan bei Implantaten zum Einsatz. Doch das Titan kann selbst in der reinsten Form „Titan Grade 1“ immer noch bis zu 0,20 % Eisen enthalten. Darüber hinaus sind Spuren von Nickel möglich. Erschreckend, wenn man bedenkt, dass 12-15 % der Bevölkerung in Europa allergisch auf Nickel reagieren.
Die bisher genannten Beispiele zeigen deutlich, dass das Immunsystem mit zunehmender Belastung zurechtkommen muss. Immunologische Reaktionen wie Unverträglichkeiten oder Allergien – ob es nun Nahrungsmittel oder andere Stoffe wie Titan betrifft – sind immer häufiger zu beobachten.
Chronische Erkrankungen nehmen ständig zu. Erfreulicherweise führt die explosionsartige Zunahme der chronischen Erkrankungen dazu, dass die Menschen umdenken und eine gesündere und „biologische“ Lebensweise anstreben. Bioprodukte sind mittlerweile in jedem Lebensmittelmarkt zu finden, wo sie zu den bestverkauften Produkten gehören. Bio-Märkte boomen. Immer mehr Restaurants setzen glutenfreie oder vegane Speisen auf ihre Karte. Viele Läden und Gaststätten werben mit „bio“, „naturbelassen“, „regionalen Produkten“ – sprich Lebensmittel werden als gesund und wenig belastend ausgewiesen.
Der Trend zu mehr Gesundheit und Lebensqualität lässt sich in anderen Bereichen als Schadstoffreduktion (z.B. in Textilien) und Ressourcenschonung beobachten. Biologische Ernährungs- und Verhaltenskonzepte versuchen eine Antwort auf die zahlreichen Belastungen von Körper und Gesundheit zu geben.
Die Medizin insgesamt arbeitet daran, neue maximal verträgliche und minimal invasive Lösungen zu finden, um den menschlichen Organismus in seiner Gesundung bzw. Gesunderhaltung zu unterstützen. In der Zahnmedizin wird dabei auf Gesundheitsvorsorge, amalgamfreie Zahnsanierung, vollkeramischen Zahnersatz sowie Keramikimplantate gesetzt.
Eine anatomische Besonderheit im Mund ist eine potentielle Gefahrenquelle für unsere Gesundheit.
Das Zahnfleisch, der Magen und der Darm gehören zum Ektoderm (= Körperaußenseite), der Knochen jedoch zum Endoderm (= Körperinnenseite). Wenn wir etwas Schädliches essen, dann befindet sich dies im Magen und Darm noch immer im Ektoderm, also auf der Körperaußenseite. Erst wenn die Speise resorbiert wurde, befindet sie sich im Endoderm.
Ist nun der Verbund zwischen Zahnfleisch (= Ektoderm) und Knochen (= Endoderm) zerstört, dann können Erreger und Toxine direkt wie ein trojanisches Pferd in den Körper gelangen. Die Parodontitis, von der viele Menschen heutzutage betroffen sind, ermöglicht diesen Infektionsweg. Das ist der Grund dafür, dass Zahnfleischentzündungen das Risiko von Herzleiden und anderen Krankheiten begünstigen.
Das Keramikimplantat besitzt die herausragende Eigenschaft, dass das Zahnfleisch an die Keramik anwächst und somit die „immunologische Türe“ fest verschließt. Im Gegensatz dazu wächst an Titan das Zahnfleisch nicht an, was bedeutet, dass bei einem Titanimplantat die immunologische Türe offen stehen kann.
Das ist ähnlich wie beim Rauchen oder beim Alkoholkonsum. Statistisch gesehen sind die Schäden nicht zu übersehen und riesengroß. Trotzdem kennt jeder Mitmenschen, die trotzdem gesund zu sein scheinen. Der kettenrauchende Altkanzler Schmidt ist so ein Beispiel.
Die Schadstoffe wirken auf individuell unterschiedliche Immunsysteme ein. Bis zu einem gewissen Grad, individuell unterschiedlich, kann das Immunsystem die Schädigung kompensieren. Wenn dann, bildlich gesprochen, das immunologische Fass randvoll ist, kann es schon ein Tropfen zum Überlaufen bringen. Aufgrund der stärker werdenden Umweltbelastung ist es ratsam, Risiken zu vermeiden bzw. bestehende Risiken zu eliminieren.
Deshalb besteht ein Hauptansatzpunkt der biologischen Zahnheilkunde in der Stärkung des Immunsystems und der Minimierung von Belastungen.
In der biologischen Medizin bedeutet „Störfeld“ eine Strukturveränderung im Körper, die krankmachende Fernwirkung haben kann. Im Bereich der Mundhöhle sind dies chronische Entzündungsherde, die z.B. von wurzelbehandelten Zähnen oder chronisch entzündlichen Bereichen im Kieferknochen – sogenannten Neuralgia Including Cavitational Osteonecrosis (NICO’s) – ausgehen.
Weston Price, Zahnarzt und Forscher, hat hierfür bereits vor über 100 Jahren den Begriff der „fokalen Infektion“ geprägt. Schon damals stellte er einen Zusammenhang zwischen den toten Zähnen und den chronischen Erkrankungen seiner Patienten fest.
Im Folgenden werden 4 Vorgänge skizziert, die unserem Körper schaden. Dann widmen wir uns den relevanten Störfeldern.
1. Silent inflammation – unbemerkte Entzündungsschäden
Wird unser Körper rund um die Uhr durch zwar geringgradige aber chronische Entzündungen belastet, spricht man von „silent inflammation“. Doch woher stammen die Entzündungsreize?
Die Ursachen können Kieferentzündungen, sogenannte NICO’s oder wurzelbehandelte Zähne sein. Diese Strukturen geben Bakterien oder giftige Stoffwechselprodukte der Bakterien in den Körper ab (bakterielle Translokation).
Im Blut kommt es zu erhöhten Werten von Endotoxinen. Die Folgen können schwerwiegend sein. In diesem Zusammenhang werden Erkrankungen wie Herzinfarkt, Arteriosklerose, Schlaganfall, aber auch Adipositas und Diabetes genannt.
2. Autoimmunerkrankung – Warum der Körper verrückt spielt
Jede unserer Zellen wird vom Immunsystem als eigene Zelle erkannt. Wenn Fremdstoffe an die Zelle andocken, verändert dies die Struktur der Zelle. Das Immunsystem klassifiziert nun diese Zellen als feindlich. Die Autoimmunerkrankung ist die Folge.
Welche Stoffe kommen für diese Schädigung in Frage?
Zum einen können Toxine aus Kieferentzündungen oder aus wurzelbehandelten Zähnen an den Zellen andocken. Aber auch Schwermetalle aus Dentalmaterialien, allen voran Amalgam, docken an unsere Zellen an und verändern die Oberfläche. Bei Muskelzellen kann so eine Fibromyalgie oder MS resultieren. Handelt es sich um Nervenzellen, so kann dies ALS oder Alzheimer auslösen.
3. Axonaler Transport – Wie kommen die Toxine ins Nervensystem?
Dieses Phänomen erklärt den Transport von Bakterientoxinen über Nervenfasern. So gelangen diese Gifte in das zentrale Nervensystem. Es kann zu Ausfällen großer Nerven wie Trigeminus und Facialis führen. Wird ein Herd oder Störfeld entfernt und damit die Nachschubquelle an Endotoxinen beseitigt, kann es deshalb im Sinne eines „Sekundenphänomens“ zu einer urplötzlichen Verbesserung einer Erkrankung im Bereich des Ausbreitungsgebietes dieses Nervs führen.
4. Unverträglichkeiten auf Titan
Beim Eindrehen von Titanimplantaten lösen sich kleinste Partikel und verursachen lokale Entzündungsreaktionen. Im implantatnahen Gewebe werden die Partikel von Makrophagen phagozytiert. Dies führt zur Ausschüttung von proentzündlichen Zytokinen.
Wenn Titan in der Implantologie eingesetzt werden soll, ist ein „Titan Stimulationstest“ empfehlenswert um zu klären, ob eine Unverträglichkeit vorliegt.
In der Mundhöhle gibt es hauptsächlich 3 mögliche Störfaktoren, die besonders beachtet werden müssen:
1. Wurzelbehandlung – Endodontie
Wenn ein Zahnnerv abgestorben oder irreversibel geschädigt ist, muss gehandelt werden. Dabei können bei akuten Entzündungen erhebliche Schmerzen entstehen. Ist die Entzündung chronisch, kann es durchaus sein, dass sie unbemerkt bleibt. Diese chronische Entzündung ist jedoch in vielen Fällen extrem gesundheitsschädlich, da unser Immunsystem an 7 Tagen 24 Stunden ununterbrochen Abwehrmaßnahmen betreiben muss. Die chronische Entzündung kann zu allgemeiner Mattigkeit, aber auch zu lebensbedrohlichen Erkrankungen führen.