Kinder erinnern sich - Jim B. Tucker - E-Book

Kinder erinnern sich E-Book

Jim B. Tucker

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Beschreibung

Wir alle haben uns schon einmal gefragt: "Werden wir wiedergeboren?", "Gibt es ein Leben nach dem Tod?" und wenn ja "Wer waren wir dann vor unserem jetzigen Leben?" Der amerikanische Neurowissenschaftler Jim B. Tucker stellt in diesem Buch seine Untersuchungen zahlreicher spektakulärer Fälle vor, bei denen sich Kinder an ein früheres Leben erinnern. Plausibel und realistisch lässt er uns an seinen Recherchen teilhaben. Schritt für Schritt nähert er sich den erinnerten Identitäten an und kommt zu verblüffenden Erkenntnissen. Tauchen Sie ein in die fesselnde Forschungsarbeit und freuen Sie sich auf eine spannende Lektüre!

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Seitenzahl: 363

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Der Autor

Dr. Jim B. Tucker ist Professor für Psychiatrie und Neuro-Verhaltenswissenschaften an der Universität von Virginia. Er setzt das Werk des Begründers der Reinkarnationstheorie Ian Stevenson fort, der erstmals wissenschaftlich das Phänomen von Kindern erforscht hat, die sich an frühere Leben erinnern. Tuckers erstes Buch »Life before Life. A Scientific Investigation of Children's Memories of Previous Lives« wurde in zehn Sprachen übersetzt.

Dr. Jim B. Tucker

Kinder erinnern sich

Dem faszinierenden Phänomen der Wiedergeburt auf der Spur

Aus dem Amerikanischen von Gabriel Stein

Ullstein

Allegria im Ullstein Taschenbuch Titel der Originalausgabe: RETURN TO LIFE Erschienen 2013 im Verlag St. Martin’s Press, New York, USA

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ISBN 978-3-8437-0917-0

Deutsche Erstausgabe im Ullstein Taschenbuch 1. Auflage September 2014 © der deutschsprachigen Ausgabe 2014 by Ullstein Buchverlage GmbH, Berlin © der Originalausgabe 2013 by Jim B. Tucker Übersetzung: Gabriel Stein Lektorat: Barbara Krause Umschlaggestaltung: X-Design, München, unter Verwendung eines Motivs von shutterstock

Alle Rechte vorbehalten. Unbefugte Nutzung wie etwa Vervielfältigung, Verbreitung, Speicherung oder Übertragung können zivil- oder strafrechtlich verfolgt werden.

E-Book: GGP Media GmbH, Pößneck

Zitat

Es ist nicht erstaunlicher, zweimal geboren zu werden als einmal.

Ein zurückgekehrtes Kind?

Patrick, ein niedlicher kleiner Junge mit langem dunklem Haar und verschmitztem Lächeln, war mein erster Fall. Er war gerade fünf geworden, als ich ihm und seiner Familie inderen Haus in einem kleinen Vorort des Mittleren Westens begegnete. Ich begleitete Dr. Ian Stevenson, der – vormals ein »junger rastloser Mann« – mit Ende dreißig Leiter der Psychiatrischen Abteilung an der University of Virginia in Charlottesville wurde, dann aber die akademische Karriere aufgab, um sich vierzig Jahre lang beharrlich seinem eigentlichen Interesse zu widmen: Kindern, die über Erinnerungen an frühere Leben berichten. Fast achtzig Jahre alt, doch mit ungebrochener Neugier suchte er diese Familie auf, weil Patricks Mutter zu der Überzeugung gelangt war, ihr Sohn sei die Reinkarnation seines verstorbenen Halbbruders.

Ian stufte Patricks Fall als potenziell bedeutsam ein. Obwohl er viele Bücher und Artikel über Kinder und ihre zahlreichen Aussagen veröffentlicht hatte, die zu den Eigenheiten verstorbener Personen passten, stammten seine besten Fälle allesamt aus anderen Ländern, meist aus Asien, wo der Glaube an die Wiedergeburt weitverbreitet ist. Seine amerikanischen Fällehingegen waren weniger stichhaltig. Sie umfassten zwei wesentliche Typen: Kinder, die sich aufgrund ihrer Erinnerung offenbar für ein verstorbenes Familienmitglied hielten, und Kinder, die über ein früheres Leben sprachen, aber nicht genügend Details nannten, um eine damals lebende Person zu identifizieren. Jene Fälle, die innerhalb ein und derselben Familie angesiedelt waren, wiesen eine charakteristische Schwäche auf: Das Kind mochte zufällig mitgehört haben, wie andere über den Verstorbenen redeten. Obwohl Patricks Fall dieser Kategorie angehörte, unterschied er sich doch durch eine entscheidende Besonderheit: Der Junge hatte am Körper drei ungewöhnliche Male, die äußeren Verletzungen beziehungsweise Symptomen seines verstorbenen Halbbruders zu entsprechen schienen und also nicht damit erklärt werden konnten, was ihm vielleicht durch andere Familienmitglieder zu Ohren gekommen war.

Ian organisierte eine dreitägige Reise, deren Ablauf genau geplant war und ein gründliches Vorgehen ermöglichte. Am ersten Tag würden wir ein langes Gespräch mit der Familie führen,es am nächsten Tag fortsetzen, um Gesichtspunkte zu behandeln, die wir übersehen hatten oder klären mussten, und an diesem wie auch am dritten Tag andere Personen interviewen, die in Patricks Leben eine Rolle spielten. Wir hofften, dass der Junge sich dank unserer intensiven Beschäftigung hinreichend wohlfühlen und uns von seinen Erinnerungen berichten würde.

Wir kamen im Haus der Familie an und setzten uns mit Lisa, Patricks Mutter, ins Wohnzimmer. Ian holte ein Klemmbrett und ein Aufnahmegerät aus seiner durch etliche Reisen um die Welt abgenützten Aktenmappe. Er testete das Aufnahmegerät und stellte es auf den Couchtisch. Zuerst befragte er Lisa über ihren verstorbenen Sohn, an dessen Leben sich Patrick zu erinnern schien: »Ist es für Sie nicht schwierig, über dieses Thema zu sprechen?« Lisa erwiderte: »Nein. Es könnte mir Mühe machen, aber dem ist nicht so. Wo soll ich anfangen?« Ian bat sie, an der Stelle einzusetzen, wo ihr Sohn zum ersten Mal krank wurde, und mit gleichmäßiger Stimme begann sie nun ihre Erzählung.

Kevin war vor zwanzig Jahren zur Welt gekommen. Lisa, eine achtet der Trennung von seinem Vater. Doch im Alter von sechzehn Monaten begann Kevin zu hinken. Das geschah zunächst nur zeitweise; dann, nach ungefähr drei Wochen, hinkte nahmen zeigten außergewöhnlich viel Flüssigkeit im linken Hüftgelenk. Der Arzt ging von einer Entzündung aus.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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