Kinder im Wechselmodell - Angela Ludwig - E-Book

Kinder im Wechselmodell E-Book

Angela Ludwig

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Beschreibung

Nach einer Trennung fragen sich Eltern unweigerlich: und was wird aus den Kindern? Das Wechselmodell wird offiziell gesellschaftsfähig und taucht oft in den Medien auf. In der Praxis umgesetzt wird es dennoch recht selten. Dieses Buch bietet einen persönlichen Erfahrungsbericht aus Jahren der Kindererziehung im 50%-Wechselmodell und soll eine Hilfestellung beim Umgang nach der Trennung leisten.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 29

Veröffentlichungsjahr: 2021

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Wenn du nicht weißt, wie du deine Kinder erziehen sollst, frag Leute, die keine haben – die wissen das!

Inhaltsverzeichnis

Mein Anliegen

Anmerkung zum Kindeswohl und Bedenken

Definition „Wechselmodell“

Alternativen

Residenzmodell

Nestmodell

Welches Modell passt zu uns?

Die Vorteile des Wechselmodells

Aus Sicht des Kindes

Das Kind muss auf kein Elternteil verzichten und erlebt den ungeschönten Alltag mit beiden Elternteilen.

Das Kind kann das Positive aus beiden Elternhäusern potenzieren

Das Kind bezahlt nicht den Preis für die Trennung

Vorurteil: das Kind lebt nicht „zerrissen“ – es bekommt alles doppelt!

Die Eltern werden weiterhin als Eltern wahrgenommen

Aus Sicht der Eltern

Entlastung

Das liebe Geld I

Sie können sich die Erziehungsarbeit teilen und sind nicht auf sich allein gestellt.

Sie bleiben beide in der Verantwortung als Eltern

Die Kinder werden Ihnen nicht weggenommen

Die Nachteile des Wechselmodells

Aus Sicht des Kindes

Psychische Belastung durch Wechsel

Verschiedene Lebensumstände

Verunsicherung in Erziehungsfragen

Aus Sicht der Eltern

Braucht Zeit für die Organisation

Kommunikation zwischen den Eltern bei unterschiedlichen Erziehungsmeinungen

Trennung vom Ex-Partner nicht vollständig möglich....

Das liebe Geld II

Zusammenfassung und praktische Tipps

Gleichmäßige Verteilung

Sonderregeln: Urlaube, Feiertage

Extra-Tipp: Weihnachten und Silvester

Kommunikation ist das A und O – aber nicht alles

Extra-Tipp: Teilen Sie sich die Ärzte auf

… vermeiden Sie Überkommunikation

Kaufen Sie clever ein – und wechseln Sie nicht alles

Fragen Sie die Kinder

Fazit

Index

Mein Anliegen

Zum Zeitpunkt der Trennung waren mein Mann und ich 7 Jahre verheiratet, die Kinder 5 und 2 Jahre alt. Es war im Jahr 2014 und das Wechselmodell war noch ein sehr seltenes Ausnahmemodell. Wir lebten bis zu diesem Zeitpunkt eine Ehe mit klassischer Rollenverteilung – er verdiente gut in seinem Beruf und ich hatte Spaß an der Rolle der Hausfrau und Mutter. In den besten Ehen lebt man sich auseinander und so trennten sich auch unsere Wege. Doch wie sollten wir weiterleben, wie den Kindern ein gutes Elternpaar sein, auch wenn wir nicht mehr als Beziehungspaar lebten? Noch dazu hatte ich bisher die komplette Haushaltsführung und Kindererziehung übernommen, da der Vater unter der Woche oft tagelang unterwegs war, ein typischer gut verdienender Wochenendpapa.

Zuerst stand ein Beratungsgespräch beim örtlichen Kinderschutzbund an. Wir wollten – so paradox das in der Situation klingen mag – das Beste für die Kinder. Den Preis für die Trennung sollten schließlich wir bezahlen, und nicht sie. Selbst der Kinderschutzbund hatte aber keine Erfahrungen mit dem neuen Wechselmodell und so waren wir doch recht auf uns allein gestellt. Selbst bis heute (2021) leben laut offizieller Fachliteratur nur ca. 5% aller in Trennung lebenden Kinder in Deutschland im Wechselmodell.

Mittlerweile wird das Wechselmodell zwar von immer mehr Gerichten in Betracht gezogen, es ist aber immer noch mit vielen Fragen behaftet.

Ich möchte mit diesem kleinen Buch einen Erfahrungsbericht aus knapp sieben Jahren Wechselmodell weitergeben und die Eltern über die Vor- aber auch die Nachteile aufklären.

Bitte beachten Sie, dass dieses Buch kein Rechtsratgeber ist, sondern lediglich unsere ganz eigenen Erfahrungen widerspiegelt. Ebenso wichtig ist die Anmerkung, dass ich hier von einem „vollständigen“ Wechselmodell spreche, bei dem die Kinder tatsächlich im Verhältnis 50 / 50 bei beiden Elternteilen leben.