Klimarevolution - Uli Weber - E-Book

Klimarevolution E-Book

Uli Weber

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Beschreibung

Die politisch erzwungene Umsetzung eines planwirtschaftlichen Dogmas zur Dekarbonisierung der Welt bis zum Jahre 2100 muss zwangsläufig mit den Grundsätzen von Aufklärung, Demokratie und Wissenschaft kollidieren. Wir leben in einer Zeit, in der vollalimentierte Klimaaktivisten die Meinungsführerschaft in den wohlstandsübersättigten Gesellschaften der westlichen Industrienationen übernommen haben. Diese moralisierende Minderheit hat den Bezug zu der unseren Lebensstandard bestimmenden technischen Nutzung konventioneller Energieträger verloren und skandalisiert fortwährend unsere historischen und wirtschaftlichen Grundlagen. Unter dem Mäntelchen einer vorgeblich vom Menschen verursachten Klimakatastrophe träumt sie von der Großen Transformation zu einer ökologischen Weltgemeinschaft bis zum Jahre 2100. Die Gleichsetzung dieser ökologischen Zwangstransformation mit der kulturellen Entwicklung des Ackerbaus und der technischen Industrialisierung als epochalen Umbrüchen in der Menschheitsgeschichte verkennt aber, dass sich beide im freien Wettbewerb alternativer Möglichkeiten erfolgreich durchgesetzt hatten. Alle planwirtschaftlich gesteuerten Revolutionen hatten dagegen in Unfreiheit, wirtschaftlicher Not und gesellschaftlichem Chaos bis hin zum Massenmord geendet. In diesem Buch hat der Autor eigene Veröffentlichungen und ergänzende Kapitel zu einer schlüssigen Argumentationskette im Sinne einer geowissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der von den politisierten Klimawissenschaften prophezeiten menschengemachten Klimakatastrophe zusammengefasst. Insbesondere die wissenschaftliche Widerlegung des atmosphärischen Treibhauseffektes als zentrales Glaubensdogma der Klimareligion steht hierbei im Vordergrund.

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Uli Weber

Klima-Revolution:

Ein atmosphärischer Treibhauseffekt ist nicht erkennbar!

Die politisch erzwungene Umsetzung eines planwirtschaftlichen Dogmas zur Dekarbonisierung der Welt bis zum Jahre 2100 muss zwangsläufig mit den Grundsätzen von Aufklärung, Demokratie und Wissenschaft kollidieren. Wir leben in einer Zeit, in der vollalimentierte Klimaaktivisten die Meinungsführerschaft in den wohlstandsübersättigten Gesellschaften der westlichen Industrienationen übernommen haben.

Diese moralisierende Minderheit hat den Bezug zu der unseren Lebensstandard bestimmenden technischen Nutzung konventioneller Energieträger verloren und skandalisiert fortwährend unsere historischen und wirtschaftlichen Grundlagen. Unter dem Mäntelchen einer vorgeblich vom Menschen verursachten Klimakatastrophe träumt sie von der „Großen Transformation“ zu einer ökologischen Weltgemeinschaft bis zum Jahre 2100.

Die Gleichsetzung dieser ökologischen Zwangstransformation mit der kulturellen Entwicklung des Ackerbaus und der technischen Industrialisierung als epochalen Umbrüchen in der Menschheitsgeschichte verkennt aber, dass sich beide im freien Wettbewerb alternativer Möglichkeiten erfolgreich durchgesetzt hatten. Alle planwirtschaftlich gesteuerten Revolutionen hatten dagegen in Unfreiheit, wirtschaftlicher Not und gesellschaftlichem Chaos bis hin zum Massenmord geendet.

In diesem Buch hat der Autor eigene Veröffentlichungen und ergänzende Kapitel zu einer schlüssigen Argumentationskette im Sinne einer geowissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der von den politisierten Klimawissenschaften prophezeiten menschengemachten Klimakatastrophe zusammengefasst. Insbesondere die wissenschaftliche Widerlegung des atmosphärischen Treibhauseffektes als zentrales Glaubensdogma der Klimareligion steht hierbei im Vordergrund.

Rechtliche Hinweise

Internet Links: In diesem Buch wird als Quellen- und Informationsnachweis auf Internet-Links verwiesen. Der Autor hat alle angegebenen Internet-Links sorgfältig geprüft, aber Inhalte und Datenschutz dieser Webseiten liegen nicht in seinem Einfluss; insbesondere können diese Webseiten auch nachträglich verändert worden sein.

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Text und Kernaussagen: Text und Kernaussagen sind die alleinige Meinung des Autors, auch wenn diese zwangsläufig eine geowissenschaftlich geprägte Sicht repräsentieren. Wo auch immer Fremdzitate im Text genutzt worden sind, wird auf eine entsprechende Quellenangabe im Link-Verzeichnis hingewiesen. Der Autor erklärt hiermit ausdrücklich, leider keinerlei finanzielle Zuwendungen für diese Arbeit erhalten zu haben.

Abbildungen: Alle Abbildungen ohne Referenz hat der Autor selbst angefertigt; gegebenenfalls wird dort auf die Datenquelle hingewiesen.

Fremde Abbildungen sind mit einem entsprechenden Quellennachweis gekennzeichnet.

Klima-Revolution:

Ein atmosphärischer Treibhauseffekt ist nicht erkennbar!

Inhalt

Teil 1: Ist der menschengemachte Klimawandel wissenschaftlich erwiesen?

Teil 2: Gibt es einen natürlichen atmosphärischen Treibhauseffekt?

Teil 3: Wie funktioniert der natürliche Klimawandel wirklich?

Schlussgedanke: Die Menschheit steht am Scheideweg

Quellenverzeichnis: Liste der im Text unterlegten Internet-Links

Danksagung: Zuallererst gilt mein Dank der Nachsicht meiner Familie, die es mitgetragen hat, dass ich wieder einmal einen erheblichen Teil meiner Zeit mit dem Schreiben verbracht habe. In einer Situation, in der man sich ziemlich allein in einen Widerspruch zum herrschenden Zeitgeist begibt, sind auch persönlicher Zuspruch und fachliches Interesse ausgesprochen wertvoll. Für beides bedanke ich mich ganz herzlich bei meinem Freund Wolfgang Schnetzer, für letzteres beim Redaktionsteam der Deutschen Geophysikalischen Gesellschaft sowie den Redaktionen der Internetblogs KalteSonne und EIKE.

„Leichtgläubige Menschen verfallen leicht dem Aberglauben.“

Martin Luther (1483 -1546)

Klima-Revolution:

Ein atmosphärischer Treibhauseffekt ist nicht erkennbar!

Teil 1: Ist der menschengemachte Klimawandel wissenschaftlich erwiesen?

Eine gesellschaftliche Standortbestimmung der Wissenschaft

Das siebenundneunzig Prozent-Problem: Welcher Konsens?

Was ist eigentlich Klima?

Das globale CO2-Budget ist fortlaufend „erneuerbar“!

Eine gesellschaftliche Standortbestimmung der Wissenschaft

Rückblickend können wir feststellen, dass die Wissenschaft in den vergangenen Jahrhunderten immer ganz wesentliche Impulse parallel zur jeweiligen gesellschaftlichen Entwicklung geliefert hatte. Denn die Erkenntnisse von der Kugelgestalt unserer Erde, die Abkehr vom geozentrischen Weltbild oder die Relativitätstheorie haben die nachfolgende gesellschaftliche Entwicklung durchaus beeinflusst. Aber solche wissenschaftliche Beiträge waren gesellschaftlich immer sekundärer Natur und sind freiwillig in das Denken einer Mehrheit eingeflossen. Sie haben also mittelbar die Dogmen ihrer Zeit verändert, ohne selbst Dogma geworden zu sein. Mit der sogenannten menschengemachten Klimakatastrophe und der beabsichtigten globalen Dekarbonisierung bis zum Jahre 2100 (COP 21 - Paris 2015) ist nun ein wissenschaftliches Paradigma direkt als Dogma in eine globale politische Agenda überführt worden und hat somit eine primär gesellschaftsgestaltende Rolle übernommen.

Während nun aber die Politik auf der Grundlage von subjektiven gesellschaftspolitischen Gewissheiten zu agieren und entscheiden beliebt, lebt die Wissenschaft vom begründeten Zweifel. In der Vergangenheit haben sich wissenschaftliche Paradigmen langsam vom „Rand“ her in die Gesellschaft hinein entwickelt, und zwar mit ausreichend Zeit für eine ernsthafte wissenschaftliche Auseinandersetzung als nachhaltiger „Filter“ gegen gesellschaftspolitische „Schnellschüsse“.

Die permanente Verleumdung von Vertretern gegenteiliger wissenschaftlicher Positionen als sogenannte „Klimaleugner“ entlarvt heute für alle, die noch wissenschaftlich, demokratisch oder selbständig denken können, den wahrhaft mittelalterlichen Dogmatismus einer absolutistischen Klimareligiosität. Denn wenn wir heute lesen müssen, „die wissenschaftliche Diskussion sei beendet“, weil „97 Prozent aller Wissenschaftler der These von einer menschengemachten Klimakatastrophe zustimmen“ würden, dann ist das ein zielgerichtetes klimapolitisches Totschlagargument, das nichts, aber auch gar nichts mehr mit dem Geist der aufgeklärten Naturwissenschaften zu tun hat. Die allgemeine Akzeptanz dieser Argumentation eröffnet uns vielmehr einen Einblick in die tiefe Glaubensfähigkeit einer „modernen“ Gesellschaft. Unter einer solchen 97%-Prämisse hätte es nämlich die Erkenntnis von der Kugelgestalt unserer Erde, die Abkehr vom geozentrischen Weltbild und die Relativitätstheorie niemals gegeben.

Das 97%-Argument ist also höchst demagogisch und völlig unwissenschaftlich.

Für den gesellschaftspolitischen Erfolg dieses widersinnigen Angstglaubens an eine menschengemachte Klimakatastrophe gibt es eigentlich nur eine einzige sinnvolle Erklärung. Unsere satte Wohlstandsgesellschaft konnte sich im Laufe der Zeit emotional immer weiter von ihren zwingenden ökonomischen Grundlagen entfernen und hat stattdessen ein moralisch-ökologisches Gewissen entwickelt. Parallel dazu wurde zunehmend die gesicherte gesellschaftliche Erfahrung von einer fortwährenden Weiterentwicklung konventioneller Technologien verworfen und durch einen ökologischen Heilsglauben an „nachhaltige“ Zukunftstechnologien ersetzt, deren systemimmanente Unzulänglichkeiten heute durch einen planwirtschaftlichen Ablasshandel subventioniert werden müssen.

Unterschiedliche wirtschaftskritische Gruppen hatten die alimentationsfördernde Panikmache der politisierten Klimawissenschaft zunächst als Trittbrettfahrer genutzt, um auf der populistischen Welle dieses planwirtschaftlichen Ablasshandels die Durchsetzung ihrer säkularen Agenden zu befördern. Am Ende haben sich diese Gruppierungen dann aber offenbar selbst dermaßen in eine Klimapanik hineingesteigert, dass sie schließlich zu jakobinischen Klimagläubigen geworden sind. Und auf diesem Weg haben sie dann ihre ureigenen Ziele, sei es Naturschutz, Ökologie oder Ressourcenschonung, in fundamentalem Klimaglauben ebendieser neuen Klimareligion unterworfen und geopfert.

Höchst zweideutig erscheint in diesem Zusammenhang die „1,5-Erden“-Argumentation der Klimaschützer, die für eine ausreichende Versorgung der gesamten Weltbevölkerung das Eineinhalbfache der global verfügbaren Anbaufläche unserer Erde für erforderlich erachtet. Hier müssen wir den Zusammenhang mit der strikten Ablehnung von Gentechnik, Kunstdünger und Pflanzenschutzmitteln weltweiter ökologischer Kreise herstellen, deren Umsetzung in Summe zu deutlich verringerten Hektarerträgen in der Landwirtschaft führen muss. Im Ergebnis würde eine klimabewusste und ökologische Weltlandwirtschaft demnach also nur noch einen Teil der gegenwärtigen Weltbevölkerung ausreichend zu ernähren vermögen, was uns aber die Protagonisten einer globalen Dekarbonisierung bis zum Jahre 2100 nicht klar und offen vermitteln.

Das sogenannte 2-Grad Ziel der globalen Klimapolitik enthält somit also auch noch einen malthusianischen „Trojaner“ zur Begrenzung oder Reduzierung der Weltbevölkerung, der uns offenbar absichtlich vorenthalten wird.

Die politische Klimawissenschaft versucht nun in einer religiös anmutenden globalen Bekehrung, die Klimagenese unserer Erde auf die Zeit seit Beginn der Industrialisierung zu begrenzen. Der Beginn der Industrialisierung stellt für die Klimareligion denjenigen glaubensbedingten Sündenfall zum Zeitpunkt „0“ dar, an dem der Mensch durch die Nutzung fossiler Energien unserer Mutter Erde die Gestaltung des globalen Klimas entrissen haben soll. Diese Lehrmeinung des Klimaalarmismus‘ ignoriert oder marginalisiert dabei alle paläoklimatischen Erkenntnisse, die seinem Glaubensbekenntnis entgegenstehen. Eine solche Sichtweise der Klimareligion verletzt damit das gesicherte Aktualitätsprinzip der Geowissenschaften (hier: Paläoklimatologie) und begibt sich in das Glaubensumfeld eines pseudowissenschaftlichen Kreationismus, Zitat Wikipedia:

„Der Aktualismus (lat. actualis „wirklich“), auch Aktualitätsprinzip, Uniformitäts- oder Gleichförmigkeitsprinzip, englisch Uniformitarianism, ist die grundlegende wissenschaftliche Methode in der Geologie“ (1).

Dieses Aktualitätsprinzip sagt, nur weil der Mensch plötzlich irgendwelche Erkenntnisse gewonnen hat, verändert sich die Welt nicht. Vielmehr gehorchen alle natürlichen Abläufe auf unserer Erde weiterhin ihren Milliarden Jahre alten Gesetzmäßigkeiten und alle neuen Erkenntnisse des Menschen müssen sich an solchen fortlaufenden natürlichen Vorgängen beweisen. Wenn wir tatsächlich wissenschaftliche Erkenntnisse über die natürliche Klimagenese gewinnen wollen, dann müssen wir also zunächst völlig ergebnisoffen alle Erkenntnisse aus unserer fortlaufenden Erdgeschichte über die natürliche Entwicklung unseres Paläoklimas verstehen lernen.

Stattdessen wird aber aus einem gefestigten CO2-Klimaglauben heraus zunehmend versucht, mittels klimawissenschaftlichem „Reverse Engineering“ den Beelzebub des Klimaglaubens, also das CO2, als alleinigen natürlichen Klimaantrieb auch für unser Paläoklima zu installieren. Im Gegensatz dazu wurde aber schon längst der wissenschaftliche Nachweis erbracht, dass CO2 ein reiner „Temperaturfolger“ ist, der atmosphärische CO2-Gehalt sich also immer erst nachträglich an veränderte globale Durchschnittstemperaturen angepasst hat - was übrigens auch für den CO2-Anstieg in unserem gegenwärtigen Klimaoptimum nicht ganz auszuschließen ist.

Die politisierte Klimawissenschaft hat sich durch ihre zielorientierte Vorgehensweise zum Beweis einer menschengemachten Klimakatastrophe also in völligen Gegensatz zum wissenschaftlichen Prinzip des Aktualismus begeben, nach dem sich alle gegenwärtigen Entwicklungen auf unserer Erde aus der geologischen Entwicklung der Erdgeschichte herleiten. Nachfolgend hat der Autor veröffentlichte Artikel und ergänzende Kapitel zu einer Argumentationskette im Sinne dieses geowissenschaftlichen Aktualismus‘ zusammengestellt. Die bereits veröffentlichten Originaltexte wurden teilweise an den aktuellen Argumentationsverlauf angepasst, beziehungsweise einzelne Argumentationsschritte gegenüber dem Original noch weiter verdeutlicht. Dadurch lassen sich einerseits doppelte Argumentationsstränge nicht ganz vermeiden, diese können aber andererseits durch einen abweichenden Blickwinkel zu einem klareren Verständnis der jeweiligen Argumentation beitragen. Insbesondere der atmosphärische Treibhauseffekt als zentraler Glaubenssatz der Klimareligion ist hier Gegenstand der Überprüfung.

Aber was ist dieser natürliche Treibhauseffekt eigentlich und wie wirkt er?

Der atmosphärische Treibhauseffekt unserer Erde von 33 Grad ergibt sich als Differenz zwischen einer, wie nachfolgend nachgewiesen wird fehlerhaft, mit dem Stefan-Boltzmann-Gesetz aus der globalen Energiebilanz ermittelten theoretischen Durchschnittstemperatur von -18° Celsius und der gemessenen globalen Durchschnittstemperatur von +15° Celsius. Dieser atmosphärische Treibhauseffekt (THE) von 33 Grad ist somit offenbar ebenfalls ein globaler Durchschnittswert, aber sein tatsächlicher Verlauf auf der Erde ist völlig unbekannt:

Gibt es beim THE eine Abhängigkeit zwischen Tag und Nacht?

Gibt es beim THE Unterschiede zwischen Sommer und Winter?

Gibt es beim THE eine Abhängigkeit von der geographischen Breite?

Es ist in der wissenschaftlichen Literatur nirgendwo ein Hinweis über die exakte zeitliche und räumliche Verteilung dieses THE aufzufinden, einfach nur 33 Grad. Da es sich beim THE aber um einen Effekt handelt, der, wie auch die individuelle Ortstemperatur, direkt von der Infrarot-Rückstrahlung der Erdoberfläche abhängig ist, müsste er irgendwie nach Tages- und Jahreszeit schwanken. Denn auf der Nachtseite der Erde und im jeweiligen Winter an den Polkappen scheint die Sonne ja gar nicht, um einen THE überhaupt „versorgen“ zu können.

Ergo vermag die Sonne unsere Erde lediglich auf ihrer Tagseite zu erwärmen und aufzuheizen, und deshalb darf man auch nur hier die Temperatur berechnen.

Der „natürliche“ atmosphärische Treibhauseffekt bezeichnet also die Differenz zwischen einem fatalen Rechenfehler und der Realität.

Der wissenschaftliche Konsens über eine menschengemachte Klimakatastrophe:

Das siebenundneunzig Prozent-Problem: Welcher Konsens?

Immer wieder hört und liest man, 97 Prozent aller wissenschaftlichen Arbeiten (manchmal auch aller Wissenschaftler) würden eine vom Menschen verursachte globale Klimaerwärmung bestätigen. Das Consensus Project (2) bezieht sich bei dieser Aussage sogar auf eine veröffentlichte Studie, die genau das nachgewiesen haben will. Die dort zitierte Studie “Quantifying the consensus on anthropogenic global warming in the scientific literature” von Cook et al. aus Environ. Res. Lett. 8 (2013) 024024 (7pp) weist den 97%-Konsens für „Anthropogenic Global Warming“ (AGW) folgendermaßen nach:

12.465 wissenschaftliche Arbeiten wurden auf Aussagen zu AGW untersucht

4.014 Arbeiten enthielten eigene Positionen zu AGW

Von diesen 4.014 Arbeiten mit Aussagen zu AGW bestätigen 97% die AGW-Theorie

Der angebliche AGW-Konsens von 97 Prozent wird also als Zirkelbezug innerhalb einer Teilmenge von 4.014 der ursprünglich untersuchten 12.465 wissenschaftlichen Arbeiten berechnet und nicht etwa auf der Basis der Gesamtheit aller Arbeiten. Dieser Rechenansatz ist natürlich völlig absurd und gewinnt dadurch auch keinerlei Aussagekraft. Wenn man denn eine Aussage zu AGW überhaupt in einer solchen Form darstellen kann, dann würde der sogenannte „Konsens“ bei korrekter Berechnung also auf eine Quote von lediglich knapp 32% der untersuchten wissenschaftlichen Arbeiten kommen. Dieses knappe Drittel aller 12.465 untersuchten Arbeiten stellt aber gleichzeitig das gesamte Spektrum der Befürworter der AGW-Theorie dar, beinhaltet also auch die sogenannten „Lukewarmer“, die einen menschlichen Klimabeitrag durchaus für möglich halten, Katastrophenszenarien für die künftige Klimaentwicklung aber ablehnen.

Für die vorhergesagten globalen Katastrophenszenarien unserer zukünftigen Klimaentwicklung bliebe demzufolge nur noch ein „Konsens“ von deutlich weniger als einem Drittel übrig. Und wenn man dann mit diesem Hintergrundwissen einmal ganz kritisch hinsieht, findet man beim Consensus Project sogar die Beschränkung auf die beschriebene Teilmenge richtig dargestellt wieder. Dort heißt es nämlich hinter einem riesigen „97%…“ kleingedruckt (mit eigener Hervorhebung),

„… of published climate papers with a position on human-caused global warming agree: GLOBAL WARMING IS HAPPENING – AND WE ARE THE CAUSE”,

also: „97% der veröffentlichten Klima-Artikel mit einer Position zur menschengemachten globalen Erwärmung stimmen zu: Die globale Erwärmung geschieht – und wir sind der Grund“. Bei einer umfassenden Betrachtung für alle von Cook et al. ausgewerteten wissenschaftlichen Klima-Veröffentlichungen sieht das Ergebnis also ganz anders aus:

Eine Zweidrittelmehrheit der untersuchten wissenschaftlichen Klima-Arbeiten macht offenbar keine gesellschaftspolitischen Aussagen zu AGW.

Klimarealisten werden nur mit etwa 1% aller untersuchten Veröffentlichungen durch ihre gesellschaftspolitischen Ansichten gegen AGW auffällig.

Die Protagonisten von AGW sind dagegen mit knapp einem Drittel von allen untersuchten Veröffentlichungen wesentlich weniger zurückhaltend mit gesellschaftspolitischen Aussagen in wissenschaftlichen Veröffentlichungen.

Ergebnis:

Den ominösen und vielzitierten Konsens für eine 97-prozentige Akzeptanz der AGW-Theorie gibt es in der Klimaforschung also gar nicht. Und damit steht die wissenschaftsfeindliche Forderung nach einem „Ende der Klima-Diskussion“ moralisch und rechnerisch völlig im Abseits. In der Studie von Cook et al. wird aber der klare Nachweis geführt, dass es im Wesentlichen die Protagonisten einer Klimakatastrophe sind, die gesellschaftspolitische Positionen in wissenschaftliche Arbeiten einbringen. Schließlich wird in der vorliegenden Untersuchung ein Abgleich von konträren gesellschaftspolitischen Positionen in einer subjektiv ausgewählten Teilmenge zum Maßstab für einen angeblichen Konsens in den gesamten Klimawissenschaften gemacht.

Als positives Ergebnis dieser Studie ist immerhin festzuhalten, dass sich in der Klimaforschung noch immer eine „schweigende“ Zweidrittelmehrheit mit ihren wissenschaftlichen Arbeiten aus der gesellschaftspolitischen Diskussion um die Klimakatastrophe heraushält. In der öffentlichen Darstellung der Klimaforschung wird am Ende also die gesellschaftspolitische Meinung einer Ein-Drittel-Minderheit als wissenschaftlicher 97%-Konsens der Mehrheit verkauft.

Vor dem Hintergrund der hier nachgewiesenen „Ein-Drittel-Wahrheit“ für den menschengemachten Klimawandel ist es schon sehr eigenartig, dass die sogenannten „Klimaleugner“ von Anhängern der Klima-Katastrophe immer wieder mit Leugnern aller Art in einen Topf geworfen werden. Völlig unverständlich wird es aber, wenn in einer offenen wissenschaftlichen Diskussion über die Grundlagen eines befürchteten globalen Klimawandels sogenannten „Klimaleugnern“ und „Lukewarmern“ gleichermaßen ein „Klima des Hasses“ entgegenschlägt (Kalte-Sonne-Beitrag (3) am 3. Februar 2015), und das nicht nur in Großbritannien und den USA. So wurden beispielsweise in einer Broschüre (4) des Umweltbundesamtes von 2013 die Kritiker des menschengemachten Klima-Wandels ganz pauschal als ahnungslos abgestempelt, worauf die WELT (5) titelte, „Eine Behörde erklärt die Klimadebatte für beendet“.

Erschienen auf KalteSonne am 19. Februar 2015: http://www.kaltesonne.de/das-siebenundneunzig-prozent-problem-welcher-konsens/

Eine englischsprachige Übersetzung erschien auf NoTricksZone:

http://notrickszone.com/2015/02/20/german-analysis-97-percent-consensus-does-not-exist-demands-to-end-debate-are-way-off-sides/#sthash.J67G1j00.dpbs

Was ist eigentlich Klima?

Computergestützte Klimaprognosen warnen uns vor einem gefährlichen menschengemachten Klimawandel und deshalb soll eine im Klimavertrag von Paris vereinbarte globale Dekarbonisierung die Menschheit vor einer ganz schlimmen Klimazukunft bewahren. Und bevor am Ende wieder einmal alle von nichts gewusst haben wollen und natürlich auch keiner mitgemacht hat, stellt sich doch eigentlich erstmal die Frage, was die Begriffe „Klima“ und „Prognosen“ eigentlich bedeuten; Paris ist hoffentlich selbsterklärend.

Das fängt mit „Klima“ ganz einfach an, denn Klima ist per Definition (6) das 30-jährige statistisch gemittelte Wettergeschehen. Das ist für Jedermann leicht nachvollziehbar, und für Jedefrau und Jedengender1-60 natürlich auch, wenn ersie-es mehr als 30 Jahre alt ist.

Also Blick zurück, was hat sich in der vergangenen 30 Jahren eigentlich geändert?

Früher war alles viel besser, also ist das Klima eindeutig schlechter geworden.

Wo?

Natürlich hier zu Hause, also irgendwo im EEG-Nimmerland.

Nun geht es bei diesem Klimaalarm aber gar nicht allein um unser Nimmerland, denn wir müssen ja schließlich die ganze Welt durch eine globale Dekarbonisierung retten. Das Klima ist offenbar auch überall sonst auf dieser Welt schlechter geworden, also das ominöse Weltklima.

Dieses Weltklima, was ist denn eigentlich „das Weltklima“?