Klima-Mord - Uli Weber - E-Book

Klima-Mord E-Book

Uli Weber

4,8

Beschreibung

Die völkerrechtliche Vereinbarung zur Dekarbonisierung der Welt bis zum Jahre 2100 wurde mit Transferleistungen von jährlich100 Milliarden US-Dollar aus dem Steueraufkommen der Industrienationen erkauft. Die globalisierte politische Klasse versucht damit, eine planwirtschaftliche Weltrevolution zu erzwingen, die zwangsläufig mit allen Grundsätzen von Aufklärung, Wissenschaft und Demokratie kollidieren muss. Wir leben in einer Zeit, in der Gesinnungsmoralisten die Meinungsführerschaft in den wohlstandsübersättigten westlichen Industrienationen übernommen haben. Diese vollalimentierte Minderheit skandalisiert fortwährend unsere historischen und wirtschaftlichen Grundlagen. Dabei hat sie jeglichen Bezug zu den konventionellen Energieträgern verloren, aus deren technischer Nutzung allein sich unser aktueller Lebensstandard und unsere gegenwärtige Lebenserwartung herleiten. Unter dem Mäntelchen einer vorgeblich vom Menschen verursachten Klimakatastrophe träumt sie von der Großen Transformation zu einer mittelalterlich-ökologischen Weltgemeinschaft bis zum Jahre 2100. Die Gleichsetzung dieser ökologischen Zwangstransformation mit der kulturellen Entwicklung des Ackerbaus und der technischen Industrialisierung als epochalen Umbrüchen in der Menschheitsgeschichte verkennt aber, dass sich beide im freien Wettbewerb alternativer Möglichkeiten erfolgreich durchgesetzt hatten. Alle planwirtschaftlich gesteuerten Revolutionen hatten dagegen in Unfreiheit, wirtschaftlicher Not und gesellschaftlichem Chaos bis hin zu systematischer Verfolgung und Massenmord geendet. In diesem Buch hat der Autor eigene Veröffentlichungen und ergänzende Kapitel zu einer schlüssigen Argumentationskette im Sinne einer geowissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der von den politisierten Klimawissenschaften prophezeiten menschengemachten Klimakatastrophe zusammengefasst. Insbesondere die wissenschaftliche Widerlegung des atmosphärischen Treibhauseffektes als zentrales Glaubensdogma der Klimareligion steht hierbei im Vordergrund.

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Die völkerrechtliche Vereinbarung zur Dekarbonisierung der Welt bis zum Jahre 2100 wurde mit Transferleistungen von jährlich 100 Milliarden US-Dollar aus dem Steueraufkommen der Industrienationen erkauft. Die globalisierte politische Klasse versucht damit, eine planwirtschaftliche Weltrevolution zu erzwingen, die zwangsläufig mit den Grundsätzen von Aufklärung, Wissenschaft und Demokratie kollidieren muss.

Wir leben in einer Zeit, in der Gesinnungsmoralisten die Meinungsführerschaft in den wohlstandsübersättigten Gesellschaften der westlichen Industrienationen übernommen haben. Diese vollalimentierte Minderheit skandalisiert fortwährend unsere historischen und wirtschaftlichen Grundlagen. Dabei hat sie jeglichen Bezug zu den konventionellen Energieträgern verloren, aus deren technischer Nutzung allein sich unser aktueller Lebensstandard und unsere gegenwärtige Lebenserwartung herleiten. Unter dem Mäntelchen einer vorgeblich vom Menschen verursachten Klimakatastrophe träumt diese Minderheit von der „Großen Transformation“ zu einer mittelalterlich-ökologischen Weltgemeinschaft bis zum Jahre 2100. Die Gleichsetzung dieser ideologischen Zwangstransformation mit der Entwicklung des Ackerbaus und der technischen Industrialisierung als den epochalen Umbrüchen in der Menschheitsgeschichte verkennt aber, dass sich beide im freien Wettbewerb alternativer Möglichkeiten erfolgreich durchgesetzt hatten. Alle planwirtschaftlich von oben gesteuerten Revolutionen hatten dagegen in Unfreiheit, wirtschaftlicher Not und gesellschaftlichem Chaos bis hin zu systematischer Verfolgung und Massenmord geendet.

Der Autor hat in diesem Buch eigene Veröffentlichungen und ergänzende Kapitel zu einer schlüssigen Argumentationskette im Sinne einer geowissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der von den politisierten Klimawissenschaften prophezeiten menschengemachten Klimakatastrophe zusammengefasst. Insbesondere die wissenschaftliche Auseinandersetzung des Autors mit dem „natürlichen“ atmosphärischen Treibhauseffekt als zentrales Glaubensdogma der Klimareligion steht hierbei im Vordergrund; denn dieser Treibhauseffekt erklärt sich in Wirklichkeit aus einer fehlerhaften Anwendung des Stefan-Boltzmann-Gesetzes.

Rechtliche Hinweise

Internet Links: In diesem Buch wird als Quellen- und Informationsnachweis auf Internet-Links verwiesen. Der Autor hat alle angegebenen Internet-Links sorgfältig geprüft, aber Inhalte und Datenschutz dieser Webseiten liegen nicht in seinem Einfluss; insbesondere können diese Webseiten auch nachträglich verändert worden sein.

Der Autor übernimmt ausdrücklich keinerlei Verantwortung oder Haftung für die Inhalte und das Sicherheitsgebaren der hier aufgeführten Internet-Webseiten und für die dort gegebenenfalls genannten weiterführenden Weblinks.

Für die angegebenen Links wurde daher im Index ein letztes Zugriffsdatum angegeben.

Text und Kernaussagen: Text und Kernaussagen sind die alleinige Meinung des Autors, auch wenn diese zwangsläufig eine geowissenschaftlich geprägte Sicht repräsentieren. Wo auch immer Fremdzitate im Text genutzt worden sind, wird auf eine entsprechende Quellenangabe im Link-Verzeichnis hingewiesen. Der Autor bedauert ausdrücklich, keinerlei finanzielle Zuwendungen für diese Arbeit erhalten zu haben.

Abbildungen: Das Umschlagfoto und alle Abbildungen ohne Referenz hat der Autor selbst angefertigt; gegebenenfalls wird dort auf eine Datenquelle hingewiesen. Fremde Abbildungen sind mit einem entsprechenden Quellennachweis gekennzeichnet.

Danksagung:

Zuallererst gilt mein Dank der Nachsicht meiner Familie, die es mitgetragen hat, dass ich wieder einmal einen erheblichen Teil meiner Zeit mit dem Schreiben verbracht habe. In einer Situation, in der man sich ziemlich allein in einen Widerspruch zum herrschenden Zeitgeist begibt, sind auch persönlicher Zuspruch und fachliches Interesse ausgesprochen wertvoll. Für beides bedanke ich mich ganz herzlich bei meinem Freund Wolfgang Schnetzer, für letzteres beim Redaktionsteam der Deutschen Geophysikalischen Gesellschaft sowie den Redaktionen der Internetblogs KalteSonne und EIKE.

UW im Juni 2017

Der atmosphärische Treibhauseffekt hat ein Alibi

- denn er bezeichnet lediglich die Differenz zwischen einem fatalen Rechenfehler mit dem Stefan-Boltzmann-Gesetz und der tatsächlich gemessenen Realität. Der hemisphärische Stefan-Boltzmann Ansatz weist nämlich nach, dass ein „natürlicher“ atmosphärischer Treibhauseffekt gar nicht existiert. Und deshalb kann der vom Menschen verursachte CO2-Ausstoß auch nicht für die befürchtete Klimakatastrophe verantwortlich gemacht werden…

Zur 2. Auflage dieses Buches:

Geplant war eine weitere Auflage dieses Buches jedenfalls nicht. Der hemisphärische Stefan-Boltzmann Ansatz konnte aber nach dem Erscheinen der ersten Auflage noch wesentlich weiterentwickelt werden, sodass diese Neuauflage schließlich notwendig wurde, um diesen neuen Stand zu dokumentieren.

Dieses Buch beschreibt die Entwicklung meines hemisphärischen Stefan-Boltzmann Ansatzes in Kapiteln, die zum wesentlichen Teil aus einzelnen, bereits veröffentlichen Artikeln bestehen. Mit der hemisphärischen Temperaturgenese auf dem Mond und der Umgebungsgleichung des Stefan-Boltzmann-Gesetzes für die Nachtabkühlung unserer Erde ist nun schließlich der Punkt erreicht, wo sich eine weitere Übernahme bereits veröffentlichter Texte ausschließt. Denn in einer solchen ungeplanten Beweisabfolge können die „Übergabepunkte“ vom vorherigen Artikel niemals vorab definiert und geplant werden. Eine solche Abfolge ist zwar spannend und im besten Falle auch „aufwärtskompatibel“ verständlich, kann aber nicht alle vorhergehenden Gedankengänge vollumfänglich mitnehmen oder gar integrieren und verliert somit zunehmend an Übersichtlichkeit. Und dadurch kann man dann schließlich auch den interessiertesten Leser „verlieren“.

Die Neuauflage von „Klimamord“ stellt meine hemisphärische Stefan-Boltzmann Hypothese nun erstmalig in einem eigenen Kapitel zusammenhängend und auf einer begrifflichen Ebene dar. Diese Zusammenstellung orientiert sich an den Kernaussagen meines hemisphärischen S-B Ansatzes über die Temperaturgenese auf unserer Erde, angefangen mit meiner Kritik an der Ableitung eines atmosphärischen Treibhauseffektes aus der konventionellen Herleitung einer theoretischen globalen Durchschnittstemperatur mit dem Stefan-Boltzmann-Gesetz. Sie beleuchtet dann ausführlich meinen hemisphärischen S-B Ansatz für die Temperaturgenese auf unserer Erde, der durch den Nachweis einer hemisphärischen Temperaturgenese auf dem Mond eindrucksvoll gestützt wird, und endet mit der Nachtabkühlung unserer Erde über die Umgebungsgleichung des Stefan-Boltzmann-Gesetzes. Erst diese Umgebungsgleichung des S-B-Gesetzes weist schließlich nach, dass es sich bei der gemessenen globalen Durchschnittstemperatur von 14,8 Grad Celsius tatsächlich um die „natürliche“ Temperatur unserer Erde handeln muss.

UW im Dezember 2017

Inhalt

Teil 1: Ist der menschengemachte Klimawandel wissenschaftlich erwiesen?

Teil 2: Gibt es einen natürlichen atmosphärischen Treibhauseffekt?

Teil 3: Wie funktioniert der natürliche Klimawandel?

Schlussgedanken: Die Menschheit steht am Scheideweg

Quellenverzeichnis: Liste der im Text unterlegten Internet-Links

„Leichtgläubige Menschen verfallen leicht dem Aberglauben.“

Martin Luther (1483-1546)

Der atmosphärische Treibhauseffekt hat ein Alibi

Teil 1: Ist der menschengemachte Klimawandel wissenschaftlich erwiesen?

Eine gesellschaftliche Standortbestimmung der Wissenschaft

In Wirklichkeit hat die Klimaforschung gar keinen 97% Konsens, sondern ein 66%-Problem

Was ist eigentlich Klima?

Das globale CO2-Budget ist fortlaufend „erneuerbar“!

Eine gesellschaftliche Standortbestimmung der Wissenschaft

Rückblickend können wir feststellen, dass die Wissenschaft in den vergangenen Jahrhunderten immer ganz wesentliche Impulse parallel zur jeweiligen gesellschaftlichen Entwicklung geliefert hatte. Denn die Erkenntnisse von der Kugelgestalt unserer Erde, die Abkehr vom geozentrischen Weltbild oder die Relativitätstheorie haben die nachfolgende gesellschaftliche Entwicklung durchaus beeinflusst. Aber solche wissenschaftliche Beiträge waren gesellschaftlich immer sekundärer Natur und sind freiwillig in das Denken einer Mehrheit eingeflossen. Sie haben also mittelbar die Dogmen ihrer Zeit verändert, ohne selbst Dogma geworden zu sein. Mit der sogenannten menschengemachten Klimakatastrophe und der beabsichtigten globalen Dekarbonisierung bis zum Jahre 2100 (COP 21 - Paris 2015) ist nun ein wissenschaftliches Paradigma direkt als Dogma in eine globale politische Agenda überführt worden und hat somit eine primär gesellschaftsgestaltende Rolle übernommen.

Während nun aber die Politik auf der Grundlage von subjektiven gesellschaftspolitischen Gewissheiten zu agieren und entscheiden beliebt, lebt die Wissenschaft vom begründeten Zweifel. In der Vergangenheit haben sich wissenschaftliche Paradigmen langsam vom „Rand“ her in die Gesellschaft hinein entwickelt, und zwar mit ausreichend Zeit für eine ernsthafte wissenschaftliche Auseinandersetzung als nachhaltiger „Filter“ gegen gesellschaftspolitische „Schnellschüsse“.

Die permanente Verleumdung von Vertretern gegenteiliger wissenschaftlicher Positionen als sogenannte „Klimaleugner“ entlarvt heute für alle, die noch wissenschaftlich, demokratisch oder selbständig denken können, den wahrhaft mittelalterlichen Dogmatismus einer absolutistischen Klimareligiosität. Denn wenn wir heute lesen müssen, „die wissenschaftliche Diskussion ist beendet“, weil „97 Prozent aller Wissenschaftler der These von einer menschengemachten Klimakatastrophe zustimmen“ würden, dann ist das ein zielgerichtetes klimapolitisches Totschlagargument, das nichts, aber auch gar nichts mehr mit dem Geist der aufgeklärten Naturwissenschaften zu tun hat.

Das 97%-Argument ist also rein demagogisch und völlig unwissenschaftlich.

Die allgemeine Akzeptanz dieser Argumentation eröffnet uns vielmehr einen Einblick in die tiefe Glaubensfähigkeit unserer angeblich ach so „modernen“ Gesellschaft. Denn unter einer solchen 97%-Prämisse hätte es im Gegenteil die Erkenntnis von der Kugelgestalt unserer Erde, die Abkehr vom geozentrischen Weltbild und die Relativitätstheorie niemals gegeben...

Für den gesellschaftspolitischen Erfolg des widersinnigen Angstglaubens an eine menschengemachte Klimakatastrophe gibt es eigentlich nur eine einzige sinnvolle Erklärung. Unsere satte Wohlstandsgesellschaft konnte sich im Laufe der Zeit emotional immer weiter von ihren zwingenden ökonomischen, sprich landwirtschaftlich-bäuerlichen Grundlagen entfernen und hat stattdessen ein realitätsfernes moralisch-ökologisches Gewissen entwickelt. Parallel dazu wurde zunehmend die gesicherte gesellschaftliche Erfahrung von einer fortwährenden Weiterentwicklung konventioneller Technologien verworfen und durch einen ökologischen Heilsglauben an „nachhaltige“ Zukunftstechnologien ersetzt, deren systemimmanente Unzulänglichkeiten heute durch einen planwirtschaftlichen Ablasshandel subventioniert werden müssen.

Unterschiedliche wirtschaftskritische Gruppen hatten die alimentationsfördernde Panikmache der politisierten Klimawissenschaft zunächst als Trittbrettfahrer genutzt, um auf der populistischen Welle dieses planwirtschaftlichen Ablasshandels die Durchsetzung ihrer säkularen Agenden zu befördern. Am Ende haben sich diese Gruppierungen dann aber offenbar selbst dermaßen in eine Klimapanik hineingesteigert, dass sie schließlich zu jakobinischen Klimagläubigen geworden sind. Und auf diesem Weg haben sie dann ihre ureigenen Ziele, sei es Naturschutz, Ökologie oder Ressourcenschonung, in fundamentalem Klimaglauben ebendieser neuen Klimareligion unterworfen und geopfert.

Höchst zweideutig erscheint in diesem Zusammenhang die „1,5-Erden“-Argumentation der sogenannten „Klimaschützer“, die für eine ausreichende Versorgung der gesamten Weltbevölkerung heute bereits das Eineinhalbfache der global verfügbaren Anbaufläche unserer Erde für erforderlich halten. Hier müssen wir einen direkten Zusammenhang mit der strikten Ablehnung von Gentechnik, Kunstdünger und Pflanzenschutzmitteln weltweiter ökologischer Kreise herstellen, deren Durchsetzung in Summe zu deutlich verringerten Hektarerträgen in der Landwirtschaft führen muss. Im Ergebnis würde eine klimabewusste mittelalterlich-ökologische Weltlandwirtschaft dann zwingend zu einer „3-Erden“-Problematik führen, bei der nur noch ein Drittel der gegenwärtigen Weltbevölkerung ausreichend ernährt werden könnte.

Die Protagonisten einer globalen Dekarbonisierung bis zum Jahre 2100 müssen also in ihrem ideologischen 2-Grad Klimaziel auch noch einen malthusianischen „Trojaner“ für die Begrenzung der Weltbevölkerung verborgen haben, der einer betroffenen Öffentlichkeit offenbar absichtlich vorenthalten wird.

Die politische Klimawissenschaft versucht in einer religiös anmutenden globalen Bekehrung, die Klimagenese unserer Erde auf die Zeit seit Beginn der Industrialisierung zu begrenzen. Der Beginn der Industrialisierung stellt für die Klimareligion also denjenigen glaubensbedingten Sündenfall zum Zeitpunkt „0“ dar, an dem der Mensch durch die Nutzung fossiler Energien unserer Mutter Erde die Gestaltung des globalen Klimas entrissen haben soll. Diese Lehrmeinung des Klimaalarmismus‘ ignoriert oder marginalisiert dabei alle paläoklimatischen Erkenntnisse, die seinem Glaubensbekenntnis entgegenstehen. Eine solche Sichtweise der Klimareligion verletzt damit das gesicherte Aktualitätsprinzip der Geowissenschaften (hier: Paläoklimatologie) und begibt sich in das Glaubensumfeld eines pseudowissenschaftlichen Kreationismus, Zitat Wikipedia:

„Der Aktualismus (lat. actualis „wirklich“), auch Aktualitätsprinzip, Uniformitäts- oder Gleichförmigkeitsprinzip, englisch Uniformitarianism, ist die grundlegende wissenschaftliche Methode in der Geologie“ (1).

Dieses Aktualitätsprinzip sagt, nur weil der Mensch plötzlich irgendwelche Erkenntnisse gewonnen hat, verändert sich die Welt nicht. Vielmehr gehorchen alle natürlichen Abläufe auf unserer Erde weiterhin ihren Milliarden Jahre alten Gesetzmäßigkeiten und alle neuen Erkenntnisse des Menschen müssen sich an diesen fortlaufenden natürlichen Vorgängen beweisen. Wenn wir tatsächlich wissenschaftliche Erkenntnisse über die natürliche Klimagenese gewinnen wollen, dann müssen wir also zunächst völlig ergebnisoffen alle Erkenntnisse aus unserer fortlaufenden Erdgeschichte über die natürliche Entwicklung unseres Paläoklimas verstehen lernen.

Stattdessen wird aber aus einem gefestigten CO2-Klimaglauben heraus zunehmend versucht, mittels klimawissenschaftlichem „Reverse Engineering“ den Beelzebub des Klimaglaubens, also das CO2, als alleinigen natürlichen Klimaantrieb auch für unser Paläoklima zu installieren. Im Gegensatz dazu wurde aber schon längst der wissenschaftliche Nachweis erbracht, dass CO2 ein reiner „Temperaturfolger“ ist, der atmosphärische CO2-Gehalt sich also immer erst nachträglich an veränderte globale Durchschnittstemperaturen angepasst hat - was übrigens auch für den CO2-Anstieg in unserem gegenwärtigen Klimaoptimum nicht ganz auszuschließen ist.

Die politisierte Klimawissenschaft hat sich durch ihre zielorientierte Vorgehensweise zum Beweis einer menschengemachten Klimakatastrophe also in völligen Gegensatz zum wissenschaftlichen Prinzip des Aktualismus begeben, nach dem sich alle gegenwärtigen Entwicklungen auf unserer Erde aus der geologischen Entwicklung der Erdgeschichte herleiten. Nachfolgend hat der Autor veröffentlichte Artikel und ergänzende Kapitel zu einer Argumentationskette im Sinne dieses geowissenschaftlichen Aktualismus‘ zusammengestellt. Die bereits veröffentlichten Originaltexte wurden teilweise an den aktuellen Argumentationsverlauf angepasst, beziehungsweise einzelne Argumentationsschritte gegenüber dem Original noch weiter verdeutlicht. Dadurch lassen sich einerseits doppelte Argumentationsstränge nicht ganz vermeiden, diese können aber andererseits durch einen abweichenden Blickwinkel zu einem klareren Verständnis der jeweiligen Argumentation beitragen. Insbesondere der atmosphärische Treibhauseffekt als zentraler Glaubenssatz der Klimareligion ist hier Gegenstand der Überprüfung.

Aber was ist dieser natürliche Treibhauseffekt eigentlich und wie wirkt er?

Der atmosphärische Treibhauseffekt unserer Erde von 33 Grad ergibt sich als Differenz zwischen einer, wie nachfolgend nachgewiesen wird fehlerhaft, mit dem Stefan-Boltzmann-Gesetz aus der globalen Energiebilanz ermittelten theoretischen Durchschnittstemperatur von -18° Celsius und der gemessenen globalen Durchschnittstemperatur von +15° Celsius. Dieser atmosphärische Treibhauseffekt (THE) von 33 Grad ist somit offenbar ebenfalls ein globaler Durchschnittswert, aber sein tatsächlicher Verlauf auf der Erde ist völlig unbekannt:

Gibt es beim THE eine Abhängigkeit zwischen Tag und Nacht?

Gibt es beim THE Unterschiede zwischen Sommer und Winter?

Gibt es beim THE eine Abhängigkeit von der geographischen Breite?

Es ist in der wissenschaftlichen Literatur nirgendwo ein Hinweis über die exakte zeitliche und räumliche Verteilung dieses THE aufzufinden, einfach nur 33 Grad. Da es sich beim THE aber um einen Effekt handelt, der, wie auch die individuelle Ortstemperatur, direkt von der Infrarot-Rückstrahlung der Erdoberfläche abhängig ist, müsste er irgendwie nach Tages- und Jahreszeit schwanken. Denn auf der Nachtseite der Erde und im jeweiligen Winter an den Polkappen scheint die Sonne ja gar nicht, um einen THE überhaupt „versorgen“ zu können. Ergo vermag die Sonne unsere Erde lediglich auf ihrer Tagseite zu erwärmen und aufzuheizen, und deshalb darf man auch dort nur die Temperatur berechnen.

Der „natürliche“ atmosphärische Treibhauseffekt bezeichnet also die Differenz zwischen einem fatalen Rechenfehler mit dem S-B Gesetz und der Realität.

In Wirklichkeit hat die Klimaforschung gar keinen 97% Konsens, sondern ein 66%-Problem

Die Religion von der menschengemachten Klimakatastrophe bestätigt das alte Honecker-Zitat, dass Ochs‘ und Esel nicht in der Lage sind, eine planwirtschaftliche Ideologie aufzuhalten; schließlich sind solche Ideologien dazu verdammt, plötzlich und in voller Fahrt zu kollabieren. Der einzige Beweis für den menschengemachten Klimawandel ist und bleibt nämlich das klimareligiöse Glaubensbekenntnis an einen wissenschaftlichen 97-Protent-Konsens.

Erstaunlich ist schon einmal, dass sich in der Klimaforschung in den vergangenen Jahren zwar einiges geändert hat, aber ausgerechnet diese ominösen 97 Prozent nicht. Da aber inzwischen weitere Milliarden von Steuergeldern in die Klimaforschung geflossen sind, hätten damit eigentlich auch neue Ergebnisse erzielt werden müssen. Und diese neuen Ergebnisse müssten eigentlich wiederum diese ominöse Zahl von 97 Prozent verändert haben, und zwar in die eine oder andere Richtung - aber es sind auch heute immer noch genau 97 Prozent.

Wie muss man sich das nun vorstellen?

Stellen wir uns einmal vor, die Boje Nummer 97 sei in einem See verankert. Dann fluten wir diesen See mit Milliarden von Euro, Dollar oder Litern Wasser. Und siehe, es geschehen noch Zeichen und Wunder:

Die Boje Nummer 97 schwimmt immer noch oben, wenn nur ihre Befestigungskette lang genug ist…

„We analyze the evolution of the scientific consensus on anthropogenic global warming (AGW) in the peer-reviewed scientific literature, examining 11 944 climate abstracts from 1991–2011 matching the topics 'global climate change' or 'global warming'. We find that 66.4% of abstracts expressed no position on AGW, 32.6% endorsed AGW, 0.7% rejected AGW and 0.3% were uncertain about the cause of global warming. Among abstracts expressing a position on AGW, 97.1% endorsed the consensus position that humans are causing global warming.”

Eine deutsche Übersetzung in Stichworten:

Es wurden die Zusammenfassungen von 11.944 wissenschaftlichen Arbeiten aus der begutachteten wissenschaftlichen Literatur auf Aussagen zu AGW untersucht.

66,4 Prozent der Zusammenfassungen machten keine Angaben zu AGW.

32,6 Prozent der Arbeiten enthielten eigene Positionen zu AGW.

Von diesen 32,6% mit Aussagen zu AGW bestätigen 97,1% die AGW-Theorie.

In einer Zeit, in der wissenschaftliche Fakten lediglich ein unverbindliches Angebot an die feste Überzeugung des Betrachters darstellen, erlauben sich Cook at al. nämlich, unvermittelt den Betrachtungswinkel von der ursprünglich untersuchten Datenbasis auf eine konkret definierte Untermenge zu verschieben, um damit ein unerwartet kreatives Studienergebnis präsentieren zu können.

Die Kernaussage der Cook-Studie lautet also sinngemäß:

97 Prozent der wissenschaftlichen Arbeiten, die eine Position zum menschengemachten Klimawandel (AGW) vertreten, unterstützen den Konsens, dass der Mensch für die menschengemachte globale Klimaerwärmung verantwortlich ist.

Der angebliche AGW-Konsens von 97 Prozent wird von Cook et al. also als Zirkelbezug innerhalb einer Teilmenge von 32,6 Prozent der untersuchten Arbeiten eingeführt und nicht etwa auf der Basis aller 11.944 wissenschaftlichen Arbeiten berechnet. Und wenn man die Logik der Argumentationskette von Cook et al. mathematisch korrekt zurückentwickelt, dann kommt man bei dieser Untersuchung auf einen Basiswert von über 300 Prozent:

Im veröffentlichten Ergebnis von Cook et al. sind mit diesem Hütchentrick also plötzlich diejenigen 66,4% begutachteten Veröffentlichungen verschwunden, die keinerlei Angaben zu AGW machen. Ein solcher Ansatz, sich im Studienverlauf mit einer willkürlichen Einschränkung der ursprünglichen Basismenge ein gewünschtes Ergebnis herbeizuzaubern, ist natürlich statistisch absurd und wissenschaftlich völlig unseriös.