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Kombucha ist legendär und der Geschmackssieger unter den Gärgetränken. Kombucha findet deshalb immer mehr begeisterte Anhänger. Wie Kombucha zum prickelnden Kombucha-Sekt wird, zeigen wir Ihnen im Kapitel "Flaschengärung". Flaschengärung ist als Begriff geläufig, nicht aber, wie sie genau funktioniert und zu dem gewünschten Ergebnis führt. Wichtig ist zu wissen, dass nur im selbst gemachten Kombucha die begehrten, vitalen Inhaltsstoffe noch unbeschadet enthalten sind. Im Kombucha als Fertiggetränk sind diese durch Erhitzung abgetötet oder durch Überlagerung in verschlossenen Flaschen. Im Kapitel "7 Dinge, die Sie beim Kauf von Kombucha beachten müssen" finden Sie erstmals Leitlinien die Ihnen helfen, die originale Kombuchakultur von anderen zu unterscheiden. Sie erfahren, worauf Sie beim Kauf achten müssen. Damit werden Sie auch nach dem Kauf lange zufrieden bleiben und keine bösen Überraschungen erleben. Mit dieser Anleitung zur Herstellung vom Kombucha ist es leicht, Kombucha selbst zu machen. Alles wird sorgfältig erklärt. Viele Bilder zeigen genau, was wie zu tun ist. Schon bei Lesen möchte man gleich anfangen. Mit ein wenig Übung ist Kombucha-Brauen ganz einfach und macht viel Spaß. Im Kapitel "Beschaffenheit der Kultur" erfahren Sie, was im Gärprozess geschieht und wie sich Kombucha verändert. Das schafft Sicherheit. Denn wenn Sie noch nie einen Gärprozess beobachtet haben, könnten Sie die Veränderungen irritieren. In einem Gärprozess geschieht nämlich genau das, was bei gewöhnlichen Lebensmitteln Anzeichen dafür wären, dass sie verdorben sind. Wenn Sie Kombucha selbst machen, sparen Sie übrigens eine Menge Geld für Soft-Drinks wie Limonaden und Erfrischungsgetränke. Die kann Kombucha leicht ersetzten und enthält zudem weniger Zucker. Der Zucker wird zum großen Teil im Gärprozess in die wertvollen Inhaltsstoffe umgewandelt. Die Variationsmöglichkeiten sind bei der Herstellung grenzenlos. Deshalb schmeckt Kombucha der ganzen Familie. Viel Erfolg bei Kombucha-Brauen und leckeren Genuss!
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 30
Veröffentlichungsjahr: 2015
Das kann grüner Tee, schwarzer Tee, Früchtetee, Kräutertee oder eine Teemischung sein. Kurz mitkochen und dann etwa 20 Minuten ziehen lassen. Dann erst werden wichtige Stoffe frei (z. B. Stickstoff), die gut für den Gärprozess sind. Es kann also ein sehr leichter oder ein kräftiger Tee sein.
Wichtig: Keinen oder nur sehr wenig Tee mit künstlichen Aromen oder hohem Anteil an ätherischen Ölen (z. B. Pfefferminze, Salbei) verwenden. Sie stören das Pilzwachstum und die Fermentation. Empfehlenswert ist es, immer einen Anteil grünen Tees dazuzugeben. Den „mag“ der Kombucha-Pilz besonders.
Dann löst er sich besser auf. Mehr Zucker kann hingegen eher unangenehm schmecken. Der Zucker wird durch die Fermentation zum größten Teil in wertvolle Inhaltsstoffe umgewandelt. („Je mehr Säure, desto weniger Restzucker.“)
Nicht zu sauer werden lassen. Kombucha soll ein Genuss bleiben! Kombucha riecht nach Essig, wenn er sehr sauer wird. Das ist natürlich, weil Kombucha Essigsäurebakterien enthält.
Spülmittelrückstände gründlich entfernen, ebenso Rückstände von Klarspüler aus der Spülmaschine. Es genügt, das Gärgefäß nur bei jedem zweiten Ansatz wie beschrieben zu reinigen:
Das Gärglas mit maximal 80 Grad Celsius heißem Wasser sorgfältig reinigen. Vorsicht! Es kann sonst zerspringen! Es droht auch zu brechen, wenn es nach dem Abspülen mit heißem Wasser zu schnell wieder mit kaltem Wasser abgekühlt wird. Deshalb lassen Sie das Gärglas langsam an der Luft abkühlen. Das heiße Glas ist auch äußerst stoßempfindlich. Deshalb sollten Sie den heißen Tee im Glas auch nicht mit einem Metalllöffel umrühren. Bei Glasbruch besteht Verletzungsgefahr!
Zur Desinfektion des Gefäßes eignet sich auch bestens selbst gemachter Kombucha-Essig. Den erhält man nach etwa vier Wochen Gärdauer und spart sich dadurch hohe Wassertemperaturen.
Wir empfehlen Gärgefäße aus Glas, weil Metall im Kontakt mit Kombucha wegen der Säure in Kombucha oxidiert. Diese Oxidation schadet dem Kombucha. Kunststoff ist hier geeignet. Es gibt allerdings auch für Kombucha geeignete Edelmetalle. Gefäße aus diesem Edelmetall sind allerding relativ teuer. Mehr dazu finden Sie in unserem Buch "Kombucha selbst machen".
Gefäße aus Stein-Keramik sind zwar auch geeignet, jedoch wegen ihres hohen Gewichts weniger zu empfehlen. Sie sind daurch viel schwerer handhabbar als Glasgefäße. Sie sollten Gefäße aus Stein-Keramik, bevor Sie diese benutzen, sicherheitshalber auf Blei testen. In deren Glasur wurde immer wieder Blei gefunden. Das würde Kombucha zu einer giftigen Angelegenheit machen. Teststreifen auf den Bleigehalt der Glasur bekommen Sie im im gut sortierten Haushaltswarenhandel.
Eine ausreichende Menge Ansatzflüssigkeit ist bei jeder Lieferung eines OkiraVit®-Kombucha-Teepilzes dabei. Die Ansatzflüssigkeit ist zum Ansäuern und für die Abwehr von Fremdkeimen unverzichtbar und sehr wirksam.
Das Gärgefäß nur bis an die Stelle füllen, ab der es schmaler zuläuft. Der OkiraVit®-Kombucha-Teepilz soll sich auf einer möglichst großen Oberfläche ausdehnen können. (Die Ansatzflüssigkeit erhalten Sie in entsprechender Menge im Start-Set bei jeder Bestellung von Original-Kombucha.de).