Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
Koreanisches Kochbuch: Authentische, außergewöhnliche und köstliche Schlemmervielfalt aus dem asiatischen Genuss-Paradies Unter all den asiatischen Küchen sticht eine auf ihre ganz besondere Art hervor: Die Landesküche Koreas, Ursprung des UNESCO-Weltkulturerbes Kimchi. Neben dem fermentierten Leckerbissen hat sie jedoch noch jede Menge weitere einzigartige Genüsse zu bieten und mit diesem Kochbuch entdecken Sie die ganz einfach am heimischen Esstisch! Reis, Sojabohnen in allen Formen, Nudeln, Kimchi, Suppenvielfalt und jede Menge knackig-frisches Gemüse: Das ist das Herz der koreanischen Küche und daraus hat die jahrhundertelange Tradition einen einzigartigen Speisenreichtum hervorgebracht – und der ist nicht nur unschlagbar lecker, sondern auch noch so richtig gesund! Dabei steht intensive, perfekt abgestimmte Würze im Vordergrund und die Riesenauswahl an Rezepten in diesem Buch präsentiert Ihnen Bissen für Bissen den geschmacklichen Reichtum des Landes. Ob aromatische Suppe, herzhaftes Fleischgericht, raffinierter Fisch, authentisch-traditionelle Veggie-Vielfalt oder verführerisches Dessert, hier entdecken Sie abwechslungsreiche Gerichte für jeden Anlass, bei denen Veggies ebenso auf ihre Kosten kommen wie Fleisch- und Fischliebhaber. Exotisch und kompliziert? Keine Sorge! Denn zum einen machen es Ihnen die zahlreichen Asialäden längst kinderleicht, selbst an spezielle Zutaten zu kommen, zum anderen sorgen die präzisen und einfachen Schritt-für-Schritt-Anleitungen dafür, dass Ihnen auch ungewohnte Zubereitungen wirklich mühelos auf den Punkt gelingen. Frühstücks- und Brotkreationen: Eierpudding, Kimchi-Pfannkuchen, Gyeran-Ppang-Eierbrötchen oder Soboro-Erdnussstreuselbrot schmecken nicht nur zum Start in den Tag. Feine Kleinigkeiten: Ob als Vorspeise, Snack oder leichte Mahlzeit, mit Japchae-Glasnudelsalat, Ginseng-Hühnersuppe, scharfer Rindersuppe oder gefüllten Gogi Mandu-Teigtaschen genießen Sie jederzeit ein kleines Stückchen Korea. Hauptgerichte mit Fisch & Fleisch: Scharfe Schweinerippe, Andong-Jjimdak-Sojaschmorhuhn, Meeresfrüchtetopf oder Daegu-Jorim-Schmorkabeljau sind raffiniert, deftig und sättigend zugleich. Vegetarisch-vegane Schlemmereien: Bei Pilz-Tofu-Pott, gebratenem Tteokbokki-Reiskuchen, scharfem Tofu-Eintopf oder Gamja-Jorim-Schmorkartoffeln läuft nicht nur Veggies das Wasser im Munde zusammen. Süßspeisen & Getränke: Süße Hotteok-Pfannkuchen, Hodugwaja-Walnussgebäck, Melonenlimonade oder Seoul Mule sind der perfekte Abschluss eines köstlichen Menüs. Mit diesem Buch erkunden Sie die weite Welt der koreanischen Küche und zaubern jeden Tag aufs Neue exotischen Genuss auf den Teller. Zusätzliche Rezepte für Saucen, Dips & Co. wie scharfe Cho Gochujang-Sesamsauce, würzige Yangnyeom-Ganjang-Sojasauce oder Gochujang-Chilipaste erlauben Ihnen, Ihren Speisen originalen Korea-Flair einzuhauchen und jedes Gericht optimal abzuschmecken. Also worauf warten Sie noch? Klicken Sie nun auf "Jetzt kaufen mit 1-Click" und machen Sie sich auf zu einer einzigartigen Genussrundreise durch die koreanische Halbinsel!
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 103
Veröffentlichungsjahr: 2025
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
Alle Ratschläge in diesem Buch wurden vom Autor und vom Verlag sorgfältig erwogen und geprüft. Eine Garantie kann dennoch nicht übernommen werden. Eine Haftung des Autors beziehungsweise des Verlags für jegliche Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist daher ausgeschlossen.
Copyright © 2024 www.edition-lunerion.de
Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
Für Fragen und Anregungen:
Auflage 2024
Vorwort
U
nter all den asiatischen Küchen sticht eine auf ihre ganz besondere Art hervor: Die Landesküche Koreas, Ursprung des UNESCO-Weltkulturerbes Kimchi. Neben dem fermentierten Leckerbissen hat sie jedoch noch jede Menge weitere einzigartige Genüsse zu bieten und mit diesem Kochbuch entdecken Sie die ganz einfach am heimischen Esstisch!
Reis, Sojabohnen in allen Formen, Nudeln, Kimchi, Suppenvielfalt und jede Menge knackig-frisches Gemüse: Das ist das Herz der koreanischen Küche und daraus hat die jahrhundertelange Tradition einen einzigartigen Speisenreichtum hervorgebracht – und der ist nicht nur unschlagbar lecker, sondern auch noch so richtig gesund! Dabei steht intensive, perfekt abgestimmte Würze im Vordergrund und die Riesenauswahl an Rezepten in diesem Buch präsentiert Ihnen Bissen für Bissen den geschmacklichen Reichtum des Landes. Ob aromatische Suppe, herzhaftes Fleischgericht, raffinierter Fisch, authentisch-traditionelle Veggie-Vielfalt oder verführerisches Dessert, hier entdecken Sie abwechslungsreiche Gerichte für jeden Anlass, bei denen Veggies ebenso auf ihre Kosten kommen wie Fleisch- und Fischliebhaber.
Guten Appetit!
Inhalt
Koreanische Kulinarik
Kimchi
Tischetikette
Frühstück
Gyeran Jjim | Eierpudding
Kimchijeon | Kimchi-Pfannkuchen
Yujacheong | Yuzu-Marmelade
Gyeran Mari | Omelettrolle
Chaesik Bindaetteok | vegane Pfannküchlein
Salate
Oi Muchim | scharfer Gurkensalat
Baechu Geotjeori | Kimchisalat
Gamja jeonchae | Kartoffelsalat
Sukju Namul Muchim | Sesam-Sprossen-Salat
Musaengchae | Rettichsalat
Japchae | Glasnudelsalat
Suppen
Yukgaejang | scharfe Rindersuppe
Miyeokguk | Algensuppe
Samgyetang | Ginseng-Hühnersuppe
Honghap Miyeokguk | Seetangsuppe mit Muscheln
Kongguksu | Sojamilchsuppe
Mul Naengmyeon | Nudelsuppe
Jjampong | Meeresfrüchtesuppe
Budae Jjigae | Armee-Eintopf
Hobak Gochujang Jjigae | Zucchinitopf
Brote
Rol Ppang | Buns – Brötchen
Gyeran Ppang | Eierbrötchen
Bungeoppang | Fisch-Waffelteig
Soboro | Erdnussstreuselbrot
Sora Ppang | süßes Stangenbrot
Mochi Ppang | Mochi-Brot
Hauptspeisen mit Fleisch & Geflügel
Yuglyu Mulgi | Fleischbeißer-Burger
Andong Jjimdak | Sojaschmorhuhn
Dwaeji Galbi | scharfe Schweinerippe
Bulgogi | Feuerfleisch
Bibimbap | gebratenes Gemüse
Jajangmyeon | schwarze Nudeln
Suyuk Bossam | gekochter Schweinebauch
Dakgangjeong | frittiertes Huhn
Hauptspeisen mit Fisch & Meeresfrüchten
Eomukguk | Fischkuchensuppe
Ojingeo Bokkeum | Tintenfischpfanne
Godeungeo Gui | Grillmakrele
Daegu Jorim | Schmorkabeljau
Hwe Dup Bap | Sashimi-Reisschale
Haemul Jeongol | Meeresfrüchtetopf
Bajirakjuk | Muschelreisbrei
Vegetarische & vegane Hauptspeisen
Gamja Jorim | Schmorkartoffeln
Beoseot Tangsu | knusprige Pilze
Yeongeun Jorim | geschmorte Lotoswurzel
Dubu Beoseot Jeongol | Pilz-Tofu-Pott
Sundubu Jjigae | scharfer Tofueintopf
Tteokbokki | gebratener Reiskuchen
Chamkkae Bibim Guksu | kalte Nudeln
Kimchi Bokkeumbap | gebratener Kimchi-Reis
Dubu Seseomi | Tofu im Sesammantel
Fingerfood & Snacks
Gaji Namul | gedämpfte Aubergine
Kimbap | Reisrollen
Tongbaechu | traditionelles Kohl-Kimchi
Mumallaengi Muchim | pikanter Trockenrettich
Yukhoe | Steak-Tatar
Gogi Mandu | gefüllte Teigtaschen
Ganjang Samgyeopsal | Soja-Schweinebauch
Hobak Kimchi | Kürbis-Kimchi
Gimchi Ppang | Kimchi-Sandwich
Dubu Gangjeong | Tofu süß-scharf
Desserts
Bingsu | Bohnen-Frucht-Dessert
Chapssal | Reisdonuts
Hotteok | süße Pfannkuchen
Mochi | Reismehlbälle
Goguma Mattang | karamellisierte Süßkartoffeln
Garaetteok | Reiskuchen
Hodugwaja | Walnussgebäck
Getränke
Sujeonggwa | Kaki-Punsch
Sikhye | süßes Reisgetränk
Limujin Melleon | Melonenlimonade
Gul Saengang Cha | Honig-Ingwer-Tee
Goguma Latte | Süßkartoffel-Milchshake
Beullubeli Seumudi | Heidelbeersmoothie
Seoul Jinjeo | Seoul Mule
Daehanmingug Gongju | Korean Princess
Sojurella
Soßen, Cremes & Dips
Cho Ganjang | Soja-Sesam-Dip
Cho Gochujang | scharfe Sesamsoße
Ssamjang | scharfer Dip
Heugimja | schwarzes Sesamdressing
Yangnyeom Ganjang | würzige Sojasoße
Gochujang | Chilipaste
R
ichtet sich der Blick auf die generellen Bestandteile der koreanischen Küche, sind drei wesentliche Säulen abseits des Weltkulturerbeträgers Kimchi zu benennen. Reis stellt beispielsweise ein Grundnahrungsmittel der Koreaner dar. Er ist als Bestandteil von Salaten und Suppen, als Füllung für Hauptspeisen sowie als Basis beliebter Snacks und Desserts unverzichtbar. Ergänzt wird das meist scharfe Zusammenspiel der Aromen mit einer zweiten grundlegenden Zutat: der Nudel. Sie sind die Sättigungsbeilage vielerlei traditioneller Suppen – symbolisieren sie noch heute die alternative Grundversorgung mit Wasser auch in armen Zeiten. Aber auch gebraten munden sie in unterschiedlicher Zubereitung so facettenreich. Fehlt noch die dritte Säule – die Sojabohne. Der anfänglich kleine Spross bleibt leider in der europäischen Küche immer noch unterrepräsentiert. In Korea steht er für die Herstellung zweier essenzieller Küchenzutaten, dem Tofu und der Sojasoße. Die Sojabohnen finden auch in anderer Form als frische Sprossen oder als Paste ihren Zugang zum Küchentisch. In den nachfolgenden Rezepten werden einige Speisenvorschläge genau diese drei Säulen der koreanischen Küche aufgreifen. Und dennoch wird eines schnell klar: Koreas Küche ist vielseitig – und dies nehmen wir jetzt einmal etwas genauer unter die Lupe!
Sie werden beim Lesen der Rezepte und später im Eigenversuch ein elementares Wesen der koreanischen Küche erkennen und eben live schmecken: Die koreanische Küche ist eine würzige Angelegenheit. Dies wiederum entfacht so viele Geschmacksknospen im Mund, dass mitunter bereits eine einfache Mahlzeit zu einem wahren Erlebnis mutiert. Zum einen wird diese Tatsache durch eine intensive Nutzung von Gewürzen gefördert. Des Weiteren entsteht diese Entdeckungsreise durch die Geschmackswelten ebenso durch den frischen Bezug nährstoffreicher Zutaten.
Der große Anteil an Gemüse und ebenso das Kimchi resultieren aus einer historischen Entwicklung ab dem 7. Jahrhundert als Region einfacher Bauern ohne viel Wohlstand und daher dem Drang zu günstiger Versorgung. Immer mehr gesellten sich Einflüsse der sie umgebenden Landschaften und Kulturkreise zu ihnen. Als im 16. Jahrhundert das Chili förmlich „eingeführt“ wurde, entwickelte sich die eigenständige Küche spürbar. Die kleine Schote gilt als ein Gewürz mit besonderer Bedeutung für die koreanische Küche. Der Einfluss der chinesischen Küche dominierte im 18./19. Jahrhundert besonders stark. Dies lässt sich noch heute ablesen. Zum einen stammen die Essstäbchen als auch der hohe Anteil an Suppen und Reis aus dieser Zeit. Andererseits wird es in der Häufung fleischlicher Genüsse sichtbar. Zudem verbindet die chinesische und die koreanische Küche ebenso der Fokus auf die fünf Geschmacksrichtungen und der traditionellen Einteilung der Lebensmittel in fünf Kategorien. Abgesehen von der Basis und der Klassifizierung der Nahrungsmittel haben die Küchen beider Länder trotz manch optischer Parallelität heutzutage gefühlt selten etwas gemein.
Koreaner lieben das Element Wasser. Es ist Zeichen der Lebensversorgung und Grundlage ihrer Kultur. Neben den suppenhaltigen Gerichten auf den Speisekarten wird dies auch im frequenten Verzehr von Wasser als favorisiertes Getränk sichtbar. Alternativ bedienen sich die Koreaner gern des Tees aus aufgebrühtem Getreide wie Gerste. Soju als Branntwein und Maekju als Bier stehen eher zu Festivitäten auf dem Tisch – Bier wurde tatsächlich erst im 19. Jahrhundert von den Japanern im Land eingeführt. Und da Korea als Halbinsel gefühlt von Wasser umgeben ist, stehen der Fisch im Allgemeinen, Tintenfisch sowie Meeresfrüchte des Öfteren auf dem Speiseplan. Wie beim Thema Fleisch überzeugen diese Zutaten aufgrund eines scharfen Anbratens oder eines Grillens durch einen besonderen Eigengeschmack und definitiv sehr viel Power in sich.
Tipp: Wer auf der Karte die Bezeichnungen Jeongol und Jjigae liest, kann sich eines Eintopfes sicher sein. Bei Jeongol handelt es sich um einen Eintopf mit mehreren gleichrangigen Hauptzutaten. Bei einem Jjigae spielt nur eine Hauptzutat die entscheidende Rolle.
Korea wird zudem überdurchschnittlich durch kleine Happen, schnelle Gerichte und eher etwas größere Snacks anstatt umfangreichere Hauptmahlzeiten repräsentiert. Ob dies dem vollen Terminkalender einer arbeitsamen Kultur geschuldet ist, oder dem steten Drang nach vielen neuen Genüssen, sei dahingestellt – es lockt jedenfalls mit einer bunten Auswahl an kleinen Rezepttests. Daher stellt Streetfood auch eine tragende Säule der täglichen Nahrungsversorgung in größeren Städten dar. Geht es einmal etwas gemächlicher einher, lädt eine gesellige Runde durchaus zur Kommunikation und parallel stattfindender Verköstigung ein. Die als Banchan bekannten kleinen Beilagen sind in diesem Fall Mittelpunkt jedes Tisches. Als kleine Portionen werden sie dann auch gern einmal wechselnd gereicht. Verschiedene Fleischstücke, Brötchen und Reis variieren die kulinarische Verlockung. Keine Sorge: Sie werden vom Gastgeber traditionell immer wieder aufgefüllt. Auf diese Weise landen viele Kostproben wie Salate, marinierter Tofu oder etwas Grillgut schnell in der eigenen Hand – beziehungsweise auf dem Salatblatt in der Hand. Denn diese Variante des pragmatischen Fingerfoods verhindert fettige Hände und Soßenrückstände an den Fingern.
Hinweis: In Korea werden einige Gerichte den Sparten „zeremoniell“ und „rituell“ zugeordnet. Bei bestimmten traditionellen Anlässen finden diese nun Einkehr in die Küchen und auf die Tische der Veranstaltungen. Anlässe für zeremonielle Gerichte sind beispielsweise der 60. Geburtstag, eine Hochzeit oder das 100-Tage-Baby (wenn ein Kind 100 Tage alt wird). Exemplarisch steht hierfür der allseits bekannte Reiskuchen. Andererseits zählen Ahnenriten, Beerdigungen und schamanische Tempelmythen als Rahmen für die Zubereitung ritueller Gerichte wie Bibimbap – anders als in unserem Rezept ohne Fleisch und Knoblauch. Denn rituelle Gerichte sind dadurch gekennzeichnet, auf die fünf geschmacksintensivsten Zutaten zu verzichten: Knoblauch, Zwiebel, Frühlingszwiebel, Ingwer und Fleisch.
Neben dem bereits oben erwähnten Chili spielen einige aromatische Vertreter eine sehr präsente Rolle. Sie dürfen in nahezu keinem Rezept fehlen und wissen in Kombination mit den anderen Zutaten dennoch immer wieder neu zu begeistern. Zum einen handelt es sich hierbei um die Sojasoße. Zum anderen ist es die Doenjang-Sojabohnenpaste. Und so werden Sie während der Lektüre dieses Korea-Kochbuches auf einige charakteristische Zutaten treffen:
Bap (Reis)
Chamgireum (Sesamöl)
Doenjang (Sojabohnenpaste)
Dubu (Tofu)
Ganjang (Sojasoße)
Gim, Dashima sowie Miyeok (Seealgen beziehungsweise Seegras)
Gochugaru (Chilipulver)
Gochujang (Chilipaste)
Kkae (Sesamsamen)
Kongnamul (Sojabohnensprossen)
Ssalyeot/Mulyeot (Reissirup/Maissirup)
Ergänzt wird die aromatische koreanische Küche durch den regelmäßigen Einsatz an Fischsoße, Knoblauch und natürlich dem Ingwer.
Hinweis: Mit bis zu 30 % Eiweißanteil liefert der Sesam pure Energie. Des Weiteren enthält er allerhand Vitamine und Folsäure sowie Niacin. Zusätzlich weist die Saat hohe Anteile an Kalzium, Magnesium und Phosphor auf. Kein Wunder, dass er fast auf jedem Gericht als kleine Veredelung landet und geröstet ein einzigartiges Aroma bietet. Übrigens liegt der Ertrag von Sesamöl aus dem Samen bei 60 %, das zudem durch besonders antioxidative Wirkung hervorsticht.
Als sehr beliebt erweist sich Soegogi Gui (koreanisches BBQ). Mitten auf dem Tisch werden die Zutaten in diesem Fall live gebraten – in der Regel in und auf einem BBQ Hot Pot mit meist mindestens 1.800 Watt Leistung. Dafür eignen sich insbesondere natürlich verschiedene Fleischvariationen. Meist marinieren diese bereits mehrere Stunden im Vorfeld in einer würzigen Soße. Generell stehen bei solchen Veranstaltungen jede Menge Kimchi-Varianten und ebenso unterschiedliche Dips rund um den Speisetisch. Ein Salatblatt in die Hand und schon landen die verschiedensten kleinen Happen mitsamt aromatischem Dip darauf und dürfen zwischendurch in der geselligen Runde als tatsächliches Fingerfood genüsslich verwöhnen. Selbstverständlich verzaubern neben eingelegtem Grillfleisch auch marinierte Gemüsesorten die Gaumen.
Kimchi zählt zu einer der ältesten und dabei spielend einfachsten Arten der Konservierung von frischem Gemüse. Da wundert man sich, dass es scheinbar nur in Korea so omnipräsent zelebriert wird. Aber dafür zeigen sich die Koreaner in dieser Hinsicht auch als äußerst passionierte Zauberkünstler der Aromatisierung. Beispielhaft eignen sich für diese Methode der Haltbarmachung insbesondere Kohl, Salate und Rettich. Für die Einlage in Salz, Chili, Knoblauch und Fischsoße bietet sich generell wirklich jede Gemüsesorte an. Sie muss nur entsprechend klein gewürfelt oder zu dünnen Scheiben geschnitten werden. Eines der Geheimnisse von Kimchi liegt in der Schichtung. Denn in den Einmachbehältern werden stets dünne Etagen an Gemüse, Salz und anderen Zutaten gebildet. Andere Geheimnisse werden derweil nicht verraten. Denn überall, wo es kulinarische Geheimnisse gibt, stecken meist familiäre Traditionsrezepte dahinter. Und die wollen gern auch intern gewahrt bleiben. Einen kleinen Einblick in die theoretisch unkomplizierte Maßnahme der koreanischen Gemüsefermentation finden Sie natürlich dennoch in den einzelnen Rezepten.
Die Beliebtheit von Kimchi in der Bevölkerung liegt einerseits klar in der universellen Anwendung. Kimchi ist Teil von Salaten, wird als Füllung von Teigtaschen oder als Geschmacksträger einiger Suppen und Eintöpfe genutzt. Zusätzlich liegt in dieser Besonderheit ein gesundheitlicher Vorteil. Kimchi konserviert nämlich die Mineralstoffe und Vitamine und schenkt außerdem Probiotika für eine intakte Darmregulierung. Der Verzehr von Kimchi unterstützt daher nachweislich die Verdauung und stärkt gleichzeitig unser Immunsystem.
Mit der koreanischen Kultur geht trotz moderner Ausrichtung stets ein Stück Tradition einher. Dies wird anhand der immer noch geltenden Tischetikette offenbart. Insbesondere die Anwesenheit anderer Menschen verbietet den raschen Zugriff der jüngeren Generation in die oft gemeinsam genutzten Schüsseln. Zudem beginnt stets die älteste Person die Mahlzeit. Weitere Regeln der Etikette:
Kein Naseputzen, Niesen oder Husten