Krebs- Wenn der Krebs ein zweites Mal anklopft - Carsten Teich - E-Book

Krebs- Wenn der Krebs ein zweites Mal anklopft E-Book

Carsten Teich

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Beschreibung

Ich will doch nur ein kleines Stück vom Glück! Ich will Leben! Krebs hat mich nie interessiert, bis er mich interessieren musste. Seit 20 Jahren trage ich ein Bündel an Krebserkrankungen im engen familiären Umkreis mit mir herum. Ich bin der Co-Patient. Nach jeder neuen Diagnose stelle ich mir die Frage nach dem Warum. Ist die Schulmedizin nicht das Non plus ultra? Und wie kann Krebs überhaupt entstehen? Doch ständige Angst und Lähmung helfen hier nicht weiter.Haltet bitte die Augen offen für neues! Körper, Geist und Seele gehören zusammen und müssen harmonisch miteinander vereint sein. Wenn die Seele krank ist kann der Körper nicht gesund sein! Die Liebe erhält uns am Leben. Die Liebe zu uns und die Liebe zu anderen.

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Seitenzahl: 98

Veröffentlichungsjahr: 2023

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Wie der Körper durch sich selbst und andere Einflüsse schwer erkranken und gesunden kann

INHALT

Vorwort

Die Lebensgeschichte, die mich zum Nachdenken brachte

Wie kann Krebs entstehen

Körperliche Ursachen

Unerwünschte Zellbildungen

Falsche Ernährung

Psychische Ursachen

Suchterkrankungen

Anderweitige Ursachen

Traumata

Entzündungen

Genmutationen

Sexualität und Fortpflanzung

Präventive Maßnahmen

Diese Behandlungen gibt es bei Krebserkrankungen

Operationen

Chemotherapie

Strahlentherapie

Hyperthermie

(

Anti-)Hormontherapie

Stammzellentherapie

Immuntherapie

Impfung

Alternative Therapien

Mistel (Viscum album)

Cannabis

Phytotherapie

Ayurveda

Zen-Meditation

Reiki

Krebsdiäten

Nahrungsergänzungsmittel

Warum gibt es keine ganzheitliche Krebsbehandlung?

Die Rolle des Immunsystems – für Gesundheit und Krankheit

Der Aufbau des Immunsystems

Die Erreger

Die Immunabwehr

Krankheit versus Immunsystem

Impfungen

Wie kann ich Blutwerte richtig verstehen?

Das Blutbild

Erythrozyten - rote Blutkörperchen

Leukozyten – weiße Blutkörperchen

Thrombozyten – Blutplättchen

Hämatokrit

Hämoglobin – der Blutfarbstoff

Die Blutfettwerte

Cholesterin

Triglyceride

CRP – C-Reaktives Protein

HbA1c

Tumormarker

Trauma – wenn Gedanken Seele und Körper krank machen

Das Unterbewusstsein und seine Macht

Suggestionen und Affirmationen – wirkungsvolle Helfer

Suggestionen

Affirmationen

Geistige Technik

Selbstvertrauen

Hypnose und Wellen – Heilung alternativ betrachtet

Die Wahrnehmung und die Kraft, die sich darunter verbirgt

Reinkarnationstherapie

Visualisierung nach Simonton

Die Einsicht als Dreh- und Angelpunkt

Fazit

Vorwort

Krebs geht uns alle an! Diesen Slogan oder auch ähnliche hast Du mit Sicherheit in irgendeiner Form bereits einmal irgendwo gelesen, gesehen oder gehört. Hat Dich dies jedoch wirklich interessiert? Wenn ich von mir ausgehe, kann ich hier ein ganz klares „Nein“ anbringen. Krebs hat mich nie interessiert, bis er mich interessieren musste. Seit nunmehr fast 20 Jahren trage ich ein Bündel an Krebserkrankungen im engen familiären Umkreis mit mir herum und mit jeder neuen Diagnose stelle ich mir mehr die Frage nach dem warum. Wie kann Krebs entstehen, obwohl man nicht die typischen Kriterien erfüllt, die einem die Schulmedizin als das Non plus ultra verkauft. Gibt es mehr, als die Ansätze, die die Humanmedizin verfolgt? Muss es immer gleich eine radikale Therapie oder gar das mutlose Zusehen als einzige Möglichkeiten geben?

Die ganze Odyssee begann mit meiner Schwiegermutter. Einer Seele von Mensch und, wie ich immer wieder sagen muss, die beste Schwiegermutter, die mir passieren konnte. Außerdem war Sie so etwas wie die beste Freundin meiner Frau, was durchaus etwas heißen kann. Jeder weiß, wie problematisch Mutter-Tochter-Beziehungen sein können. Eine derartige Belastung lag jedoch nicht vor. Niemals hätten wir geglaubt, dass das Ganze so dramatische Folgen haben würde, als sich eines Tages die Haut meiner Schwiegermutter leicht gelblich verfärbte. Nachdem Sie nie dem Alkohol besonders zugetan war, waren wir uns sicher, dass es sich nicht um einen Leberschaden handeln könnte und waren erst einmal recht zuversichtlich. Nach einer Reihe von Untersuchungen (z.B. Spiegelung von Magen, Darm und Gallengängen, Computertomographie, Ultraschalluntersuchungen, MRT) stellte sich relativ zügig die Diagnose Pankreaskopf-Krebs heraus. Diese Krebserkrankung der Bauchspeicheldrüse gilt häufig als Zufallsbefund und wird meistens nur im Rahmen einer erweiterten Diagnostik gestellt. Was auch immer dies heißen mag. Man versteht auch nicht immer das Fachchinesisch der Ärzte, da kannst du mit Sicherheit auch die eine oder andere Situation schildern. Fakt war, meine Schwiegermutter würde sterben, eine Heilung war nicht möglich, von weiteren drastischen Maßnahmen rieten uns die Ärzte nach langen Gesprächen ab, womit wir auch einverstanden waren. Warum ein Leiden verlängern, wenn es eh keine Hoffnung gibt. Nach knapp einem halben Jahr war es dann soweit, meine Schwiegermutter war ihrem Leid erlegen. Zurück blieb ein Loch, dass nie mehr wieder gefüllt werden konnte und das hilflose Gefühl, vielleicht doch etwas unterlassen zu haben.

Eigentlich war die ganze Familie traumatisiert, auch wenn wir uns von den Ärzten, Krankenschwestern, dem Sozialdienst, dem Hausarzt und so weiter stets gut beraten fühlten. Ein fader Beigeschmack blieb.

Leider sollte die Krebsreise meiner Familie mit diesem sehr einschneidenden Erlebnis nicht enden. Ich möchte dir in diesem Buch meine Erfahrungen mit diesem breitgefächerten Mysterium schildern, welches ganze Familien jeden Tag auf neue vor Abgründe stellt.

Vielleicht kann ich dir in der einen oder anderen Situation helfend zur Seite stehen und dich auf neue Wege bringen. Gleich einmal vorab möchte ich dir sagen, dass ich die Schulmedizin nicht verteufeln möchte. Wir haben uns immer gut beraten gefühlt und waren uns immer sicher, in fachkundigen Händen zu sein. Die Humanmediziner wussten nur irgendwann nicht mehr weiter. Jedoch ist das Wissen in anderen Bereichen hier meist noch nicht zu Ende und das ganze Potpourri an Maßnahmen und Wegen noch lange nicht ausgeschöpft.

Auch ich habe im Laufe der letzten Jahre viel gelesen, ausprobiert und gelernt. Nicht alles hat für mich und meine Liebsten wirklich Sinn gemacht. Einiges wurde auch ausprobiert. Vieles hat mich jedoch wirklich in einer alten Erkenntnis bestärkt: Der Wille hat wirklich die Kraft, Berge zu versetzen.

Die Lebensgeschichte, die mich zum Nachdenken brachte

Hätte unsere traumatisierende Lebensgeschichte mit dem Tod meiner Schwiegermutter geendet, würdest du dies hier vermutlich nicht lesen können. Auch wenn dieser elementare Verlust ein nie zu füllendes Loch in unseren Herzen hinterlassen hat, hätten wir gelernt, damit zu leben. Wie heißt es so schön: Die Zeit heilt alle Wunden. Genau so wäre es auch uns ergangen.

Leider war es uns aber nicht vergönnt. Dass meine Frau enorm unter dem Verlust ihrer Mutter litt, war mir immer klar. Dies schoss mir auch sofort in den Kopf, als bei ihr 2008 Brustkrebs diagnostiziert wurde. Bei einer Routineuntersuchung stellte der Gynäkologe einen kleinen Knoten in der Brust fest, anschließende Untersuchungen (z.B. Mammographie) und Probeentnahmen bestätigten den Verdacht. Es war ein bösartiger Tumor in der rechten Brust. Sie hätte den Beistand Ihrer Vertrauensperson dringend gebraucht. Das kann ich, ganz ohne Eifersucht oder Minderwertigkeitsgefühle behaupten. Ich fand es immer bemerkenswert, wie verbunden Mutter und Tochter sein können und wie viel beide davon profitieren konnten. Dadurch wurde aber auch der Tod von meiner Schwiegermutter um ein vielfaches schwerer zu verkraften. Meine Frau war regelrecht traumatisiert.

Dann diese niederschmetternde Diagnose des Brustkrebses. Meine Frau assoziierte damit sofort, dass sie jetzt auch sterben müsse. Ihre Balance zwischen Seele und Körper war ohnehin eh schon gestört und jetzt diese Krankheit am eigenen Leibe machte das narbig verheilte Traumata wieder absolut real in unserem Alltag. Alles wurde wieder von der Krankheit bestimmt. All unser Fokus war genau darauf fixiert. Eine neue Odyssee nahm ihren Lauf. Der Brustkrebs sollte operiert werden. Dafür war er jedoch leider erst einmal zu groß und zu nahe an wichtigem Gewebe gelegen. Da meine Frau unbedingt die Brust behalten wollte, stand daher erst einmal eine Chemotherapie an. Sicherlich muss ich dir nicht erzählen, was mit ihren schönen welligen langen blonden Haaren passierte. Mir war bis dato nie bewusst gewesen, wie sehr sich eine Frau durch ihre Haare definiert. Meine Ehefrau war nie jemand, der sich nur mit Äußerlichkeiten zufrieden gab, aber schon alleine die Möglichkeit des Haarverlustes war ein brennendes Damoklesschwert für ihre eh schon angeschlagene Seele. Leider sollten sich die schlimmsten Befürchtungen auch hier bewahrheiten. Bereits nach der dritten chemotherapeutischen Infusion gingen büschelweise blonde Strähnen heraus. Jedes Kämmen der Haare wurde zur Tortur. An blankes Haare schütteln war nicht mehr zu denken. Jeder Zopf, jede Frisur eine echte Belastungsprobe. Irgendwann war der Tag da, an dem sich meine Frau entschied, meinen Haarschneider zu nehmen und den Rest der Haarpracht abzurasieren. Die folgenden Tage waren geprägt von schier nicht enden wollenden Heulanfällen. Auch wenn ich als Mann vielleicht eine etwas andere Sicht auf Haare habe – vor allem auf meine eigenen – ich konnte meine Frau voll verstehen. Hoffentlich sollte sich dieses Opfer, dieses seelische Ohnmachtsgefühl, wenigstens lohnen, ging mir immer wieder durch den Kopf.

Die Hoffnung wurde genährt, als Untersuchungen zeigten, dass sich nach Abschluss des Chemotherapie-Zyklus, der Tumor tatsächlich verkleinert hatte. Leider hatte er jedoch eine Antenne mit einer Länge von 5 cm gebildet, weshalb der erste Chirurg zu einer totalen Operation riet. Die Brust sollte ab, um sicher gehen zu können, alles erkrankte Gewebe entfernt zu haben. In der Theorie eine durchaus vernünftige Sachlage, für meine Frau ein absolutes No-go. Heute noch würde ich behaupten, Sie hätte die Operation eher sein lassen, bevor Sie sich zu einer Brustentfernung entschieden hätte.

Der Chirurg hatte dafür nicht so viel Verständnis und machte diesem Gefühl auch sehr deutlich Luft. Nachdem meine Frau jedoch ihren Entschluss gefasst hatte, konnte dieser sie nicht zu etwas anderem bewegen. Er verließ mit einer laut knallenden Tür und den Worten „nicht mein Problem, wenn es schief geht“ den Raum. Ihm folgte ein Kollege, der deutlich mehr Sympathie und Empathie für die Situation meiner Frau zeigte. Er machte jedoch sehr anschaulich klar, dass die totale Operation das sicherste wäre. Aufgrund der ablehnenden Meinung meiner Frau gegenüber dieser Option eignete er sich jedoch mit ihr auf eine brusterhaltende Operation – mit der Möglichkeit, die Brust abzunehmen, wäre dies wirklich zwingend nötig. Zum Glück gelang der Eingriff und die Brust blieb erhalten. Nachdem sich in der Histologie herausstellte, dass der Tumor hormongängig war, musste meine Frau nach der Operation ein Hormonpräparat namens „Tamoxifen“ und ein anderes, welches „Letrozol“ hieß, einnehmen. Eigentlich wäre es den Medizinern am liebsten gewesen, meine Frau Cornelia hätte sich gleich noch die Eierstöcke entfernen lassen – wegen der hohen Wahrscheinlichkeit, dass diese auch Krebs entwickeln könnten. Jedoch wollte meine Frau immer Kinder haben und damit wäre dieses definitiv ein unerfüllbarer Traum geworden. Auch wenn sie bei der Brustkrebsdiagnose 37 Jahre alt war, das Nachwuchsthema war dato noch nicht erledigt. Mit der Einnahme der Hormonpräparate war dieses auch erst einmal vom Tisch, aber eben nur vertagt. Die Möglichkeit einer Schwangerschaft blieb erhalten, wenn sie auch sehr unwahrscheinlich wurde.

Alle anschließenden Kontrolltermine waren unauffällig. Nach medizinischen Regeln gilt nach fünf Jahren, ohne erneutes Aufflammen, ein Krebs als besiegt und ein Patient als geheilt. Im Frühjahr 2013 war es dann endlich bei meiner Frau soweit. Die Hormonpräparate durften auf Anraten der behandelnden Gynäkologin und des involvierten Onkologen abgesetzt werden. Wir waren mehr als erleichtert, da Cornelia durch die Medikamente sehr viele Probleme mit Wechseljahrsbeschwerden hatte (z.B. Schweißausbrüche, Hitzewallungen). Umso erstaunlicher ereilte uns dann die überraschende Nachricht einer Schwangerschaft. Trotz „Tamoxifen“ wurde meine Frau schwanger fast schon eine medizinische Sensation. Jedoch schlug auch hier wieder kurzfristig das Schicksal zu. Bereits in einer frühen Routineuntersuchung fand die Gynäkologin keine kindlichen Herztöne mehr, trotz intensiver Suche. Der Schreck beherrschte uns, unseren Hoffnungsschimmer verloren zu haben, eine Ausschabung wurde geplant. Cornelia bat um etwas Aufschub – wenige Tage und dann nochmal kontrollieren. Darauf ließ sich die Ärztin ein, auch sie hoffte wohl auf ein Wunder. Dieses stellte sich tatsächlich ein, die Herztöne waren wieder zu finden. Unser kleiner Schlingel hatte sich nur irgendwo versteckt und uns alle wieder einmal gezeigt, dass sein Dasein keine Selbstverständlichkeit darstellt. Als wir einige Monate später einen wunderschönen, gesunden, kräftigen kleinen Menschen in unserem Leben begrüßen durften, schien unser Glück absolut perfekt. Mit unserem kleinen Jungen, der 2014 zur Welt kam, waren wir uns sicher, die schlechten Zeiten hinter uns gelassen zu haben. Hier hätte eigentlich so etwas wie unser persönliches Happyend eintreten können, tat es jedoch leider nicht.

Mein Schwiegervater folgte seiner Frau nur wenige Monate nach diesem freudigen Ereignis seiner Frau. Völlig überraschend. Er schlief friedlich ein und wachte eines Morgens einfach nicht mehr auf. So schlimm, wie das ganze Drama mit meiner Schwiegermutter war, bei