L'automobile è femmina - Das Auto - so verführerisch wie die Frau, Die Frau - so kraftvoll wie ein Motor - Carolina Baur - E-Book

L'automobile è femmina - Das Auto - so verführerisch wie die Frau, Die Frau - so kraftvoll wie ein Motor E-Book

Carolina Baur

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Beschreibung

Carolina Baur schreibt über Leidenschaften, Begierden, Träume, Erfindungen und die Rolle der Frau in der Geschichte des Sportwagens. Das Buch handelt von jenen großen weiblichen Persönlichkeiten, die die Geschichte des Automobils in der ganzen Welt geprägt haben.

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Principale

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Indice dei contenuti

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

von Elena Franceschini

Einführung

L’Automobile è femmina

Die großen Liebesgeschichten

Anneliese Abarth - Eine Frau aus einer anderen Zeit

Corinna Schuhmacher - Die wahre Amazone

Fiamma Breschi - Die Dame mit der violetten Tinte

Laura Ferrari - Eine Frau fürs Leben

Lina Lardi degli Adelardi - Die edle Dame

Elisabeth Haskell - Eine verliebte Frau

Renata Kettmeir - Madame Bugatti

Die Unternehmerinnen

Annita Lamborghini - Die Säule von Lamborghini

Angelica und Caterina, Töchter von Gianpaolo Dallara

Caterina Dallara - Die Königin des IndyCar

Silvia Nicolis - Die Hüterin der Geschichte

Cristina Pagani - Die Frau der Karbonfaser

Die Fahrerinnen von gestern und heute

Die Gräfin Elsa Albrizzi - Die Leidenschaft zum Auto

Michela Cerruti - Die Frau der Rekorde

Maria de Villota - Das Leben ist ein Geschenk (* 1980 - † 2013)

Sophia Flörsch - Die Frau, die zweimal lebte

Corinna und Manuela Gostner - Die fliegenden Schwestern

Elisabeth Junek - Die Pionierin

Danica Sue Patrick - Der Liebling der Medien

Vicky Piria - Das Mädchen mit dem Traum Rennfahrerin zu werden

Sabine Schmitz - Die Königin des Nürburgrings

Prisca Taruffi - Die Wüstengazelle

Susie Wolff - Die schnellste Frau der Welt

Alessandra Zinno - Die Prinzessin des Autodroms von Monza

Fünf Frauen in der Geschichte der Formula 1

Maria Teresa de Filippis - Die Teufelin

Maria Grazia Lombardi - Die Dame am Steuer

Divina Galica - Wonder Woman

Desiré Randall Wilson - Die Lady

Giovanna Amati - Die Missverstandene

Die Journalistinnen der Formel-1

Patricia Pilchard - Die Pionierin des Sportjournalismus

Maria Leitner - Die Wegbereiterin des Motorjournalismus

Claudia Peroni - Die talentierte Blondine

Federica Masolin - Die Schönste im ganzen Land

Mara Sangiorgio - Der tanzende Stern der Boxengasse

Eine Ferrari Karrosserie in rosa

Scuderia Belle Epoque - Zwei Frauen, eine Leidenschaft

Notizen zur Geschichte

Die Rolle der Frau in der Gesellschaft

Citroën - Die Fabrik der Frauen

Seit wann und warum wir rechts fahren

Der Führerschein: Ursprung und die ersten Fahrerinnen

Die erste Frau mit Führerschein

Das Auto: fünf kreative Frauen

Notizen zur Geschichte des Automobils

Automobilbranche - Ein Wunderland

Wenn eine Automarke zur Legende wird

Abarth

Alfa Romeo

Bugatti

Cisitalia

Dallara

Gianpaolo Dallara

Ferrari

Fiat S.p.A. - Fabbrica Italiana Automobili Torino

Lamborghini

Lancia

Maserati

Pagani

Die Legende geht weiter mit den italienischen Karosseriebauern

Der Zauber des Rennsports im 20. Jahrhundert

Formula-1 ....... was für eine Leidenschaft!

Die Scuderia Ferrari

Das Nicolis Museum - Eine Zeitreise

Das Nationale Autodrom von Monza - Einhundert Jahre seit seiner Gründung (1922 - 2022)

Danksagung

Bibliographie

Carolina Baur

L’automobileèfemmina

Das Auto - so verführerisch wie die Frau Die Frau - so kraftvoll wie ein Motor

Herausgegeben vonPubme©

ISBN: 9791254582770

Erste Ausgabe 2023

Die vollständige oder teilweise Vervielfältigung des Werkes zu den Bedingungen, zu denen es erworben wurde, oder nach geltendem Recht ist untersagt (Gesetz 633/1941).

Zwar ist es noch ein langer Weg und Manuela Gostner, Rennfahrerin der Iron Dames, ist sich dessen bewusst, sie möchte nur Rennen fahren und gewinnen, und dabei überholt sie Männer, ohne sich um die Vorurteile und Geschlechterstereotypen zu kümmern, die sich um die Welt des Motorsports und unsere sogenannte bürgerliche Gesellschaft drehen.

Sie schaut nie zurück und folgt ihrem Weg, mit dem Ziel auf dem höchsten Podest zu stehen, um zu beweisen, dass sie mit ihrem Handeln etwas bewirken kann, um allen Frauen Würde und Ansehen zurückzugeben.

Inhaltsverzeichnis

1 Die großen Liebesgeschichten 34

1.1 Anneliese Abarth - Eine Frau aus einer anderen Zeit 35

1.2 Corinna Schuhmacher - Die wahre Amazone 41

1.3 Fiamma Breschi - Die Dame mit der violetten Tinte 45

1.4 Laura Ferrari - Eine Frau fürs Leben 52

1.5 Lina Lardi degli Adelardi - Die edle Dame 57

1.6 Elisabeth Haskell - Eine verliebte Frau 60

1.7 Renata Kettmeir - Madame Bugatti 63

2 Die Unternehmerinnen 73

2.1 Annita Lamborghini - Die Säule von Lamborghini 74

2.2 Angelica und Caterina, Töchter von Gianpaolo Dallara 80

2.3 Caterina Dallara - Die Königin des IndyCar 84

2.4 Silvia Nicolis - Die Hüterin der Geschichte 87

2.5 Cristina Pagani - Die Frau der Karbonfaser 91

3 Die Fahrerinnen von gestern und heute 97

3.1 Die Gräfin Elsa Albrizzi - Die Leidenschaft zum Auto 98

3.2 Michela Cerruti - Die Frau der Rekorde 103

3.3 Maria de Villota - Das Leben ist ein Geschenk (* 1980 - † 2013) 109

3.4 Sophia Flörsch - Die Frau, die zweimal lebte 115

3.5 Corinna und Manuela Gostner - Die fliegenden Schwestern 119

3.6 Elisabeth Junek - Die Pionierin 123

3.7 Danica Sue Patrick - Der Liebling der Medien 127

3.8 Vicky Piria - Das Mädchen mit dem Traum Rennfahrerin zu werden 133

3.9 Sabine Schmitz - Die Königin des Nürburgrings 137

3.10 Prisca Taruffi - Die Wüstengazelle 142

3.11 Susie Wolff - Die schnellste Frau der Welt 148

1.1 Alessandra Zinno - Die Prinzessin des Autodroms von Monza 152

4 Fünf Frauen in der Geschichte der Formula 1 157

4.1 Maria Teresa de Filippis - Die Teufelin 158

4.2 Maria Grazia Lombardi - Die Dame am Steuer 168

4.3 Divina Galica - Wonder Woman 174

4.4 Desiré Randall Wilson - Die Lady 177

4.5 Giovanna Amati - Die Missverstandene 182

5 Die Journalistinnen der Formel-1 185

5.1 Patricia Pilchard - Die Pionierin des Sportjournalismus 186

5.2 Maria Leitner - Die Wegbereiterin des Motorjournalismus 189

5.3 Claudia Peroni - Die talentierte Blondine 195

5.4 Federica Masolin - Die Schönste im ganzen Land 201

5.5 Mara Sangiorgio - Der tanzende Stern der Boxengasse 204

6 Eine Ferrari Karrosserie in rosa 209

6.1 Scuderia Belle Epoque - Zwei Frauen, eine Leidenschaft 210

7 Notizen zur Geschichte 214

7.1 Die Rolle der Frau in der Gesellschaft 215

7.2 Citroën - Die Fabrik der Frauen 227

7.3 Seit wann und warum wir rechts fahren 230

7.4 Der Führerschein: Ursprung und die ersten Fahrerinnen 232

7.5 Die erste Frau mit Führerschein 235

7.6 Das Auto: fünf kreative Frauen 237

8 Notizen zur Geschichte des Automobils 241

8.1 Automobilbranche - Ein Wunderland 242

8.2 Wenn eine Automarke zur Legende wird 260

8.3 Die Legende geht weiter mit den italienischen Karosseriebauern 276

8.4 Der Zauber des Rennsports im 20. Jahrhundert 280

8.5 Formula-1 ....... was für eine Leidenschaft! 292

8.6 Die Scuderia Ferrari 299

8.7 Das Nicolis Museum - Eine Zeitreise 306

8.8 Das Nationale Autodrom von Monza - Einhundert Jahre seit seiner Gründung (1922 - 2022) 309

Vorwort

von Elena Franceschini

In diesem Buch geht es um Leidenschaften, Wünsche, Träume und Erfindungen von Rennwagen, wobei die Rolle der Frau im Mittelpunkt steht.

Ich traf Carolina in der Bar „Monaco“ in Bozen, unserer Stadt, und zwischen einem Kaffee und dem Blättern der Zeitung erzählte sie mir von ihrer Liebe für Sportwagen. In diesen Momenten hörte ich ihr mit Neugierde zu, auch weil ich immer fasziniert war von Erzählungen, welche die Künstler des frühen zwanzigsten Jahrhunderts auf diese neuen und atemberaubenden Mobilitätsmaschinen gerichtet haben. Mit dem Namen Bugatti kam mir sogleich Isadora Duncan in den Sinn, die erste Tänzerin, die Korsetts und Spitzenschuhe auszog, um Tanzen zu können. Isadora war auch eine große Förderin der Bugatti.

Ich wusste auch von den italienischen Futuristen, die in diesen mechanischen Dingen ihre Idee von Modernität sahen, die von Eleganz, Schönheit und Geschwindigkeit geprägt waren - eine Ideologie des modernen Lebens und der neuen Kunst.Die Begegnung des Menschen mit der Maschine, daher die Erfindung des „Mechanischen Balletts“.

Ich erinnere mich gerne an Bilder der Fahrer, die sich gegenseitig mit Champagner bei den Siegerehrungen der Formel-1-Rennen bespritzten. Das war eine Tradition in der Königsklasse seit den Sechzigerjahren.

Dann, in weiterer Folge, hat sich unser Gespräch zusehends vertieft und allmählich konkretere Formen angenommen. Carolina ist deutsche Muttersprachlerin und strukturiert das, was sie liest, dem Klischee entsprechend: sauber und präzise. Was macht sie also, um einen Text zu beginnen? Sie folgt der alphabetischen Reihenfolge und kommt, beginnend mit dem Buchstaben A, bei Abarth an und trifft auf Anneliese, die Frau von Carlo Abarth.

Und so kam es, als wir zu Hause bleiben mussten, um die Ausbreitung des Covid-19-Virus einzudämmen, dass wir uns Anfangs nur auf eine Sammlung von Biografien konzentrierten. Schließlich wurde es zu einer Übersicht über die Rolle der Frauen in der Entwicklung der Automobilindustrie.

Gerade das Leben von Anneliese Abarth, der dritten Ehefrau des aus Meran stammenden Carlo Abarth, ist ein Paradebeispiel für diese Zeit des Umschwungs. Sie hat ihren Mann immer unterstützt und führt noch heute eine nach ihm benannte Stiftung, die Carlo Abarth Fondation, um den kommenden Generationen zu zeigen, dass man einen Traum jederzeit verwirklichen kann, wenn man nur daran glaubt.Abarth, der vor allem für seine Auspuffanlagen bekannt war, die speziell für Kleinwagen entwickelt wurden, war auch ein hervorragender Rennfahrer und ein tüchtiger Geschäftsmann. Dank seiner Weitsicht gelang es ihm, etwas zu schaffen, das ursprünglich nur für die Elite gedacht war.

Wenn wir uns nun auf den Spuren der großen Lieben begeben, dann treffen wir Enzo Ferrari mit Laura Garello, seiner Frau, und Lina Lardi, seiner Partnerin, mit denen er all die großen Entscheidungen in der Geschichte seines Unternehmens teilte. Beide waren außergewöhliche Persönlichkeiten.

Wenn wir uns mit dem Genie von Ferruccio Lamborghini befassen, treffen wir auf Annita Borgatti, die eine wichtige Position als Geschäftsführerin und Verwalterin im Unternehmen ihres Mannes innehatte. Bedauerlicherweise war das Eheverhältnis zu ihrem Mann alles andere als harmonisch und größtenteils geprägt von Leid und Enttäuschungen.

Darüber hinaus Cristina Perez verließ mit ihrem Mann Horacio Pagani die argentinische Pampa, um ihm nach Italien zu folgen und an seinem Traum vom Bau von Supersportwagen mitzuwirken. In Anbetracht der Wirtschafts- und Ölkrise, die Italien in den 1980er Jahren heimsuchte, platzte dieser Traum bereits in seiner Entstehung. Und dies, obwohl dem Vorhaben fünf Bewerbungs-schreiben seines Ziehvaters, Juan Manuel Fangio, des legendären Formel-1-Weltmeisters beigelegt waren.

Die Automobilbranche gilt nach wie vor als Männerdomäne und die zahlreichen Frauen, die in diesem Buch ihren Platz finden, waren Töchter, Ehefrauen, Gefährtinnen, Beraterinnen und Schöpferinnen ganzer Bereiche des Marketings und der Produktion des Automobils wie beispielsweise die Dallara-Töchter Angelica und Caterina, Silvia Nicolis oder Renata Kettmeir, die Frau von Romano Artioli.

Elettra Miura, die Enkelin des Dynastie-Gründers Ferruccio Lamborghini. Mit dem Namen Miura, wie das Meisterstück, wollten die Eltern ihrer Tochter vermutlich etwas von der Ladung und der Kraft des ursprünglichen Supersportwagens vermitteln. Wie dem auch sei, Elettra hat ihren Platz in dieser Welt gefunden, mit einer Hartnäckigkeit und einem Unternehmergeist, den sie von ihrem Großvater geerbt zu haben scheint und den sie auf den neuesten Stand gebracht hat.

Wenn man in diesen Zeiten des Feminismus von „Frau von“, „Tochter von“ oder „Enkelin von“ spricht, könnte das den Eindruck erwecken, dass eine herabsetzende und allgemein gültige Bezeichnung verwendet wird, was aber nicht der Fall ist. Mit all ihrer Präsenz, Stärke und Entschlossenheit - und gleichzeitig mit einem offenen, berührbaren Herzen - haben diese Figuren das Bild der Frau entscheidend geprägt. Sie sind starke Frauen und wissen, was sie wollen: ein selbstbestimmtes, erfolgreiches Leben frei von gesellschaftlichen Zwängen führen.

Und in diesem Zusammenhang gibt es auch die Rennfahrerinnen, die noch besser als die Männer gefahren sind, die sabotiert wurden und die es trotz allem bis zum Ende geschafft haben.

Rennfahrerinnen wie Lella Lombardi, bis jetzt die einzige Frau, die es in der Formel-1 bis in die Punkteränge geschafft hat, und dies, heimlich vor ihrem Vater, der es aber weiß und einfach mitspielt.

Giovanna Amati, die, nachdem sie aus einer Entführung befreit wurde mit dem Rennsport beginnt, allerdings das Pech hat, nicht den richtigen Einsitzer zu fahren, um ihr Talent beweisen zu können.

Maria De Villota, die durch eine Verkettung unbegreiflicher Zufälle verunglückte, und Danica Sue Patrick, eine wunderschöne junge Frau, die in den sozialen Medien von „Computer-Trollen“ angegriffen wurde und gegen die sie sich ehrenvoll verteidigte.

Die junge Sophia Flörsch, die mit ihren 20 Jahren bereits einen verheerenden Unfall durchstehen musste, der tödlich hätte enden können, aber dank des vorausschauenden technischen Know-hows der Familie Dallara gerettet werden konnte.

Es handelt sich dabei um Frauen, die auf die Sicherheiten eines bequemen, altmodischen Lebens verzichtet haben, um im Gegenzug eine neue Art von Existenz zu finden. Von der Flamme ihrer Leidenschaft angezogen, haben viele riskiert, sich zu verbrennen. Sie haben Stürme durchlebt und sind verwandelt daraus hervorgegangen. Gestärkt durch diese Veränderungen haben sie auch uns zu Teilnehmerinnen einer Sportart gemacht, die zu einer von Männern geprägten Domäne gehört und welche für uns „normale Frauen“ dieser Welt fast unerreichbar ist.Gerade diese Frauen erinnern uns daran, dass das Leben jetzt gelebt werden muss, auch wenn der Preis, den wir dafür zahlen müssen, manchmal hoch ist.

Und nach den faszinierenden Geschichten dieser mutigen Frauen fällt dem geschulten Leser beim Durchblättern dieses Buches sofort auf, dass die Fortschritte auf diesem Gebiet nur zustande kamen, weil Menschen im Team arbeiteten und eng zusammenhielten, um einen gemeinsamen Traum zu verwirklichen: den Bau von hochwertigen und außergewöhnlichen Supersportwagen.

Der geografische Schwerpunkt liegt dort, wo alles begann, nämlich in der Emilia-Romagna, der Lombardei und dem Piemont.

Dieses Buch bricht mit den üblichen monografischen Bänden, denn die Autorin bringt viele kleine historische Details ans Licht, die dieses Land bewegt haben, und beschreibt die unzähligen Ereignisse der Automobilgeschichte aus weiblicher Sicht.

In diesem Zusammenhang kann ich sagen, dass mich bei dieser Auflistung insbesondere der Charakter der piemontesischen Protagonisten sehr beeindruckt hat, deren abenteuerliche Begeisterung ich nicht vermutet hatte. So wie Piero Dusio, ein sehr reicher und großer Geschäftsmann, der bei der Verfolgung seines Traums alles verlieren wird.

Die Region Piemont war auch die Geburtsstätte von namhaften Karosserieunternehmen und Designern, wie Pininfarina, Giorgetto Giugiaro, Giovanni Michelotti, Nuccio Bertone, Sergio Scaglietti, Alfredo Vignale, Ugo Zagato und viele andere. Diese Karosseriebauer waren in der Lage, Metall wie wahre Bildhauer zu formen und auf die Bedürfnisse der jeweiligen Karosserie und manchmal auch der Motoren einzugehen.

Ein weiterer Aspekt, den ich nicht vermutet hatte, war, dass die Autoren dieser Entdeckungen sichtlich ihre körperliche Sicherheit und ihr Vermögen riskierten. Einige Ereignisse fanden in einer Zeit statt, in der es noch keine Sponsoren gab und all die Sicherheitsvorrichtungen, die es heute gibt, sowohl im Auto als auch auf der Straße.

Hinter all diesen Erzählungen steht jedoch das Automobil, das in nur wenigen Jahrzehnten zu einem Objekt der Schönheit geworden ist, das so reich an Bedeutung und Ästhetik ist, dass man es wohlwollend als ein Schmuckstück bezeichnen muss, welches es verdient, in den renommiertesten Museen untergebracht zu werden. Ein Meisterwerk, das auch in denkwürdigen Filmaufnahmen verewigt wurde, wie beispielsweise in den Filmen von Alfred Hitchcock und Federico Fellini.

Wenn man an „Il sorpassso“ (Das Überholen) denkt, den Kultfilm des italienischen Regisseurs Dino Risi aus dem Jahr 1962, wird das Auto zum eigentlichen Star des Films. Alles dreht sich um die Lancia Aurelia B2 Cabriolet.

Fahrzeuge und Supersportwagen sind die Mobilitätsobjekte des 20. Jahrhunderts, die das Leben dieses Jahrhunderts so sehr verlängert haben, dass die Entstehungsgeschichte bereits in den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts begann und noch nicht zu Ende ist.

Radikale Veränderungen werden für die neuen Mobilitätskonzepte erwartet, wie die grüne Revolution des effizienten Elektroautos, des Hybrid- und Wasserstoffautos - die Wende zu sauberen und leisen Autos mit einer eigenen Klangwelt für ein rein elektrisches Fahrerlebnis.

Ganz zu schweigen von den Möglichkeiten, die sich eröffnen, wenn sich künstliche Intelligenz mit digitalen Lösungen für den Straßenverkehr und die Logistik mit dem Auto vereint. Heute arbeitet die Automobilindustrie für eine klimaneutrale, digitale und vernetzte Mobilität.

Was sich jedoch nie ändern wird, ist die Begeisterung und die Liebe zu diesen Luxussportwagen mit den Linien einer Frau und Scheinwerfer, die wie Augen aussehen, denen man als Detail „Wimpern“ hinzufügen kann.

In der Grammatik ist „das Auto“ im Deutschen sächlich, im Italienischen „l‘automobile“ weiblich. Dies wurde von Gabriele D'Annunzio, dem italienischen Dichter eingeführt, der in seiner Bibliothek Klassiker der Motor-Literatur aufbewahrte.

Der Dichter war mit Tazio Nuvolari befreundet und als der legendäre Rennfahrer den Großen Preis von Monaco gewann, empfing ihn Gabriele D'Annunzio in seinem Anwesen, dem „Vittoriale“ in Gardone Riviera am Gardasee. Er schenkte ihm eine goldene Schildkröte als Glücksbringer mit der Widmung „Für den schnellsten Mann der Welt, das langsamste Tier.“ Tazio trug dieses kleine Schmuckstück bei Autorennen immer bei sich.

Viele Hersteller haben versucht, ihren Autos Charaktere von Tieren zu verleihen.Lamborghini benennt seine Supersportwagen nach den mächtigen spanischen Stierrassen, imposanten und kraftvollen Tieren, Kraftsymbolen der Stärke und Eleganz. Pagani hingegen lässt die Türen des Huayra wie majestätische Möwenflügel öffnen. Andere Tiere tauchen in den Markenemblemen auf, vom Skorpion bei Abarth bis zum tänzelnden Pferd bei Ferrari zu Ehren des italienischen Luftfahrt-Asses Francesco Baracca. Ganz zu schweigen von den zahlreichen Käfer- und Spider-Modellen. Und hier liegt der Vergleich ganz nahe.

Während Pagani den Namen Huayra (Gott des Windes) wählte, wandte sich Maserati an den Wind selbst, um den Charakter seiner Kreationen zu deuten. So gibt es den Ghibli (heißer Wind aus der Sahara) und den Bora (Wind, der im Golf von Triest weht).

Am Anfang stand für Carolina die Leidenschaft, die ihr Mann ihr entgegenbrachte. Im Laufe der Jahre wuchs diese Begeisterung zusehends, wurde gepflegt und gehegt, immer nach dem Motto, dass man als Paar mehr erreichen würde.

Da ich über Tanz- und Theaterwissenschaft schreibe, existierten Bugattis für mich vor allem als Autos, die von Isadora Duncan und den Futuristen so geschätzt wurden. Um auf sie zurückzukommen, Dank dieses Buches ist mir der kreative und vitale Geist dieser in Kalifornien geborenen und in Europa geliebten Tänzerin noch klarer geworden.

Diese außergewöhnliche und mutige Frau war die Pionierin der Bewegungsfreiheit, die den Stil des modernen, "freien Tanzes" maßgeblich geprägt hat. Aber Isadora Duncan verknüpfte auch ihr Schicksal mit ihrer Liebe zu Bugattis.

Isadora hatte drei Kinder von verschiedenen Vätern, Männer, die sie nie heiraten wollte, obwohl der eine ein wohlhabender Spross der Singer-Dynastie war, der Erfinder der Nähmaschinen, und der andere ein berühmter britischer Schauspieler und Regisseur, Gordon Craig. Stattdessen heiratete sie den achtzehn Jahre jüngeren russischen Dichter Sergej Esénin.

Sie wurde von einem grausamen Schicksal heimgesucht, das sie tief in ihrer Seele traf. Zwei ihrer Kinder waren zusammen mit ihrem Kindermädchen ertrunken, weil die Handbremse des am Fluss geparkten Autos nicht richtig angezogen war. Und ein paar Jahre später starb auch ihr letztes Kind. Nach dem ersten großen Trauerfall adoptierte sie sechs Kinder in einem Waisenhaus. Gerade sie, die das Muttersein und die Bugattis mehr als alles andere liebte.

Isadora Duncan ist ein Paradespiel für Freiheit und Autonomie, denn sie kämpfte auch für ein neues Frauenbild, entwickelte neue Wege der Erziehung und liebte es gleichzeitig, in ihren Autos durch die Straßen der Côte d'Azur zu sausen. Bedauerlicherweise kam sie gerade in ihrem geliebten Bugatti zu Tode, weil sich ihr Seidenschal in den Radspeichen verfing und sie erwürgte.

Die Geschichte des italienischen Futuristen Filippo Tommaso Marinetti hängt meiner Meinung nach, mit jener des Automobils Isotta Fraschini zusammen das in Sofia, Bulgarien, einen Schaden erlitt. Das Fahrzeug sollte eigentlich in Adrianopoli in der Türkei ankommen, aber das Ersatzteil des Automobils musste erst aus Mailand importiert werden. So entschied Marinetti nicht länger darauf zu warten. Als Kriegsberichterstatter an der bulgarisch-türkischen Front für eine französische Zeitung erreichte er seinen Posten auf einem Ochsenkarren und erlebte den ganzen Lärm und die Schrecken des Krieges. Es war das Jahr 1912, und er beschrieb diese Schlacht mit den Worten, „patatatraaaaak zumbtumb, türkische Haubitze auf der Turbinenbrücke, Blut-Maschinengewehr-Eingeweide.“ Mit diesen freien Worten schuf er eine neue Poesie und schrieb das Gedicht "Zang Tumb Tuuum", um die Verherrlichung des Krieges in der blutigen Realität zu feiern. Er wurde zum Kämpferdichter einer brutalen Avantgarde.

Ich schreibe es am Ende, aber es könnte auch der Anfang dieses Vorworts sein, denn die folgende Episode spiegelt die Essenz dieses Buches wider.

Als Tamara de Lempicka, eine in Polen geborene Art-Deco-Malerin, gebeten wurde, ein Bild einer freien Frau darzustellen, malte sie sich selbst, während sie einen grünen Bugatti fuhr. Und das nur, um noch einmal zu betonen, welch entscheidende Bedeutung das Automobil und die Generation der Frauenbewegung gehabt haben. In Saudi-Arabien dürfen Frauen erst vor kurzem Autos fahren.

Jetzt, ganz abgesehen von dieser „künstlerischen“ Ausführung, entflammt in mir der Wunsch, auf einem Lamborghini, dem Miura, oder einem Bugatti EB110 SS, gelb wie der von Michael Schumacher, durch die Straßen zu cruisen.

Und ich bin auch froh darüber, dass ich aus erster Hand ein Thema ausgewählt habe, das mir auch in Bezug auf meine anagraphischen Daten am Herzen liegt. Ich wurde nämlich am 8. März geboren und mein Geburtstag erinnert mich immer an den internationalen Frauentag. Als gutes Omen, am Frauentag geboren zu sein, schenkte mir eine fremde Frau ein grünes Mäntelchen. Es war die Zeit, in der die Gesellschaft noch mehrheitlich patriarchalisch geprägt war.

Und der Zufall will, dass Carolina gerade mich ausgewählt hat, indem sie in mein Leben eingedrungen ist und wie im metaphorischen Sinne einen Kreis schließt.

Wenn ich eines dieser Autos auf der Straße sehe, habe ich es mir zur Gewohnheit gemacht, wie Carolina, es zu fotografieren und ich versuche, die Details zu erkennen und dann mit ihr darüber zu sprechen.

Es gibt eine weitere Anmerkung, die mit den leidenschaftlichen Ereignissen, die hier erzählt werden, einhergeht. Leider ist die Spontaneität und das Warten auf diese Autorennen verloren gegangen. Aber vielleicht ist es gerade in diesen Jahren, in denen alles in Reichweite zu sein scheint, schwieriger, Zeit für die magnetischen und fernen Geschichten von Helden am Steuer, brennenden Autos und schönen Frauen zu finden, falls es diese Art von Mobilitätshelden noch gibt.

Es ist die narrative Abwesenheit in den Medien dieser Zeit, jener Atmosphäre, die immer Berichte über Autorennen und Abenteuer begleitet hat. Ezio Zermiani, ein historischer, italienischer Sportjournalist, betonte in einem seiner Artikel, dass die wilden Jahre der Formel-1 vorbei sind, weil sich der Rennsport nur noch um die vielen Formel-1-Vorschriften dreht.

In diesem neuen Buch mit dem Titel „L'automobile é femmina. Das Auto - so verführerisch wie die Frau - die Frau so kraftvoll wie ein Motor“ wird die Geschichte der Mobilität und ihrer Persönlichkeiten erzählt, die mit dem Traum von schnellen Autos verbunden sind und für ganze Generationen zu Vorbildern und Helden wurden.

Um die Menschlichkeit wiederzuentdecken, genügt es nun einfach das Buch zu lesen.

Einführung

Ich widme dieses Buch allen Frauen, die eine wichtige Rolle für den Erfolg in der Automobilgeschichte gespielt haben.

Ich bewundere diese großartigen und entschlossenen Frauen, die niemals ihre Rolle als Ehefrau, Mutter und Tochter in einer Ära des großen Wandels aufgegeben haben.

Mit meinem Buch möchte ich daran erinnern, welche Anstrengungen und Opfer diese Frauen in Kauf nehmen mussten, um ihrer Rolle gerecht zu werden. Einige sind besonders begabt und zeichnen sich durch ihre Arbeit aus, andere arbeiten hinter den Kulissen, führen oftmals ein Schattendasein wo Männer die Hauptrolle spielen. Eine Geschichte, die beginnend vom 18. Jahrhundert bis heute andauert und noch nicht zu Ende ist.

Aber diese Frauen sind klug und kühn und wussten, worauf sie sich einließen, und dass sie gut, ja sogar außergewöhnlich sein mussten,

damit sich die Türen der Motorwelt genauso öffneten wie für die Männer, gestern und heute. Sie haben aber nie die Zuversicht verloren, dass sie es schaffen können. Und wie Maria Teresa de Filippis, der ersten Rennfahrerin in der Formel-1 es formulierte, waren sie auch froh, dass es ihnen zumindest teilweise gelungen war, das herablassende zynische Lächeln auf den Lippen dieser Männer zu verbannen.

So wie die beiden Ferrari-Challenge-Rennfahrerinnen Corinna und Manuela Gostner, „die fliegenden Schwestern“ die es leid sind, immer wieder gefragt zu werden, wie sie ihre Rolle als Mutter mit jener als Rennfahrerin vereinbaren.

Oder Susie Wolff, „die schnellste Frau der Welt“, die bereit war weitere Rennen zu fahren, selbst wenn einige Fahrer ihr ständig empfohlen haben sie solle „zurück in die Küche gehen“, wo sie hingehöre.

Seltsam, dass solche Fragen und Aussagen nie an einen Fahrer gerichtet werden.

Und auch andere junge Frauen traten in die Fußstapfen dieser berühmten Rennfahrerinnen und verschafften sich dank ihrer Fähigkeiten den Respekt ihrer männlichen Kollegen. Wir leben immer noch in einer von Männern dominierten Welt, in der die Frauen noch allzu häufig Schmähungen und Beleidigungen erdulden müssen.

Und der männlichen Arroganz sind scheinbar keine Grenzen gesetzt, denn auch heute noch denken und sagen einige Rennfahrer, dass Mädchen mit Puppen und Jungen mit Spielzeugautos spielen sollten. So weit, so klischeehaft aber ich hoffe, dass diese Geschlechterstereotypen, die in der Kindheit entstanden sind, einer aussterbenden Männergeneration angehören.

Es war auch die Zeit, in der Frauen vor allem schön sein mussten, Hausfrau spielten, Kinder aufzogen und als Trophäen präsentiert wurden.

Und schließlich zwei verliebte Frauen, die das Schicksal für den Rest ihres Lebens zusammengeführt hat. Ferruccio Lamborghinis erste Liebe und erste Frau, Clelia, die bei der Geburt seines Sohnes Tonino starb, und Annita, seine zweite Frau, die dank ihres großen Geschicks als Verwalterin ihrem Mann half ein Imperium aufzubauen, ohne dabei ihre Rolle als Mutter zu vernachlässigen. Annita nahm ihren geliebten Ferruccio alle Besorgnis ab, um ihm die Möglichkeit zu geben, sich vollkommen in die Verwirklichung seiner Projekte zu stürzen, darunter das Ehrgeizigste von allen, der Bau von Luxus-Sportwagen.

Oder die Frau von Romano Artioli, Renata Kettmeir, die sich als geschickte Unternehmerin entpuppt und ihrem Mann bei seinem Traum, dem Kauf der Marke Bugatti, hilft.

Silvia Nicolis, die Tochter von Luciano Nicolis, dem Gründer des Nicolis-Museums, welche die Idee des „Museums“ radikal verändert hat. Und viele andere, die die Arbeit ihrer Väter oder Ehemänner revolutioniert haben.

Vergessen wir aber nicht die Mütter dieser Männer, die es verstanden haben, das Genie ihrer Kinder zu erkennen und zu fördern, und das in einem historischen Kontext, der sicherlich nicht einfach war. Die Anerkennung gebührt ihnen, dass sie in der Lage waren, Werte weiterzugeben, um die richtigen Ent-scheidungen zu treffen, ohne dabei Angst haben zu müssen Fehler zu machen. Zudem ließen sie ihren Kindern die nötige Freiheit, ihre eigenen Träume zu verfolgen. Und wenn unsere berühmten männlichen Protagonisten zur Legende geworden sind, haben sie das auch ihren Müttern zu verdanken.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts ließ sich beispielsweise die Mutter des berühmten Karosseriebauers Pininfarina bei der Hausarbeit helfen. Wenn sie von der Arbeit nach Hause kamen, hatte jedes ihrer elf Kinder eine bestimmte Verrichtung zu erledigen. Pinin, der Kleinste im Haus, hatte die Aufgabe, Töpfe, Kasserollen und Kupferpfannen in der Küche zu polieren. Seine Mutter lehrte ihren Kindern Selbstständigkeit und Selbstwertgefühl.

Nachdem Enzo Ferraris Mutter ihren Mann und einen weiteren Sohn verloren hatte, ließ sie ihm die Freiheit, nach Turin zu gehen und seinen Traum, ein großer Rennfahrer zu werden, zu verfolgen.

Und was ist mit der Mutter von Carlo Abarth, die das technische Talent von Carlo schon als Teenager erkannt und gefördert hat? Nach den Müttern kamen die Freundinnen, Ehefrauen, Töchter und Enkelkinder, und ihnen und allen Frauen, die sich der Automobilwelt mit großem Mut, Willen, Leidenschaft und Durchhaltevermögen genähert haben, können wir nur dankend entgegentreten.

Alle diese Frauen haben die Automobilgeschichte entscheidend geprägt.

Die Männerwelt hingegen kämpft auch heute noch mit dem Wandel der Rollen in Partnerschaft, Familie und Beruf, aber es ist klar, dass wir nur gemeinsam eine Zukunft aufbauen können, in der Frauen Verbündete der Männer sind und nicht loyale Untertanen. Dann kann möglicherweise auch die Welt des Automobils weiblich sein.

Das Schreiben dieses Buches gab mir die Gelegenheit, all diesen Frauen, unseren Heldinnen, zu danken. Sie wollen trotz allem dabei sein, damals wie heute, auch wenn ihnen so viele Hindernisse in den Weg gelegt werden, aber diese starken Frauen haben Eigenschaften wie Durchsetzungsvermögen, Mut und Unab-hängigkeit und sagen: „Wir sind auch dabei, denn wir zählen und sind genauso viel wert wie ihr“, denn die Automobilindustrie ist keine reine Männerdomäne.

Und abschließend möchte ich eine Anekdote zitieren, die vielleicht eine urbane Legende ist, aber den Kern meines Buches trifft.

Eines Tages war das Ehepaar Churchill in London unterwegs. Die Menschen winkten und wechselten Worte mit dem Premierminister. Ein Straßenkehrer begrüßte jedoch vor allem Mrs. Churchill, und die beiden standen eine Weile beiseite, um ein vertrautes Gespräch zu führen. Anschließend fragte Churchill seine Frau, was sie so lange mit einem Straßenkehrer zu besprechen habe. „Ach, er war vor langer Zeit in mich verliebt“, antwortete sie ihm. Churchill, etwas überrascht entgegnete ihr: „Siehst du, wenn du ihn geheiratet hättest, wärst du heute die Frau eines Müllmannes.“

Frau Churchill sah daraufhin ihren erstaunten Mann an und sagte die legendären Worte: „Aber nein, Liebling, wenn ich ihn geheiratet hätte, wäre er heute Premierminister.“