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Frank Witthoff, seit »Urzeiten« im Verkauf tätig, teilt mit seinen Lesern seine Erfolgsrezepte, und zeigt auf, wie er seit Jahren seine Ziele stets überschreitet und trotzdem von Kunden und Arbeitgebern geschätzt wird. Sein Vorgehen basiert auf der Überzeugung, dass ein richtig behandelter Kunde mit Freude selbst kauft und es dazu weder Druck noch irgendwelche Tricks braucht. Frank Witthoff lädt Sie ein, von ihm neue Ansätze des Verkaufens 2.0 kennen zu lernen, und damit Ihren eigenen Verkaufserfolg maßgeblich zu steigern.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 22
Veröffentlichungsjahr: 2019
Lassen Sie Ihre Kunden selbst kaufen
Verkaufen 2.0:
Wie Sie zum Freund Ihres Kunden werden, und schneller, einfacher und entspannter mehr verkaufen.
Frank Witthoff
© 2019 Frank Witthoff
Liebe Leserin, lieber Leser,
wenn wir ganz ehrlich sind, dann verkaufen wir jeden Tag. Egal ob wir nun Verkäufer von Beruf sind, oder nicht. Wir verkaufen uns und unsere Leistung an einen Arbeitgeber, der diese erwirbt und dafür in Form des monatlichen Salärs bezahlt. Wir verkaufen uns und unsere Person an einen Partner. Verkaufen heißt, wenn man es genau betrachtet, nichts anderes als jemandem etwas anzubieten und dafür eine möglichst gleichwertige Gegenleistung zu erhalten. Diese kann - muss aber nicht in Form von Geld erfolgen.
Wenn man »Verkaufen« so sieht, so fragt man sich, warum Verkäufer bei manchen Menschen einen derart schlechten Ruf haben. Haben Sie sich schon einmal darauf geachtet, wie viele Verkäufer sich nicht Verkäufer nennen, sondern irgendwelche kreativen Umschreibungen wählen. Da liest man auf Visitenkarten Bezeichnungen wie »Organisationsberater«, »Kundenberater«, »Key Account Manager«, »Customer Manager«.
Ganz offensichtlich haben hier Menschen entweder ein negatives Bild von dem, was sie tun, nämlich verkaufen, oder aber, sie glauben, dass ihre Kunden dies haben.
Als erfolgreicher Verkäufer in verschiedenen Branchen, hauptsächlich der Softwareindustrie, habe ich in den letzten Jahren viele Kollegen kennengelernt, die es als Beleidigung aufgefasst hätten, wenn man sie einen Verkäufer genannt hätte. Allerdings: sie besuchten Kunden, sprachen mit ihnen über die Dienstleistungen oder Produkte ihres Arbeitgebers, waren zufrieden, wenn der Interessent diese Leistung bestellte, und erhielten dafür eine Abschlussprovision. Ganz ehrlich: wenn das nicht Verkaufen ist, was ist es dann?
Ganz offensichtlich stimmt etwas mit unserem Bild eines Verkäufers nicht und es geistert das Bild des aalglatten Drückers, der einer Eskimo-Großmutter am Nordpol das letzte Ersparte für einen Kühlschrank abnimmt, durch den Kopf. Tatsächlich existieren solche Kollegen und manche Firmen suchen genau nach diesen Prachtexemplaren; den »scharfen Hunden«. Wenn Sie dazu gehören und stolz darauf sind, dann sollten Sie dieses Buch aus der Hand legen. Sie werden darin nichts lernen, was Ihnen irgendwie helfen würde, noch »schärfer« zu werden.
Mein Bild eines Verkäufers ist ein anderes. Ich sehe mich als Verbündeten und Freund meiner Kunden und werde von diesen auch so wahrgenommen. Das hat auch den positiven Nebeneffekt, dass sich manche Kundenbeziehungen auch über die Anstellungen bei einem Arbeitgeber hinweg erhielten - und man weiß ja nie...