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In diesem Buch zeige ich dir, wie du ein Unternehmen von hinten aufzäumen kannst, ganz praktisch, nach dem Prinzip learning by doing, und ohne vor dem Computer zu sitzen, um ein Konzept auszuarbeiten. Alles, was du brauchst ist eine Idee, Mut, Überzeugung und der Glaube an dich und den Erfolg. Du wirst sehen: nach den ersten Schritten, wenn du dein Produkt in den Händen hältst und die ersten Kunden kommen, dann stellt sich ein Glücksgefühl ein und du bist umso motivierter, weiter zu machen. Wie das genau funktioniert, und dass es funktioniert, das erklär ich dir in diesem Buch.
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Seitenzahl: 30
Veröffentlichungsjahr: 2020
Vorwort
Idee und Ziel
Produktwahl
Einkauf
Name und Logo
E-Mail und Webseite
Marketing und Vertrieb
Verkauf an Bekannte
Verkauf über eine Webseite
Verkauf in Läden
Verkauf auf Events
Reseller
Werbung über Soziale Medien
Finanzierung und Rechtsform
Anmerkungen
Oft hat man tolle Projektideen, die man gerne umsetzen will. Meistens scheitert das Projekt aber schon, bevor es überhaupt begonnen hat. Dies passiert, weil man keine Lust hat, marketingorientierte Bücher zu lesen oder sich mit Wirtschaftsfachbegriffen auseinanderzusetzen. Deshalb habe ich bei meinem ersten Start-up den Theorieteil einfach anfangs weggelassen und habe mich auf den praktischen Teil konzentriert. Spoiler: Es hat funktioniert!
In diesem Buch erkläre ich dir, wie du dein Projekt auch mit dem System „learning by doing“ umsetzen kannst. Ich werde dir anhand meines Start-up-Unternehmens, den praktischen Weg von der Idee zur Umsetzung, ohne groß um den Brei zu reden, zeigen.
Du wirst sehen, dass sich diese Schritte mehr oder weniger von selbst ergeben werden, beim doing. Ich werde sie dir in den nächsten Kapiteln näher beschreiben und werde auch Probleme thematisieren, auf die ich gestoßen bin, die du vermeiden kannst.
Die Idee und das Ziel sind wahrscheinlich die wichtigsten Elemente in deinem Projekt. Die meisten nennen es „Konzept“ und schreiben einen mehrseitigen Text; das brauchst du gar nicht und ist anfangs völlige Zeitverschwendung. Du wirst dein „Konzept“ in der Anfangsphase immer ändern, daran rumfeilen und Neues hinzufügen. Konzentriere dich lieber auf das Wesentliche und suche nach einer guten Idee.
Wer mit Scheuklappen durchs Leben läuft, wird nie etwas finden.
Wenn du keine gute Idee hast oder eine Idee ohne Ziel, dann wirst du das Projekt nicht umsetzen können, weil du dadurch selbst nach einer Weile nicht mehr daran glaubst. Bombardiere also jede Idee, die du hast, mit Fragen. Das Projekt darf dir nicht langweilig erscheinen; du musst dafür brennen. Wenn du dann selbst merkst, dass die Idee nichts ist oder nur ein kleiner „Hype“ von einem Tag war, dann ist das gar nicht schlimm. Durch dumme Ideen kommt man nämlich manchmal auch auf gute Ideen.
Sobald du eine Idee gefunden hast, brauchst du ein klares Ziel. Beharre aber nicht auf einem bestimmten Ziel. Das kannst du auch im Laufe der Jahre ändern, wenn du merkst, dass ein anderer Weg, bzw. Ziel besser zu deiner Idee passt.
Du kannst dein Projekt aber auch umgekehrt angehen, indem du dir erst ein Ziel überlegst, das du erreichen willst. Dann überlegst du dir einfach welche Dienstleistung oder welches Produkt du brauchst, um dieses Ziel zu erreichen.
Ich erkläre dir diesen Prozess der Ideensuche und Zielsetzung anhand meines Startups konkreter. (Die grauen Texte zeigen meine konkreten Beispiele und Erfahrungen.)
Schon seit längerer Zeit wollte ich aktiv werden und habe nach einer Geschäftsidee gesucht, die folgende drei Ziele haben sollte:
Ich möchte etwas für die Umwelt tun und das Verhalten der Menschen in unserer Wegwerfgesellschaft verändern.
Ich möchte eine Geschäftsidee haben, die gleichzeitig auf das Bewusstsein der Konsumenten Einfluss nimmt.
Ich möchte mit dieser Geschäftsidee Geld verdienen.