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Dieses Buch handelt von freiem und selbstbestimmtem Leben. Es geht darum, wie Sie mehr Lebensfreude genießen und Ihre Träume wahr werden lassen können. Der erste Teil dreht sich um Ihre persönliche Work-Life-Balance. Damit sind ein zu Ihnen passendes Verhältnis zwischen Arbeit und Freizeit sowie ein erfülltes Privatleben gemeint. Über den im Buch integrierten Leitfaden können Sie die konkreten Schritte ermitteln, mit denen Sie Ihre Lebensqualität schnell und spürbar verbessern. Im zweiten Teil geht es um die "vergessene Anleitung". Wir glauben meist, dass wir von den äußeren Umständen abhängig sind. Tatsächlich ist es genau umgekehrt. Wir können nämlich unsere Realität ganz bewusst selbst steuern und damit unsere Träume und Visionen zur Wirklichkeit werden lassen. Alle dargestellten Inhalte wurden von der Autorin im eigenen Leben erprobt und haben sich als wirksam erwiesen. Sie erhalten mit dem Buch das entscheidende Wissen, die Regeln, praktische Umsetzungsvorschläge und viele Beispiele für ein tieferes Verständnis.
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Seitenzahl: 117
Veröffentlichungsjahr: 2018
Regina Oberdorf
Lebe frei
und selbstbestimmt
Die vergessene Anleitung
Impressum
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.
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© 2018 Regina Oberdorf, 30655 Hannoverhttps://reginaoberdorf.comLektorat: Ursula Maria GérardCover-Design und Satz: Ingrid Scholl, www.ingrids.design
1. Auflage 2018
ISBN 9783965447325
In diesem Buch geht es um das gesamte Leben, um Arbeit, Freizeit und Privates. Dabei lasse ich Sie an meinem eigenen Leben teilhaben. Die Anrede „Sie“ erzeugt eine gewisse Distanz, mit dem „Du“ ist es einfacher, sich persönlich auf den Prozess und die Themen dieses Buches einzulassen. Deshalb habe ich mich entschieden, meine Leser in diesem Buch mit „Du“ anzusprechen. Ich hoffe auf Ihr Einverständnis.
Möchtest Du Dich auf jeden neuen Tag richtig freuen können? Wie wäre es, wenn Du Dein Leben mit all seinen Facetten genießen könntest, wenn Du wieder mehr Freiheit und Lebensfreude spüren würdest? Das ist keine Utopie. Das geht tatsächlich. Uns fehlt lediglich die Anleitung dafür.
Nachdem mein Leben fast nur noch aus Arbeit bestand und ich 2005 deshalb schwer erkrankte, habe ich seitdem in dieser Richtung geforscht. Ich habe alles Mögliche ausprobiert. Das, was funktioniert, habe ich in mein Leben integriert. Den Rest habe ich wieder ad acta gelegt. Mein Leben hat sich nach und nach total geändert. Die Freude auf den Feierabend, das Wochenende und den Urlaub sind bei mir mittlerweile weggefallen. Ich lebe jetzt, freue mich auf jeden neuen Tag, und mein Alltag fühlt sich richtig schön an. Das Leben ist einfach wunderbar.
Das ist keine Magie. Mir ist es ein großes Anliegen, Dir und allen anderen Lesern dieses Wissen und die Anleitung, wie dies praktisch im Leben angewendet wird, zugänglich zu machen. Beides übergebe ich Dir in diesem Buch.
Wenn Du die Regeln kennst und die entsprechenden Tipps beherzigst, ist es einfach für Dich, dieses Wissen selbst in Deinem Leben umzusetzen. Du kannst sofort loslegen.
Dieses Buch besteht aus zwei Teilen und bewegt sich sukzessive von Deinem jetzigen Alltag hin zum Leben Deiner Träume.
Der erste Teil hat die schnelle und spürbare Verbesserung Deiner Lebensqualität durch eine ausgewogene Work-Life-Balance zum Thema. Hier geht es darum, herauszufinden, wie für Dich das Leben Deiner Träume aussieht. Anschließend entwickeln wir auf dieser Grundlage Maßnahmen, die Dir, mit sofort umsetzbaren Änderungen, ein harmonisches Leben mit einer zu Dir passenden Freizeitgestaltung bringen.
Der zweite Teil ermöglicht Dir, das Leben Deiner Träume und Magie zu Deiner Realität werden zu lassen. Das geschieht auf Basis eines geänderten Weltbilds. Es ist nur die Entscheidung erforderlich, Dich darauf einzulassen und mit diesem Prozess zu beginnen. Die Schritte basieren auf universellen Gesetzen. Sie sind teilweise unkonventionell, führen aber nach und nach zum Ziel. Wenn Du diese in Deinem Leben anwendest, wirst Du feststellen, dass sie tatsächlich auch bei Dir funktionieren.
Hinweis:Zu den mit "Bleistift" markierten Stellen im Buch kannst Du das Arbeitsbuch auf meiner Webseite herunterladen (www.reginaoberdorf.com/eBook)
Mein Weg - Das Entstehen der vergessenen Anleitung
Dieses Buch ist eng mit meinem eigenen Leben verknüpft. Damit die Hintergründe und Zusammenhänge für Dich besser verständlich sind, berichte ich Dir hier am Anfang meine Geschichte.
Ich wurde 1966 geboren und war nach dem Abitur hoch motiviert, mich beruflich zu verwirklichen und der Gesellschaft mein Bestes zu geben. Mein Augenmerk lag dabei auf der Finanzwelt.
Das Bankwesen war schon in der Kindheit meine große Leidenschaft. Damals habe ich es geliebt, mit meinem Vater die örtliche Bankfiliale zu besuchen und dort unsere „Bankgeschäfte“ zu tätigen. Na ja, das waren in erster Linie Auszahlungen und Überweisungen. Damals wurde das alles noch per Hand erledigt. Geldausgabeautomaten und Ähnliches gab es zu der Zeit noch nicht. Die Transaktionen waren also nichts Spektakuläres. Für mich war das, in meinem jungen Alter, trotzdem sehr spannend. Auch, dass mein Vater dabei jeweils Bargeld ausgehändigt bekam, fand ich toll. Jedenfalls dachte ich schon damals, für eine Bank zu arbeiten, das wäre doch wirklich etwas Fantastisches.
Nach Abschluss meines Betriebswirtschaftsstudiums konnte ich diesen Traum tatsächlich verwirklichen. Ich habe jahrelang, mit viel Engagement und Herzblut, zuerst im Angestelltenverhältnis, anschließend als freiberufliche Mitarbeiterin und Projektleiterin, für verschiedene nationale und internationale Kreditinstitute gearbeitet. Dabei habe ich das erreicht, was man in unserer materiell orientierten Gesellschaft als Erfolg bezeichnet: Äußeres Ansehen und Geld. Ich konnte mir alles kaufen, was ich mir wünschte. Der Preis, den ich dafür zu zahlen hatte, war allerdings hoch, zu hoch. Mein Leben bestand nur noch aus Pflichterfüllung und Stress. Unter der Woche habe ich in einem Hotel oder einer Zweitwohnung in der Stadt meines Bankkunden gelebt und bis spät abends gearbeitet. Lediglich das Wochenende verbrachte ich zu Hause. Für Entspannung, Glück und Lebendigkeit blieb allerdings auch an meinen freien Tagen nur wenig Raum. Das ging schließlich so weit, dass ich mich noch nicht einmal mehr auf das Wochenende richtig freute. In dem Zeitraum kurz vor meiner Erkrankung habe ich diese beiden freien Tage fast ausschließlich dazu genutzt, mich so weit wieder zu regenerieren, dass ich die nächste Woche erneut überstehen konnte. Am Ende eines Urlaubs fühlte ich mich noch immer urlaubsreif. Obwohl mein Leben von außen betrachtet gut aussah und meine Tätigkeit auch von Erfolg gekrönt war, fühlte ich selbst mich ganz und gar nicht glücklich und selbstbestimmt. Ich funktionierte nur noch.
Eine plötzlich auftretende schwere Autoimmunerkrankung bremste mich 2005 aus und legte mich, im wahrsten Sinne des Wortes, erst einmal flach. Intuitiv fühlte ich, das muss etwas mit mir und meinem Lebensstil zu tun haben. Eindringlich führte mir das vor Augen: Du befindest Dich in einer Sackgasse und musst dringend etwas an Deinen Prioritäten ändern.
Heute weiß ich, dass diese Erkrankung nicht wirklich so plötzlich und aus heiterem Himmel kam. Bei meiner damaligen Lebensweise war bei Betrachtung mit gesundem Menschenverstand eigentlich klar, dass der Körper da nicht ewig mitspielen würde, und kleinere Hinweise, wie häufige Erkältungen, traten auch vorher schon auf. Diese habe ich allerdings stets ignoriert, mich zusammengerissen und weiter funktioniert. Mir war zu der Zeit die Notwendigkeit einer Work-Life-Balance einfach nicht bewusst.
Damals machte ich mich jedenfalls auf den Weg und forschte, wie ich ein entspannteres, glücklicheres und selbstbestimmteres Leben führen kann.
Ich begann mit Naheliegendem. Die Reduktion meiner Arbeitszeit auf eine Vier-Tagewoche war ein erster Schritt, der mir sofort in den Sinn kam und den ich auch relativ schnell umsetzen konnte. Das führte direkt zu einer enormen Verbesserung meiner Lebensqualität und gab mir kurzfristig die Möglichkeit, endlich auch solche Dinge in mein Leben zu integrieren, die mir einfach guttun. Das ist generell extrem wichtig. Schließlich sind wir Menschen und keine Roboter.
Ich stellte ab diesem Zeitpunkt mich selbst und meine eigenen Bedürfnisse an die erste Stelle in meinem Leben. Meinen Beruf nahm ich weiterhin ernst, aber nicht mehr so übertrieben wichtig wie zuvor. Seltsamerweise litt meine Berufstätigkeit weder unter der Reduktion meiner Arbeitszeit auf eine Vier-Tagewoche noch darunter, dass ich selbst jetzt die höchste Priorität in meinem Leben hatte. Ich war weiterhin genauso angesehen und erfolgreich. Lediglich meine Einnahmen nahmen etwas ab. Das war für mich jedoch völlig in Ordnung. Nach wie vor konnte ich mir leisten, was mein Herz begehrte. Neu war allerdings, dass ich das, was ich mir kaufte, nun auch so richtig genießen konnte. Denn jetzt hatte ich die Zeit dafür. Ab diesem Zeitpunkt unternahm ich außerdem öfter kürzere Reisen. Die neuen Eindrücke, die ich so gewann, taten mir und meiner Seele richtig gut.
Die Autoimmunerkrankung bildete sich, nachdem ich mich um die Balance in meinem Leben gekümmert hatte, sukzessive wieder zurück und zwar, ohne dass ich dauerhaft Medikamente einnehmen musste. Seit zwölf Jahren habe ich keine Symptome mehr. Dafür bin ich wirklich dankbar. Deutlich zeigte mir das jedenfalls, dass unsere Psyche und Gesundheit eng miteinander verbunden sind.
Nach der Umsetzung dieser ersten Maßnahmen war mein Leben bereits schöner als jemals zuvor. Ich fühlte mich endlich wieder lebendig.
Dennoch hatte ich damals den Impuls, dass es noch weitere Möglichkeiten geben müsste, die es mir erlauben würden, mein Leben noch freier und selbstbestimmter zu gestalten. Damit begann Teil zwei meines Forschungsprojektes. Das führte ich neben meiner Banktätigkeit durch. Dabei war ich sehr gründlich. Insgesamt dauerte der zweite Teil etliche Jahre.
Im Laufe der Zeit schaute ich mir verschiedene ganzheitliche Methoden an und prüfte diese durch praktische Anwendung. Das, was sich als sinnvoll erwies, integrierte ich in mein Leben. Den Rest legte ich ad acta.
Letztendlich führte dieser zweite Part dazu, dass ich auf richtig wertvolles Wissen stieß. Diese Kenntnisse gingen uns Menschen allerdings vor langer Zeit verloren. Da ich diesen Schatz wiederentdeckt habe, tragen dieses Kapitel und das Buch den Begriff „vergessene Anleitung“ im Untertitel.
Als Fazit weiß ich jetzt, was das Leben wirklich erfolgreich, frei und selbstbestimmt macht und auf ein ganz neues Level bringt: Das ist die Anwendung universeller Gesetze im eigenen Leben. Diese Gesetze basieren darauf, nicht nur, wie bei uns allgemein üblich, auf den Verstand zu hören und von ihm das eigene Leben bestimmen zu lassen, sondern bei der Gestaltung des Lebens immer das Herz und die Seele angemessen einzubeziehen.
Während der Anwendung habe ich außerdem folgendes festgestellt: Je mehr ich die Kontrolle über mein Umfeld, die physische Welt, aufgab und mich dem Fluss des Lebens einfach anvertraute, desto magischer und leichter wurde alles. Dadurch geschahen Dinge, die mein Verstand sich gar nicht hätte ausdenken können. Dieser Perspektivwechsel führte zu einem wirklich freien und selbstbestimmten Leben, zu einem Leben in Balance und Leichtigkeit.
Mittlerweile bin ich aus dem Bankbereich ausgestiegen. Mein großes Anliegen ist es jetzt, das Wissen, das ich mir in meinem Forschungsprojekt durch eigene Erfahrungen angeeignet habe, an interessierte Menschen, wie Dich, weiterzugeben. Dazu gehören auch die praktischen Informationen, wie Du dieses Wissen im Alltag Deines Lebens umsetzen kannst.
Mein Lebensmotto lautet:
Sei Du selbst. Lebe als Original und verleihe Deinen Träumen Flügel.
Wie lautet Deins?
In diesem Buchteil geht es darum, Deine Lebensqualität schnell und spürbar zu verbessern. Thema ist die ausgewogene Balance zwischen Deinem Berufs- und Privatleben (Work-Life-Balance). Du erfährst, wie Du schon mit kleineren Anpassungen zu einem harmonischeren Leben kommst.
Dieses Buch beinhaltet neben der Theorie auch die Praxis. Wir schauen uns Dein persönliches Leben an und ermitteln konkret die Schritte, die für Dich erforderlich sind, um Deine eigene Work-Life-Balance zu verbessern. Insofern handelt es sich auch um ein Arbeitsbuch, das Du für Dich nutzen kannst.
Beginnen wir zunächst mit einer Vogelperspektive. Betrachten wir unsere Lebensumstände und die Umgebung, in der wir leben.
Die Pflanzen haben Wurzeln und sind damit fest im Boden verankert. Entsprechendes stellt für uns Menschen die Ahnenlinie dar. So wird unsere Verwurzelung, die Abstammung unserer Familie in einem Stammbaum dokumentiert. Nach meiner Erfahrung beeinflussen uns die Vorfahren, und sie geben uns Kraft. Wir erben zum Beispiel die Fähigkeiten unserer Ahnen. Mein Vater war ein ausgezeichneter Klavierspieler. Meine Nichte hat diese Fähigkeit geerbt. Sie ist eine passionierte Musikerin.
Mit der Betrachtung beginne ich deshalb in der Vergangenheit und gehe anschließend auf unser modernes Leben ein.
Früher - Lebenswirklichkeit bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts
Bis zum Beginn der Industrialisierung (Ende des 18. / Anfang des 19. Jahrhunderts) lebten die meisten Menschen auf dem Land und von der Landwirtschaft. Arbeit und Freizeit waren bei unseren Vorfahren eng miteinander verwoben. Man lebte im Verband der Großfamilie. Tagsüber wurde gearbeitet. Auch wenn es viel zu tun gab, irgendwann war das Tageswerk abgeschlossen. Da es sich um körperliche Arbeit handelte, konnte man anschließend gut abschalten.
Es waren einfache Dinge, die den Menschen damals Lebensfreude brachten. Glück empfand man beispielsweise, wenn man nach getaner Arbeit nach Hause kam und die Bäuerin aus dem mit Liebe selbst gezogenen Gemüse ein schmackhaftes Essen gekocht hatte und man abends, auf der Bank im Garten, noch in Ruhe zusammen die Abendstimmung genießen konnte. Oder auch, wenn man für die Familie aus Flachs eine schöne neue Leinentischdecke weben konnte und das Ergebnis schließlich in Händen hielt. Das war etwas Besonderes. Unseren materiellen Überfluss kannte man damals nicht.
Das Glück war also ein integraler Bestandteil des ganz normalen Lebens.
Heute - Leben im 21. Jahrhundert
Bei unserer heutigen Lebensweise ergibt sich das Glück nicht mehr automatisch aus unserem Alltag. Durch die strikte Trennung in Arbeit und Freizeit will das Glück jetzt organisiert werden.
Arbeit als wichtigster Bestandteil
Für unsere, auf Wirtschaftswachstum und Materialismus ausgerichtete Gesellschaft ist es in erster Linie wichtig, dass jeder Mensch ein funktionierendes Rädchen im Getriebe darstellt und, möglichst motiviert, seinen Beitrag für das Ganze leistet. Relevant ist dabei das, was für die Allgemeinheit gut ist. Individuelle Bedürfnisse des Einzelnen werden hintenangestellt.
In Schule und Ausbildung wird uns das Wesentliche beigebracht, um anschließend unseren Beitrag für die Gesellschaft leisten zu können. Die zur Wahl stehenden Berufe stehen dabei weitgehend fest und sind vorgegeben. Die Nachfrage regelt das Angebot und damit auch die Jobs.