Leben im Wohnwagen - Sven Braungart - E-Book

Leben im Wohnwagen E-Book

Sven Braungart

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Beschreibung

In dem Buch "Leben im Wohnwagen"geht es, wie der Titel erahnen lässt, um das Leben im Wohnwagen. Aber was genau versteht man unter Leben im Wohnwagen? Es geht darum, mit der Natur zu leben. Morgens am See oder am Waldgebiet aufzuwachen. Die Tür zu öffnen und frische Landluft einzuatmen. Und natürlich um günstige Mieten und darum, sich keine Sorgen um die immer weiter steigenden Mietpreise zu machen. Egal ob du Student bist oder ob du arbeitest. Egal ob du Millionär bist oder Arbeitssuchend. Jeder hat das Recht, auf ein Stück Paradies. Und das gleich vor der Tür. Was gibt es schöneres? Des weiteren erzähle ich über meine Erfahrungen auf dem Campingplatz und gebe wertvolle Tipps, dass selbst ein unerfahrener Camper leicht in das Camping Leben eintauchen kann. Denn Dauercamper wohnen da, wo andere Urlaub machen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 65

Veröffentlichungsjahr: 2020

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Inhaltsverzeichnis

Das Vorwort:

Die Idee

Wohnwagen oder Wohnmobil?

Die Überlegung in einen Wohnwagen zu ziehen

Der richtige Wohnwagen

Der richtige Campingplatz

Umzug planen und umziehen

Den Wohnwagen vorbereiten

Der Wohnwagen und der Sommer:

Der Wohnwagen und der Winter:

Der Umzug

Meldeadresse

Mein Leben auf dem Campingplatz

Hier noch ein paar Tipps zum Wohnen im Wohnwagen:

Das Propangas:

Den vorhanden Platz nutzen:

Strom:

Wäsche:

Duschen:

Internet:

Versicherung:

Post:

Pakete empfangen:

Regeln:

Gasprüfung:

Rauch-und Gasmelder:

Feuerlöscher:

Die richtigen Schuhe:

Musik und sonstiger Lärm:

Das Vorwort:

Guten Tag lieber Leser,

Als erstes möchte ich dir für den Kauf dieses Buches danken und hoffe, dass du dir durch dieses Buch ein paar gute Ideen oder auch Inspiration dazu holen kannst, wie es ist, auf dem Campingplatz dauerhaft zu wohnen. Ich selbst lebe nun schon seit einiger Zeit auf dem Campingplatz und möchte dir erzählen, wie ich zu diesem Leben gekommen bin, aber ich möchte dir auch wichtige Tipps geben, solltest auch du mit dem Gedanken spielen, mit einem Wohnwagen auf einen Campingplatz ziehen zu wollen. Vielleicht hast du aber auch schon den Entschluss gefasst, dass du auf einen Campingplatz ziehen möchtest und suchst nun nach wertvollen Tipps und Ratschlägen?

In diesem Buch möchte ich dir erzählen, wie du dich am besten auf das Leben in deinem potenziellen neuen Zuhause vorbereiten kannst, werde dir wertvolle Tipps geben und dich auch auf einige Stolperfallen hinweisen, die dir in diesem neuen Lebensabschnitt über den Weg laufen werden. Zudem zeige ich dir, wie das Leben im Wohnwagen für mich aussieht. Aber ich würde mich an dieser Stelle erst gerne einmal bei dir vorstellen.

Ich bin 31 Jahre alt und komme aus München. Wie du bestimmt weißt, gehört München zu einen der teuersten Städte in Deutschland.

Meine Miete, bevor ich in den Wohnwagen gezogen bin, war 810€ warm. Aber nicht für eine zwei- oder sogar drei-Zimmer-Wohnung. Nein, es handelte sich um eine kleine, ca. 45qm große ein-Zimmer-Wohnung. Du wirst dir jetzt bestimmt denken, dass es verrückt ist, so viel Geld für so eine kleine Wohnung auszugeben.

Nun, wie sollte sich dies ein Arbeiter, der nur für Mindestlohn arbeitet, leisten können? Oder ein Student? Um nur zwei Beispiele zu nennen. Vielleicht siehst du es auch nicht mehr ein, mehr als ein Drittel deines Geldes für deine, nicht mal eigenen, vier Wände, auszugeben?

Allerdings wirst du unter 650€ bis 700€ in München nichts finden. Und dann hast du nicht mal einen Garten, geschweige denn einen See oder eine schöne Landschaft vor der Tür, sondern vielleicht nur eine kleine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus.

Und falls diese doch mal für unter 700€ zu haben sind, dann kannst du dir vorstellen, dass sich mehrere Hundert Menschen auf diese Wohnung bewerben. Das klingt nun vielleicht nach sehr viel und auch schon fast ein wenig unglaubwürdig. Aber ich habe mit mehreren Vermietern gesprochen. Auch mit vielen Leuten die auf Wohnungssuche sind. Viele Vermieter haben mir gesagt, dass sie innerhalb von zwei Tagen die Anzeige für ihre Mietwohnung wieder zurückziehen mussten, da die vielen Anfragen ihr Postfach überfüllt haben.

Daraufhin bin ich auf die Idee gekommen, mich nach möglichen Alternativen umzusehen.

Die Idee

Die Idee in den Wohnwagen zu ziehen ist nicht neu und wird schon seit Jahren praktiziert.

Gerade in den Vereinigten Staaten kennt man die Trailer Parks, zu Deutsch, Wohnwagensiedlungen. Dort sind es, anders als wie hier, allerdings keine Randerscheinungen mehr, und die Menschen gehen offener damit um, dass Sie in Wohnwägen leben, als wir hier in Deutschland.

Hier in Deutschland haben Wohnwagensiedlungen keinen sehr hohen Stellwert in der Gesellschaft.

Im Gegenteil.

Oft wird demjenigen, der in einem Wohnwagen oder Wohnmobil wohnt, nachgesagt, dass er kein Geld habe, um sich eine Wohnung zu mieten, geschweige denn zu kaufen, drogenabhängig sei oder sogar von der Schufa und Justiz gesucht wird.

Also kurz gesagt, nur Verbrecher und Personen unter dem Existenzminimum leben in Wohnwägen.

Aber wenn wir das ganze einmal ohne jegliche Vorurteile sehen ist es einfach nur eine Alternative zu den immer steigenden Mietpreisen in München sowie in anderen Großstätten.

Wohnwagen oder Wohnmobil?

An dieser Stelle sollte ich vielleicht anmerken, dass ich bisher sehr viel von Wohnwägen geschrieben habe, allerdings sind diese Ideen und Überlegungen natürlich gleich gestellt mit Wohnmobilen.

Erst einmal muss man sich darüber im Klaren werden, ob man eher Dauercamper auf einem Stellplatz sein möchte, oder ob man doch lieber auf Achse sein und entweder Deutschland, oder gleich die ganze Welt bereisen möchte.

Dadurch stellen sich folgende Fragen:

Möchte ich öfter den Standort wechseln?

Bin ich an Orten unterwegs, an denen ich nur schwer Strom bekomme?

Hat mein Platz einen Stromanschluss?

Habe ich ein Solaranlage oder andere externe Stromquellen?

Ein Wohnwagen wird meist über einen Landstromanschluss mit Strom versorgt, da keinerlei Batterie vorhanden ist, die aufgeladen werden könnte. Es besteht zwar die Möglichkeit, eine Batterie im Wohnwagen zu installieren und diese mithilfe von Solaranlagen oder anderen externen Stromquellen anzutreiben. Es ist jedoch einfacher, wenn der Wohnwagen an einem festen Standort aufgestellt ist und dort „Landstrom“ bezieht.

Ein Wohnmobil hingegen bezieht die gebrauchte Energie durch die im Motorraum vorhandene Batterie. Diese lädt sich durch eine im Motor verbaute Lichtmaschine immer wieder auf.

Dadurch hat man ein Stück mehr Freiheit, da man so nicht unbedingt an einen Stromanschluss angewiesen ist.

Zudem ist auch Wasser ein wichtiger Bestandteil des Lebens und des Überlebens. Ein Wassertank ist normalerweise in allen gängigen Wohnmobilen vorhanden, allerdings haben auch einige Wohnwägen einen extra Wassertank verbaut. Jedoch laufen diese Wassertanks über eine Pumpe. Und diese Pumpe benötigt natürlich Strom um zu laufen.

Es ist natürlich prinzipiell auch möglich, mit einem Wohnwagen Deutschland und die Welt zu erkunden, und im Umkehrschluss auch genauso möglich, im Wohnmobil Dauercamper zu sein. Was auch, unter anderem auf meinem Stellplatz, praktiziert wird.

Ich möchte an der Stelle noch auf mobile Häuser aufmerksam machen, denen ich aber aus verschiedenen Gründen, unter anderem den noch sehr geringen Plätzen in Deutschland, weniger Aufmerksamkeit schenken möchte.

Das Tiny House

Bevor wir allerdings nun auf die Vor- und Nachteile eines Tiny House eingehen, sollten wir klären, was dies überhaupt ist.

Kurz gesagt ist ein Tiny House ein kleines Haus auf Rädern. Wenn man es jedoch genauer betrachtet, ist ein Tiny House doch weitaus mehr als ein Haus auf zwei oder drei Rädern. Ein Tiny House hat alles, was ein feststehendes Haus auch hat. Es ist teilweise besser isoliert als ein Wohnwagen und die Technik ist eher wie in einem Haus als in einem Wohnwagen.

Beispiel?

Ein Wohnwagen hat meistens nur eine Toilette für unterwegs und muss auch geleert werden. Ein Tiny House hat hier meistens eine richtige Abwasseranlage mit einem Abwasseranschluss.

Allerdings bringt diese Technik natürlich einiges an Gewicht mit. Meistens dürfen die Tinys nur auf einem Schwerlasttransport gefahren werden. Normalerweise hat ein Tiny House auch keine Straßenzulassung.

Und ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass ein Campingplatz, auf dem ein Tiny House aufgestellt werden soll, extra über expliziert ausgewiesenen Stellplätze dafür verfügen muss. Hier müssen eine Frischwasseranlage und eine Abwasseranlage vorhanden sein, wenn diese nicht schon im Tiny House installiert wurde.

Dafür bietet aber ein Tiny House doch einiges mehr an Platz und gewohnten Komfort als ein Wohnwagen.

Wenn man einen Stellplatz gefunden hat, der sich für das Tiny House eignet und man vorhat, diesen Stellplatz länger zu benutzen, wenn nicht sogar bis an das Lebensende, so kann es natürlich durchaus sinnvoll sein, in ein Tiny House zu ziehen. Aber du solltest auch unterscheiden zwischen einem Wohnwagen aus Holz, der meist mit einem Führerschein der Klasse BE zu fahren ist und einem wirklichen Tiny House, was eher feststeht und aufgrund des hohen Gewichtes doch einen Sondertransport erfordert.