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Morbus Basedow – der bewährte Ratgeber: Bewährt kompetent und leicht verständlich informiert das Autorenteam über Ursachen, Krankheitssymptome und Therapiemöglichkeiten der Schilddrüsenerkrankung Morbus Basedow. Morbus Basedow – Symptome, Diagnose, Therapien: Alle wichtigen Fragen, die bei Betroffenen mit der Diagnose "Morbus Basedow" auftauchen können, werden behandelt. Neben der medikamentösen und operativen Behandlung werden auch psychische Aspekte der Krankheit behandelt und praktische Tipps für den Alltag gegeben. Morbus Basedow im Alltag: Morbus-Basedow-Betroffene erfahren, was sie im Urlaub beachten sollten, welchen Einfluss Alkohol und Kaffee auf ihre Erkrankung haben, aber auch, was man bei einer geplanten Schwangerschaft bedenken muss und welche Rolle Antikörper bei der Erkrankung spielen. Endokrine Orbithopathie: Die Augenerkrankung im Zuge eines Morbus Basedow tritt in unterschiedlicher Ausprägung auf. Der Gesundheitsratgeber informiert, welche Untersuchungen der Augenarzt durchführen muss, welche Ursachen die endokrine Orbithopathie hat und wie man sie am besten behandelt. Morbus-Basedow-Diskussionsforum: Das von Dr. Leveke Brakebusch vor über zehn Jahren gegründete Internet-Portal zu Morbus Basedow ist stetig gewachsen und ein lebendiger Ort der Diskussion und Information zum Thema. Betroffene haben hier die Möglichkeit zu Austausch und Vernetzung und weiterführende Links geben hilfreiche Informationen.
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Seitenzahl: 191
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Leben mit Morbus Basedow
Dr. med. Leveke BrakebuschProf. Dr. med. Armin Heufelder
Ein Ratgeber
7., überarbeitete Auflage
W. Zuckschwerdt VerlagMünchen
Hinweis:Aufgrund der ständig wachsenden medizinischen Erkenntnisse bei der Behandlung des Morbus Basedow muss darauf hingewiesen werden, dass die im Buch enthaltenen Angaben zu Dosierungen von Medikamenten und Behandlungsstrategien dem medizinischen Wissensstand zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Buches entsprechen. Es ist üblich, dass sich Behandlungsformen mit dem medizinischen Kenntnisstand ändern. Die Erklärungen und Hinweise im Buch ersetzen nicht den Arztbesuch. Jeder Basedow-Patient sollte die für ihn infrage kommende Therapie mit einem auf Morbus Basedow spezialisierten Arzt absprechen. Für Dosierungsangaben oder Unverträglichkeiten von Medikamenten kann keine Gewähr übernommen werden.
Die Autoren:
Dr. med. Leveke Brakebusch
www.morbusbasedow.de
Prof. Dr. med. Armin Heufelder
Am Kosttor 1, 80331 München,
www.prof-heufelder.de
Umschlagbild: E. Sommerfeld
Bibliografische Information Der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.d-nb.de/service/zd/nd_meldung.htm abrufbar.
Geschützte Warennamen (Warenzeichen) werden nicht immer kenntlich gemacht. Aus dem Fehlen eines solchen Hinweises kann nicht geschlossen werden, dass es sich um einen freien Warennamen handelt.
Alle Rechte, insbesondere das Recht zur Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert werden.
© 2014 by W. Zuckschwerdt Verlag GmbH, Industriestraße 1, D-82110 Germering/München.
ISBN 978-3-86371-733
Vorwort
1999 wurde bei mir Morbus Basedow festgestellt. Als Fachärztin für Frauenheilkunde wusste ich wenig über Ursachen, Symptome oder Therapie der Krankheit, obwohl ich durch Studium und 7 Jahre Berufserfahrung über ein breit gefächertes allgemeines medizinisches Wissen zu verfügen glaubte. Auch die medizinische Fachliteratur konnte meine zahlreichen Fragen nur unzulänglich beantworten.
Aufgrund der Symptome des Morbus Basedow und einer weiteren rheumatischen Autoimmunkrankheit konnte ich meinen Beruf als Ärztin im Krankenhaus nicht mehr ausüben. Ich begann, alle verfügbaren Informationen über den Morbus Basedow zu sammeln. Meine Odyssee von Arzt zu Arzt, vor und nach der Diagnosestellung, und die Erfahrungen anderer Betroffener führten zu der Idee, ein Handbuch für Basedow-Kranke zu schreiben. Dieses Buch soll durch viele praktische Informationen Basedow-Kranken das Leben mit der Krankheit erleichtern.
Bei einem Vortrag in einer Schilddrüsen-Selbsthilfegruppe beschrieb ein Schilddrüsenspezialist vor einer Gruppe von Basedow-Erkrankten seine Sicht mit den Worten: „Das Schlimmste am Morbus Basedow sind die anstrengenden Patienten.“ Aus seinem Blickwinkel mag das richtig sein, schließlich kann keine sichere Heilung der Krankheit in Aussicht gestellt werden. Diese Situation kränkt den Arzt, der ja mit dem Wunsch zu heilen angetreten ist, und ängstigt den Erkrankten, der nicht nur unter den Symptomen leidet, sondern auch in seiner Lebensplanung verunsichert wird.
Der Basedow-Kranke ist einer Fülle von verschiedenen Symptomen durch die Erkrankung des Immunsystems ausgesetzt, die seine Stimmungslage beeinflussen. Oft ist der von seinen Hormonen angestachelte Patient leicht reizbar oder sogar aggressiv. Häufig sieht sich dieser Kranke einem Arzt gegenüber, der die zahlreichen Symptome des Morbus Basedow nicht kennt, der für die Beschwerden des Patienten keine Zeit erübrigen kann und dem es schlimmstenfalls auch an Einfühlungsvermögen in die schwierige Situation des Kranken mangelt. So ergibt sich ein ungünstiges Arzt-Patient-Verhältnis.
Nicht der Erkrankte ist schwierig, sondern die Krankheit ist schwierig.
Viele Patienten werden nach der Therapie wieder ganz gesund, auch wenn die Störung der Immunabwehr nicht grundsätzlich geheilt werden kann. Einige Patienten leiden aber auch nach Einleitung einer Therapie unter zahlreichen, schubweise auftretenden Beschwerden. Auch nach Normalisierung des Schilddrüsenstoffwechsels können diese im weiteren Krankheitsverlauf den Patienten und auch den Arzt beunruhigen.
Für die Betroffenen ist es nicht leicht, mit den Beschwerden und gesundheitlichen Störungen zu leben. Der Basedow-Patient benötigt einen Arzt, der ihn sowohl medizinisch als auch menschlich unterstützen und begleiten kann.
Mit den negativen Arzterfahrungen von Basedow-Patienten lassen sich mühelos Bücher füllen, und dies nicht nur, weil Basedow-Patienten leicht in Wut geraten. Morbus Basedow ist eine schwierige Krankheit. Nahezu jeder Basedow-Kranke kommt einmal an den Punkt, an dem der behandelnde Arzt die von ihm geklagten Beschwerden nicht glaubt. Der vom Arzt geäußerte Satz „das kann nicht sein“ belastet das Arzt-Patient-Verhältnis oder beendet es nicht selten.
Das in Zusammenarbeit mit Herrn Professor A. Heufelder entstandene Buch soll Erkrankten und Ärzten helfen, ihr Wissen über die Krankheit zu erweitern. Die allzu oft vorhandene Kluft zwischen Arzt und Patient soll dabei überbrückt werden, um gemeinsam gegen die Probleme der autoimmunen Schilddrüsenkrankheit vorzugehen.
Für die vielen guten Ratschläge und die Ermutigung von anderen Betroffenen bin ich sehr dankbar.
Ich danke meiner Familie und meinen Freunden für ihre ausdauernde Unterstützung. Ganz besonders danke ich meinem lieben Mann, der mich bei Krankheitsrückfällen immer wieder aufgebaut hat und ohne dessen Hilfe ich dieses Buch nicht hätte schreiben können.
Leveke Brakebusch
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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