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Können Sie Ihre Hautcreme essen? Undine Wolfram beschreibt in einzigartig humoristischer, fachlich fundierter, aber nachvollziehbarer Art und Weise, wie rein ein Cremeelement sein sollte, damit das Hautbild der Leserin/des Lesers endlich der Wunschvorstellung entspricht. In leichten, nachvollziehbaren Schritten tauchen die Leserinnen und Leser in die Welt der Cremes und der Schönheitsgesetze ein, um zu erkennen, wie dankbar und regenerierungsfähig Haut und wie umsetzbar gesunde Schönheit ist. Eine Kunst, die ihresgleichen sucht, in Form von Wissen gepaart mit Geschichten zum Schmunzeln, entspannt die Leserin/den Leser unverzüglich und obendrein ihre/seine Haut. Aus ihrem Praxisalltag berichtet Undine Wolfram über Menschen, die fragwürdige, tickende Kosmetikzeitbomben ausprobiert haben - ohne einschlägigen Erfolg. Und unendlich dankbar sind, für ihre Haut doch noch einen durch und durch naturbelassenen Weg beschritten zu haben, mit dem man endlich leidige Hautprobleme hinter sich lassen konnte. Frau und Mann von heute können zeitlos schön sein.
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Seitenzahl: 88
Veröffentlichungsjahr: 2019
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Für William
Können Sie Ihre Hautcreme essen? Undine Wolfram beschreibt in einzigartig humoristischer, fachlich fundierter, aber nachvollziehbarer Art und Weise, wie rein ein Cremeelement sein sollte, damit das Hautbild der Leserin/des Lesers endlich der Wunschvorstellung entspricht. In leichten, nachvollziehbaren Schritten tauchen die Leserinnen und Leser in die Welt der Cremes und der Schönheitsgesetze ein, um zu erkennen, wie dankbar und regenerierungsfähig Haut, und wie umsetzbar gesunde Schönheit ist. Eine Kunst, die ihresgleichen sucht, in Form von Wissen gepaart mit Geschichten zum Schmunzeln, entspannt die Leserin/ der Leser unverzüglich und obendrein ihre/seine Haut. Aus ihrem Praxisalltag berichtet Undine Wolfram über Menschen, die fragwürdige, tickende Kosmetikzeitbomben ausprobiert haben - ,ohne einschlägigen Erfolg. Und unendlich dankbar sind, für ihre Haut doch noch einen durch und durch naturbelassenen Weg beschritten zu haben, mit dem man endlich leidige Hautprobleme hinter sich lassen konnte. Frau und Mann von heute können zeitlos schön sein.
Einleitung: Jede Frau kann schön sein
Es sind immer nur die anderen
Hilde und das cremige Männererlebnis
Apfelessig - das unterschätzte Wundermittel
- Alternativen zum Deodorant
- Stevia - Zucker ohne Kalorien
Das Geheimnis wahrer Schönheit
Schönheit ist wie eine Droge
Besseres Aussehen - bessere Chancen
Der Widerspruch im Widerspruch
Die Stutenbissigkeit
Frau und Mann wollen heimlich
Hyaluron - das kleine Zaubermittel
Werbeversprechen
Wer ist das?
Botox Studien
– Botox - tödliche Gefahr?
– Ratte Erwin
Gefühlsarmes Gesicht - und Ihre Partnerschaft
Hubert und Esmeralda - und das Gesabbere
Die verpasste Chance zu fühlen
Was ist drin in Ihrer Creme
- Frustkauf
Die Haut der Handtasche
Hilde und Brunhild eine tiefgehende Freundschaft
Zellen wollen immer
Witz des Tages: Wir lieben Falten
Großkonzerne, Konservierung und BWL
- Rauchen, Sport und Essen
Der Chirurg und die Schauspielerin
Käse und das Hinterteil
Liftings killen Schönheit
Beautytime
Was der Darm nicht heilt
Parabene
- kostbarer Tipp
Wie ein Lottogewinn
Ewig haltbar
-Mascara
-Stiftung Warentest
Genmanipulation - Fluch oder Segen?
Eincremen - Aber wie?
Was soll man tun? Oder tun Sie etwas für sich!
– Blick in den Spiegel
– Promi Tante
Was ist in Ihrem Make-up?
Alter, Gene oder doch Hormone
– Ihre persönliche Pflegezeit
Ästhetische Eingriffe
- Die inneren Werte
Der ph-Wert - wichtig oder nicht?
- Schöne Haut in der Pubertät
Das sind wir uns wert
Genetik
Seifenerlebnis pur
- Rasieren macht glücklich
Biocreme - Das Naturwunder
Cellulite - NEIN danke!
- Pflegetipps
Haut und Marmelade
Fazit und Schlusswort
Quellen und Studien
Einleitung
Wenn Sie jemand fragt, ob Sie Ihr Äußeres als schön empfinden, was ist die Antwort? Und wenn Sie Ihrer Haut eine Benotung zuordnen würden – von 1 für »ausgezeichnet« bis 10 für »schlecht« – wie fällt dann die Beurteilung aus? Mit unserer Haut und mit der Schönheit ist das so eine Sache. Wir befinden uns manchmal im Inneren in Harmonie - aber nicht immer mit dem Äußeren. Wir geben mehr für das Benzin des Autos aus, als für unsere unersetzbare Haut. Und doch wollen die meisten von uns schön sein. Oder nicht?
Wenn Sie mich fragen, warum ich dieses Buch und dann noch über Haut in Verbindung mit Schönheit sowie Schönheitsgesetze und den damit verbundenen Erfahrungen geschrieben habe, ist es genau dieser Grund: Die vielen Erfahrungen und Erkenntnisse, was wir über Haut und Schönheit zu wissen glauben, sind oft weit davon entfernt, uns gerecht zu werden. Und damit auch unserem gesunden und schönen Aussehen. Ich durfte unzählige Menschen dabei begleiten, den Weg von einer oftmals aufgegebenen Haut zu einer lebendig schönen und teilweise makellosen zu finden.
Es waren diese Menschen, die mich immer wieder darum baten, ein Buch über diese Thematik zu schreiben. Eventuell wollten die dermatologisch Genesenen Solidarität mit den noch um Heilung Kämpfenden üben. Ich habe in der Praxis erkennen müssen, dass bei ständigem Kontakt mit Ölen Knochenprobleme in den Händen auftreten, was mich zwang, tiefer in die Materie der Inhaltsstoffe einzutauchen, und ich konnte durch einen bewussten Gebrauch von echten Naturstoffen erleben, wie schnell Probleme (in diesem Fall solche mit den Händen und Knochen) verschwinden. Ich musste feststellen, dass nicht immer Bio drin ist, wo Bio draufsteht, und welche tickenden chemischen
Zeitbomben den Verbraucherinnen werbestrategisch untergejubelt werden. Jedoch die größte Erkenntnis liegt in den Worten: Schönheit ist kein Zufall.
Alles in allem ist ein beachtenswerter Trend zu vermerken, sich der eigenen Wertigkeit bewusster zu werden.
Ein schönes Hautgefühl wünscht IhnenUndine WolframKosmetikerin und Haut-Therapeutin
Es sind immer nur die anderen, die ewig jung und schön aussehen wollen. Wir möchten eigentlich nur gut und natürlich erscheinen. Oder darf es ein bisschen mehr sein? Auch manch Prominente verweist auf Wasser und Seife bezüglich der Frage, warum ihre Haut mit den Jahren – und insbesondere in der letzten Zeit - immer straffer wird. Die Zuschauerinnen indes bekommen den Eindruck, sie legt sich täglich unters Bügeleisen.
Fast jede von uns kennt die Momente, in denen man sich dem Spiegel anvertraut. Dann entdeckt Frau staunend die dort so plötzlich sichtbar sprießenden Barthaare im Oberlippen- und Kinnbereich. Und hat es noch für die Wangen gereicht, zweifeln wir am Thema Hormone. Oder ist es doch das Alter? Nein, natürlich sind die Gene verantwortlich!
Von nichts hat fast jeder keine Ahnung, aber gesagt wird’s von vielen, denn einer oder irgendetwas muss schuld sein. Die Mitesser werden leider nicht jünger, genauso wenig wie die Kommissuren. Welche nunmehr Fältchen oder – sagen wir es doch, wie es ist – Falten sind! Selbst der Vergrößerungsspiegel wird einem mit zunehmendem Alter unsympathisch. Es wäre doch wohl durchaus angebracht, wenn dieser auch einmal Rücksicht auf unsere Gefühlsschwankungen nehmen könnte. Wir haben an leidigen Tagen längst den so ungünstig positionierten Pickel oder die Falte entdeckt. Der Gegensatz sieht anders aus. In Zeiten, an denen es uns richtig gut geht, sitzt selbst das Haar perfekt. Wir wären, im wahrsten Sinne, „glatt“ für die Werbung einsetzbar. Die Haut ist im Einklang und verschont uns von Pickeln und Entzündungen – was eine Vielzahl von Komplimenten mit sich bringt. Und dabei wird zusätzlich unser Inneres gestärkt.
Wir negieren nicht, dass uns an guten Tagen alles leicht fällt, selbst das Gutaussehen.
Leider kreuzen auch schlechte Zeiten unseren Lebensweg. Meist stellen wir dann erschreckt fest, dass Haut und Haare dringend einen Werkstattcheck benötigen. Wir zweifeln an mancher Creme, welche wir mit Sorgfalt ausgewählt sowie anschließend gekauft hatten. Das Hautbild sollte doch sichtbar besser aussehen, nachdem wir gepeelt, gecremt und geölt haben. Schließlich hatte die Werbung ein porentiefes Ergebnis versprochen. Frauen sind wie Hilde
Was Hilde beim Kaufen des exklusiv anmutenden Cremetöpfchens erlebt hat, kennen wir. Da wir, genau wie besagte Hilde, zu manchem Zeitpunkt Inhalte außer Acht lassen. Oft bleibt uns nichts anderes übrig, als den Versprechungen zu vertrauen. Hilde ist Mitte 40. Der vor kurzem begangene Geburtstag hinterließ in ihr einen schalen Nachgeschmack. Was nicht an den Gästen lag oder der Lokalität, in der ihr altes Lebensjahr verabschiedet und das neue feierlich begrüßt wurde. Auch nicht an der Zahl 46. Nein, sie bekam Schwierigkeiten, sobald ihr Spiegelbild den Zustand ihrer Haut zutage brachte. Vielleicht hatte die Zahl auf der Torte doch ihre Sensibilität geschärft und sie veranlasst, sich der Optik mehr anzunehmen. Erschrocken stellte Hilde fest, dass so manche Falte nichts mehr mit Weisheit und Würde zu tun hatte, sondern schlichtweg mit Alter. Hilde war klar: Es musste gehandelt werden – und zwar sofort!
Da kam ihr der attraktive Mann im edlen Luxuskaufhaus gerade recht. Er lächelte sie mit strahlend weißen Zähnen an. Aufgrund seiner Jugend selbstverständlich bei tadellosester Haut, die, wie er Hilde geradezu schnurrend versicherte, nur durch diese Creme so feinporig wie ein Babypopo wurde. Vor Hildes bildlichem Auge sah sie die pfirsichweiche Haut eines Säuglings. Noch bevor sie Zweifeln an dem Vergleich mit ihrem Teint nachgehen konnte, hielt der dynamische Verkäufer ihr das Cremchen schon unter die Nase. Hilde stockte der Atem. Sie glaubte für einen kurzen Moment, die Besinnung zu verlieren. Der Duft war grandios. Nein, mehr als das, er war unbeschreiblich … und schrie danach, noch mal beschnuppert zu werden. Das tat Hilde auch sogleich, kaum mehr zurechnungsfähig. Dieser Duft musste ihre Haut zieren. Da es sich um eine Gesichtscreme handelte! Wie durch einen Nebel im Morgentau hörte sie die Worte Anti-Aging, Wundermittel und ab morgen mindestens 5 und bald schon 10 Jahre jünger. Aber selbstverständlich und ausschließlich nur mit dieser betörenden Exklusivcreme, die mit € 230 geradezu ein Geschenk sei.
Hilde hörte sehr wohl den nicht preiswerten Betrag. Sie nahm auch das Rufen der inneren Stimme, die sie warnte, aus weiter Ferne wahr. Aber sie wurde – vorerst sprichwörtlich - glattgebügelt vom lieblichen Gesang des so gut aussehenden jungen Mannes. Halb zog es sie, halb sank sie hin. Er hatte recht, als seine Bemerkung darauf hinauslief, dass mancher Ehemann mehr für eine Autopolitur ausgebe als für den Blumenstrauß der Gattin. Hilde schniefte, innerlich etwas pikiert. Ja, das stimmte. Der Verkäufer wurde ihr immer sympathischer. Lange ist es her, dass Manfred seiner Hilde einen Blumenstrauß mitgebracht hatte, wäre er auch nur von der Tanke gewesen, bei der er seine Politur bezog. „Ich nehme die Creme. Und vielen herzlichen Dank.“
Zu Hause angekommen wirkte die gute Laune beim Auspacken des so überdurchschnittlich schönen Artikels immer noch nach. Mit Eifer trug Hilde die Creme auf ihre müde Haut auf. Der Duft erinnerte sie unversehens an den gut aussehenden Verkäufer. Dieser breitete sich im gesamten Badezimmer aus – nur der Duft, wie sie heimlich bedauerte. Sie war trotzdem überwältigt. Vor ihrem inneren Auge sah sie einen traumhaften Abend auf sich und ihren geneigten Gatten zukommen. Sie würde überdurchschnittlich gut schnuppernd in ihrem Lieblingslokal sitzen, und Manfred, berauscht vom neuen Duft und seiner 10 Jahre jüngeren Gattin, außergewöhnlich charmant und aufmerksam sein. Nach kurzer Zeit jedoch stellte sich auf Hildes Haut ein leichtes Spannen ein - was nach circa einer halben Stunde in ein heftiges Brennen überging. Der Blick in den Spiegel verhieß nichts Gutes. Weite Teile des Gesichtes waren stark gerötet und warfen kleine Bläschen. Sie griff nach dem Wasserhahn, um ihrer Haut schnell Linderung zu verschaffen. Waren es die künstlichen Duftstoffe oder die