Leichtigkeit und Lebensfreude - Gabriele Sommer - E-Book

Leichtigkeit und Lebensfreude E-Book

Gabriele Sommer

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Beschreibung

Ich reiste nach Grand Canaria. Zuerst hatte ich zig Gründe gefunden, die gegen so eine Reise sprachen. Zu wenig Geld, niemanden nerven, mich abhängig fühlen usw. Aus dieser Reise wurde eine Art Befreiungsschlag für mich selbst. Mit einer Menge Erkenntnisse, auch viel Kummer, sich Kümmern, Freude, Spaß, Geschenken und einem neuen Tattoo. Wieder einmal erfuhr ich am eigenen Leibe, daß es keine Zufälle geben kann. Daß ich/wir nach einem Plan lebe, den umzusetzen ich mir vornahm. Jeder mag denken, was er will. Für mich sind diese Erkenntnisse, verbunden mit praktischen Lebenserfahrungen, nicht die Ersten und werden nicht die Letzten sein.

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Seitenzahl: 96

Veröffentlichungsjahr: 2017

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Gabriele Sommer

Leichtigkeit und Lebensfreude

Wenn Freunde über das Leben philosophieren...

 

 

 

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Leichtigkeit und Lebensfreude

Dankbarkeit

Impressum neobooks

Leichtigkeit und Lebensfreude

                                                                  Am Strand

Ich bin ein Sommer-Sonnen-Strand-Mensch.

So gerne mag ich am Strand sein, um meine Seele baumeln zu lassen, wie man so schön sagt.

Ich liebe es zu baden, mit Freunden zusammen zu sitzen und viele Bekannte dort immer wieder zu treffen.

Dabei beobachte ich die kleinen Flirts und sehnsüchtigen Blicke derjenigen, die alleine sind.

Auch von denen, die Partner haben und sich so Manches erträumen.

Und so sitze ich zusammen mit jenen, die ich meine Strandfreunde nenne und schwatze.

Wir sind Fünf.

Vier Frauen und ein Mann.

Er ist der Hahn im Korbe.

Wir alle sind altermäßig in der Mitte unseres Lebens.

Wir schnacken über dies und jenes.

Über Gott und die Welt.

Wir erzählen uns manchen Schwank aus unserem Leben.

Sind erstaunt, wie offen wir inzwischen miteinander umgehen.

Wie vertraut wir uns geworden sind.

Wir kennen uns ganz gut.

Treffen uns jedes Jahr zur gleichen Zeit.

An immer dem selben Strandabschnitt.

Es ist schon eine große Vorfreude jedes Mal und wir können den Sommer nie erwarten.

Schreiben uns den Winter über.

Der Eine und andere trifft sich auch regelmäßig.

So haben wir uns sogar auch die geheimsten Wünsche, Vorstellungen, Hoffnungen und selbst Vorlieben anvertraut.

Heute macht ein Sektchen die Runde.

Ich habe Geburtstag.

Wir haben schon alle einen kleinen Schwips und da wird man bekanntlich mutig.

Wagt es, sich noch mehr zu öffnen, als sonst.

Wir lachen viel.

Ziehen uns auch immer mal wieder in unsere eigenen Strandkörbe zurück, um uns dann nach dem Baden in kleiner, behaglicher Runde zum Erzählen zusammen zu finden.

Es war ein Tag, der zum Träumen einlud.

Ruhig.

Windstill.

Friedlich.

Nur wenige Menschen bevölkerten heute den Strand.

Die Ferienzeit war vorbei.

Und so fühlten wir uns ausgeglichen und in unserer Mitte.

Als wir vom Schwimmen kamen, unser Glas Sekt in der Hand hielten, vertraut zusammen saßen, 

begannen wir nacheinander ein wenig zu schwatzen.

Erzählten, was wir erlebten, worüber wir uns im Leben Gedanken machen.

Ich las vor, was ich im Laufe des vergangenen Jahres aufgeschrieben und notiert hatte.

Wir philosofierten, diskutierten und hörten einander gerne zu.

So kam jede(r) von uns zu Worte.

FREUNDSCHAFTEN

Ich habe im Laufe meines Lebens einige Freundschaften zu Frauen und Männern gepflegt.

Manchmal hat sich mit der Zeit herausgestellt,

dass die eine Frau nur Freundschaft mit mir halten wollte, weil sie meinen Lebenspartner gut fand,

die nächste wollte mich für sich alleine haben und klammerte (knotete feinstofflich gesehen, ein Seil um mein linkes Sprunggelenk, aus Angst mich zu verlieren).

Eine nächste Freundschaft hielt mehr als 40 Jahre - wegen "C" und

verschiedener Ansichten wurde sie mir von einem Moment zum nächsten gekündigt....

Für mich gibt es auch Männer als gute Freunde.

Ich finde es spannend, ihre maskuline Sichtweise auf das Leben zu hören.

Wichtig ist für mich,

dass ich mich zeigen kann wie ich bin,

dass ich mich nicht verstellen muß, um gemocht zu werden,

man sich nicht vergleicht, sondern in seiner Einzigartigkeit annimmt.

Dass ich mein Gegenüber achte und Verständnis aufbringe.

Dass ich zuhöre und

wenn ich gefragt werde, meine Meinung ehrlich abgebe.

Dass man in schlechten und guten Zeiten zueinander steht.

Und so viel mehr...

Freundschaften sind Partnerschaften auf Augenhöhe!

Sie sind für mich u.a. ein

GEBEN und NEHMEN,

in Toleranz und Ehrlichkeit.

Ohne Neid oder Missgunst.

In Güte und Gönnen können.

Solche Freund*innen habe ich auch!

Und Ihr gehört unbedingt dazu.

Welch ein Glück!

Es ist schon spannend,

daß man für jeden Lebensabschnitt,

für jede Lektion oder Lebensaufgabe, die man sich einst vornahm zu lernen,

immer die richtigen Weggefährten trifft.

Zufälle gibt es eben nicht! 

MEIN BRIEF

Viele Jahre meines Lebens "sah" ich einen Schrank (Unterbewusstsein), in dem, ganz links oben, auf der Hutablage, ein grüner Umschlag mit einem Brief lag.

So oft nahm ich diesen virtuellen Brief heraus und versuchte ihn zu lesen.

Aber es war noch nicht so weit.

Vor ca. einem dreiviertel Jahr dann konnte ich ihn endlich entziffern.

Als Kind hatte meine Seele folgendes verfasst, als mein Papa uns verließ,

und in meinem Unterbewußtsein abgelegt.

Um nicht zu vergessen und mich bei Gelegenheit zu erinnern, was mein Weg sein wird:

1. Ich möchte einen Mann haben, der nur mich liebt (Treue, keine anderen Partner).

2. Ich möchte mithelfen, dass niemals ein Kind so traurig ist, wie ich.

3. Ich möchte Schriftstellerin sein...

4. behalte ich für mich und

5. .....wird sich in den nächsten Jahren zeigen.

Was will ich damit sagen?

Immer mal wieder sollten wir uns fragen, ob wir auf unserem Seelenweg sind.

Ob wir das, was sich unsere Seele als LEBENSPLAN für dies Leben vorgenommen hat, auch umsetzen.

Ob wir aus dem Herzen heraus entscheiden.

Ob wir unsere Visionen, die wir schon als Kind hatten, verwirklichen....

Ich merkte z.B., dass ich intuitiv und unbewusst immer in die Richtungen ging (manchmal mit Umwegen), die meine Seele sich vorgenommen hatte...

Also,

MIT WELCHEN VISIONEN ,

WELCHEM LEBENSPLAN

BIN ICH IN DIES LEBEN GEKOMMEN?

Ich frage mich manches Mal,

-wo bin ich glücklich,

-wobei geht mein Herz auf,

-bin ich auf dem richtigen Weg,

-tut mir dies jetzt gut,

-womit habe ich als Kind schon leidenschaftlich gerne gespielt?.....

Habt Ihr vielleicht auch so einen Brief im Schrank Eures Unterbewusstseins liegen?

Dann schaut mal nach!

OPFERHALTUNG vs LIEBE

Seit vielen Leben inkarniere ich immer wieder mit ein paar gleichen Seelen.

In verschiedener Konstellation.

Es geht mir in ihrer Nähe nicht gut.

Ich weiß allerdings, daß sie sich meine Seele aussuchten, weil es ja toll ist, mich im Leben zu haben.

Ich bin ein leichtes Opfer, trage ihre Probleme, bin in Dienerhaltung, lasse mich ausnutzen für ihre Zwecke usw....

Diese Opferhaltung ging so gar so weit, daß ich, in falsch verstandener Güte und Liebe, Organe von ihnen übernahm (feinstofflich gesehen) und im Feststofflichen, also in diesem Leben, in meinem Körper, manche (ihrer) Probleme bekam und so für sie trug...

(Alles Feinstoffliche manifestiert sich auch auf grobstofflicher Ebene).

Nun ist es genug.

In dies Leben habe ich mich mit ihnen zusammen inkarniert,

um endlich dem ein Ende zu setzen.

Zu erkennen, daß es wichtig ist, mich selbst zu lieben und genug Selbstvertrauen zu erlangen, um meiner Opfer- und Dienerhaltung Einhalt zu gebieten.

Also, mir wieder meiner eigenen Kraft und Macht bewußt zu werden,

um so zu der Person zu werden, als die ich geschaffen wurde.

Alleine konnte ich dies allerdings nicht bis ins Detail erkennen und so holte ich mir Hilfe.

Ich wollte unbedingt verstehen, was mir mein Unterbewußtsein längst sagte und warum meine Seele versuchte mich aufzurütteln.

Es ist ein langer Prozeß alte Gewohnheiten aufzugeben.

Vor allem solche, die sich über Leben und Generationen hinweg als Selbstverständlichkeit in uns und unserem Unterbewußtsein ablegten.

Und es gehören Kraft, Mut, Ausdauer und der Glauben an sich selbst dazu.

Auch Zuhören, was uns unser Körperwesen und unsere Organe sagen wollen...

Und manchmal braucht man die Hilfe von außen.

Heute bin ich mir all´dessen bewußt,

lasse los,

legte alte Versprechen ab und

fordere MEINS zurück.

Auch, wenn die Seelen es nicht wollen, weil es doch so schön bequem war mit mir.

Ich will nichts mehr von ihnen, sie haben keinerlei Angriffspunkte mehr, um über Schuld oder Scham an mich zu appellieren...

Ich habe alles aufgearbeitet.

Dennoch übe ich mit meiner Seele und auch mit meinem Bewußtsein weiter, damit ich den Kreis dieser Inkarnationen mit diesen Seelen, die mir gar nicht gut tun, zu durchbrechen.

Und zu erkennen,

wo ist mein Mittelweg,

und wann ist mein Handeln Opferhaltung und wann Liebe.

ERINNERUNGEN

Neulich war ich am Ort meiner Kindheit.

Das kam so:

Im Laden stehend traf ich einen früheren Spielkameraden aus der Strasse, in der ich aufwuchs.

Es war komisch, und wie das Leben manchmal so spielt:

er arbeitet heute akkurat in dem Haus, in dem er als Kind aufwuchs.

Er bot mir an, ihn in den zu Büroräumen umgebauten Räumlichkeiten zu besuchen, die damals, unten im Haus, eine ganz bekannte Bar waren.

Das tat ich natürlich.

Bei diesem Besuch schnackten wir über unsere Kindheit und über andere Kinder, mit denen wir damals auf dem Hof tobten.

Auch darüber, wie es früher dort aussah etc.

Wir hatten viel zu erzählen.

Meine Lust, diesen Ort nun endlich aufzusuchen, war geweckt.

Seit Langem träume ich von dem Haus, in dem ich aufwuchs.

Immer mal wieder erscheint dieser Treppenaufgang,

oder das nebenstehende große Haus

oder unsere damalige Wohnung in meinen Träumen.

Ich dachte, es gäbe vielleicht noch etwas aufzuarbeiten.

Oder, wer weiß warum ich davon träume.

Also fuhr ich dorthin.

Betätigte eine Klingel und just derjenige, der jetzt in unserer damaligen Wohnung lebt, öffnete uns die Haustür unten.

Nachdem ich ihm erzählte, warum ich hier bin, ließ er mich und meine Mutter durch den Hausflur marschieren.

Es war schon irgendwie komisch, dort hoch und runter zu gehen,

zu überlegen,

wo stand unser Klavier (es paßte nicht in die Wohnung),

wo deponierten wir unseren Wohnungsschlüssel,

wer wohnte wo und

wie hießen sie noch alle??? etc...

Niemand der alten Garde war noch da.

Auch draußen erinnerte ich mich,

wie es einst aussah,

wie ich wo tobte,

Rollschuhe wie Gaby Seiffert lief,

schweinebammelnd an Klettergerüsten hing,

Gummitwist, Kantball, Verstecken spielte,

mit dem Schlitten die Auffahrt runter, bis unten an den Hafen, fuhr,

meine Oma von oben rief, daß ich nun zum Essen kommen soll,

wie ich meinen Bruder im Kinderwagen fuhr, der einmal umkippte und er herausrollte,

mit welchem Kind ich mich stritt, bis zur Prügelei und

wen ich besonders gerne mochte,

usw.,usf..…

Ja, es war gut, daß ich noch einmal da war..

Ich merkte, es gab keinen Schmerz mehr, keine Traurigkeit, nichts, was unangenehm war oder mir Streß bescherte.

Ich hatte also meine Vergangenheit gut verarbeitet und losgelassen.

Und übrig waren nur noch ein Lächeln auf meinen Lippen und harmonische Gedanken an diese Zeit.

Die damals leider überschattet war von der Scheidung meiner Eltern und solch traumatischer Dinge für ein Kind.

Ich bin froh, nach langem Zögern, diesen Ort einmal wieder aufgesucht zu haben, um festzustellen, daß diese Zeit erledigt ist und die Traumen verschwunden sind.

WINTERBADEN

Mein Kraftort ist der Ostseestrand.

Ich liebe den Sand unter den Füßen,

die Weite im Blick,

das wunderschöne, kraftvolle Meer,

die frische Luft.

Jedes Jahr, wenn der Sommer sich langsam verabschiedete, wurde ich traurig, gar melancholisch.

Ich mochte einfach diese Form von Freiheit und Energie, die ich tanken konnte, nicht loslassen und aufgeben.

Am Strand habe ich im Laufe der letzten Jahre wunderbare Menschen (unter anderem Euch) kennengelernt, die ähnlich empfinden wie ich selbst.

Einige dieser Freunde gehen seit vielen Jahren auch im Winter baden.

Ich hatte vor zwei Jahren entschieden, mich anzuschließen und dies einmal für mich auszuprobieren.

Mutprobe.

Seit zwei Wintern bin ich nun ein begeisterter, glücklicher, strahlender und engagierter Winter-/Eisbader und fühle mich nach jedem Bad

verjüngt, kraftvoll, aufgeladen, erfrischt und gereinigt.

Meine Abwehrkräfte sind geschult und ich strotze vor Gesundheit.

Ich mache manches mal ein Ritual daraus,

verbinde mich mit dem Element Wasser und bitte es, mich bei einem anliegenden Thema zu unterstützen, zu stärken oder es von mir zu nehmen bzw. mich davon zu reinigen.

WIE ICH IM WINTER BADE:

Ich habe eine Mütze auf

(der Kopf muß warm bleiben).

Ich ziehe Badeschuhe an (die Kälte macht die Füße taub und man spürt ev. Steine nicht- Verletzungsgefahr).

Ich schalte meinen Geist aus und die Emotionen ein.

Dann verbinde ich mich mit dem Element Wasser und gehe schnurstracks hinein.