Wie ich heil wurde - Gabriele Sommer - E-Book

Wie ich heil wurde E-Book

Gabriele Sommer

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  • Herausgeber: neobooks
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2015
Beschreibung

In meinem Leben hatte ich ein paar Unfälle, Operationen und andere schlimme Wehwehchen. Irgendwann brach meine Bauchdecke. Ich schwebte das eine und andere Mal zwischen Leben und Tod. Warum ich krank wurde, was in meiner Seele in Unordnung geraten war, also die Ursache für Krankheit sein kann, erzähle ich hier. Auch berichte ich, wie ich mich selbst heil machte, also meine Selbstheilungskräfte mobilisierte.. Erkenntnis ist immer der erste Weg zur Besserung..

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Seitenzahl: 34

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Gabriele Sommer

Wie ich heil wurde

 

 

 

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Mein Bauch

Meine Schulter

Bemerkung

Impressum neobooks

Mein Bauch

Ein wenig muß ich ausholen.

Meine Eltern ließen sich scheiden, da war ich knapp vier Jahre alt.

Das nahm mich sehr mit, weil mein über alles geliebter Papa nun bei einer anderen Frau lebte.

Neue Kinder bekam.

Einer geht damit so um, ein anderer anders.

Ein schweres Trauma behielt ich davon zurück, das mich fast 50 Jahre lang begleitete.

Ich hatte mit immer wieder kehrenden Verlustängsten zu kämpfen.

Mit meiner Eigenliebe auch.

Und zweifelte am Sinn meines Lebens.

Hatte mein Urvertrauen

in das Leben,

die Liebe,

Männer und

Familie verloren.

War ein kränkliches Kind.

Fühlte mich nie schön oder gut genug.

Hatte mache Spleens.

Kämpfte mit Lungenentzündungen, allen möglichen Kinderkrankheiten, war sehr dünn.

Wurde ein melancholischer, trauriger Mensch.

Hatte von da an Schwierigkeiten lieb Gewonnenes loszulassen.

Ich lebte in einer unbefriedigenden Ehe als junge Frau.

War 7x schwanger und gebar davon glücklicherweise zwei wunderbare Mädchen.

Ich hatte immer mal wieder Beschwerden, auch als Jugendliche und Erwachsene, mit meinem Körper in verschiedenster Form.

Ich lernte einen Mann kennen, der meine ganz große Liebe wurde.

Zog zu ihm nach Norwegen, verbrachte dort, mit Unterbrechungen, einige Jahre.

Gab alles für ihn - für uns - auf.

Wir kamen dennoch nicht zusammen.

Dieser Schmerz saß jahrelang so tief in mir.

Fast unerträglich.

Zerfraß mich fast.

Mein Herz war durch dies hin und her,

dies Umziehen,

diese On-Off Beziehung und

alles Drum Herum

irgendwann gebrochen.

Nicht nur mein Herz, sondern mein gesamter Körper, speziell mein Darm und mein Bauch, waren kaputt.

Regelrecht zerbrochen.

Ich hatte zudem jahrelang tiefe, schwere Schuldgefühle meinen Kindern gegenüber.

Das hatte mit den Umzügen nach Norwegen zu tun.

Diese für mich unendlichen Lebens - Schmerzen hatten sich in meinem 2. Hirn,

dem Darm,

festgesetzt und ihn krank gemacht.

Es folgte eine schwere Operation, bei der ein Teil des Dick-Darmes herausgeschnitten wurde.

Weil er von Diverticeln durchsetzt war, die irgendwann platzen und deren Inhalt sich in meinen Bauchraum ergoß.

Nach dieser OP war wenigstens die rechte Seite meines Dickdarmes wieder einigermaßen gesund - wenn nun auch kürzer.

Links war mein Darm immer noch krank.

War voller weiterer krankhafter Ausbuchtungen.

Ein halbes Jahr nach dieser schweren Darm - OP, mit der sehr langen, unschönen Narbe und meinem verkorksten Bauch, brach und riß meine Bauchdecke.

Von innen.

Das bedeutete, daß meine Narben wieder aufgingen an verschiedenen Stellen.

Der Arzt nannte es Gitterbruch.

Z.T. hatte ich faustgroße Löcher in der Bauchwand.

Mein Bauch sah ziemlich wüst aus.

Innen.

Und außen.

Eine lange, unschöne Längsnarbe und eine 30 Jahre alte Quernarbe, die von einer Eileiterschwangerschaft herrührte, verliefen über meinen gesamten, geschundenen Bauch.

Und innen war der Darm nach wie vor nicht gesund.

Ich bin Sauna- und FKK Fan und hatte im Sommer nach der OP,

als dieser Bruch frisch war,

einen aufgedunsenen, festen, hervorstehenden Bauch, wie der einer Hochschwangeren.

Logisch, denn einige Zeit nach dem Essen trat mein Dickdarm hervor, drängte sich durch die Löcher in der Bauchwand.

Ich war sehr unglücklich.

Fühlte mich häßlich und unansehnlich.

Schämte mich sehr.

Dachte, alle Menschen sehen nur zu mir.

Einige Bekannte taten dies auch, voller Fragezeichen in den Augen!

Irgendwann dann griff ich zu festen Miederhosen, die meine Bauchdecke wenigstens etwas stützten.

In diesem Zustand lebte und arbeitete ich eine ganze Weile.

Es war schwierig, sich für die Arbeit schön anzuziehen.

Immer nur weite Sachen gefielen mir, ansonsten schlankem Menschen, bald nicht mehr.

Ich spürte immer meinen kaputten Bauch.

Egal, was ich tat.

Ob ich hustete, lachte, meine Nase putzte, nieste, etwas anhob, trug.

Durch den Druck betätigte ich meine Muskeln, die wiederum meine Innereien nach vorne preßten.

Ständig mußte ich mir meinen Bauch halten, weil ich spürte, wie durch den Bruch, also die Löcher in der Bauchdecke, meine Gedärme vorstanden, ich schwanger wirkte und mich fast so fühlte.

Auch wenn ich gegessen hatte, sah ich nach einer Weile kugelrund aus.

Es war mit der Zeit eine unerträgliche Situation geworden.

Ich habe eine wunderbare Hausärztin.

Sie gibt sich allergrößte Mühe mit mir und meiner gesamten Familie.