Leiten - Von der Kunst des Dienens - Thomas Dienberg - E-Book

Leiten - Von der Kunst des Dienens E-Book

Thomas Dienberg

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Beschreibung

Menschen leiten - wie geht das? Die Zahl der dazu erschienenen Bücher ist groß. Was ihnen aber zumeist fehlt, ist die Klärung der geistig-geistlichen Basis des Leitungsverhaltens. Dazu kann der franziskanische Ansatz besondere Varianten beitragen: Schon Franziskus und Klara verstanden und praktizierten Leitung vor allem als ein dynamisches Beziehungs-Geschehen unter gleichwertigen Partnerinnen und Partnern. Eigenverantwortung freisetzen, neue Möglichkeiten spielerisch ausprobieren, das Risiko wagen, Kritik und Korrektur annehmen, Versöhnung leben, gut informieren und vor allem miteinander auf Augenhöhe kommunizieren; mit einem Wort: ein Liebhaber des Lebens, der Welt und der Menschen sein - darum geht hier. In diesem Sinn bietet das Buch neue Ansätze und konkrete Impulse für ein spirituell verstandenes Leitungsverhalten.

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Seitenzahl: 93

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THOMAS DIENBERG

Leiten –

Von der Kunst des Dienens

Franziskanische Akzente

Für ein gottverbundenes und engagiertes Leben Herausgegeben von Mirjam Schambeck sf und Helmut Schlegel ofm

Band 9

Die Suche der Menschen nach Sinn und Glück ernst nehmen und Impulse geben für ein geistliches, schöpfungsfreundliches und sozial engagiertes Leben – das ist das Anliegen der Reihe „Franziskanische Akzente“.

In ihr zeigen Autorinnen und Autoren, wie Leben heute gelingen kann. Auf der Basis des Evangeliums und mit Blick auf die Fragen der Gegenwart legen sie Wert auf die typisch franziskanischen Akzente:

Achtung der Menschenwürde,

Bewahrung der Schöpfung,

Reform der Kirche und

gerechte Strukturen in der Gesellschaft.

 In lebensnaher und zeitgerechter Sprache geben sie auf Fragen von heute ehrliche Antworten und sprechen darin Gläubige wie Andersdenkende, Skeptiker wie Fragende an.

Thomas Dienberg

Leiten

Von der Kunst des Dienens

echter

Herzlicher Dank geht an Simone Müller für die sorgfältige und äußerst kundige Zuarbeit bei den Korrekturen sowie an die Franziskanerinnen von Reute für die finanzielle Unterstützung.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über ‹http://dnb.d-nb.de› abrufbar.

© 2016 Echter Verlag GmbH, Würzburg

www.echter.de

Umschlag: wunderlichundweigand.de

(Foto: Kirill Trubitsyn / shutterstock.com)

Satz: Hain-Team (www.hain-team.de)

ISBN

978-3-429-03935-6 (Print)

978-3-429-04845-7 (PDF)

978-3-429-06264-4 (ePub)

eBook-Herstellung und Auslieferung: Brockhaus Commission, Kornwestheimwww.brocom.de

Inhalt

1. Auf die haltung kommt es an

2. Biblische grundlagen: Zum Dienen berufen

Das Alte Testament: Gott beruft und führt

Das Neue Testament: Leiten heißt Dienen

3. Franziskanisch leiten

Franziskus

Das Franziskanische Rad

Klara von Assisi

Bonaventura

4. Auf den Punkt gebracht – ausblick

Umkehr

Franziskanisch leiten bedeutet

Anmerkungen

Zum Weiterlesen

Abkürzungsverzeichnis

1.

Auf die Haltung kommt es an

Ich möchte mit einer Erzählung aus dem Leben des hl. Franziskus beginnen, welche die Bandbreite der Aspekte von Leitungshandeln, franziskanisch verstanden, gut darzustellen vermag. Sie findet sich in der großen Lebensbeschreibung des hl. Bonaventura, eines der frühen Generalminister, d. h. Leiter des Ordens. „Im Vertrauen auf Gottes Gnade und des Papstes Gutheißung machte sich Franziskus voll Zuversicht auf den Weg zum Spoletotal, um Christi Evangelium . Während er aber auf dem Weg mit seinen Gefährten darüber sprach, wie sie die Regel, die sie empfangen hatten, getreu halten, aller wandeln, selbst Fortschritte machen und andern zum Beispiel dienen könnten, zog sich die Unterhaltung länger hin, und die Zeit verging. Da sie schon von der Anstrengung ermüdet und hungrig waren, machten sie in einer einsamen Gegend Halt. Schon fehlte jede Möglichkeit, sich das zum Leben Notwendige zu besorgen, da kam ihnen alsbald Gottes Vorsehung zu Hilfe. Denn unerwartet erschien ein Mann mit einem Brot in der Hand, das er den Armen Christi schenkte, und verschwand plötzlich wieder, ohne dass jemand sagen konnte, woher er gekommen war und wohin er ging. Die armen Brüder erkannten aber daran, dass in der Nachfolge des Gottesmannes die Hilfe von oben mit ihnen sei, und wurden mehr durch das Geschenk der göttlichen Freigebigkeit als durch die Nahrung für ihren sterblichen Leib erquickt. Von göttlichem Trost erfüllt, fassten sie überdies den festen Entschluss und versprachen für alle Zeit, sich durch keine Not und Trübsal vom Vorsatz der heiligen Armut abbringen zu lassen“ (LM 4,1, FQ 708).

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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