Lesbian Centercourt - Spiel, Satz und Liebe - Dana Delarue - E-Book

Lesbian Centercourt - Spiel, Satz und Liebe E-Book

Dana Delarue

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  • Herausgeber: Letterotik
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2021
Beschreibung

Das Tennis-Lesben-Trio ist nicht nur im weißen Sport erfolgreich. Zu dritt führen sie auch eine Firma, die naturreine Kosmetika herstellt und verkauft. Babs fliegt nach Kolkata (Kalkutta), um einen wichtigen Vertrag unter Dach und Fach zu bringen, während sich daheim ungute Dinge ankündigen. Der Tennis-Club ist pleite und das ganze Gelände soll mit Luxuswohnungen bebaut werden. Das ist das Ende des Lesben-Trios. Nie wieder Tennis. Doch plötzlich ergeben sich ganz neue Perspektiven: Ein Investor aus Fernost schlägt zu … Ein neues, packend erotisches Abenteuer der drei lesbischen Sportlerinnen, gefühlvoll und leidenschaftlich erzählt für Danas erwachsene Leserinnen.

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Die Autorin ...
Die Geschichte
Impressum
Empfehlungen

Lesbian Centercourt

-

Spiel, Satz und Liebe

 

 

von

 

Dana Delarue

 

 

 

 

 

 

 

Die Autorin ...

 

… wurde am Meer geboren und lebt direkt an der Küste. Sie schreibt gerne in ihren ganz eigenen Genres, vornehmlich im lesbo-erotischen Bereich. Die sanfte und leidenschaftliche Erotik zwischen Frauen liegt ihr besonders und sie träumt davon, einen erotischen und tiefgründigen Liebesroman zu verfassen. Vielleicht tut sie es bereits …

Die Geschichte

 

Der Straßenverkehr war mörderisch. Ich war froh, dass man mir einen Abholservice zum Airport von Kolkata, wie der Flughafen jetzt hieß, geschickt hatte. Früher hieß der Ort Kalkutta und ist noch heute die siebtgrößte Stadt Indiens. Sie liegt nicht weit von der Grenze zu Bangladesch entfernt und ist eine quirlige Großstadt mit etwa fünf Millionen Einwohnern.

Fast lautlos glitt die große Limousine über die Straßen und schlängelte sich durch den dichten Verkehr. Ich saß im Fond des klimatisierten Wagens, neben mir das bezauberndste Wesen, das ich je gesehen hatte. Ihr Name war Rani Sen. Obwohl sie eine sehr moderne Frau war, trug sie ihren Sari in weinroten Farben. Der dünne Stoff schmiegte sich an ihren schlanken Körper und trotz der Klimaanlage im Wagen wurde mir langsam heiß. Ihr klassisch schönes und freundliches Gesicht mit dem braunen Teint und den dunklen Augen wurde umrahmt von langen, blauschwarzen Haaren. Ihre Stimme war leise und besaß ein Timbre, das mir unter die Haut ging. Um ihren unglaublich schönen Mund lag ein wissendes, immer freundliches Lächeln.

„Hatten Sie einen guten Flug?“, fragte sie mich in einwandfreiem Deutsch. Nur ein ganz kleiner indischer Akzent schwang in ihren Worten mit.

„So gut wie ein neunstündiger Flug nur sein kann“, lächelte ich zurück.

Sie wandte sich über ein Mikrofon an den Fahrer und gab ihm in ihrer Muttersprache Anweisungen. Ich verstand logischerweise kein Wort. Sie drehte den Kopf, lächelte mich an und schenkte mir mit ihren langen Wimpern einen Augenaufschlag der Extraklasse. „Ich habe dem Fahrer gesagt, dass wir zuerst zu Ihrem Hotel fahren. Sie müssen ausgeruht sein, die Werksbesichtigung und die Unterredungen werden sicher anstrengend.“

„Die waren aber schon für heute eingeplant“, entgegnete ich.

Rani entblößte zwei Reihen schneeweißer Zähne. „Glauben Sie mir, wenn Sie ausgeruht sind, werden Ihnen die Verhandlungen sehr viel leichter fallen. Stellen Sie sich vor, wie Sie sich im Bad Ihrer Suite in dem lauwarmen Wasser ausstrecken und entspannen werden, massiert von den Blasen des Whirlpools.“

„Ich werde mir einsam vorkommen“, murmelte ich. Allerdings hatte sie recht: Ich fühlte mich wie zerschlagen nach der langen Prozedur des Sicherheitschecks am Frankfurter Flughafen, der nervigen Warterei bis zum Boarding und dem stundenlangen Flug. Doch wir hatten entschieden, dass ein Teil der Produktion unserer Naturkosmetik ins Ausland verlagert werden sollte. In Deutschland waren die Produktionskosten immens gestiegen und kaum noch finanzierbar. Wir wollten die Verkaufspreise nicht ins Unendliche steigen lassen. Wir würden nicht alles verlagern, nur das, was bereits lange bewährt war und nicht mehr unserer strengen Eigenkontrolle unterliegen musste. Eine Laborprüfung der in Indien hergestellten Waren sollte allerdings gleichbleibende Qualität gewährleisten.

Rani hatte ihr Telefon gezückt und sprach in ihrer Heimatsprache mit irgendjemandem. Dann legte sie das Gerät beiseite. „Ich habe alle Termine auf morgen verschoben“, sagte sie und strahlte mich an. „Wir hätten also ein wenig Zeit, für die notwendige Entspannung zu sorgen.“

Wir? Sie sagte wir!

Sie wusste meinen etwas ratlosen Blick zu deuten: „Ich möchte nicht, dass du dich allein und einsam fühlst“, sagte sie leise und rückte an mich heran. Sie beugte sich vor und ihre wunderschönen, leicht bräunlichen Lippen streiften wie ein Lufthauch meine. Unsere Nasen berührten sich. Sie schien zu wissen, was in mir vorging, wenn ich sie betrachtete. Ich drehte etwas den Kopf, unsere Lippen fanden sich und berührten sich sehr zaghaft. Eine erste Begegnung, bei der man sich vorsichtig kennenlernt, den Partner abtastet, um ihn einzuschätzen. Sie schmeckte nach frischer Minze, und ich roch ihr exotisches Parfum, das meine sexuelle Fantasie durchaus anzuregen in der Lage war. Ihr Mund glitt zu meinem Ohr, sie knabberte sachte an meinem Ohrläppchen. „Eigentlich benutze ich euer Parfum, doch ich wollte nicht, dass ich so dufte wie du. Magst du es?“

Ich nickte. „Es ist sehr anregend“, hauchte ich in ihr Ohr, was Rani ein leises Kichern entlockte. Sie schien dort sehr kitzelig zu sein.

„Ist das bei euch so Usus, Verhandlungspartner derart intensiv zu betreuen?“

Sie ging sofort auf Abstand und machte ein bestürztes Gesicht. „Nein! Niemals!“ Rani wirkte sehr betroffen. Dann senkten sich ihre schwarzen Wimpern und ihr Blick wandte sich dem Teppichboden der Limousine zu. „Ich … ich habe mich sehr intensiv mit euren Produkten beschäftigt. Sie gefallen mir und ich benutze sie selbst sehr gerne. Von da an war es ein Kinderspiel, herauszufinden, wer dahinter steht. Ich war neugierig und habe alles über eure Firma, die Inhaber und Geschäftsführer erforscht. Als ich … na ja, als ich dein Bild sah, war ich schlagartig in dich verliebt. Man muss mit so was hier in Indien vorsichtig umgehen, das Land ist noch nicht soweit.“

„Aber du, du bist soweit?“ Ich legte meinen Zeigefinger an ihr Kinn und zog es in meine Richtung.

Ihr Kopf folgte der Drehung, ihre dunklen Augen sahen mich traurig an. „Ja! Ich möchte es. Aber ich wollte dich nicht korrumpieren. Doch jetzt, wo ich dich persönlich vor mir habe, ich … ich kann nicht anders …“

„Und der Fahrer?“

„Sieht und hört nichts.

---ENDE DER LESEPROBE---