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Das Buch enthält Gedichte aus, über, durch das Leben, die Liebe. Es entstand im Zusammenhang mit den Ralf-Ehrlich-Romanen desselben Autors über die Jahre 2021 - 2025.
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Seitenzahl: 28
Veröffentlichungsjahr: 2025
Walter R. Gerlach
LOL
Liebe oder Leben
Gedichte
© 2025 Walter R. Gerlach
Einbandgrafik von iStock LP (www.istockphoto.com)
Einbandgestaltung Klara Bernhard, W. R. Gerlach
Lektorat Andrea Klotzsch, Silke Fröhlich
Korrektorat Christine Klotzsch
Bearbeitung W. R. Gerlach (www.gerlach-diewölfin.de)
Kontaktadresse nach EU-Produktsicherheitsverordnung: post@gerlach-diewölfin.de
ISBN Softcover: 978-3-347-75637-3
ISBN Hardcover: 978-3-347-75638-0
ISBN E-Book: 978-3-347-75639-7
Druck und Distribution im Auftrag des Autors:
tredition GmbH, Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Deutschland
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist der Autor verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne seine Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag des Autors, zu erreichen unter: tredition GmbH, Abteilung "Impressumservice", Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Deutschland
Trugbild
Träum mich zu dir
Illusion nur, irreal
und doch bleibt nichts
was ich bei Licht versäume
nur dich
und wach sein ohne dich
wird mir zur Qual
-
Ich finde Trost in deinen Armen Erfind dich neu in jeder Nacht
Koste gierig deine Wärme
Erfriere, wenn der Tag erwacht -
Wenn das nur Trug ist, sei es drum und sei mir jede Stille recht
das Erwachen Illusion
nur du
nur du
bleibst einzig echt.
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Schlaf Kindchen, schlaf!
Der Türke liebt sein Schaf.
Der Priester mag die Knaben sehr,
denn Gottes Liebe reicht nicht mehr.
Schlaf Kindchen, schlaf!
Schlaf Kindchen, schlaf!
Besser, du bist brav!
Leihst du mir morgen nicht dein
Ohr,
Meld' ich dich an im Kirchenchor.
Schlaf Kindchen, schlaf!
Eintausend Tage fehlst du mir.
Halt nur dein Bild in Händen.
Wieso kann ich nicht los von dir,
wieso das nicht beenden?
Ich sehne mich Tag ein, Tag aus
nach deinem hellen Lachen
Seh dich in deinem roten Kleid
Frauen neidisch machen
Spüre deinen Frühlingsatem
noch auf meiner Haut.
Niemals war mir jemand tiefer,
schmerzender vertraut.
Keine, die ich nach dir kannte,
kittet im Herz mir die Risse.
Und jede, die ich nach dir traf,
zeigt nur, wie ich dich vermisse.
Nicht mehr
Will nicht mehr leben.
ist nichts Neues zu sehen.
Ich war lang genug hier,
kann nichts mehr verstehen.
Die Welt war mal meine.
Das ist sie nicht mehr.
Von ihr Abschied zu nehmen
fällt mir nicht mehr schwer.
Macht's gut, meine Lieben!
Das war's mit der Pflicht!
Ihr werdet mir fehlen,
aber ich weiss,
ich euch nicht.
Machtlos
Ich bin so machtlos gegen dich. Wir waren arglos darauf erpicht, uns zu erkunden und zu entdecken, Scheu überwunden, nie verstecken. Du warst mein Reim auf alles Intime, ich war daheim, ohne jedes Gezieme. Unser Wolkentanz sollte nie sterben, Meine Arroganz schlug ihn in Scherben. Ratlos starre ich auf den Verfall, will dich vergessen
und such dich doch überall
Geh aus meinem Leben
Geh aus meinem Leben!
Mach dich endlich fort!
Bin nicht mehr dein Sklave!
Ich glaube dir kein Wort!
Betört von deiner Schönheit,
vertraute ich dir blind,
bot dir meine Liebe,
töricht wie ein Kind.
Doch du bist pures Gift nur,
labst dich an meiner Pein.
Liebe oder Leben?
Was soll es denn nun sein?
Hab dich am Grund gefesselt
mit deinem eignen Strick,
füll den Pool mit Wasser
und schau nicht mehr zurück.
Hab keine Angst vor deinem Leben.
Glaub nicht alles, was man sagt.
Es wird dir alle Freuden geben,
wenn du es einfach danach fragst.
Hab keine Angst vor deinem Leben.
Stell dich jeden Tag dem Licht.