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Lonely Planet E-Books für dein Smartphone, Tablet oder E-Book Reader! Spare Gewicht im Gepäck und nutze viele praktische Feature auf deiner nächsten Reise: - Navigiere schnell und einfach im E-Book mit unseren hilfreichen Links - Weblinks führen dich direkt zu weiteren Infos - Offline-Karten (inkl. Zoom) + Google Map Links zeigen dir den Weg NEU: Karten mit einem Klick downloaden, ausdrucken, mitnehmen oder speichern – vermeide Roaming im Ausland! - Durchsuche den Text in Sekunden nach beliebigen Stichworten - Mache Notizen und Lesezeichen und erstelle dir einen individuellen Reiseplan E-Book basiert auf: 4. Auflage 2017 Mit dem Lonely Planet Bali & Lombok auf eigene Faust auf den Inseln im Indischen Ozean! Etliche Monate Recherche stecken im Kultreiseführer. Auf rund 450 Seiten geben die Autoren sachkundige Hintergrundinfos zum Reiseland, liefern Tipps und Infos für die Planung der Reise, beschreiben alle interessanten Sehenswürdigkeiten und präsentieren ihre persönlichen Entdeckungen und Tipps. Bali bietet mit seinen Küsten und Riffs schöne Tauch- und Schnorchelreviere sowie die besten Wellen zum Surfen. Vulkanische Gebirgszüge, üppige Landschaften mit grünen Reisterrassen und prächtige Tempelanlagen laden zum Wandern ein - wer es ruhiger angehen lassen möchte, erholt sich an einem der Sandstrände, genießt eine Massage oder belegt einen balinesischen Kochkurs. Gute Gründe gibt es für einen Besuch auf der Insel Lombok, der eindrucksvolle Mount-Rinjani-Nationalpark bietet Ursprünglichkeit, weiße Sandstrände und kleine Buchten. Die 17 Highlights, die Sie auf den Inseln auf keinen Fall versäumen sollten, sind in einem farbigen Kapitel zusammengefasst, machen Lust auf Land und Leute und bringen den nötigen Background. Für jedes Reiseziel gibt es eine Auswahl an Unterkünften und Restaurants für jeden Geschmack und Geldbeutel. Der Lonely-Planet Reiseführer Bali & Lombok ist ehrlich, praktisch, witzig geschrieben und liefert inspirierende Eindrücke und Erfahrungen.
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Seitenzahl: 1115
Veröffentlichungsjahr: 2017
REISEPLANUNG
Willkommen auf Bali & Lombok
Übersichtskarte
Balis & Lomboks Top 20
Gut zu wissen
Was gibt’s Neues?
Wie wär’s mit …
Monat für Monat
Reiserouten
Outdoor-Aktivitäten
Reisen mit Kindern
Bali & Lombok im Überblick
REISEZIELE
KUTA & SEMINYAK
Kuta & Legian
Seminyak
Kerobokan
Canggu & Umgebung
Balis & Lomboks schönste Strände
SÜDBALI & DIE INSELN
Halbinsel Bukit
Jimbaran
Rund um Jimbaran
Das Landesinnere von Bukit
Balangan Beach
Bingin
Padang Padang
Ulu Watu & Umgebung
Ungasan & Umgebung
Nusa Dua
Tanjung Benoa
Sanur
Rund um Sanur
Pulau Serangan
Benoa Harbour
Denpasar
Nusa Lembongan & Inseln
Nusa Lembongan
Nusa Ceningan
Nusa Penida
UBUD & UMGEBUNG
Ubud
Rund um Ubud
Bedulu
Pejeng
Mas
Nördlich von Ubud
Tegallalang
Tampaksiring
Südlich von Ubud
Blahbatuh & Umgebung
Kutri
Bona & Belega
Batuan
Sukawati & Puaya
Singapadu
Celuk
Batubulan
Bildergalerie
OSTBALI
Die Küstenstraße nach Kusamba
Gianyar
Bangli
Semarapura (Klungkung)
Rund um Semarapura
Sidemen
Pura Besakih
Gunung Agung
Von Kusamba nach Padangbai
Padangbai
Von Padangbai nach Candidasa
Candidasa
Von Candidasa nach Amlapura
Amlapura
Rund um Amlapura
Tirta Gangga & Umgebung
Amed & die Küste im fernen Osten
Tulamben
Von Tulamben nach Yeh Sanih
DAS ZENTRALE BERGLAND
Rund um den Gunung Batur
Gunung Batur
Die Umgebung des Gunung-Batur-Kraters
Rund um den Danau Batur
Rund um den Danau Bratan
Bedugul
Candikuning
Pancasari
Danau Buyan & Danau Tamblingan
Munduk & Umgebung
Rund um den Gunung Batukau
Die Antosari-Straße
NORDBALI
Yeh Sanih
Singaraja
Rund um Singaraja
Lovina
Westlich von Lovina
Seririt & Umgebung
Pemuteran
Banyuwedang
Labuhan Lalang
Nationalpark Bali Barat
WESTBALI
Pura Tanah Lot
Pura Taman Ayun
Cemagi
Marga
Tabanan
Südlich von Tabanan
Nördlich von Tabanan
Balian Beach
Die Küste von Jembrana
Negara & Umgebung
Belimbingsari & Palasari
Cekik
Gilimanuk
LOMBOK
Der Westen
Mataram
Rund um Mataram
Lembar
Südwestliche Halbinsel
Senggigi
Im Norden & Zentrum
Von Bangsal nach Bayan
Senaru
Sembalun-Tal
Gunung Rinjani
Tetebatu
Der Süden
Praya
Rund um Praya
Kuta
Östlich von Kuta
Westlich von Kuta
Der Osten
Labuhan Lombok
Südlich von Labuhan Lombok
GILI-INSELN
Gili Trawangan
Gili Meno
Gili Air
BALI & LOMBOK VERSTEHEN
Bali & Lombok aktuell
Geschichte
Alltagsleben & Religion
Essen & Trinken
Kunst & Kultur
Architektur
Natur & Umwelt
PRAKTISCHE INFORMATIONEN
Allgemeine Informationen
Verkehrsmittel & -wege
Gesundheit
Sprache
Balis & Lomboks schönste Strände
Top 5: Unvergessliches
Top 5: Balinesische Köstlichkeiten
Top 5: Kunsterlebnisse
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Schon der Name weckt Erinnerungen ans Paradies. Denn Bali ist mehr als ein Ort: Bali ist eine Stimmung, ein Ziel der Sehnsucht, ein tropischer Gemütszustand.
Balis reiche und vielschichtige Kultur ist in allen Bereichen des täglichen Lebens spürbar: von den Blütenblättern, die überall für die Götter bereitgelegt werden, über farbenfroh gekleidete Einheimische, die in einer Prozession zu einem Tempelfest schreiten, bis hin zu traditionellen Musik- und Tanzdarbietungen überall auf der Insel. Fast alles hat hier eine spirituelle Bedeutung. Balis Mitte wird von hohen Vulkanen des Zentralmassivs und von Bergtempeln wie dem Pura Luhur Batukau beherrscht; der höchste Gipfel, der Gunung Agung, gilt als spirituelles Zentrum der Insel.
In Bali kann man sich im Chaos von Kuta verlieren, die Genüsse von Seminyak und Kerobokan genießen, an den Stränden im Süden surfen oder auf Nusa Lembongan relaxen. Der Besucher kann wählen zwischen familienfreundlichen Unterkünften in Sanur oder luxuriösen Anlagen auf der Halbinsel Bukit. Ubud ist das Herz von Bali. Hier sind die Seele und Kultur der Insel besonders spürbar; es gibt ähnlich schöne Reisfelder und alte Tempelanlagen wie in Ost- und Westbali. Nord- und Westbali sind dünn besiedelt, verfügen aber über gute Tauchgründe und Surfmöglichkeiten.
Es gibt schöne Strände, gute Surf- und Tauchmöglichkeiten und preiswerte, aber auch teure Unterkünfte. Was aber aus Bali mehr macht als nur ein sonniges Urlaubsvergnügen, ist die Seele dieser Insel. Das Klischee des ewig lächelnden Balinesen stimmt, denn die Bewohner der Insel sind großzügig und warmherzig. Häufig sitzt ihnen der Schalk im Nacken, und wenn sie einen kahlköpfigen Touristen sehen, rufen sie: bung ujan (was so viel heißt wie: „Heute regnet es nicht“). Ein kahler Kopf ist für sie wie ein wolkenloser Himmel.
Die Insel Lombok ist fast ebenso groß wie Bali und liegt nebenan; ihr Charakter ist jedoch anders. Lombok weist ein vulkanisches Zentrum und menschenleere Strände auf. Besucher, die ein Land erkunden wollen, kommen voll auf ihre Kosten. Viele werden vom Gunung Rinjani, Indonesiens zweitgrößtem Vulkan, angezogen. Flüsse und Wasserfälle schießen die Hänge hinab. Auf dem Gipfel gibt es heiße Quellen und einen Kratersee. Im Süden von Lombok reiht sich ein herrlicher Strand an den nächsten. Die Gili-Inseln sind drei schöne Eilande mit weißem Sandstrand und Kokospalmen, umringt von einem Korallenriff.
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Hindu-Prozession vor Nyepi, dem „Tag der Stille“
Von Ryan Ver Berkmoes, Autor
1993 kam ich zum ersten Mal nach Bali. Bei der Kontrolle am Flughafen schaute der Beamte in meinen Pass und sagte mit sanfter Stimme: „Ich wünsche Ihnen einen wunderschönen Geburtstag auf Bali.“ Wer wäre da nicht begeistert? Bei dieser Reise habe ich vor allem gestaunt. Ich erinnere mich noch an Tänzer und Musiker, die in Ubud plötzlich aus den Reisfeldern auftauchten und ihre Künste vollführten; und als ich durch kleine Nebenstraßen von Ostbali fuhr, konnte ich kaum fassen, wie grün es hier war. Seither hat sich das Land ebenso verändert wie ich mich selbst, doch seine Seele verzaubert mich noch immer.
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1 Der Reisende gönnt sich gerade eine kurze Pause in einem der vielen Cafés, sagen wir, in Seminyak oder Ubud, wenn plötzlich das Gamelan ertönt. Der Verkehr kommt sogleich zum Stehen, ein Trupp festlich gekleideter Leute rauscht vorbei. Sie tragen üppige Obstpyramiden, Sonnenschirme mit Quasten und einen pelzigen, maskierten Barong, eine Mischung aus Löwe und Hund. Sodann verschwindet die Tempelprozession genauso unvermittelt, wie sie gekommen ist, und hinterlässt ein flüchtiges Funkeln von Gold, weißer Seide und Hibiskus. Das geschieht täglich Dutzende Male auf Bali.
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2 Ein kleines Fleckchen aus weißem Sand ragt aus dem blauen Wasser des Indischen Ozeans empor und füllt eine Bucht unter einem Kalksteinfelsen, der von tiefgrüner tropischer Schönheit umkleidet wird. Das ist einfach idyllisch. An der Westküste der Halbinsel Bukit im Süden Balis liegen viele Strände, wie etwa Balangan Beach, Bingin und Padang Padang. Hier betreiben Familien Surfer-Bars, die auf Stelzen über dem Wasser schweben und einen Blick auf die Brandung bieten. Es ist einfach toll, sich eine Liege zu ergattern und sich von den Wellen einlullen zu lassen.
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Balangan Beach
3 Ob es nun um eine Komplettsanierung für Leib und Seele geht oder einfach um den Wunsch nach ein bisschen Gelassenheit: Bali-Besucher verbringen viele glückliche Stunden damit, sich massieren, schrubben und baden zu lassen – am Strand, in einem Garten wie beim Taksu Spa in Ubud oder in stilvoller Umgebung. Die balinesischen Massagetechniken, das Strecken, Dehnen, Walzen und der Druck mit Handballen und Daumen, erzeugen ein Gefühl umfassender Ruhe – einfach perfekt für den Urlaub.
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4 Die legendäre Pulau Menjangan begeistert: Hier braucht man eine Sauerstoffflasche nach der anderen. Es gibt etliche Möglichkeiten zur Erkundung einer Insel, die für ihre Korallenwände berühmt ist. Unter den Wellen von Nusa Penida dagegen fühlt man sich ganz klein, wenn die Mantarochen über einen dahingleiten. Und falls man glaubt, das sei jetzt alles gewesen, stößt man auf einen 2,5 m langen Gotteslachs, der über einem schwebt und einen mit prüfendem Blick anschaut.
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Nusa Penida
5 Balis künstlerisches Herz hat eine unwiderstehliche spirituelle Ausstrahlung. Die Straßen sind voller Galerien, in denen Künstler wirken. Wunderschöne Darbietungen, die die reiche Kultur der Insel präsentieren, schmücken abends die Bühnen. Museen würdigen die Arbeiten derjenigen, die sich hier inspirieren ließen. Unterdessen wandern Leute durch die Reisfelder und suchen nach dem perfekten Platz, um die Lotusposition einzunehmen und die Möglichkeiten des Lebens zu durchdenken. Ubud ist eine Geisteshaltung und ein wunderbarer Seinszustand.
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Reisfelder in Ubud
6 Modische Cafés und Bars in Seminyak, Sitzplätze unter freiem Himmel, wo beim Sonnenuntergang alles noch schöner aussieht, sind nur der Anfang. Daneben lockt das pralle Leben am Double Six Beach. Später am Abend laden Weltklasse-Clubs, in denen internationale DJs ihr Programm abziehen, die Gäste ein. Vor Sonnenaufgang saugen dann die härteren Clubs, etwa die Sky Garden Lounge, die Menschen an wie ein schwarzes Loch, um sie dann einige Stunden später in den Morgen zu entlassen.
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Strandbar in Kuta
7 Die Küste im Süden Lomboks strahlt eine wilde Schönheit aus, und die wenigen Besucher unterhalten sich gern über das touristische Potenzial. Wer zum ersten Mal den unberührten Strand Selong Blanak erblickt, wird den Hype verstehen. Hier kann man den perfekten Sand genießen und in türkisfarbenem Wasser baden. Am Ende der Bucht gibt es noch einen halbmondförmigen Strand mit puderigem weißem Sand; ein Traum, den aber immer mehr Gäste für sich entdecken. Andere, kaum besuchte Strände locken jedoch in der Nähe.
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Selong Blanak Beach
8 In Monaten mit einem „r” im Namen sollte man Richtung Osten zum Surfen gehen, ansonsten eher nach Westen, etwa zu den Breaks von Padang Padang. Bali war das erste Land in Asien, in dem gesurft wurde, und es zeigt noch immer keine Ermüdungserscheinungen. Surfer brausen auf Motorrädern mit Surfbrettern im Gepäck rund um die Insel. Bleiben die Wellen irgendwo aus, fährt man einfach fünf Minuten weiter. Auf jeden Fall sollte man Balian Beach nicht auslassen.
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Padang Padang
9 Für Taucher gibt es kaum einen besseren Platz als die Gilis. Sie sind von prächtigen Korallenriffen umgeben, die vor Leben nur so strotzen – ein schönes Beispiel ist Trawangan Wall. Gerätetauchen ist hier ziemlich angesagt. Weil das Riff vom Strand aus leicht zu erreichen ist, kann man hier aber auch herrlich schnorcheln. Sehr wahrscheinlich gibt es dabei Schildkröten zu sehen. Wie wäre es mit Schnorcheln auf einem höheren Level? Dann heißt es: Einfach einmal Apnoetauchen probieren.
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10 Auf einer Insel, die Gelassenheit hochhält, darf man zu Recht prächtige Hotels und schicke Resorts erwarten. Da gibt es Rückzugsorte wie das Katamana am Strand von Kerobokan oder in Seminyak im Süden Balis oder die fantastischen Hotels auf den Klippen über den weißen Sandstränden der Halbinsel Bukit. Weitere besuchenswerte Resorts von berühmten Architekten finden sich in den Flusstälern von Ubud und in entlegenen, idyllischen Küstenregionen rund um die ganze Insel.
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11 Canggu ist eigentlich eher ein Ort, der in der Vorstellung und nicht in der Realität existiert, vor allem wenn man bedenkt, dass diese Gegend noch vor einigen Jahren nur aus Reisfeldern bestand. Heute steht Canggu für Spaß an Stränden wie Batu Bolong mit einer rasch wachsenden Szene kreativer Cafés und hervorragender Restaurants. Jeder findet hier sein Lieblingsvergnügen und verwandelt Canggu in seinen ganz persönlichen Ort. Zudem werden ständig neue coole Locations eröffnet.
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12 Frische Garnelen, mariniert in Limette und Knoblauch und über Kokosnussschalen gegrillt. Ein zartes Pink nach dem Sonnenuntergang am Horizont. Funkelnde Sterne am nächtlichen Himmel. Ein eiskaltes Bier. Eine vorbeiziehende Musikgruppe, die den Macarena spielt. Alles schön … aber auch den Grillimbiss mit Fisch, etwa den Warung Ramayana in Jimbaran, darf man auf gar keinen Fall auslassen. Hier gibt es Platten voller Meeresfrüchte, die erst am Morgen frisch vom Strand direkt zum Markt geliefert wurden.
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13 In Bali gibt es jede Menge Orte, an denen man in Schwimmflossen und Taucherbrille schlüpft und in eine andere, wunderschöne Welt eintaucht. Wer in Tulamben nur ein wenig hinausschwimmt, sieht den gespenstischen Geist eines gesunkenen Frachters oder schwebt ein paar Meter über den Meerestieren, die sich rund um die Riffwand vor Pulau Menjangan tummeln. Die Mangroven von Nusa Lembongan locken unzählige bunte Fische an. Alternativ begibt man sich einfach in die ruhigen Gewässer vor einem Strand, beispielsweise von Sanur, und schaut sich in Ruhe um.
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14 Es ist praktisch unmöglich, beim Anblick Dutzender frisch zubereiteter Speisen, die einen täglich zur Mittagszeit in einem typischen warung, wie z. B. dem Warung Teges in Ubud, hinter der Theke förmlich anlachen, nicht in Verzückung zu geraten. Es ist auch nicht verwunderlich, dass diese fruchtbare Insel eine Fülle leckerer Produkte hervorbringt. Für regionale Spezialitäten wie beispielsweise babi guling (Spanferkel) reiht man sich gerne immer wieder in die Schlange der Wartenden ein. Zum Mittag sollte man sich in einem der hervorragenden Cafés in Denpasar einfinden.
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15 Der Tourismus in Bali begann am Kuta Beach, und die Gründe dafür liegen auf der Hand. Ein Sandbogen zieht sich von Kuta bis zum Horizont nordwestlich vom Echo Beach. Die Brandung schlägt in langen gleichförmigen Wellen ans Ufer. Beim Bummel über den zwölf Kilometer langen Sandstrand kann man eine Fußmassage und ein kaltes Bier genießen. Oder man sucht sich einen coolen Ort zum Relaxen oder sogar ein Fleckchen Sand, das so einsam liegt, dass man es fast sein eigen nennen könnte.
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16 Balinesischer Tanz ist alles andere als sanft. Diese Kunstform erfordert hohe methodische Präzision. Ein Tänzer des Legong, des schönsten balinesischen Tanzes, braucht Jahre, um die Bewegungen zu erlernen. Jede Bewegung hat eine Bedeutung. Die Tänzer sind in Seide und Ikatstoffe gehüllt und erzählen Geschichten, die im hinduistischen Glauben und alten Überlieferungen wurzeln. In Ubud finden jeden Abend mehrere solcher Tanzaufführungen statt, etwa im Ubud Palace.
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17 Achtung Affen! Einer der heiligsten Tempel ist der Pura Luhur Ulu Watu, der im Südwesten auf hohen Klippen thront. Im 11. Jh. betete hier erstmals ein Priester aus Java. Schreine und religiöse Stätten reihen sich am Rand des Abgrunds aneinander. Von hier lohnt ein Blick über den Ozean mit seinen Wogen, die mit gleichförmiger Präzision ans Ufer schlagen. Bei Sonnenuntergang gibt es Tanzdarbietungen, während die Affen geduldig auf eine Banane warten – oder auf die Sonnenbrillen der Touristen.
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18 Wer meint, Gili Trawangan sei schon bei Tageslicht eine Schau, sollte sie erst einmal bei Sonnenaufgang nach einer durchfeierten Nacht sehen. In Hotels wie dem Tir na Nog findet man keinen raffinierten Schmuck, keine Türsteher und gesalzenen Eintrittspreise: Die Partys beginnen als offene Strandpartys und haben noch immer ein raues, unorganisiertes Flair. DJs aus der Gegend legen hypnotisierende Stammesrhythmen auf, und die Superstars tauchen oft unangekündigt auf.
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19 Ein Blick auf die Karte von Lombok macht deutlich, dass quasi die gesamte Nordhälfte der Insel vom Gunung Rinjani (3726 m), Indonesiens zweithöchstem Vulkan, beherrscht wird. Die Wanderung auf den Rinjani ist kein Sonntagsausflug, sondern erfordert gute Planung, einen Reiseführer, Gepäckträger und Kondition. Die Strecke windet sich um den Gipfel, bis man dann den Rand eines riesigen Kraters erreicht, von wo aus sich eine herrliche Aussicht auf den Kratersee (eine Pilgerstätte) und den rauchenden Mini-Kegel des Gunung Baru unterhalb auftut.
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20 Die Leute schlendern durch Seminyak und fragen sich, ob sie überhaupt in Bali sind. Natürlich! Auf einer Insel, die Kreativität hochschätzt, findet man eben auch innovative, von einheimischen Designern geführte Boutiquen, eine bunte Mischung von Restaurants und kleine Boutiquehotels, die mit den Klischees der Insel brechen. Zugereiste, Einheimische und Besucher verbummeln gleichermaßen ihre Zeit in den vielen Cafés, fühlen sich mit der Welt im Einklang und genießen die herrlichen Freuden, die das Leben für sie bereithält.
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Rupiah (Rp)
Bahasa Indonesia (Indonesisch) und Balinesisch
Geldautomaten sind leicht zu finden. Zudem gibt es viele Stellen, an denen man Geld wechseln kann. Kreditkarten werden in gehobenen Einrichtungen akzeptiert.
Visa sind einfach zu bekommen, es sei denn, man möchte länger als 30 Tage im Land bleiben.
Jedes moderne Handy funktioniert hier, man kann aber auch preiswerte balinesische SIM-Karten kaufen (ab 5000 Rp ohne Guthaben). Datenübertragungsgeschwindigkeiten von 3G und schneller sind die Regel.
Indonesia Central Time (Mitteleuropäische Winterzeit plus sieben Stunden)
Die Übernachtungspreise steigen um 50 % oder mehr.
Viele Hotels werden schon weit im Voraus gebucht; in den besten Restaurants muss man reservieren.
Zu Weihnachten und Neujahr ist es genauso teuer und überfüllt.
Jetzt ist das beste Wetter (trockener, weniger feucht).
Es gibt oft gute Übernachtungsangebote, und auch Last-Minute-Buchungen sind möglich.
Die beste Zeit für viele Aktivitäten, darunter auch Tauchen.
Überall gibt es Angebote und gute Flugpreise.
Regenzeit – allerdings halten sich die Niederschläge in Grenzen.
Mit Ausnahme von Vulkanwanderungen sind alle denkbaren Freizeitaktivitäten möglich.
Bali Advertiser
(
www.baliadvertiser.biz
) Journal für die in Bali lebenden Ausländer mit Insidertipps und guten Kolumnisten.
Bali Discovery
(
www.balidiscovery.com
) Hervorragende wöchentliche Zusammenstellung von Nachrichten und Features; darüber hinaus Hotelangebote.
Bali Paradise
(
www.bali-paradise.com
) Infos und Links.
The Beat Bali
(
http://thebeatbali.com
) Umfassender Überblick über Nachtleben, Musik und andere Veranstaltungen.
Coconuts Bali
(
http://bali.coconuts.co
) Regionale Nachrichten und gelegentlich Features.
Lonely Planet
(
www.lonelyplanet.com/bali
) Informationen zu Reisezielen, Hotelbuchungen, Reiseforum und mehr.
Lombok Guide
(
www.thelombokguide.com
) Umfassende Seite mit den wichtigsten Touristenzielen.
Die internationale Vorwahlnummer kann in jeder der drei angegebenen Versionen funktionieren, sodass man alle drei ausprobieren sollte.
Landesvorwahl Indonesien
+62
Polizei
110
Feuer
113
Medinzinischer Notfall
119
Eurozone
1 €
14 362 Rp
Schweiz
1 sFr
13 414 Rp
USA
1 US$
13 315 Rp
Unter www.xe.com gibt es aktuelle Wechselkurse.
Zimmer im Gästehaus/in einer Familie: unter 50 US$
Preiswertes Essen und Getränke, Mahlzeiten unter 5 US$
Strände: kostenfrei
Zimmer im Mittelkassehotel: 50–150 US$
Ausgehen mit Essen und Getränken: ab 20 US$
Wellness-Behandlungen: 10–40 US$
Zimmer im Luxushotel/-resort: über 150 US$
Üppig Ausgehen: über 40 US$
Auto mit einem Fahrer pro Tag: 60 US$
Typische Öffnungszeiten sind:
Banken
Montag bis Donnerstag 8–14 , Freitag 8–12 , Samstag 8–11 Uhr
Behörden
Montag bis Donnerstag 8–15 , Freitag 8–12 (nicht überall gleich geregelt)
Geschäfte und Touristenbedarf
Tgl. 9–20 Uhr oder länger
Postämter
Montag bis Freitag 8–14 Uhr, in Touristenzentren länger
Restaurants & Cafés
Tgl. 8–22 Uhr
Ngurah Rai International Airport
Ein Taxi nach Kuta kostet 80 000 Rp, nach Seminyak 130 000 Rp und nach Ubud 300 000 Rp.
Lombok International Airport
(LOP;
www.lombok-airport.co.id
) Dieser Flughafen liegt bei Praya und wird noch mehr frequentiert. Es gibt gute Verbindungen nach Bali und Java, aber weniger Flüge Richtung Osten nach Nusa Tenggara. Von hier fliegt man auch zu den internationalen Verkehrsknotenpunkten von Singapur und Kuala Lumpur. Reisebüros für Flugtickets finden sich in Kuta, Mataram und Senggigi.
Am einfachsten hat man sein eigenes Verkehrsmittel dabei, egal ob man nun selbst fährt, oder mit dem Fahrrad unterwegs ist. Dann hat man die nötige Flexibilität, um die Orte zu erkunden, die sonst unzugänglich wären.
Auto
Man kann sich schon für weniger als 30 US$ pro Tag einen kleinen Geländewagen mieten, mit Fahrer kostet ein Auto 60 US$ am Tag.
Motorrad
Ein Motorrad gibt es schon für nur 5 US$ am Tag.
Öffentliche Verkehrsmittel
Bemos (kleine Lieferwagen) bieten preiswerte Beförderungsmöglichkeiten auf festen Routen; die Einheimischen sind mittlerweile eher auf Motorräder umgestiegen. In Lombok beschränkt sich der öffentliche Verkehr in der Regel auf die Hauptstrecken; außerhalb dieser benötigt man ein Auto oder Motorrad oder man mietet ein
ojek
(Motorradtaxi).
Touristenshuttlebus
Sowohl preiswert als auch praktisch.
Taxi
Recht preiswert, aber nur Bluebird Taxis nutzen, um Betrügereien zu vermeiden.
Weitere Infos zu "Unterwegs vor Ort"
An den Wegen, die sich durch die Reisfelder von Canggu schlängeln, entstehen immer neue Cafés; ein Beispiel ist das Shady Shack mit Kost für Vegetarier.
Balis Einkaufsparadies hat nun seine erste klimatisierte Shopping-Mall bekommen. Sie punktet durch eine bescheidene Front und Stände im Artium, die an junge Designer aus der Region vermietet sind.
Der Tourismus in der geheimnisvollsten Ecke Balis hat begonnen. Gästehäuser und Cafés schießen in Ped aus dem Boden.
Der Potato Head Beach Club mit seinem gewagten Design und seiner Spaßphilosophie hat die Art und Weise, wie Menschen zu den Stränden Balis stehen, verändert. Das Schwester-Resort Katamana führt das kühne Design noch weiter.
Die südlichen Kalksteinklippen der Halbinsel Bukit schweben über den Strandbuchten von Ungasan. Nun scheint es, als werde jede ihr eigenes Resort bekommen wie etwa das Kempinski, das 2017 eröffnen soll.
Die bekannte Küchenchefin Penelope Williams aus Australien hat dieses feine Restaurant und die Kochschule vor den Toren des Ortes Amlapura eröffnet.
Bali wird für immer mehr Airlines ein Flugziel. Der Langstrecken-Riese Emirates fliegt nun von Dubai aus.
Über Nacht tauchten Bierbuden westlich des Echo Beach Richtung Pererenan Beach auf. Diese Strandbars aus Bambus sind ab Sonnenuntergang ideal; hier geht es manchmal bis zum Morgengrauen durch.
Dieser von Japanern betriebene Touristenshuttle fährt auf Strecken im Süden Balis und in Ubud; einige Busse fahren so häufig, dass man sie als Hop-on-Hop-off-Service nutzen kann.
Wegen des Verkehrs auf den Straßen Ostbalis nach Padangbai fahren jetzt mehr Schnellboote ab Serangan (auf halbem Weg zwischen Kuta und Sanur) nach Lombok und zu den Gilis. Das spart Zeit.
Seit mehreren Jahren hat es im grünen Flusstal des Sungai Ayung von Ubud keine neuen Hotels mehr gegeben, aber nun gibt es ein atemberaubendes Luxusresort. Ebenso sollte man nach dem Four Seasons und Amandari Ausschau halten.
Weil die Straßen östlich und westlich von Kuta ausgebaut wurden, sind nun die Strände im Süden Lomboks besser erreichbar.
Die Inseln vor der Küste im Südwesten Lomboks, die man die „neuen Gilis” nennt, bieten Tage an weißen Stränden, für die einst die anderen Gilis berühmt waren.
Weitere Empfehlungen und Tipps unterlonelyplanet.com/bali
Strände gibt es in Bali mehr als genug, aber feine weiße Sandstrände sind jedoch seltener als man gemeinhin denkt – die meisten sind farblich eher eine Mischung aus Hellbraun oder Grau.
Seminyak Beach
Dieser lange Sandstrand bietet ideale Wellen sowohl zum Schwimmen als auch zum Surfen. Unbedingt den tollen Sonnenuntergang erleben!
Balangan Beach
Diese Bucht mit ihrem weißen Sandstrand ist auf eine liebenswürdige Weise verwahrlost und der perfekte Ort zum Dösen oder Bechern.
Padang Padang Beach
Toller weißer Sand und damit unter anderen der beste Ort, um Surfer zu beobachten.
Strände von Nusa Lembongan
Kleine verträumte Buchten, zwischen denen man hin- und herwandern kann, plus fabelhafte Schwimmbedingungen.
Strände auf den Gilis
Die Gilis bieten rundum herrliche Strände mit weißem Sand, tollen Schnorchelmöglichkeiten und einem immerwährenden touristischen Flair.
Selong Blanak
Eine idyllische Bucht auf Lombok mit einem Strand, der viele Besucher, die zum ersten Mal hierher kommen, in grenzenloses Erstaunen versetzt.
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Gili Meno
Mit den mehr als 10 000 Tempeln hat Bali eine solche Vielfalt an Tempeln aufzuweisen, dass sich die einzelnen Tempel nicht einmal bestimmten Kategorien zuordnen lassen.
Pura Luhur Batukau
Einer der bedeutendsten Tempel Balis liegt an einem dunstigen, entlegenen Ort, der tief in alter Spiritualität verwurzelt ist.
Pura Taman Ayun
Ein wunderschöner, mit einem Wassergraben umgebener Tempel mit einer königlichen Vergangenheit; Pura Taman Ayun ist ein Teil der Würdigung der balinesischen Reisanbautradition durch die Unesco.
Pura Pusering Jagat
Einer der berühmten Tempel von Pejeng, der auf das Reich züruckgeht, das hier einst im 14. Jh. blühte.
Pura Luhur Ulu Watu
Dieser Tempel ist gleichermaßen bedeutsam wie beliebt. Hier gibt es beeindruckende Ausblicke, schöne Tanzaufführungen bei Sonnenuntergang und Affen.
Die Nachtclubs von Bali ziehen Nachtschwärmer aus ganz Südostasien an.
Seminyak
Strandclubs, wo die Cocktails irgendwie besser schmecken, weil man dabei die Brandung hören kann.
Kuta
Überall nur unerschöpflicher Elan und eine verrückte Mischung aus Partygängern, die jede Facette der balinesischen Vergnügungssucht auskosten.
Legian
Strandbars und Sitzsäcke im Sand, wo das Glitzern des Sonnenuntergangs ins Funkeln der Sterne übergeht.
Echo Beach
Richtung Westen reihen sich kurzlebige Strandbars wie Perlen auf einer Kette aneinander; in einigen wird regelmäßig Party gemacht.
Gili Trawangan
Der Ort für dröhnende Rhythmen und pulsierende Partystimmung, und das an jedem Abend (und Tag!) der Woche.
Das kreative Erbe des Landes findet man überall, und alles ist handgemacht. Tanz- und Musikaufführungen sind das Ergebnis einer sich immer weiter entwickelnden Kultur, deren Vermächtnis jahrhundertealt ist.
Tanz
Eine strikte Choreografie und strenge Disziplin sind die typischen Merkmale des wunderschönen, melodischen balinesischen Tanzes, den kein Besucher während seines Aufenthaltes in Bali auslassen sollte.
Gamelan
Das kleine Orchester mit Bambus- und Bronzeinstrumenten schafft einen unvergesslichen Hörgenuss, besonders bei Aufführungen und Festlichkeiten.
Malerei
Im 20. Jh. schmolzen balinesische und westliche Stilrichtungen zusammen, und das Resultat ist oft außergewöhnlich. Einige der schönsten Kunstwerke können in den Museen von Ubud bestaunt werden.
Opfergaben
Sie sind kunstvoll und allgegenwärtig, und man findet sie an Hotelzimmertüren und stapelweise in Tempeln.
Hier heißt es, hervorragendes Essen aus aller Welt zu genießen, oder man kostet regionale Speisen mit den raffinierten Geschmacksrichtungen der balinesischen Küche.
Seminyak
Hier findet man die größte Auswahl an Spitzenrestaurants; schon auf einem nur zehnminütigen Spaziergang kann man die kulinarischen Spezialitäten der ganzen Welt probieren.
Kerobokan
Hier muss man einfach hingehen, um die angesagtesten und besten Restaurants sowie einige wunderbare balinesische
warung
(Verkaufsstände auf Rädern) auszuprobieren.
Canggu
In Balis lebendigstem Hotspot entstehen scheinbar wöchentlich neue interessante Cafés.
Denpasar
Cafés servieren in ganz einfachen Lokalitäten außergewöhnliche balinesische und indonesische Speisen aus der Region.
Ubud
Kreative Restaurants und Cafés in Hülle und Fülle, viele davon mit gesunden Biogerichten im Angebot, und alles schmeckt sehr lecker.
CLARA MONITTO ©
Das Revolver-Café in Seminyak
Für manche ist Bali ein tolles Shopping-Paradies. Für andere ist es eher ein Schicksal.
Seminyak
Manchmal wirkt es so, als seien alle Leute in Seminyak Designer; die Wahrheit ist, dass viele es wirklich auch sind.
Kerobokan
Eine Fortsetzung der Läden nördlich von Seminyak, die alles anbieten, von Haushaltswaren bis zu modischer Kleidung.
Canggu
Balis künftiges Shopping-Paradies, weil die geringen Mieten (bis jetzt zumindest noch) und die kreative Energie Designer anlockt.
Ubud
Ideal für Kunsthandwerk, Kunst, Bücher, Yogakleidung und vieles mehr.
Südlich von Ubud
In Städten wie Mas gibt es Läden für Kunsthandwerk in Hülle und Fülle; besonders empfehlenswert ist der Markt in Sukawati.
Die Regenzeit geht weiter, und die Insel erwacht nach dem Weihnachts- und Neujahrstrubel und der darauf folgenden Pause im Monat Januar zu neuem Leben. Im Bereich der Hotels und Unterkünfte gibt jetzt viele Sonderangebote.
Am Seger-Strand in der Nähe von Kuta wird der aalähnliche Fisch nyale gefangen. Der Abend bietet dann verschiedene Dichterlesungen, Gamelan und dauert in der Regel bis zum Morgengrauen. Das Festival kann auch im März stattfinden.
Die Regenzeit geht zu Ende und die Massen flauen ab – nun ist Nebensaison, besonders rund um den Nyepi-Tag, wenn sogar viele Nicht-Balinesen sich in die Stille begeben.
An Balis Hindu-Fest Nyepi begeht man das Ende des alten und den Anfang des neuen Jahres. Es ist von Passivität gekennzeichnet, um die bösen Geister davon zu überzeugen, dass Bali unbewohnt ist – und sie für ein weiteres Jahr fernbleiben dürfen. (siehe >>)
Die Inseln trocknen nach der Regenzeit langsam aus; es kommen wieder mehr Besucher, aber nicht übermäßig viele. Ein weiterer Monat, den Insider als guten Reisemonat für Bali und Lombok empfehlen.
Ein sehr beliebtes Yoga-, Tanz- und Musikfestival, das von den Betreibern des Yoga Barn in Ubud ausgerichtet wird. Es gibt über 100 Workshops, Konzerte und einen Markt. Termin ist Anfang April oder Ende März. (siehe >>)
Mit einem Joch paarweise zusammengebundene Büffel rennen in Narmada in der Nähe von Mataram auf Lombok durch wasserdurchtränkte Erde; die Jockeys klammern sich fest an sie. Das Ganze ist so gefährlich, matschig und lustig wie es sich anhört. Findet Anfang April statt.
Nun wird es am Flughafen voller, aber dennoch ist der Juni noch ein ebenso günstiger Reisemonat wie der Mai. Bei den Wellen von Bukit wird es schon etwas voller.
Ist das wichtigste Event im balinesischen Kulturkalender. Hauptveranstaltungsort ist das Kulturzentrum Taman Wedhi Budaya in Denpasar. Bei dem Festival sieht man traditionelle balinesische Tanz- und Musikweisen von Gruppen aus den Dörfern des Landes, die hier um die heimische Ehre gegeneinander antreten. Findet von Mitte Juni bis Mitte Juli statt. (siehe >>)
Wird sieben Tage nach dem Ende des Fastenmonats (Idul Fitri; Ramadan) im islamischen Kalender gefeiert. Lebaran Topat ist eine Zeremonie der Sasak, die für Westlombok einzigartig ist. Verwandte versammeln sich auf Friedhöfen und begießen ihre Familiengräber mit Wasser, bringen Blumengaben, Betelblätter und Kalkpulver.
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Tänzer in traditioneller Kleidung beim Bali Arts Festival
Neben dem August ist der Juli der zweitvollste Monat auf Bali. Es ist nicht leicht, eine passende Unterkunft zu finden. Von den Massen an Urlaubern geht eine besondere Energie aus, die man aber auch genießen kann.
In Südbali schweben das ganze Jahr über Drachen in der Luft. Sie sind oft riesengroß (über zehn Meter) und jagen den Piloten eine Heidenangst ein. Eine Erklärung dafür ist, dass die Drachen bei den Göttern als Bittsteller um reiche Ernten dienen. Während der Festtage ist der Himmel voll von riesigen Gebilden.
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Kite Festival
In diesem Monat sind die meisten Touristen auf Bali, und es werden jedes Jahr mehr. Für diese Zeit sollten Zimmer- und Tischreservierungen weit im Voraus getätigt werden, und man muss mit Touristenmassen rechnen.
Am 17. August feiert ganz Indonesien seine seit 1945 erklärte Unabhängigkeit von den Holländern. Legionen von Schulkindern marschieren mit großem Eifer die Hauptstraßen von Bali entlang. Der Verkehr wird gestaut (wie auch schon Tage vorher, wenn geprobt wird), und es gibt ein großes Feuerwerk.
Die genauen Namen und Sponsoren wechseln jedes Jahr, aber es finden den ganzen August hindurch internationale Spitzenwettbewerbe im Surfen am Padang Padang Beach statt. Die touristische Hochsaison fällt mit der Hochsaison der Wellen zusammen.
Der Himmel verdunkelt sich nun öfter durch die saisonbedingten Regenfälle, aber die meiste Zeit ist das Wetter angenehm. Außer in Ubud werden die Besuchermassen langsam weniger.
Scharen von Schriftstellern und Lesern aus aller Welt kommen hier zusammen, um die Schriftstellerei zu feiern – besonders all die Publikationen, die irgendwie mit Bali zu tun haben. Es gibt jedes Jahr ein Thema, und berühmte Autoren, deren Werk zum Thema passt, nehmen daran teil. (siehe >>)
Es wird feuchter, aber noch nicht so nass, als dass man die Inseln nicht mehr in vollen Zügen genießen könnte. Normalerweise ist der November, was die Belegung durch Touristen angeht, ein ruhiger Monat. Daher gibt es oft auch Sonderangebote bei den Unterkünften.
Dieser „Reiskrieg” auf Lombok findet in Pura Lingsar direkt bei Mataram statt. Dazu gehört ein Umzug mit kostümierten Leuten; Hindus und Wetu Telu bewerfen sich mit ketupat (klebrigem Reis). Perang Topat kann auch im Dezember stattfinden.
Kurz von den Weihnachts- und Neujahrsfeiertagen erstürmen wahre Besuchermassen Bali. Hotels und Restaurants sind ausgebucht und alle haben unheimlich viel zu tun.
Kriegsführungskunst auf Lombok. Die Wettstreiter kämpfen bei nacktem Oberkörper mit Stöcken und rindsledernen Schilden. Der Sieger ist derjenige, der dem Gegner zuerst eine Wunde zufügt. Das Ereignis findet jedes Jahr gegen Ende des Monats in Mataram statt.
Galungan, das an den Tod des Tyrannen Mayadenawa erinnert, ist eines der größten Feste auf Bali und dauert zehn Tage. Während dieser Zeit nehmen alle Götter leibhaftig an den Feiern teil. Der Barong, ein mythologischer Löwenhund, zieht von Tempel zu Tempel und von Dorf zu Dorf. Die Einheimischen feiern mit einem Festessen und dem Besuch ihrer Familie. Die Feierlichkeiten finden ihren Höhepunkt im Kuningan-Fest, bei welchem die Menschen von Bali ihren Göttern Dank sagen und sich von ihnen verabschieden.
Jedes Dorf auf Bali feiert Galungan und Kuningan in großem Stil. Auch Besucher sind herzlich willkommen.
Im 210-tägigen Wuku- (oder Pawukon-)Kalender sind die Festtermine aufgeführt. Es gibt zehn verschiedene Wochentypen, die zwischen einem Tag und zehn Tagen lang sein können und parallel laufen. Nachstehend sind die Termine für die Galungan- und Kuningan-Feierlichkeiten aufgeführt:
JAHRGALUNGANKUNINGAN20175. April & 1. Nov.15. April & 11. Nov.201830. Mai & 26. Dez.9. Juni201922. Juli5. Jan. & 3. Aug.Grafik herunterladen
Eine Tour quer durch Bali und die beliebtesten Regionen des Landes, darunter auch die Gili Islands, ist immer lohnenswert.
Die Reise beginnt in Seminyak, wo man ausgezeichnet essen und ausgehen oder sich neu einkleiden kann. Für die Reize von Kerobokan, die Strandvergnügungen von Canggu und die wilden Nächte in Kuta sollte man drei Tage einplanen. Wer davon genug hat, fährt Richtung Norden durch die Reisterrassen von Jatiluwih und weiter zum Pura Luhur Batukau, einem Tempel hoch in den Wolken. Von dort führt die Reise in nordwestlicher Richtung zu den Strandhotels in Pemuteran. In der Nähe befinden sich die besten Tauch- und Schnorchelreviere Balis bei Palau Menjangan. Die Strecke führt weiter landeinwärts nach Osten, mit Halt in Munduk, von wo aus man zu Wasserfällen wandern kann. Über Candikuning geht es nach Ubud, dem kulturellen Zentrum Balis. Abends locken Tanz und Kultur, tagsüber Wanderungen. Unbedingt zu empfehlen ist eine Tagestour zu den antiken Stätten in Gunung Kawi. Weiter geht es zur netten kleinen Hafenstadt Padangbai. Von hier fahren Schnellboote zu den Gili-Inseln ab. Die Inseln lassen sich gut zu Fuß erkunden. Wer Glück hat, entdeckt beim Schnorcheln eine Schildkröte, und Gili T bietet zudem noch ein lebendiges Nachtleben.
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Auf der Tour zu den interessantesten Sehenswürdigkeiten und Orten in ganz Bali, Lombok und den Gilis besucht man sechs Inseln und zahllose Strände.
Die Tour beginnt in Bingin. Wenn der Jetlag überstanden ist, geht es nach Denpasar zu einem balinesischen Mittagessen. Von dort führt die Route ins hippe Canggu und weiter durch Denpasar nach Ubud, das einen Einblick in die balinesische Kultur bietet. Vom kulturellen Zentrum geht der Weg weiter zum spirituellen Zentrum der Insel, dem Gunung Agung. Der Aufstieg sollte früh erfolgen, damit der Gipfel erreicht ist, bevor die täglich aufziehenden Wolken die Aussicht verdecken. Nach der Besteigung des legendären Berges führt die Strecke Richtung Westen nach Munduk, das einen Blick zur Nordküste und dem Meer bietet. Hier sollte unbedingt eine Wanderung eingeplant werden, denn die Umgebung bietet Wasserfälle, hübsche Dörfer, wilde Obstbäume und Reisfelder, die wie Bänder an den Bergen kleben. Weiter geht es nach Süden zum wunderbaren Tempel Pura Luhur Batukau. Von hier bietet sich die Besteigung von Balis zweithöchstem Berg, dem Gunung Batukau an. Anschließend sorgt der Strand von Balian für die nötige Ruhepause. Danach geht es von Sanur weiter über die Wellen nach Nusa Lembongan, der Insel im Schatten der großen Schwester Nusa Penida. Die fast unbewohnte Insel ist vom Süden und Osten Balis gut sichtbar und lässt sich als Tagesausflug besuchen. Von den Klippen bieten sich faszinierende Ausblicke und die Unterwasserwelt lädt zum Tauchen ein. Von Nusa Lembongan gibt es eine direkte Schiffsverbindung zu den Gilis. Auch hier locken Bootstouren durch das türkisblaue Wasser rund um die Inseln. Man kann auch mit dem Schiff nach Senggigi fahren, sollte aber dort die Hotels links liegen lassen und weiter nach Süden reisen. Die Südküste von Lombok bei Kuta bietet sensationelle Strände und Surfreviere für furchtlose Surfer. Die kaum befahrenen Nebenstraßen im Inneren der Insel locken neugierige Reisende mit Lust auf Abenteuer. Hier finden sich in kleinen Dörfern noch alte Handwerkskünste. Viele dieser Straßen führen die Flanken des Vulkans Gunung Rinjani hinauf, der das üppige und abgelegene Sembalun Tal beschützt. Eine einzigartige Wanderung führt entlang des Kraterrandes von einem Dorf zum nächsten; sie dauert allerdings mehrere Tage.
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Ubud
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Pura Tanah Lot
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Empfehlenswert ist eine Unterkunft in Kerobokan in Strandnähe. Auf jeden Fall sollte man die trendigen Restaurants und Cafés von Canggu besuchen. Vielleicht gibt es ja auch die Möglichkeit, Surfen zu lernen, bevor man dann Richtung Süden nach Bingin mit seinen Gasthäusern an den Klippen mit Blick auf das fabelhaft schöne Meer weiterfährt. Dann geht es auf der kurzen Route runter ins spirituelle Zentrum (und Heimat der Affen) der Halbinsel Bukit: Pura Luhur Ulu Watu. Auf der Fahrt durch Denpasar locken die regionalen Restaurants und das Museum. Als Nächstes sind die uralten balinesischen Reisfelder an der Reihe. Ein Beispiel sind die Reisterrassen von Jatiluwih, danach geht es weiter zum idyllischen Pura Luhur Batukau. Auf der Antosari Road führt die Tour dann über die Berge mit einer Zwischenpause in einem entlegenen Hotel am Wegesrand. Westlich geht es dann nach Pemuteran, wo die Hotels und Resorts mit ihren Entspannungsmöglichkeiten warten. Es empfiehlt sich, bei Pulau Menjangan im Bali Barat National Park zu tauchen oder zu schnorcheln. Die Stelle ist bekannt wegen der Korallen und einer steilen 30-m-Wand. An der Küstenstraße nach Tulamben bietet sich ein Halt in Lovina an. Hier wollen viele Leute den zerschmetterten Rumpf eines Frachters aus dem Zweiten Weltkrieg unter Wasser erkunden. Vor der kurzen Spritztour nach Tirta Gangga sowie Wanderungen durch Reisfelder und die von Dschungel bedeckten Hügel hinauf zu entlegenen Tempeln sollte man an der Amed Coast ein wenig chillen. Weiter geht es nach Padangbai. Diese nette Hafenstadt eignet sich gut, um dort einige Tage zu entspannen, bevor es dann über Nebenstraßen nach Ubud geht. Dort kehrt man in sein Lieblingscafé ein und lässt die Welt an sich vorbeiziehen oder man legt die Strapazen der Reise in einem Spa ab. Vielleicht lockt auch die Übernachtung in einem der charakteristischen Privathäuser, nachdem man tagsüber leichte Wanderungen durch die Reisfelder gemacht und abends die vielen Tanzvorführungen bestaunt hat. Wenn man dann wieder frisch und munter ist, nimmt man ein Schnellboot von Sanur zur Nusa Lembongan. Diese kleine Insel hat mit ihren Hotels am Strand – von einfach bis halbwegs vornehm – ihren ganz eigenen Lebensstil. Hier steht die Zeit für die Reisenden still, und das alles in einer Atmosphäre mit hervorragenden Surf-, Schnorchel- und Tauchbedingungen.
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Los geht es an einem Strandhotel in Seminyak, Kerobokan oder Canggu; man geht Shoppen und an den Strand. Am Ende eines Tagesausflugs zu dem von Affen bewohnten Tempel Ulu Watu steht ein Abendessen mit Meeresfrüchten an der Jimbaran Bay. Im Osten führt der Weg über die Küstenstraße zu den wilden Stränden, wie denen bei Pura Masceti, danach in die kultivierte königliche Stadt Semarapura mit ihren Ruinen. Richtung Norden geht es dann ins atemberaubende Sideman, wo Reisterrassen, grüne Flusstäler und wolkenverhangene Berge eine Symbiose bilden. Weiter führt die Reise Richtung Westen nach Ubud, dem Höhepunkt jeder Rundfahrt. Wer sich ein bisschen verwöhnen möchte, sollte in einem der vielen Hotels mit Blick über Flüsse und Reisfelder absteigen. Nach den Anwendungen in einem der Spas locken die Restaurants der Stadt. Balis kultureller Reichtum zeigt sich in Ubud am besten. Jeden Abend finden Tanzvorführungen statt; zahllose Kunsthandwerker präsentieren ihre Waren, darunter auch Holzschnitzer aus Mas. Eine Wanderung durch die Reisfelder und zu den Flusstälern bietet sich ebenso an wie ein Besuch in einer Gemäldegalerie.
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Ausgangspunkt könnte ein Strandhotel in Sanur sein. Zwischen den Ausflugstagen empfiehlt es sich, die Strandatmosphäre einzusaugen und die Sorgen in einem Spa zu vertreiben. Der erste Tagesausflug beginnt mit der Fahrt zu den Märkten und Museen von Denpasar; anschließend geht es zu den Geschäften in Seminyak und Kerobokan. Der Tag endet mit Meeresfrüchten in Jimbaran. Am zweiten Tag führt der Weg nach Ubud, wo ein halber Tag Zeit zum Bummeln durch die Geschäfte, Galerien und Museen zur Verfügung steht. Hin- und Rückfahrt sollten über unterschiedliche Routen erfolgen, damit auch die Tempel von Pejeng, die Holzschnitzer in Mas und der Markt in Sukawati besucht werden können. der dritte Tagesausflug führt an den Stränden der Ostküste entlang. Zwischenstopp ist in Lebih – hier gibt es einen Tempel und der Sand glitzert. Landeinwärts geht es zu den Tempelruinen und dem Markt von Semarapura, dann Richtung Norden durch das schöne Sideman. Als Nächstes folgt eine Rundfahrt Richtung Westen mit Rückfahrt über das regionale Zentrum Gianyar, wo man sich traditionelle Stoffe ansehen und auf dem Nachtmarkt einkehren kann.
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Lombok ist der Inbegriff toller Outdoor-Aktivitäten. Zunächst verbringt man ein bis zwei Tage an einem der Strände von Kuta. Östlich und westlich der Stadt warten etwa ein Dutzend Buchten: Die schöne Selong Blanak ist nur eine davon. Wenn man schon mal hier ist, sollte man die märchenhafte Brandung im Süden Lomboks zum Surfen ausprobieren – das winzige Gerupuk ist ideal, um entweder Stunden zu nehmen oder eine Bootstour zu einer der Breaks zu machen. Nicht weit davon entfernt lockt der Südwesten Lomboks mit wassersportlichen Aktivitäten: Schwimmen in sicheren Gewässern oder Bootstouren zu den rund einem Dutzend Inseln. Das winzige Gili Gede ist dazu ein idealer Ausgangspunkt. Als Nächstes steht der heilige Gunung Rinjani auf dem Programm. Seine Ausläufer kann man vom urigen Tetebatu erkunden, oder man erklimmt den Vulkan und wandert von Senaru bis zum Kraterrand, dem Kratersee oder zum Gipfel selbst. Auf keinen Fall sollte man das wunderschöne Sembalun Valley auslassen. Am Ende der beiden Wochen steigt man in einem der ruhigen Luxushotels an den weißen Sandstränden von Sire ab.
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Diese drei kleinen Pünktchen aus weißem Sand vor Lombok können leicht Ziel der gesamten Reise sein, denn hier locken Tauchen, Chillen, Partys und Faulenzen am Strand. Der ideale Ort, um sich mit dem Inselleben vertraut zu machen, ist Gili Air, wo der Hauptstrand ein Tropenparadies ist. Hier kann man ein oder zwei Tage nichts tun außer sich hin und wieder an einem Drink abkühlen, vor der Küste zwischen Korallen schnorcheln und sich an Meeresfrüchten ergötzen. Anschließend steht Trawangan auf dem Programm, wo ein aktiverer Aufenthalt wartet. Ein Tag beginnt hier mit einem morgendlichen Tauchgang zum Beispiel am Shark Point, es folgt ein Mittagessen mit anschließendem Nickerchen. Danach folgt ein Bummel über die sandigen Wege der Insel, dann ein Cocktail bei Sonnenuntergang an der Westküste. Nach dem Abendessen locken die Rhythmen der Partys. Endstation ist Gili Meno, wo es, nachdem man sich eine Übernachtungsmöglichkeit gesichert hat, eigentlich wenig zu tun gibt, außer über die reine Wüstenlandschaft der Insel nachzugrübeln. Wer es schafft, sich vom Strand zu lösen, kann die Fischreiher auf dem Binnensee beobachten.
Bali ist für Outdoor-Aktivitäten unglaublich gut geeignet. In den Gewässern vor den Küsten lässt sich erstklassig tauchen und surfen. Im Inland gibt es unzählige Wanderwege durch Reisfelder, an Bergseen entlang und auf Vulkane hinauf.
Das weltberühmte Ulu Watu, wo jeder ernsthaft interessierte Surfer ein Mal im Leben gesurft haben muss, und am fantastischen Batu Bolong Beach.
Die spektakuläre Pulau Menjangan, wo man sich nur treiben lassen oder an einer Wand entlang tauchen kann; der gesunkene Frachter aus dem Zweiten Weltkrieg vor Tulamben und die Schnorchel- und Tauchgründe vor der Küste.
Die üppige, mit würzigem Duft erfüllte und von Wasserfällen zerklüftete Landschaft von Munduk; wunderschöne, teilweise durch Reisfelder führende Wanderungen bei Ubud (Dauer: eine Stunde bis zu einem Tag); smaragdgrüne Reisterassen bei Tirta Gangg, herrliche Aussichten und Tempel.
Das Surfen brachte den Bali-Tourismus in den 1960er-Jahren erst so richtig in Schwung. Auch viele Balinesen haben mittlerweile mit dem Surfen begonnen und man sagt ihnen nach, ihr Surfstil sei durch die Anmut des traditionellen Tanzes geprägt.
Da die Dünung vom Indischen Ozean kommt, liegen die Surfreviere an der Südseite der Insel und seltsamerweise an der Nordwestküste von Nusa Lembongan; hier strömt das Wasser in die Meerenge zwischen der Insel und der balinesischen Küste.
Während der Trockenzeit (April bis September) hat die Westküste die besten Breaks, da die Passatwinde aus Südosten kommen; dann funktioniert es auch auf Nusa Lembongan am besten. Während der Regenzeit bietet sich die Ostküste von Nusa Dua bis Padangbai an. Bei Nordwind oder Windstille gibt es an der Südküste der Halbinsel Bukit doch immer noch einige Breaks.
Beachtenswert ist, dass bei den besten Breaks fast immer auch gute Strände liegen, die den gleichen Namen tragen.
Um diese Surfspots zu erreichen, leihen sich viele ein Motorrad mit Surfboardhalterung oder ein Auto mit Fahrer und Surfboardträger. Beide Möglichkeiten sind leicht zu organisieren.
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Auf der Jalan Pantai Balangan kommt man zu den Surfer-Bungalows (surfer crash pads) und den Parkplätzen bei den Strandcafés von Balagan.Balangan ist ein schneller Lefthander über einem flachen Riff, wo bei Niedrigwasser kein Surfen möglich ist, aber bei Mittelwasser mit Wellen über vier Fuß gute Surfbedingungen herrschen; bei Wellen von acht Fuß ist es einfach zauberhaft.
Bei der Mündung des Sungai Balian (Balian River) im Westen Balis gibt es einige Peaks. Der beste Break ist ein angenehmer, gleichmäßiger Lefthander, der bei Mittel- bis Hochwasser gut funktioniert, es sei denn, es ist windig. Unterkunftsmöglichkeiten gibt es in der Form von einfachen bis luxuriösen Pensionen.
Nördlich von Kerobokan am nördlichen Zipfel der Bucht hat Batu Bolong (oft auch Canggu genannt) einen hübschen Strand mit hellem Sand, wo man viele Surfer und eine coole Party-Szene antrifft. Die optimale Welle ist in Batu Bolong fünf bis sechs Fuß hoch. Hier gibt es einen richtig guten Righthander, in den man gut einsteigen kann und der bei Hochwasser am besten ist.
Dieser Spot ist über einen Klippenweg erreichbar und kann schon mal überlaufen sein. Am besten ist es hier bei einer Sechs-Fuß-Dünung; dann entstehen kurze, aber perfekte Lefthand-Barrels. Die Klippen an der Rückseite des Strandes sind von verschiedensten Unterkünften gesäumt. (siehe >>)
Dieser anspruchsvolle Riff Break direkt nördlich von Padang Padang hat drei sich verändernde Peaks mit schnellen Lefthander-Tubes, die sich bei perfekten Bedingungen zusammenschließen.
Diese beiden Strände liegen nordöstlich von Sanur. An beiden finden sich Righthand-Breaks, die bei Ebbe knifflig sind und bei über sechs Fuß zumachen. Die Brandung ist das ganze Jahr über recht gleichmäßig; übernachten kann man in dem Surfer-Resort Komune Bali.
Für das erste Bad im warmen Indischen Ozean eignen sich die Breaks am Strand von Kuta hervorragend. Bei Full Tide ist die beste Stelle in der Nähe des Life-Saving-Clubs am südlichen Ende der Strandstraße. Bei Low Tide locken die Tubes bei Halfway Kuta; das ist wahrscheinlich die für Anfänger am besten geeignete Stelle. Wer noch nicht richtig in Form ist, sollte mit den Beach Breaks beginnen, aber selbst die müssen mit Respekt genommen werden.
Weiter nördlich am Legian Beach können die Breaks sehr mächtig sein, Left- und Righthander gibt es auf der Höhe der Sandbars in der Nähe der Jalan Melasti und Jalan Padma.
Schwieriger wird es an den Riffen südlich der Beach-Breaks, ungefähr einen Kilometer vom Strand entfernt. Kuta Reef ist ein ausgedehntes Korallenriff und bietet die unterschiedlichsten Möglichkeiten. Man kann in 20 Minuten dorthin paddeln, die einfachere Lösung ist aber, mit dem Boot zu fahren. Hier bricht eine klassische Lefthander, die bei Mid bis High Tide und einem Fünf- bis Sechs-Fuß-Swell am schönsten ist. Dann bekommt sie am Riff eine wunderbare Inside Tube.
An der Südküste von Westbali liegt Medewi mit einer sanften Lefthander. Mit etwas Glück bietet dieser Point Break einen langen Ritt bis weit in die Flussmündung hinein. Die Welle hat einen großen Drop, der wieder ansteigt und zu einer guten Inside-Section wird. In der Nähe gibt es einige Unterkünfte.
In der Regenzeit gibt es einige gute Riff-Breaks im Osten der Insel. Beim Riff vor Nusa Dua herrscht eine sehr gleichmäßige Dünung. Der Haupt-Break liegt einen Kilometer vor dem Strand südlich von Nusa Dua – um dorthin zu gelangen, geht man am besten am Golfplatz entlang und hält nach den noch verbliebenen Fitzelchen des Gegar Beach vor dem riesigen Resort Mulia Ausschau, wo es einige Boote gibt, die die Surfer hinausbringen. Hier gibt es dann sowohl Left- als auch Righthander, die auf einer kleinen Dünung bei Ebbe oder Mittelwasser gut gehen. Etwas weiter nördlich, vor dem Club Med gelegen, wartet ein schnell rasender rechter Riff-Break namens Sri Lanka, der am besten bei Mittelwasser funktioniert.
Die Insel gehört zur Inselgruppe um Nusa Penida und wird durch die Selat Badung (Straße von Badung) von Balis Südostküste getrennt.
Das Meer ist hier sehr tief und so entsteht eine enorme Brandung, die sich an den Riffen vor der Nordwestküste von Lembongan bricht. Vom Strand aus ist Shipwrecks zu sehen, der beliebteste Break mit einer langen Righthander, die bei Mid Tide und einem Fünf-Fuß-Swell einen tollen Barrel bekommt.
Etwas weiter südlich befindet sich Lacerations, eine sehr schnelle Righthander mit hohlen Wänden, die über einem sehr flachen Riff bricht – daher der Name „Schnittwunden“. Noch weiter im Süden gibt es eine kleinere, benutzerfreundliche Lefthander, genannt Playgrounds. Man sollte auf jeden Fall berücksichtigen, dass Surfen auf Lembongan bei Ostwind am besten ist, also in der Trockenzeit.
Nur kurz etwas zu Padang: Dieser superflache, linke Riff-Break liegt vor einem sehr beliebten Strand und unterhalb einiger etwas einfacherer Unterkünfte, wo man übernachten und dabei die Breaks beobachten kann. Diesen Spot sollte man sorgfältig prüfen, bevor man ihn ausprobiert, denn der Break ist recht anspruchsvoll und funktioniert nur über sechs Fuß bei Mittel- bis Hochwasser.
Wer keine Tubes, Backhand oder Forehand surfen kann, sollte nicht herauspaddeln, denn Padang ist eine Tube. Nach dem Start rast man durch das Wasser bis ins Barrel. Keine Welle für Ängstliche und ganz bestimmt kein Platz zum Surfen, wenn es zu voll ist (und das ist beispielsweise immer dann der Fall, wenn im Laufe des Jahres die recht anspruchsvollen Wettkämpfe stattfinden).
Sanur Reef bietet hohle Wände und tolle Barrels. Es ist ein unbeständiger Surf und beginnt erst bei einem Sechs-Fuß-Swell, aber wenn die Brandung über acht Fuß ist, ist es ein tolles Ding und bei über zehn Fuß Weltklasse. Vor der Küste gibt es noch andere Riffe, die meisten davon sind gut zum Surfen geeignet.
Hyatt Reef, etwa zwei Kilometer vor der Küste, bietet eine unbeständige Righthander, die bei High Tide einen super Ritt bietet. Eine klassische Righthander bricht vor dem Grand Bali Beach Hotel.
Die Erschließung von Pulau Serangan (Turtle Island) hat zu riesigen Abbrüchen auf der Süd- und Ostseite der Insel geführt. Paradoxerweise haben die Veränderungen des Küstenverlaufs zu einer stetigeren Wellenbildung geführt. Außerdem hat der Damm die Insel viel leichter erreichbar gemacht, und mehrere warung (Imbisstände) liegen nun am Wasser, wo die Wellen rechts und links als fast einen Meter hohe Dünungen brechen.
Die äußerste Südküste am Ende der Halbinsel Bukit eignet sich zu jeder Jahreszeit zum Surfen – der Wind muss allerdings von Norden kommen, oder es muss windstill sein. Man sollte früh hier sein, um auflandigen Wind zu vermeiden. Die Halbinsel ist von Riffs umgeben, und es gibt jede Menge große Swells. Der Zugang ist allerdings ein Problem, denn die Küste besteht nur aus Klippen. Wer nach Nyang-Nyang möchte, muss über 500 Stufen bewältigen.
Wenn die Brandung am Kuta Riff fünf bis sechs Fuß erreicht, bietet Ulu Watu, der berühmteste Break Balis, mindestens sechs bis acht Fuß Swell. Er liegt weit vor der südlichen Küste der Bucht, dadurch ist auch die Brandung größer als vor Kuta.
Teluk Ulu Watu (Ulu-Watu-Bucht) ist ein Paradies für Surfer – einheimische Kids wachsen die Boards, besorgen Getränke und tragen die Boards runter in die Höhle, in der der Zugang zu den Wellen liegt. Die beliebten Cafés sorgen für Verpflegung, und es gibt Unterkünfte für jeden Geldbeutel.
Ulu Watu bietet ungefähr sieben verschiedene Breaks. Corner liegt direkt rechts vor der Küste. Das ist eine schnell brechende, hohle Lefthander mit etwa sechs Fuß. Das Riff unter diesem Break liegt extrem dicht unter dem Wasser, also besser nicht mit dem Kopf zuerst aufkommen. Bei High Tide beginnt der Peak, eine gute Welle bei fünf bis acht Fuß. Gelegentlich bilden sich noch größere Wellen direkt rechts davon. Starten kann man direkt hier oder etwas weiter außerhalb. Eine erstklassige Welle.
Eine weitere Lefthander startet an den Klippen an der südlichen Seite der Bucht. Sie bricht dort in großen Swells und bei sieben Fuß verläuft die Lefthander bis zu einem Tempel am Südende der Bucht. Weit hinter dem Peak liegt ein verborgenes Riff („bombora“), das Bommie genannt wird. Hier ist eine weitere große Lefthander, die erst bei einem Swell von mindestens zehn Fuß richtig gut wird. An einem normalen Tag mit fünf bis acht Fuß geht es auch südlich vom Peak Breaks.
Am besten ist es, zu schauen, wohin andere Surfer paddeln, und ihnen zu folgen. Und bei Unsicherheit ruhig immer fragen. Es ist allemal besser, ein bisschen zu wissen als gar nichts. Man klettert zuerst runter in die Höhle und paddelt von dort hinaus. Wenn der Swell groß ist, zieht es den Surfer zuerst nach rechts. Aber keine Angst – man kann problemlos um das Whitewater am Kliff herumpaddeln. Wer wieder zurück an Land will, muss versuchen, die Höhle zu treffen. Wenn der Swell groß ist, orientiert man sich an der Südseite der Höhle, da die Strömung Richtung Norden verläuft.
Auf Lombok kann man gut surfen, denn hierher kommen nur wenige Touristen; deshalb hat man die Breaks in der Regel fast für sich alleine.
Diese riesige Bucht sechs Kilometer östlich von Kuta bietet gleich vier Breaks, man findet also immer eine Welle, egal wie das Wetter oder die Gezeiten sind.
Bumbang ist außerordentlich zuverlässig: Am besten ist diese Righthander über einem flachen Riff bei auflaufender Flut. Sie ist für jedes Können geeignet und kann das ganze Jahr gesurft werden. Gili Golong ist am besten bei Mid bis High Tide zwischen Oktober und April. Don-Don braucht zum Brechen einen größeren Swell, kann aber während des ganzen Jahres toll sein. Außerdem gibt es noch Kid’s Point (oder Pelawangan), die nur bei großen Swells bricht, aber dann mit einem super Barrel. Alle Wellen erreicht man nur mit dem Boot.
Trawangan ist besser bekannt als das Mekka der Taucher, hat aber auch vor der Südwestspitze der Insel, abseits der Surf Bar, einen Surfspot. Es handelt sich um einen schnellen Righthander, der in zwei Teilen bricht, einer etwas steiler über abgerundeten Korallen. Hier kann man das ganze Jahr über surfen, am besten bei Flut.
Die fantastische Bucht von Mawi, 18 km westlich von Kuta gelegen, bietet eine tolle Lefthander mit Barrels, die zum Schluss zu einer Tube wird. Die beste Zeit zum Surfen ist während der Trockenzeit im Zeitraum von Mai bis Oktober bei ablandigem Ostwind und einem Südwest-Swell. Leider gibt es unter Wasser spitze Felsen und Korallen und die See ist kabbelig, man muss deswegen hier sehr vorsichtig sein.
Tanjung Desert liegt an einem extrem entlegenen Ort auf Lombok und hat eine legendäre, wenn nicht gar unglaubliche Welle, die vom Magazin Tracks zur „besten Welle der Welt“ gewählt wurde. Sie ist nur für sehr erfahrene Surfer geeignet und ist wie ein launisches Ungeheuer, und das in einer Gegend, die für lange, flache Spells bekannt ist.
An einem guten Tag kann diese Lefthander-Tube einen 300 m langen Ritt ermöglichen, der an Größe vom Take-off bis zum Close-out (Achtung: und über rasierklingenscharfen Korallen liegt) anschwellen kann. Tanjung Desert funktioniert nur wirklich gut, wenn es einen ernst zu nehmenden Groundswell gibt – Mai bis September ist ideal. Bei Ebbe sind Helm und Schuhe zu empfehlen.
Normalerweise reicht ein kleines Board für die kleineren Breaks, aber ein paar Zentimer mehr beim Board schaden auch nicht. Für die größeren Wellen – acht Fuß und mehr – braucht man eine ordentliche Boardlänge. Für einen Surfer mit durchschnittlicher Größe und Figur ist ein Board um die sieben Fuß (2,1 m) perfekt geeignet.
Wer mehr als zwei oder drei Boards ins Land bringen will, wird sicherlich bei der Einreise ins Land Probleme mit dem Zoll bekommen, da die Beamten glauben, dass die Boards vor Ort verkauft werden sollen.
In Kuta und im übrigen Süden von Bali gibt es Surf Shops. An den meisten beliebten Surf Breaks werden die unterschiedlichsten Boards (50 000 bis 100 000 Rp pro Tag) und Ausrüstungen verliehen. Und wer eine Reparatur benötigt, muss sich nur umhören: Es gibt jede Menge hilfsbereite Leute.
Sonstige empfehlenswerte Ausrüstung, die man mitbringen sollte:
Solides Gepäck für den Flug
Trageband für das Board
Feste Schuhe für die steinigen Klippen
Das Lieblingswachs – für Pingelige
Neoprenanzug oder Riff-Booties
Neopren-Oberteil, Rash Vest oder einen anderen Schutz gegen Sonne, Riffe und Felsen
Helm für schwierige Bedingungen (und zum Motorradfahren)
Surfschulen gibt direkt beim Kuta Beach in Kuta und Legian sowie nördlich von Batu Bolong Beach. Kuta und die Halbinsel Bukit waren lange Zeit Surfparadiese Nummer eins; heute ist Canggu beliebt.
Im Süden Balis gibt es einige renommierte Surfbrettbauer, darunter Luke Studer in Kuta und Dylan Longbottom in Canggu, der den Dylan Board Store betreibt.
Rip Curl School of Surf
liegt vor den Toren des Ortes Sanur, erteilt Unterricht im Windsurfen und hat auch Stehpaddel-Boards.
Surf Goddess
bietet Surf-Urlaube für Frauen inklusive Unterricht und Unterkunft in einem vornehmen Gästehaus in Seminyak.
Bali sorgt mit seinem warmen Wasser, den ausgedehnten Korallenriffen und überreichlichem Meeresleben für hervorragende Tauch- und Schnorchelabenteuer. Verlässliche Tauchschulen und andere Anbieter an der gesamten Küste des Landes bilden absolute Anfänger aus oder bieten anspruchsvolle Ausflüge für erfahrene Taucher.
Eine Schnorchelausrüstung gibt es überall in der Nähe zugänglicher Schnorchelspots, aber es lohnt sich auf jeden Fall, die eigene Ausstattung mitzubringen, um auch die weniger frequentierten Küstenabschnitte auszuprobieren.
Wer nicht pingelig ist, findet alles, was er braucht auf Bali, den Gilis und Lombok (Qualität, Größe und Alter der Ausrüstung können unterschiedlich sein). Wer seine eigenen Sachen mitbringt, bekommt normalerweise eine Ermäßigung. Zu den kleinen, einfach mitzubringenden Gegenständen gehören Schutzhandschuhe, zusätzliche Gurte, Silikonschmiermittel und Ersatzbirnen für Tauch- oder Blitzlampen. Sonstige empfehlenswerte Ausrüstung:
Maske, Schnorchel & Flossen
Diese Sachen nehmen nicht zu viel Platz weg und sie passen dann mit Sicherheit. Schnorchelausrüstungen kosten ab etwa 30 000 Rp pro Tag und sind oft ziemlich abgenutzt.
Tauchflaschen & Bleigürtel
Sind normalerweise im Preis für den Tauchgang eingeschlossen.
Dünner, langer Neoprenanzug
Zum Schutz vor stechenden Tieren und Verletzungen durch Korallen. Wer eine spezielle Größe benötigt, sollte allerdings seinen eigenen Anzug mitbringen. Für das Tauchen vor Nusa Penida sollte dieser Wetsuit mindestens drei Millimeter dick sein, da durch die Brandung kaltes Wasser (18° C) nach oben gebracht wird.
Atemregler & Druckmesser
In den meisten Tauchshops bekommt man ganz ordentliche Geräte.
Die großen Tauchschulen in den Touristenzentren können Ausflüge zu den schönsten Tauchrevieren auf den Inseln arrangieren. Die Entfernungen sind zuweilen sehr groß, daher ist es besser, relativ nah am Urlaubsort zu bleiben.