Lösungsschemata zur IHK-Prüfung Schutz- und Sicherheitskraft (GSSK) - Stefan Wahle - E-Book

Lösungsschemata zur IHK-Prüfung Schutz- und Sicherheitskraft (GSSK) E-Book

Stefan Wahle

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Beschreibung

Im Rahmen seiner eigenen Vorbereitung für die GSSK und bei der Auswertung der IHK-Prüfungen der letzten Jahre sind dem Autor Stefan Wahle immer wiederkehrende Fragestellungen aufgefallen und dass diese mit bestimmten schematischen und grundsätzlich ähnlich strukturierten Lösungen beantwortet werden können. Diese Schemata können ebenfalls in der Praxis und bei der Abarbeitung realer Vorkommnisse angewendet werden, quasi als Check-Liste. Gegliedert ist das hier vorliegende Buch gemäß den drei Prüfungsteilen: 1. Rechts- und aufgabenbezogenes Handeln, 2. Gefahrenabwehr sowie Einsatz von Schutz- und Sicherheitstechnik, 3. Sicherheits- und serviceorientiertes Verhalten und Handeln. Der Autor studierte nach seiner Bankausbildung BWL, VWL, Soziologie und Rechtswissenschaften. Während seines Studiums machte er eine Ausbildung zur Sicherheitsfachkraft ÖPNV bei der S-Bahnwache. Nach dem Studium wurde er Beamter beim Zoll im Freihafen Hamburg und wechselte später in das private Bewachungsgewerbe. Dabei war ihm die ständige Weiterbildung im Ermittlungs- und Sicherheitsbereich sehr wichtig und führte zu Zertifizierungen im Bereich der Hafen- und Schiffssicherheit, Personenschutz, betrieblicher Ersthelfer, Brandschutzhelfer, Waffensachkunde und zu Sachkundeprüfungen nach §34a GewO bei der IHK und Ermittlungsdienst beim Bundesverband Deutscher Detektive. Weitere Infos unter: www.buch.guru

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Seitenzahl: 35

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Rechts- und aufgabenbezogenes Handeln

Gefahrenabwehr sowie Einsatz von Schutz- und Sicherheitstechnik

Sicherheits- und serviceorientiertes Verhalten und Handeln

Literaturverzeichnis, sonstige Quellen

Abkürzungen

Über den Autor Stefan Wahle

1. Vorwort

Im Rahmen meiner eigenen Vorbereitung für die GSSK und bei der Auswertung der IHK-Prüfungen der letzten Jahre sind mir immer wiederkehrende Fragestellungen aufgefallen und dass diese mit bestimmten schematischen und grundsätzlich ähnlich strukturierten Lösungen beantwortet werden können.

Diese Schemata können ebenfalls in der Praxis und bei der Abarbeitung realer Vorkommnisse angewendet werden, quasi als Check-Liste.

Grundsätzlich empfehle ich die Belegung eines Kurses, ergänzt durch einschlägige Lehrvideos auf YouTube, wobei mir am besten die Videos von Kai Deliomini geholfen haben, die Lehrbücher von Robert Schwarz (erschienen bei Springer Gabler) und Jörg Zitzmann (VHZ Verlagshaus Zitzmann) und als abschließende Ergänzung diesen Sammelband mit den Schemata.

Ich empfehle, sich mehrere Lehrbücher zu besorgen, da in den unterschiedlichen Büchern zum Teil andere Inhalte vorkommen. Und, jetzt die schlechte Nachricht, dennoch kann es passieren, dass in der Prüfung Fragen gestellt werden, die in keinem der Bücher behandelt wurden…

Aber keine Panik, wer die empfohlenen Bücher gewissenhaft durchgearbeitet hat, ist bestens vorbereitet, die Prüfung zu bestehen und bei bisher unbekannten Themen zu improvisieren.

Gegliedert ist das hier vorliegende Buch gemäß den drei Prüfungsteilen:

Rechts- und aufgabenbezogenes Handeln,

Gefahrenabwehr sowie Einsatz von Schutz- und Sicherheitstechnik,

Sicherheits- und serviceorientiertes Verhalten und Handeln.

Zu den ersten beiden Schwerpunkten wird jeweils eine 2,5-stündige Klausur geschrieben und im dritten Schwerpunkt erfolgt die mündliche Prüfung, die aus einem ca. 10-minütigen Vortrag des Prüflings und einem anschließenden Fachgespräch mit Bezug auf den Vortrag besteht.

In allen Prüfungen kommen Fragen zu allen Themenbereichen vor, nur die Gewichtung ist jeweils unterschiedlich.

Wichtig ist immer, die Frage ganz genau zu lesen und zu analysieren, bevor man antwortet.

So wird zum Beispiel bei der Vorgehensweise nach dienstkundlicher und psychologischer Vorgehensweise unterschieden. Je nachdem, wonach gefragt wird, ergeben sich unterschiedliche Antworten. Wie geantwortet werden soll, wird auch angegeben. „Nennen Sie“ bedeutet aufzählen; „beschreiben Sie“ bedeutet ausführlicher erläutern; „skizzieren Sie“ kann tatsächlich auch das Anfertigen einer Zeichnung bedeuten (z.B. Aufbau einer Sprinkleranlage, EMA etc.) usw..

2. Rechts- und aufgabenbezogenes Handeln

Voraussetzungen nach §34a Gewerbeordnung, um Sicherheitsmitarbeiter werden zu können:

Volljährigkeit

Zuverlässigkeit

Nachweis Unterrichtungsverfahren nach §34a GewO oder höherwertig (z.B. GSSK)

weitere Pflichten:

Meldung des Sicherheitsmitarbeiters an und Freigabe durch das Bewacherregister

Erhalt Objekteinweisung

Kenntnis der DGUV Vorschrift 23

Erhalt der Dienstanweisung, §17 BewachV

ggf. Tragepflicht der Dienstbekleidung gemäß §19 Bewachungsverordnung (BewachV)

Mitführung des Dienstausweises, §18 BewachV

Angaben auf dem Dienstausweis gemäß Bewachungsverordnung:

Name und Vorname des Sicherheitsmitarbeiters

Name und Anschrift des Bewachungsunternehmens

Unterschrift Sicherheitsmitarbeiter

Unterschrift Bewachungsunternehmer (ggf. Vertreter)

Bewacherregisteridentifikationsnummer des Sicherheitsmitarbeiters

Bewacherregisteridentifikationsnummer des Bewachungsunternehmens

Der Ausweis muss während des Dienstes zusammen mit dem Personalausweis mitgeführt werden.

Arten von Dienstanweisungen

1. Allgemeine Dienstanweisung: beinhaltet grundsätzliche Verhaltensregeln; expliziter Hinweis: keine Befugnisse eines Polizeibeamten!

2. Objektbezogene Dienstanweisung: beinhaltet auf das zu schützende Objekt bezogene Vorgaben aufgrund des mit dem Auftraggeber abgeschlossenen Bewachungsvertrages.

Aspekte bei einer Einweisung

Unterweisung anhand der Dienstanweisung vor Aufnahme und regelmäßig während der Tätigkeit

Übung sicherheitsgerechtes Verhalten

Einweisung dauert solange, bis der Sicherheitsmitarbeiter die Tätigkeit selbständig ausüben kann

Abdruck der Dienstanweisung und der DGUV Vorschrift 23 sind gegen Quittung auszuhändigen

Einweisung zu der Tageszeit, zu der auch der Dienst durchgeführt werden soll

der Sicherheitsmitarbeiter darf keine Weisungen des Auftraggebers befolgen, die dem Sicherungsauftrag entgegenstehen

Betriebsschutz (betriebliche Sicherheitsfunktionen)

1. Arbeitsschutz

2. Brandschutz

3. Datenschutz

4. Umweltschutz

5. Objektschutz

Bereiche Objektschutz / Separatwachdienst:

1. Torkontroll- und Empfangsdienst

2. Posten- und Streifendienst

3. Alarm- und Interventionsdienst

4. Verkehrsdienst

5. Ermittlungsdienst

6. Schließdienst

Kontrollen am Eingang Werksgelände

Rechtliche Voraussetzungen:

1. Routinekontrollen: Betriebsvereinbarungen zwischen Arbeitgeber und Betriebsrat auf Basis des Betriebsverfassungsgesetzes (BetrVerfG)

2. Aus besonderem Anlass: gemäß §860 BGB Selbsthilfe des Besitzdieners gegen verbotene Eigenmacht (Beispiel: es wurde ein Diebstahl beobachtet und am Werkstor erfolgt der Zugriff: Besitzwehr und Besitzkehr)

Taschenkontrollen am Eingang aus dienstkundlicher Sicht

Eigensicherung beachten

Kontrollen immer zu zweit durchführen

nicht in die Behältnisse hineinfassen

kulturelle und religiöse Vielfalt beachten

alle gleich behandeln

Menschenwürde beachten

nur gleichgeschlechtlich kontrollieren

keine zwangsweise Kontrolle

Verhalten bei Verweigerung der Kontrolle

1. aus dienstkundlicher Sicht

Kontrollwunsch wiederholen

Angebot, dass jemand anderes die Kontrolle durchführt