Loverboys 104: WWW.GAY.SEX E-Book

• Herausgeber: Bruno Gmünder Verlag
• Kategorie: Gesellschafts- und Liebesromane
• Serie: Loverboys
• Sprache: Deutsch
• Veröffentlichungsjahr: 2014

Seitenzahl: 224

Beschreibung

Sex im Internet, Sex übers Internet - ob geiler One-Night-Stand oder Dauerbeziehung, ob Hardcore- oder Blümchensex, die Möglichkeiten sind grenzenlos. Und da in der virtuellen Welt niemand der sein muss, der er in Wirklichkeit ist, ist für Überraschungen aller Art immer gesorgt.

Leseprobe

Die in diesem Buch geschilderten Handlungen sind fiktiv.

Im verantwortungsbewussten sexuellen Umgang miteinander gelten nach wie vor die Safer-Sex-Regeln.

Inhalt

Thomas Mindt Sunny @ Jon

Franz Schindlmacher Meteora

Albert Hunke Gregor wartet immer noch

Peter Steinbeisser Vernetzte Unschuld

F. Sandmann Miroslaw kommt zu früh

Thor Westerfeld Die Extra-Prämie

Karl Eber Drei, zwei, eins ... meins!

Über dieses Buch

Impressum

Buchtipps

SUNNY @ JON

von Thomas Mindt

Erwartungen – die hab ich mir abgewöhnt. Ich erwarte nichts, deswegen kann ich nicht enttäuscht werden. Zugegeben, das klappt nicht wirklich jedes Mal. Ich bin eben auch nur ein Mann! Aber ich arbeite dran. Mich treibt eine gesunde Neugierde. Ich bin offen für Begegnungen, aber nicht auf der krankhaften Suche danach und will mich überraschen lassen. Das Brecheisen bleibt schön im Keller, weil sich Begegnungen nicht erzwingen lassen, genauso wenig wie Beziehungen. Zu dieser Erkenntnis bin ich erlangt, nachdem ich keine Lust mehr auf Frust hatte.

Das Glorifizieren irgendwelcher abstrakter Ideale, die fernab jeglicher Wahrscheinlichkeit und Realität liegen, verhindert das Zustandekommen von Glück. Selbstverständlich dreht sich dabei alles um Männer. Der Mann an sich scheint die höchste Form von Glück zu sein Die Verlängerung dieses Glücks ist sein Schwanz, daran besteht kein Zweifel. Das volle Rundumpaket, all inclusive!

Erstaunlich, dass die meisten ein so genaues Bild von ihrem Glück, also dem Traumprinzen haben. So und so muss er aussehen. Sein Schwanz muss mit dem Teil eines waschechten US-Porno-Titanen locker mithalten können, es am besten noch toppen. Er muss wie eine Maschine rammeln können, sieben Tage die Woche.

Ein weiterer Punkt auf den gängigen Ist-Ein-Muss-Listen: Zaster, geiles Auto, schöne Wohnung, ein Mindestmaß an Luxus, Partyhengst und am besten noch ein bisschen prominent, notfalls reicht der Statuts einer Szene-Trutsche, die auf Everbody’s Darling macht und etwas von ’nem Konfettiregen hat. It’s show time, stupid ass-bitch!

Ich habe schon lange keine Lust mehr auf Konfettiregen, aber dafür auf authentische Begegnungen, und die kann ich überall haben. Ich gehe gern in Kneipen und Bars. Das hat den Vorteil, dass man sein Gegenüber von Anfang an live in freier Wildbahn und mit all dem Balzverhalten studieren kann, um abzuchecken, ob es passt oder ob man besser die Finger weglässt. Ich muss allerdings gestehen, dass meine Studien in Sachen nicht unbedingt repräsentativ sind und eher meiner subjektiven Wahrnehmung unterliegen.