Lovers, Losers, Leechers - Sören Kalmarczyk - E-Book

Lovers, Losers, Leechers E-Book

Sören Kalmarczyk

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Beschreibung

Wer im Leben erfolgreich sein will, braucht das richtige Rüstzeug. Kurz und knackig liefert dir dieses Buch die Grundlagen, um die Menschen um dich herum einzuschätzen: Wer liebt seinen Job und bringt dich voran? Wer steht nur unbeteiligt am Wegesrand und wer sind die Psychopathen, die dich in den Abgrund reißen? Zusätzlich erhältst du 5 grundlegende Kenntnisse, die du brauchst, um privat wie beruflich deinen Erfolg selbst zu gestalten. Nutze das Wissen in diesem Buch, wann immer du mit Menschen zu tun hast. Finde heraus, welche Menschen die NPCs in deinem Leben sind, die Non-Player-Characters, und welche die Mitspieler sind, die dir in den großen und kleinen Quests deines Lebens helfen, nicht helfen oder im Weg stehen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 52

Veröffentlichungsjahr: 2022

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Sören Kalmarczyk

Lovers,

Losers,

Leechers

Die kleine

Putzanleitung

für dein Leben

Copyright © 2022 Sören Kalmarczyk

Alle Rechte vorbehalten.

Vervielfältigung und Veröffentlichung jeder Art, auch auszugsweise, ist ohne vorherige Einverständniserklärung des Autors eine Urheberrechtsverletzung und zieht zivil- und strafrechtliche Konsequenzen nach sich.

Die Nutzung von Textpassagen im Rahmen wissenschaftlicher Arbeiten zur Benotung durch eine Bildungseinrichtung ist ausdrücklich gestattet.

Copyright aller Bilder verbleibt beim jeweiligen Urheber. Alle Bilder werden unter gemeinfreien oder ausdrücklich lizenzierter Nutzung verwendet.

Inhalt

Ih, Menschen!

1 Triff die großen Entscheidungen

1.1 Dein Level festlegen

1.2 Dein Warum finden

2 Was sind Loser und Leecher?

2.1 Erkenne den Loser

2.2 Erkenne den Leecher

3 Schubladendenken

4 Miste dein Leben aus

4.1 Lover – nicht immer auf deiner Seite

4.2 Loser – Steuerbar oder kann das weg?

4.3 Leecher – das Ungeziefer der Nation

5 Hilfsmittel für Performer

5.1 Das Paretoprinzip (80/20)

5.2 Die Eisenhower-Matrix

5.3 Lerne die Sprache deines Gegenübers

5.4 Erzähle deine Geschichte

5.5 Dein bester Freund: Der Fehler

Danke für deine Zeit!

Ih, Menschen!

Ob im Beruf, in der Schule oder im Alltag, wer nicht gerade zum Eremiten wird, hat zwangsläufig mit Menschen zu tun. All die Personen, die mit dir, mit deinem Leben interagieren, kannst du in zwei große Gruppen einteilen.

1 Die Menschen, die du nicht austauschen kannst. Kassierer, Ordnungsbeamte, Briefträger. Das sind all jene Menschen, die du nur am Rande wahrnimmst. Ich nenne sie die NPCs – Non-Player-Characters. Wie in einem Rollenspiel scheinen sie darauf zu warten, dass du mit ihnen in Kontakt trittst, damit sie dir eine Ware oder Dienstleistung anbieten. Du kannst sie nicht austauschen, dennoch sind sie generisch austauschbar. Daher spielen sie in deinem Leben keine Rolle, es könnte jede x-beliebige Person an deren Stelle treten.
2 Menschen, die du austauschen oder verlustfrei aus deinem Leben entfernen kannst. Geschäftspartner, Freunde und sogar Verwandte. Bitte nicht falsch verstehen: Ich will dich nicht zu Straftaten anstiften! Es geht um andere Player. Du kannst entscheiden, ob du mit ihnen interagieren willst oder sie aus deinem Dunstkreis entfernst. Um genau diese Gruppe von Menschen geht es in diesem Buch. Du wirst lernen, sie einzusortieren in jene, die dich voranbringen, jene, die dich ausbremsen und den Rest.

Natürlich wird es am Anfang schwierig und du wirst vielleicht das eine oder andere Mal feststellen, dass du dich vergebens abgemüht hast. Nicht immer kannst du die Entscheidung alleine treffen. Manchmal hat der Andere einfach auch ein Wörtchen mitzureden. Und manchmal wirst du auch feststellen, dass ein Mensch, der scheinbar superwichtig in deinem Alltag ist, doch nur ein NPC ist, eine Nicht-Spieler-Figur.

Um dir von Anfang an die Wahrheit zu sagen: Einige der Spieler, die du am Ende dieses Buches aus deinem Leben verbannen willst, werden dir möglicherweise sehr wichtig sein. Allein, sie schaden dir. Es könnte sein, dass du einige schmerzhafte Entscheidungen treffen musst, um dein Leben wirklich herauszuputzen. Aber es ist wie bei einem Splitter im Fuß oder im Finger: Ihn herauszuziehen kann schmerzhafter sein, als ihn einfach zu ignorieren. Aber es ist definitiv gesünder.

Wenn du bereit bist, die Extrameile zu gehen und dein eigener Superheld zu werden, wenn du bereit bist, dein Leben aufzuräumen, dann heiße ich dich herzlich willkommen

im Frühjahrsputz deines Lebens!

1 Triff die großen Entscheidungen

Wofür sind die Deutschen eigentlich besonders bekannt? Sicher nicht für unsere Spontaneität. Jede Entscheidung wird fünfmal hinterfragt, jede Wahl wird akribisch durchgeplant. Es gibt im Deutschen das Wort „Planfeststellungsverfahren“. Das Verfahren, an dessen Ende festgestellt wird, dass man einen Plan hat, etwas zu tun. Geht es noch deutscher?

Der deutsche Amtsschimmel, jeder Antrag in dreifacher Ausführung mit ausführlicher Begründung, ist ein Symptom dessen, woran gerade die leiden, die sich ewig nur im Kreis drehen und es nicht schaffen, aus ihrem Laufrad auszubrechen. Sie hängen an kleinen Entscheidungen fest. Aktionen werden hinterfragt, über Entscheidungen wird debattiert, es fehlt die Größe, die Harmonie. Jeder ist ein kleines Rädchen im Großen Ganzen. Wenn du dich hier wiedererkannt hast, ist es Zeit für deine erste große Entscheidung: Sei das Große Ganze! Es ist dein Leben, dein großes Projekt!

Wofür Abraham Lincoln in der ganzen Welt bekannt ist, weißt du: Er hat die Sklaverei in den USA abgeschafft. Zugegeben, das hat zu einem Bürgerkrieg geführt, aber es war eine große, wenn nicht gar riesige Entscheidung. Auch Pablo Escobar ist in die Geschichte eingebrannt. Er war der Begründer der organisierten Drogenkriminalität, vom Anbau bis zum Verkauf an den Endbenutzer hatte er alles unter seiner Kontrolle. Wofür geht denn Barack Obama in die Geschichte ein, außer für seine Hautfarbe? Welche große Entscheidung machte Gerhard Schröder unsterblich? Was ist das Vermächtnis von Akihito?

Keiner der drei hat große Entscheidungen getroffen, die wirklich die Welt verändert haben. Sie bleiben bestenfalls Fußnoten in der Geschichtsschreibung. Greta Thunberg hingegen ist ein junges Mädchen ohne jede politische Macht. Aber sie hat eine große Entscheidung getroffen, die ihr ihren Platz in der Geschichte gesichert hat. Du siehst, es müssen keine Kriege sein, keine Drogenkartelle oder politische Agendas, die den Kurs der ganzen Welt verändern. Deine großen Entscheidungen sind die, die den Kurs deiner Welt verändern – oder zumindest endlich mal festlegen.

Hast du deine großen Entscheidungen im Leben getroffen, wirst du dich nicht mehr mit dem Kleinkram herumschlagen. Wenn du vor kleinen Entscheidungen stehst, wirst du sie von da an anhand eines einfachen Ausschlussprinzips treffen können:

Dient es deinem Ziel – dann tu es!

Dient es deinem Ziel nicht – dann lass es!

1.1 Dein Level festlegen

Der erste Schritt ist das Festlegen, auf welcher Ebene du deine große Entscheidung treffen willst. Zur Verdeutlichung nehmen wir mal ein plattes Beispiel, das dir vielleicht lächerlich vorkommen wird: Pizza. Die Frage, vor der du jetzt stehst: Pizza bestellen oder nicht? Oder lieber Tiefkühlpizza kaufen? Oder komplett selbst backen? Dieses Beispiel lässt uns wunderbar die Einordnung vornehmen, welche Ebenen es gibt.

Du musst essen um zu leben. Damit ist dir diese Entscheidung schon abgenommen worden, sodass du dich mit dem Ob-Überhaupt gar nicht mehr beschäftigen musst. Die nachrangigen Fragen sind dann die Kette von Entscheidungen, bei der du entscheiden musst, an welcher Ebene du eine grundsätzliche Entscheidung triffst, anhand der sich alle nachfolgenden Entscheidungen ausrichten, das Ob-Jetzt, das Was, das Wie und das Wann. Schau dir das nachfolgende Schaubild an: