Lustschreie - Corinna Rückert - E-Book

Lustschreie E-Book

Corinna Rückert

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Beschreibung

Sinnenfreuden pur! Eine Frau macht sich auf zu einem Blind Date. Sie ist gespannt. Plötzlich hat sie eine Binde vor den Augen und wird zart und doch fordernd von einem Unbekannten verführt. Ihre Erregung ist grenzenlos – und ihre Überraschung groß, als sie herausfindet, wer der Fremde ist. Anregend und sinnlich erzählt die Autorin in dieser und vielen anderen erotischen Geschichten von der grenzenlosen Lust an der Lust.

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Corinna Rückert

Lustschreie

Erotische Geschichten

Über dieses Buch

Sinnenfreuden pur!

 

Eine Frau macht sich auf zu einem Blind Date. Sie ist gespannt. Plötzlich hat sie eine Binde vor den Augen und wird zart und doch fordernd von einem Unbekannten verführt. Ihre Erregung ist grenzenlos – und ihre Überraschung groß, als sie herausfindet, wer der Fremde ist.

 

Anregend und sinnlich erzählt die Autorin in dieser und vielen anderen erotischen Geschichten von der grenzenlosen Lust an der Lust.

Vita

Corinna Rückert lebt als freie Autorin in der Lüneburger Heide und Berlin. Sie promovierte über Frauen und Pornographie. Seitdem schreibt sie sehr erfolgreich erotische Literatur.

 

Weitere Veröffentlichungen:

Gestohlene Lust. 2006

Kammern der Begierde. 2007

Er stöhnt, sie stöhnt. 2009

Verabredung mit einem Unbekannten

Isabelle erwachte seufzend aus einem süßen Nachmittagstraum. Sie hatte sich gerade den kundigen Händen eines unbekannten Mannes hingegeben. Kurz vor der Erfüllung erklang jedoch ein energisches Hämmern an der Tür, das der erotischen Begegnung ein vorzeitiges Ende bereitete. Sie schälte sich aus ihrem Laken, das die reifen Rundungen ihres Körpers eher betonte als verdeckte. Das Haar noch zerzaust, streifte sie sich hastig ein kurzes Hemd über und öffnete die Tür. Es war heiß. Schweißperlen benetzten die Haut des jungenhaften Mannes, der in Shorts und Badelatschen vor ihr stand. Er wedelte mit einer Postkarte vor ihren Augen. Als sie danach griff, zog er sie weg und lächelte sie süffisant an. «Ihr heimlicher Verehrer legt sich aber mächtig ins Zeug. Jetzt will er Sie sogar treffen …» Er grinste, versuchte, sie zu umarmen. Sie nutzte die Chance und entwand ihm die Karte. «Und?», fuhr er unbeirrt fort. «Werden Sie hingehen? Sie sollten lieber mit mir ausgehen, da wissen Sie wenigstens, was Sie bekommen. Aber Sie wollen ja lieber die Katze im Sack …» Mit der einen Hand schob sie ihn energisch von sich, in der anderen hielt sie die Karte. Ihre Augen jagten über die Zeilen. «Das geht dich gar nichts an. Und bevor ich mit dir ausgehe, musst du dir erst mal ein paar Manieren zulegen!»

Ehe er etwas erwidern konnte, ließ sie direkt vor ihm die Tür energisch ins Schloss fallen. Auf dem Weg zum Badezimmer las sie die Karte immer wieder …

Im Bad angekommen, streifte ein zufriedenes Lächeln ihr Gesicht. Sie strahlte sich im Spiegel an, der von unzähligen Postkarten gerahmt war. Wahllos zupfte sie eine Karte hervor und ließ sich die Worte auf der Zunge zergehen. « … als ich Ihnen das erste Mal auf der Straße begegnete, heftete sich mein Blick auf die Wölbungen Ihres Hintern. Mit jedem Schritt wogten die Backen auf und ab. An jenem Tag blieben Sie vor einem Schaufenster stehen und gaben mir Zeit, Ihr Profil ausgiebig zu studieren …» Eine andere Karte offenbarte die eindeutigen Absichten des unbekannten Verehrers: « … das Verlangen, Sie zu besitzen, brennt in jeder Pore meines Leibes. Erhören Sie mich, und sei es aus Mitleid mit meiner verlorenen Seele, die an nichts anderes mehr zu denken vermag.» Dann las sie die letzte Karte noch einmal laut: «Madame, es ist Zeit für eine Entscheidung. Wie es um mich steht, habe ich Ihnen anvertraut. Wenn meine Worte Sie berühren, Sie erregt haben, dann stellen Sie sich Ihren Gelüsten. Sind Sie bereit, sich mir hinzugeben? Dann erwarte ich Sie heute um 18.00 Uhr an der Kastanie auf dem Rathausplatz.»

Isabelle steckte die Karte zu den anderen unter den Rand des Spiegels, wie eine Trophäe, und begann, die verschwitzten Spuren ihres nachmittäglichen Schlafs wegzuwischen.

Erfrischt stand sie schließlich vor ihrem Schrank, griff nach einer Hose, hielt inne, dachte nach – und dann fällte sie eine Entscheidung …

 

Ihre Wahl fiel auf ein graues, sehr enges Kostüm, dessen kurz geschnittener Rock vorn züchtig zugeknöpft war, aber hinten mit einem frechen Schlitz lockte. Bei der Unterwäsche zögerte sie: Weiß war zu mädchenhaft, Rot zu eindeutig, und was sie an schwarzen Dessous besaß, ließ sie äußerst unnahbar erscheinen. Letzteres schien ihr der Situation jedoch sehr angemessen. Sollte er sie ruhig für spröde halten. Vielleicht trieb ihn das zu ungeahnten Fähigkeiten an.

Nach all den Schmeicheleien über ihre Weiblichkeit, die sanften Rundungen ihres Körpers, das begehrliche Kreisen ihrer Hüften und sogar über die vorwitzigen Sommersprossen auf ihrer Nase (wann war er ihr je so nahe gekommen, dass er sie so genau betrachten konnte?), nach all den kleinen Andeutungen, die sie zwischen den Zeilen las, war sie sich völlig im Klaren, dass er nur ihren Körper wollte.

Sie hatte sich dagegen gewehrt, die Vorstellung erregend zu finden, von einem fremden Mann berührt, entkleidet und verführt zu werden. Aber je länger sein Schweigen nach der letzten Karte dauerte, desto mehr ergriff die Phantasie einer hemmungslosen Nacht mit diesem Unbekannten von ihr Besitz. Ihr Körper war förmlich ausgedörrt, schien nach einer leidenschaftlichen Umarmung zu lechzen. Wie lange hatte sie eigentlich schon keinen Sex mehr gehabt?

Der Fremde hatte mit seinen schmeichelhaften Bemerkungen eine Saite in ihr zum Klingen gebracht, die von Postkarte zu Postkarte eine erotischere Klangfarbe annahm. Sie fühlte sich so sinnlich, begehrt und übermütig, als hätte sie sich frisch verliebt.

So stand sie also vor dem Spiegel, sich eingehend betrachtend, und versuchte, die Nervosität, die sich durch ein stetiges Kribbeln im Magen bemerkbar machte, niederzukämpfen.

Bevor sie in das Kostüm hineinschlüpfte, prüfte sie noch einmal, ob sie die Vorzüge ihres vierzigjährigen Körpers voll zur Geltung gebracht hatte.

Der schwarze Slip mit breiter Spitzenborte betonte ihre schmale Taille ebenso wie ihre kräftigen langen Beine. Die kurze, durchgeknöpfte, sehr schlichte Corsage formte ihre Brüste zu zwei fast jugendlich hervorstehenden Hügeln, die sich unter einem passablen Dekolleté hervorwölbten. Normalerweise hätte sie nun, der Einfachheit halber, eine Strumpfhose übergezogen. Doch diesen Stilbruch erlaubte sie sich heute nicht. Entschlossen griff sie nach einem Paar halterlosen Strümpfen, die zwar etwas unbequem, aber dafür unglaublich einladend waren.

Eine schwarze Chiffon-Bluse rundete ihr Erscheinungsbild ab und beendete die Sucherei in ihrem Kleiderschrank. Sie hatte eben noch Zeit für einen Bürstenstrich durch ihr halblanges Haar, und dann stand sie auch schon auf der Straße. Nichts vergessen? Schnell noch ein prüfender Blick in ihren Taschenspiegel: Ein Hauch Kajal und etwas Lippenstift verliehen ihr ein frisches, wenn auch leicht verruchtes Aussehen.

Sie war zufrieden mit sich. Würde es der Fremde auch sein?

Eine Viertelstunde später erreichte sie die Kastanie. Ihr schmerzten bereits die Füße, weil sie es nicht gewohnt war, auf Absätzen zu gehen. Doch für diesen besonderen Anlass genoss sie die Qual. Sie schaute gerade auf ihre Schuhspitzen, als der gezielte Griff durch den hinteren Schlitz ihres Rockes sie erstarren ließ. «Drehen Sie sich nicht um, und schließen Sie Ihre Augen!» Sie hatte den wohligen Bariton eines kräftigen Mannes erwartet und war nun etwas enttäuscht von der gar nicht so tiefen Stimme, die sie soeben angesprochen hatte. Während sie bereits den Anweisungen gehorchte, versuchte sie sich das passende Gesicht vorzustellen. Ob es wohl eher schmal war? Die Hand ruhte nun nicht mehr zwischen ihren Beinen, sondern lag ruhig auf ihrer Schulter, um die Richtung zu weisen. Sie überließ sich dieser Hand und den Anweisungen der unbekannten, fast weichen Stimme: «Geradeaus. Vorsicht, zwei Stufen abwärts. Jetzt nach links.» Plötzlich wurde sie zum Halten aufgefordert. Ein Körper schob sich an ihr vorbei. Sie hörte, wie sich klirrende Schlüssel unter Stoff bewegten, eine Tür geöffnet wurde, und folgte der Stimme in das Innere eines Hauses. Sie widerstand immer noch der Versuchung, die Augen zu öffnen, und überließ die anderen Sinne den sie umfangenden Eindrücken. Der frische Duft von Melissenöl hing in der Luft, die angenehme Wärme vermischte sich hin und wieder mit einem kühlen Luftzug. Irgendwo ließ ein offen stehendes Fenster die gedämpften Geräusche der Stadt herein.

Leise Schritte kamen auf sie zu, verharrten vor ihr. Eine Hand berührte ihre Augen. Die Stimme ihres Begleiters wiederholte noch einmal den Befehl, sie geschlossen zu halten. Einer kurzen Berührung ihrer Lippen durch einen sehr weichen Mund folgend, spürte sie ein Glas, das sich zwischen ihre Zähne schob und einen köstlichen Likör in sie ergoss. Sie trank fast gierig und leckte sich sogar die Lippen. Sie schmeckten süß und ein wenig nach der aufgetragenen Farbe. Doch als sie nach einem weiteren Schluck verlangte, legte sich ein Finger auf ihre Lippen und gebot ihr zu schweigen. Sie musste ein paar Schritte in den Raum hineingehen, bis er sie an eine Treppe führte, die hinaufzusteigen er ihr gebot, zwölf Stufen. Auf der siebten Stufe bemerkte die Stimme: «Ich sehe, Sie tragen schwarze Wäsche und Strümpfe. Sie haben Geschmack bewiesen!» Sie freute sich über dieses Kompliment, obwohl er es völlig beiläufig ausgesprochen hatte. Während sie die letzten Stufen nahm, bemerkte sie den Hauch der sie nun überholenden Person, doch dann stießen sie auf dem Treppenabsatz zusammen. Sie wich unwillkürlich zurück, wurde aber sofort an den Händen gepackt und mitgezogen. Sie folgte gehorsam, überschritt wohl eine Schwelle und schien den Raum zu betreten, der offensichtlich der Ursprung des Melissenduftes war. Hinter ihr fiel leise die Tür ins Schloss und sperrte die letzten Geräusche des Alltags aus. «Sie waren sehr folgsam!», bemerkte die Stimme dicht an ihrem Ohr. «Ich werde Ihre Augenlider etwas entlasten …» Kühle Seide raschelte an ihrem Gesicht, legte sich über ihre geschlossenen Augen und wurde mit einem Knoten befestigt. Tatsächlich entspannte sie sich, da sie nun nicht mehr ihre Lider zusammenkneifen musste. Warum nur verbarg sich der Fremde so hartnäckig vor ihr? Was hatte er zu verstecken? Sie kam nicht mehr dazu, weiter darüber nachzudenken. Sie spürte die sanfte Berührung von Fingerspitzen an ihrem Hals. Sie glitten langsam zu ihrem Dekolleté hinunter, wo sie energisch die Jacke von ihren Schultern streiften und sich im gleichen Atemzug dem Aufknöpfen ihrer Bluse widmeten. Isabelle ließ es geschehen, versuchte aber, ein vages Unbehagen in ihrem Magen zu verdrängen. Gleichzeitig fühlte sie, wie sich Erregung in ihre Beklommenheit mischte. Kaum, dass die Bluse ihre Arme hinabgeglitten war, wurden ihre Hände hinter dem Rücken festgehalten und mit einem Lederband zusammengebunden. Wie in Trance nahm sie alles hin, was mit ihr geschah. Als die Hände des Fremden erneut, diesmal von vorne, unter ihren Rock griffen, um das Höschen auszuziehen, fuhr ein Schauer über ihren Rücken, verdichtete sich in ihrem Unterleib zu einem wahren Wolkenbruch und ließ sie unwillkürlich die Schenkel öffnen. Der Fremde nutzte diesen Moment, um kurz über das krause Haar ihrer Scham zu streichen. Jedes einzelne Härchen richtete sich auf und jagte ihr eine Gänsehaut über den Körper. Sie hätte am liebsten laut aufgeschrien und ihren Verführer angefleht, sie nicht länger in dieser Ungewissheit zu lassen. Würde er sie zärtlich nehmen, oder hatte sie sich bei vollem Bewusstsein einem Mann mit perverser Phantasie ausgeliefert? Es schoss ihr durch den Kopf, dass niemand wusste, wo sie war, und dass ihr somit niemand helfen konnte, sollte er sich als brutaler Schänder entlarven. Diese Schreckensvision verschwand so schnell, wie sie gekommen war, als kundige Hände begannen, den Ansatz ihrer Brüste zu liebkosen. Kurze Fingernägel streiften den Rand des Bustiers, drangen spielerisch weiter vor, bis beide Hände ihre Brüste mit sanftem Druck umschlossen. Die Corsage verlor dabei an Halt, rutschte hinab und gab ihre üppigen Hügel frei. Die geschickten Hände konnten nun ungehindert das weiche Rund massieren, dessen Spitzen sich fordernd aufrichteten. Feste Lippen umschlossen diese unvermittelt und ließen sie wollüstig aufstöhnen. Sie geriet ins Schwanken, doch der Fremde fing sie auf und drückte sie fast grob in einen Fauteuil hinein, der vielleicht nur für diesen Augenblick bereitgestanden hatte. Kaum bohrten sich ihre gebundenen Hände in den Rücken, beugte sie der Fremde leicht vor, löste die Fesseln, aber nur, um sie an den Armlehnen des Sessels erneut in Leder zu binden. Mit einem Seufzer ließ sie sich zurückfallen und wartete voller Spannung auf die weiteren Schritte ihres Meisters. In leiser Hoffnung, die nächste Berührung herbeiführen und bestimmen zu können, spreizte sie ihre Knie, so weit es der Rock zuließ. Doch sie sollte sich hingeben, ihre Initiative war nicht erwünscht. Statt sich dem nunmehr feuchten Tor zu ihrem Innersten zu widmen, drang eine heiße Zunge zwischen ihre Lippen, während kräftige Hände ihren Kopf nach hinten drückten, sich in ihr Haar vergruben. Der Mund des Unbekannten umschloss den ihren, saugte sich an ihm fest, raubte ihr den Atem. Diese festen und doch so samtigen Lippen gaben sie kurz frei, sie rang nach Luft und erwiderte die nächste Berührung mit einer ihr bisher unbekannten Wildheit. Nur mühsam befreite sich die Zunge des Verführers von der ihren. Ein unterdrücktes Keuchen drang an ihr Ohr, seine Finger umfassten ihre Brustspitzen, zogen an ihnen, drückten sie wieder zurück in die Weichheit ihrer Hügel, ließen sie kreisen, um sie zart zu kneifen, bis sie sich dem Fremden rot und steil entgegenreckten. Isabelle zerrte an den Lederriemen, versuchte, sich zu befreien, um endlich die Gestalt vor ihr zu berühren, sie zu umfassen. Aber sie blieb der Begierde des Fremden ausgeliefert und musste sich seinem lüsternen Vordringen beugen. Sie gab es schließlich auf, dieses Spiel auch nur mitbestimmen zu wollen. Je willenloser sie sich dem Fremden überließ, desto stärker wurde ihr Verlangen, von ihm besessen zu werden. Ihr Körper bäumte sich unter jeder Berührung auf. «Nimm mich!», schrie es in ihr. «Befreie mich von dem Stoff auf meiner Haut!» Doch statt der Worte kam nur ein Stöhnen über ihre Lippen. Erleichtert nahm sie wahr, wie die Corsage aufgeknöpft wurde, die noch immer ihren Bauch bedeckte. Das saugende Lecken der Zunge, die langsam, fast behutsam zu ihrem Nabel hinabglitt, wischte die letzten Angstbilder fort. Es gab kein Zurück mehr, und sie wollte ihn. Isabelle war jetzt nur noch mit ihrem Rock, Strümpfen und Pumps bekleidet. Sie rieb ihre Schenkel aneinander und brachte das Nylon zum Knistern. Mit einer einzigen Bewegung wurde der Rock hochgeschoben und die schwarze Krause ihres Dreiecks enthüllt. Zwei Hände griffen nach ihr, spreizten die Beine. Im nächsten Moment drang die Zunge in sie ein, zog sich zurück und begann, die samtige Haut auf der Innenseite ihrer Schenkel zu liebkosen. Die Sanftheit dieses feuchten Werkzeugs wurde jäh von kleinen, immer fester werdenden Bissen in ihre Schenkel abgelöst. Die Hände packten nun kraftvoll ihren Hintern, hoben ihr Becken leicht an. Und wieder drang die Zunge in sie ein, spielte mit ihrem heißen Fleisch, leckte ihre Lippen, saugte an der Knospe, die sie verbargen. Sie schmolz der Zunge des Fremden entgegen, kreiste ihre Hüften zum wilden Rhythmus seines schlürfenden Mundes. Seine Hände tasteten sich wieder ihren Körper hinauf, strichen über die Rippen und packten ihre Brüste, pressten sie zusammen, dass es beinahe schmerzte. Sie schrie leise auf, was der Fremde mit noch festerem Griff beantwortete. Der kurze Schmerz wurde überrollt von einer Flut harter Stöße der rauen Zunge gegen ihre Rosenknospe und dem Eindringen seiner Finger in ihre Möse. Sie spreizte ihre Schenkel, soweit es der Fauteuil zuließ, um dem Fremden ihr Innerstes preiszugeben. Er belohnte sie mit gleichmäßigem, festem Lecken und kurzen, harten Stößen seiner Hand. Als sie den Sturm der Erlösung heranpeitschen fühlte, verharrte die Zunge, presste sich mit ganzer Kraft auf ihre triefende Grotte. Die Hände lockerten den Griff, umfassten wieder ihre Brustspitzen. Sie bäumte sich mit einem Schrei der Befreiung auf, während vulkanartige Wellen durch ihren Körper jagten und glühende Lava in ihrem Unterleib sammelten. Mit einem letzten Stöhnen sackte sie erlöst zusammen.

 

Während sie noch keuchend dalag, wurde der Knoten des Seidentuchs gelöst und ihre Augen befreit. Vorsichtig blinzelte sie, öffnete langsam die Lider und blickte in ein Paar grüne Mandelaugen, die sie unter langen Wimpern zärtlich ansahen. Eine fein geschnittene Nase und ein sinnlicher Mund vollendeten das ebenmäßige Gesicht einer Frau – der Frau, die nur ihren Körper wollte und nicht den Eindruck machte, als hätte sie schon genug.

Vierhändig

Betti grinste. «Sag bloß, du hast noch nie daran gedacht?!»

Was sollte ich darauf antworten? Ich hatte bereits mehr als nur darüber nachgedacht. Aber wollte ich das vor Betti zugeben? Betti, die mir immer einen Schritt voraus war und die sich durch nichts mehr beeindrucken ließ?

«Na, komm. Mir kannst du es doch verraten. Du weißt, ich liebe schlüpfrige Geschichten!»

Ja, genau, um sie dann beim nächsten Clubtreffen zum Besten zu geben …

Ich entschied mich für eine Notlüge.

«Du magst mich für naiv halten, aber dieser Gedanke ist mir tatsächlich noch nie gekommen. Hast du es denn schon mal ausprobiert?»

Betti lachte triumphierend auf.

«Aber natürlich! Es ist überwältigend! Ein Gefühl, als würde jeder Nerv in deinem Körper vibrieren. Du solltest es dir wirklich einmal gönnen. Willst du die Adresse haben?»

Ich lächelte verlegen und murmelte etwas von einem dringenden Termin, verabschiedete mich rasch und war schon aus der Tür.

 

Das Foyer, das ich eine Viertelstunde später betrat, ließ mich jeden Gedanken an meine spöttische Freundin vergessen. Wärmende Sonnenstrahlen umfingen mich, die durch eine Glaskuppel in den riesigen ovalen Raum hinunterstrahlten. Helle Farben an Wänden und Böden sorgten für eine entspannende Atmosphäre, die zum Verweilen einlud.

Ich war noch in den Anblick einer meterlangen Fotoinstallation vertieft, die an der Wand hinter einem ebenso langen Tresen hing, als Hubertus mit ausgebreiteten Armen auf mich zutrat.

«Wie schön, dich wieder einmal bei uns begrüßen zu dürfen!», umarmte mich der pummelige Geschäftsführer überschwänglich. «Ich habe schon gesehen, dass du wie immer Tom und Mark gebucht hast», raunte er mir ins Ohr. «Sie erwarten dich bereits in deiner Lieblings-Lounge.» Er zwinkerte kurz, wünschte mir «Viel Vergnügen!» und war schon in den endlosen Weiten seines Studios verschwunden. Ich lächelte ihm hinterher und machte mich auf den Weg zu den beiden schönsten Männern meines Universums.

Das von mir bevorzugte Separee lag versteckt hinter den Umkleidekabinen neben den offiziellen Massageräumen am Pool. Der Zutritt war nur mit einer speziellen Chipkarte möglich, die ausschließlich an besondere Stammkundinnen ausgegeben wurde.

Das Schloss schnappte auf, mit einem sanften Schmatzen – und da lagen sie: ausgestreckt wie schlafende Raubkatzen, jeden Moment zum Sprung bereit. Ihre Muskeln glänzten im schräg einfallenden Sonnenlicht. Die Rundungen ihrer Hinterbacken wölbten sich zu perfekten Halbkugeln, die sich mit jedem Atemzug hoben und senkten. Lautlos schlüpfte ich in den Raum, gebannt von dem Anblick und in wohliger Erwartung der nächsten Stunden.

Beim Geräusch der hinter mir zufallenden Tür hob Mark träge seinen blond gelockten Kopf. Ein Lächeln glitt über seine vollen Lippen. Dann spannte er seine herrlichen Muskeln und sprang leichtfüßig von der Chaiselongue.

Barfüßig kam er mir entgegen. Sein Geschlecht wippte bei jedem Schritt. Die Linie der schmalen Hüften lenkte meinen Blick auf seinen athletischen Brustkorb, der von einem markanten Kopf auf einem kräftigen Hals gekrönt wurde. Dieses Geschöpf in bronzefarbener Haut schmiegte sich an mich, dabei den Reißverschluss meines Kleides öffnend. Seine Lippen hauchten mir ein «Willkommen!» ins Ohr, und der Stoff glitt raschelnd von meinen Schultern. Seine Hände huschten sanft über meinen Rücken, umschlossen dann meinen Nacken und hielten mich, als ich mich in einen endlosen Kuss hineinfallen ließ. Die Berührung seiner samtigen Lippen jagte mir wohlige Schauer über den Rücken. Ich rieb meine Unterwäsche an seinen harten Muskelsträngen und tauchte erst wieder aus der Liebkosung seiner Lippen auf, als ich Toms Erektion an meinem Hintern spürte.

Der schöne dunkle Mann umfing mich, hob meinen zarten Körper mit seinen mächtigen Armen hoch und trug mich behutsam zu einer Wanne, die in der Mitte des Raums in den Boden eingelassen war. Mark folgte uns, streifte mir im Gehen die Schuhe von den wippenden Füßen, entkleidete mich endlich, bevor vier Hände mich in das prickelnde Wasser hinabgleiten ließen. Ich schloss die Augen, atmete tief ein und überließ mich den kundigen Griffen dieser atemberaubenden Männer, die nun begannen, jede Faser meines Körpers zu massieren. Vollkommene Entspannung umfing mich, und gleichzeitig weckten diese wissenden Hände tiefe Sehnsüchte nach Lust und Hingabe. Meine Haut wurde rosig und duftend, bis mich die beiden Männer aus dem Bad hoben, um mich – eingehüllt in flauschiges Frottee – zu einer Liegelandschaft zu tragen.

Meine Liebesdiener knieten vor mir nieder, und nun war ich an der Reihe, meine Gelüste zu offenbaren. Ich wollte sie besitzen und von ihnen besessen werden. Ein Rausch von Leidenschaft jagte durch meinen Körper, als ich zum Rand der Liege glitt, die Füße auf die erste Stufe stellte und meine Schenkel spreizte. «Mark, ich will deine Zunge in mir spüren. Und Tom, in deinen Schoß will ich mich dabei betten.»

Sie würden alles tun, was ich von ihnen verlangte, und dies war erst der Auftakt.

Marks kräftige Hände strichen über die Innenseiten meiner Schenkel, die sanften Bisse begleitend, die sich ihren Weg zu meiner Möse suchten. Erschauernd ließ ich mich zurücksinken und spürte Toms harten Schwanz, dessen samtige Haut sich an meinen Rücken schmiegte. Erwartungsvoll öffnete ich meine Lippen für Marks Zunge, die mit leichten Stößen auf meiner Knospe zu trommeln begann, bis mir ein erster Seufzer entwich. Derart angespornt, vergrub der junge Mann, dem es offensichtlich zwischen meinen Schenkeln gefiel, seine raue Zunge in meiner Möse und fickte mich. Jeder Stoß löste eine neue Welle der Lust in mir aus. Ich fühlte mich weiblich, begehrt und forderte diese betörenden Geschöpfe mit meinen wollüstigen Bewegungen heraus.

Tom verstand diese Sprache nur zu gut. Ungeduldig saß er hinter mir, schlang seine Arme um mich und massierte meine Brüste, die sich hungrig in seine Hände wölbten. Plötzlich packte er mich an den Hüften und zog mich zu sich heran, zwischen seine Beine, meinen Kopf an seiner Schulter bettend. Mit einem Arm hielt er mich, eine Hand griff hinunter zu seinem pulsierenden Schwanz, den er energisch zwischen meine Pobacken bis zur Möse schob. Seine heiße Spitze badete in meinen Säften. Ich rieb mich gierig an dem harten Schaft, während Mark abwechselnd seine Zunge auf meine geschwollene Perle presste und an der feuchten Eichel lutschte, die an meinen Schamlippen entlangglitt.

Meine Säfte flossen hemmungslos, vermischten sich mit dem Speichel und den ersten Tropfen des herannahenden Ejakulats. Als der heiße Schwall aus Toms Schwanz hervorschoss, spürte ich ihn gleichzeitig mit Marks Zungenspitze auf meiner pulsierenden Klit. Ein Stromstoß jagte durch meinen Körper. Meine Möse zuckte, und ich ließ mich in ihre schäumende Brandung gleiten, während ich auf den Wellen von Toms heftigen Atemstößen ritt.

«Leck mich aus!», herrschte ich Mark an, der sich langsam zurückziehen wollte. Gehorsam schlürfte er meine triefende Möse wie eine frische Auster. Dabei musste er um Toms immer noch aufgerichteten Pfahl herumlecken, der nun bewegungslos zwischen meinen saftigen Lippen ruhte. Ich genoss die sanften Bewegungen und das raue Lecken. Die Beine weit gespreizt, räkelte ich mich auf meiner muskulösen Unterlage, bis ein deutliches Kribbeln die erneute Lüsternheit meiner unersättlichen Möse verriet. Mit einem Ruck setzte ich mich auf, ließ meinen Arsch auf Toms flachen Bauch klatschen, kniete nun über seiner schmalen Hüfte, sodass sich sein kräftiger Schaft zwischen meinen Schenkeln erhob. Ich packte ihn fest, rieb ihn auf meinem Mösensaft auf und nieder, mit der anderen Hand griff ich nach seinen Hoden, die immer noch prall gefüllt waren. Toms Stöhnen ließ mich noch fester zupacken, sodass es in ein unkontrolliertes Keuchen überging.

Mark kniete vor mir auf dem Boden und starrte gebannt auf jede Bewegung meiner Hände. Sein Schwanz ragte wie eine Lanze aus seinen Lenden empor. Ich konnte die feuchten Tropfen auf seiner Spitze glänzen sehen. Die Haut spannte sich, das Blut pulsierte durch diesen herrlichen Schwellkörper.

Er würde es nicht mehr lange aushalten können!

Langsam hob ich mein Becken an, spreizte mit einer Hand meine geschwollenen Lippen und presste mit meiner anderen Hand die Kuppe des Schwanzes auf die gereizte Klit.

Ich stöhnte und wand mich unter Marks hypnotisiertem, erregtem Blick. Auch ich konnte nicht mehr lange warten.

«Ich will sehen, wie du’s dir selbst besorgst», erlöste ich den knienden Prachtkerl aus seiner Erstarrung. «Pack deinen Schwanz und reib ihn! Ja, komm. Ich will dich stöhnen hören!»

Ein Schauer jagte über meine Haut, als mich die Lust in seiner Stimme traf. Ich spreizte meine inneren Lippen, meine roten, triefenden Mösenlippen, nur für ihn. Er sollte alles sehen können, während ich den harten Schwanz in meiner Faust langsam in mir versenkte. Die Lippen immer noch weit gespreizt, zog ich mit dem Daumen Kreise um die Klitoris. Toms Schwanz ruhte tief in mir. Langsam hob ich mein Becken wieder an und begann, ihn zu ficken. Immer schneller, ganz tief hinein in mein heißes Fleisch rammte ich seinen Pfahl, ritt auf seiner Lust, auf meiner Geilheit, presste beide Daumen auf die zuckende Klitoris.

Ein Lustschrei folgte dem Schmatzen meiner Säfte, drang aus unseren Kehlen. Die Laute und Bilder umwirbelten mich, wurden zu einem Sog in meinem Inneren und rissen mich fort.

«Jaaaa, jetzt. Ich … ich … komme!»

Marks Schwanz schien in seiner Hand zu explodieren. Seine heiße Sahne spritzte direkt zwischen meine Schenkel, wo sie sich mit den aus meiner Möse perlenden Sekreten vereinte.

Mit einem Keuchen kippte Mark vornüber, legte seinen schönen Kopf auf Toms zitterndes Knie. Ich strich über seinen schweißnassen Rücken, während Tom von hinten zärtlich meine Hüften streichelte.

Unser Atem beruhigte sich so langsam, wie die Brandung in meinem Körper zu sanften Wellen abebbte.

Ich ließ mich auf Toms Brust zurückfallen, bevor ich mich erschöpft an seiner Seite zusammenrollte. Sein Schwanz war wie eine Schlange aus mir hinausgeglitten; nun ruhte er schlaff an meinem Hintern, als Tom sich mit seinem Bauch an meinen Rücken schmiegte und mich sanft umfasste. Mark rutschte zu uns hoch, berührte sanft meine Stirn mit der seinen und umschlang uns einen endlosen Moment der Ruhe, bis der Zauber sich langsam auflöste.

 

Eine halbe Stunde später schlenderte ich frisch geduscht, mit rosigen Wangen und beschwingten Schritten durch das Foyer von Hubertus’ Massage-Salon.

«Wie schön, dich wieder einmal bei uns begrüßen zu dürfen», rief er einer neuen Kundin entgegen, die von einer Säule verdeckt auf ihn zukam.

«Wie immer die vierhändige Rückenmassage am Pool, nicht wahr, meine Liebe?»

Als ich um die Säule bog, wäre ich fast mit Betti zusammengestoßen, die nur ein paar zögerliche Sekunden benötigte, um sich von dem ersten Schreck zu erholen.

«Du meine Güte, Charlotte, du siehst phantastisch aus! Ich habe dir doch gleich gesagt, dass du diese legendären Massagen einmal ausprobieren solltest! Aber woher hast du nur die Adresse bekommen?»

Gerüchteküche

Helen drehte sich lächelnd zu ihrer Nachbarin um. «Du glaubst doch solche Geschichten nicht wirklich, oder?»

Das Gesicht der angesprochenen Frau blieb ernst. Sie blickte hinab auf ihre leichten Sommersandalen, als sie leise antwortete: «Aber es sind so viele, denen es schon passiert sein soll. Ich jedenfalls werde niemandem mehr die Tür öffnen, wenn mein Mann nicht zu Hause ist.» Die Nachbarin stand auf. Damit war für sie die Angelegenheit erledigt. Sie nickte Helen noch einmal zu und eilte davon.

Wieder zu Hause, brühte Helen sich erst einmal einen starken Kaffee, den sie mit ins Badezimmer nahm. Es war heiß an diesem Tag. Sie musste sich den Schweiß des Arbeitstages abduschen, bevor sie den Feierabend genießen konnte. Wie herrlich, endlich die unbequeme Bürouniform abzustreifen. Helen drehte den Wasserhahn voll auf, stellte sich unter den kräftigen Strahl der Dusche und ließ sich den Rücken massieren. Dann nahm sie den Duschkopf von der Halterung und ließ den Wasserstrahl über ihren Bauch wandern, hinauf zu den Brüsten, deren Spitzen sich rosig von der gebräunten Haut abhoben. Sie zog Kreise um die Vorhöfe, bis sie sich zusammenzogen. Aber nein, diesem Zeitvertreib konnte sie sich später immer noch widmen. Jetzt wollte sie nach Orangenblüten duften und rieb sich mit dem köstlichen Duschgel ein, das sie sich vor ein paar Tagen gegönnt hatte. Sorgfältig seifte sie jeden Winkel ihres nicht mehr ganz so jungen, aber immer noch straffen Körpers ein. Ihre Pussy hob sie sich für den Schluss auf und widmete sich ihr dann umso ausgiebiger, bis sie wirklich überall nach Orangen duftete.

Gerade hatte sie ein großes Handtuch um die Schultern geschlungen, als es an der Tür klingelte. Helen trocknete sich hastig ab, schlüpfte in die weite Sommerhose, die sie bereitgelegt hatte, und streifte sich schnell ein geringeltes T-Shirt über. Auf dem Weg zur Tür trank sie noch schnell den letzten Rest des Kaffees aus und stellte die Tasse auf ein Regal. Dann öffnete sie die Wohnungstür.

Vor ihr stand ein Mann im schmutzigen Overall, der eine schwere Werkzeugkiste in der Hand hielt und sie mit einem schrägen Lächeln angrinste. «’n Tag, Madam. Die Hausverwaltung schickt mich. Ich soll die Wasserzähler ablesen.» Wortlos trat Helen einen Schritt beiseite und ließ den Mann eintreten. Er war einen Kopf größer als sie selbst und hatte kräftige Schultern, die nackt und braun gebrannt unter den Trägern seines Blaumanns hervortraten. Glänzendes schulterlanges Haar, das er achtlos hinter die Ohren geklemmt hatte, umrahmte sein markantes Gesicht. Er schlug die Tür hinter sich zu und stellte sein Werkzeug direkt davor. «Na, dann woll’n wir mal sehen. Zeigen Sie mir mal das Bad?»

Helen ging durch den schmalen Flur voran und öffnete die Tür. Feuchte Schwüle schlug ihnen entgegen. «Sie haben sich’s wohl grade gut gehen lassen, was?» Der Klempner grinste sie anzüglich an, schüttelte nach einem flüchtigen Blick den Kopf und sagte: «Nee, hier ist nichts. Vielleicht im Raum daneben?» Schon griff er nach der nächsten Tür und stand gleich darauf in ihrem Schlafzimmer. Dabei war der Zähler doch im Flur neben der Küche! Was machte