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Sie haben noch keine Erfahrung! Doch die Lust überkommt auch sie. Und wenn sie nicht mehr an sich halten können, sind da bereitwillige Männer, die ihre Lust anfachen. Sie erleben es das erste Mal, sich gehen zu lassen. Ihre Leidenschaft wird angefacht ... Heiß, versaut und geil! ACHTUNG! Enthält sexuell anstößige Texte und ist erst ab 18 Jahren geeignet!
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Seitenzahl: 93
Veröffentlichungsjahr: 2025
Lustvolle Jungfrauen
Fünf prickelnde Kurzgeschichten
Bernadette Binkowski
Dieses Buch enthält sexuell anstößige Texte und ist für Personen unter 18 Jahren nicht geeignet. Alle beteiligten Charaktere sind frei erfunden und volljährig.
Der Bruder meines Stiefvaters
Die unschuldige Tänzerin
Verführung der jungen Erbin
Der heiße Kumpel meines Bruders
Die zarte Tochter meines Feindes
Der Duft von gegrilltem Fleisch und frischen Kräutern hing schwer in der Luft, als Malika die letzten Garnierungen auf die Servierplatten arrangierte. Ihre Mutter hatte beschlossen, ein kleines Sommerfest zu veranstalten – eine Gelegenheit, ihren neuen Freund Thomas endlich der ganzen Familie vorzustellen. Malika hatte nichts gegen den Mann einzuwenden; er war höflich, intelligent und brachte ihre Mutter zum Lachen. Doch heute ging es ihr nicht um Thomas.
Es ging um ihn.
Lukas.
Thomas‘ Stiefbruder, den sie bisher nur aus Andeutungen und einem flüchtigen Foto kannte. «Ein richtiger Eigenbrötler», hatte ihre Mutter gesagt. «Arbeitet als Bootsbauer, lebt allein, kommt selten zu Familientreffen.» Doch das Bild, das Thomas einmal auf seinem Handy gezeigt hatte, war in Malikas Gedanken hängen geblieben: ein hochgewachsener Mann mit breiten Schultern, dunklem, vom Salzwind zerzaustem Haar und einem Blick, der selbst durch das Pixelgewirr hindurch eindringlich gewirkt hatte.
Die Türklingel riss sie aus ihren Gedanken.
Die Begrüßungen verliefen wie üblich – Küsschen hier, Schulterklopfen dort. Thomas stellte seine erwachsene Tochter aus erster Ehe vor, dann seinen Cousin und schließlich…
«Ah, da bist du ja!» Thomas klopfte einem spät Eingetroffenen auf den Rücken. «Das ist Lukas, mein Stiefbruder. Lukas, das ist Sandra und ihre Tochter Malika.»
Er war noch imposanter als auf dem Foto. Nicht nur groß, sondern massiv – seine Arme unter dem kurzärmeligen Henley waren von harter Arbeit gezeichnet, die Haut sonnengegerbt, und als er ihr die Hand reichte, spürte sie die rauen Schwielen an seinen Fingern.
«Malika», wiederholte er ihren Namen mit einer Stimme, die tief und leicht rau klang, als hätte er zu oft gegen den Wind sprechen müssen. «Schön, dich kennenzulernen.»
Sie erwiderte den Händedruck, überrascht von der Wärme seiner Haut. «Gleichfalls.» Seine Augen – nicht einfach nur grün, sondern wie von einem hellen Ring umgeben – hielten ihren Blick fest, einen Moment länger als nötig. Dann zog er die Hand zurück, und die Unterhaltung verlief wieder im Normalen.
Doch Malikas Aufmerksamkeit war geweckt.
Während des Essens beobachtete sie ihn unauffällig. Lukas sprach wenig, hörte aber aufmerksam zu, und wenn er lachte – was selten geschah –, verzogen sich seine Lippen nur leicht, als wäre er es nicht gewohnt, Freude zu zeigen. Seine Bewegungen waren bedacht, fast schwerfällig, aber nicht ungeschickt. Als er sich nach der Weinflasche streckte, spannten sich die Muskeln seines Arms unter dem Stoff, und Malika musste sich zwingen, nicht zu auffällig zu starren.
Dann passierte es.
Als sie das Dessert servierte, beugte sie sich vor, um seinen Teller zu nehmen – und ihre Finger streiften die seinen. Ein flüchtiger Kontakt, kaum der Rede wert. Doch sie spürte, wie er erstarrte. Seine Augen schnitten zu ihr, und für einen winzigen, glühenden Moment war da etwas… etwas, das nicht hätte da sein dürfen. Etwas, das sie beide sofort ignorierten.
Er war der Stiefbruder des Freundes ihrer Mutter. Fast schon ein Onkel, wenn man so wollte. Vierzig Jahre alt, doppelt so viel Lebenserfahrung wie sie.
Und doch, als sie später in ihrem Zimmer lag und die Decke anstarrte, brannte die Stelle an ihrer Hand noch immer, wo seine Haut die ihre berührt hatte.
Die Woche nach dem Familienessen verging, doch Lukas‘ Präsenz hing wie ein Nachhall in Malikas Gedanken. Es war nicht nur sein Aussehen – obwohl das allein schon Grund genug gewesen wäre –, sondern die Art, wie er sich bewegte. Gelassen, aber mit einer unterschwelligen Kraft, als wäre jeder Schritt, jede Geste bewusst kontrolliert.
Ihre Mutter hatte erwähnt, dass Lukas regelmäßig im Fitnessstudio am Hafen trainierte. Ein Detail, das Malika sich gemerkt hatte.
An einem verregneten Donnerstag beschloss sie, ihren üblichen Laufweg zu ändern. Das Studio lag nur wenige Straßen entfernt, in einem Backsteingebäude mit großen Fenstern, durch die man die Geräte und die wenigen hartnäckigen Sportler sehen konnte. Sie blieb stehen, tat so, als würde sie sich die Schnürsenkel binden, und spähte durch das Glas.
Und da war er.
Lukas stand vor den freien Gewichten, den Rücken ihr zugewandt. Sein Shirt klebte leicht am Schweiß auf seiner Haut, und als er die Hantel hob, spannten sich seine Schultermuskeln unter dem Stoff. Malika spürte, wie ihr Mund trocken wurde. Sie hatte nicht vor, hereingeschneit zu kommen – das wäre zu offensichtlich. Aber zuzusehen, wie er sich bewegte, wie sein Körper arbeitete…
Plötzlich drehte er sich um, als hätte er ihren Blick gespürt.
Malika riss die Augen auf, aber es war zu spät. Er hatte sie erkannt. Für einen Moment standen sie so da, sie draußen im Nieselregen, er drinnen im warmen Licht. Dann hob er langsam die Hand – keine Welle, nur eine kleine Geste der Anerkennung. Ich sehe dich.
Sie erwiderte das Nicken, zwang sich, weiterzulaufen, als wäre es das Normalste der Welt. Doch unter ihrer Haut pulsierte etwas Heißes, Belebendes.
Zwei Tage später traf sie ihn im Supermarkt.
Malika hatte sich gerade eine Flasche Wasser genommen, als sie ihn am Ende des Ganges stehen sah. Lukas trug ein schwarzes T-Shirt und Jeans, die locker saßen, aber nichts von seiner Statur verbargen. Er musterte die Regale, als suche er etwas Bestimmtes.
Sie hätte einfach weitergehen können. Stattdessen trat sie näher.
«Suchst du was Bestimmtes?»
Er drehte sich um, und wieder dieser Blick – nicht überrascht, aber leicht amüsiert. «Ah. Malika.» Sein Tonfall verriet nichts. «Nur Olivenöl. Die gute Sorte.»
«Das hier ist das Beste.» Sie griff nach einer Flasche weiter oben, bewusst so, dass ihr Ärmel sich ein wenig hob und ihr Top sich über der Hüfte spannte.
Lukas nahm die Flasche entgegen, seine Finger vermieden jeden Kontakt. «Danke.»
«Kein Problem.» Sie lächelte, hielt seinen Blick fest. «Man sieht sich ja scheinbar öfter, als ich dachte.»
Ein kaum wahrnehmbares Zucken um seinen Mundwinkel. «Scheint so.»
Er wollte gehen, doch sie trat noch einen Schritt näher. «Trainierst du immer donnerstags?»
Jetzt war es raus.
Lukas hielt inne. Seine Augen wurden schmaler, nicht böse, aber… wachsam. «Manchmal.» Eine Pause. «Du läufst normalerweise nicht dort vorbei.»
«Neue Route.» Sie zuckte mit den Schultern, tat, als wäre es belanglos. «Gut für die Abwechslung.»
Er musterte sie einen Moment lang, als würde er etwas berechnen. Dann nickte er nur. «Hm.»
Das war alles. Keine Einladung, keine Abweisung. Nur diese undurchdringliche Ruhe.
Als er den Gang hinunterging, beobachtete Malika, wie sich sein Rücken unter dem Shirt bewegte. Sie hatte keine Ahnung, was er dachte – aber sie wollte es herausfinden.
Die Hitze der vergangenen Tage hatte sich in einem drückenden Gewitter entladen. Malika stand unter der Überdachung der Terrasse und beobachtete, wie der Regen in Strömen vom Himmel fiel. Ihre Mutter und Thomas waren für das Wochenende verreist – eine spontane Städtereise, die ihnen Lukas empfohlen hatte. «Er kennt die besten kleinen Hotels», hatte Thomas lachend gesagt.
Malika hatte nicht gefragt, ob Lukas mitkommen würde. Sie hatte gehofft, er bliebe.
Und er war geblieben.
Sein weißer Pick-up stand noch immer vor dem Gästehaus, wo er die letzten Nächte verbracht hatte. Sie wusste, dass er früh aufstand – sie hatte ihn gestern morgen durch den Garten gehen sehen, nur in Shorts, die Muskeln seines Oberkörpers golden im Morgenlicht.
Ein Blitz zuckte über den Himmel, gefolgt von einem lauten Donner. Der Strom war vor einer Stunde ausgefallen, und das Haus lag in einem seltsam intimen Halbdunkel.
Malika biss sich auf die Unterlippe. Dann griff sie nach einem der großen Badetücher aus dem Schrank und trat hinaus in den Regen.
Das Gästehaus war nur wenige Meter entfernt, aber sie war bereits durchnässt, als sie unter dessen Vordach stand. Sie hob die Hand, zögerte – klopfte dann entschlossen.
Keine Antwort.
Sie wartete, klopfte erneut. Nichts.
Vielleicht war er gar nicht da? Vielleicht hatte sie sich getäuscht, und er war doch mitgefahren?
Enttäuschung stieg in ihr auf. Dann hörte sie es – das leise Geräusch von fließendem Wasser. Die Dusche.
Ohne nachzudenken drückte sie die Klinke hinunter. Die Tür war nicht abgeschlossen.
Warme, feuchte Luft schlug ihr entgegen, vermischt mit dem Geruch von Seife und etwas, das eindeutig männlich war. Sie schloss die Tür hinter sich, ihr Herz schlug so laut, dass sie fürchtete, er könnte es hören.
Das Badezimmer lag am Ende des kurzen Flurs. Die Tür stand einen Spalt offen, und durch den Dampf hindurch sah sie die Umrisse seines Körpers – die breiten Schultern, das Wasser, das über seinen Rücken hinablief.
Malika atmete tief ein. Sie wusste, dass sie jetzt noch gehen konnte. Dass dies eine Grenze war, die man nicht ungestraft überschritt.
Dann fasste sie ihren Mut zusammen und trat näher.
Das Knarren des Bodens verriet sie.
Lukas drehte sich abrupt um, seine Augen blitzten im Halbdunkel. Für einen Moment sagte keiner von ihnen etwas. Das Wasser lief weiter, dampfend heiß, zwischen ihnen hindurch.
«Du bist nass», sagte er schließlich. Seine Stimme war rau, aber nicht wütend.
Malika spürte, wie ihr Körper unter seinem Blick erwärmte, als wäre sie selbst unter die Dusche getreten. «Der Regen», flüsterte sie.
Ein Wassertropfen rann von seiner Wange hinab, über seinen Hals, die breite Brust. Seine Muskeln spannten sich, als er einen Schritt auf sie zukam – nicht bedrohlich, aber mit einer Intensität, die ihr den Atem raubte.
«Du solltest nicht hier sein.»
«Ich weiß.»
Er stand jetzt so nah, dass sie die Hitze seines Körpers spürte, den Duft seiner Haut. Seine Hand hob sich, als wollte er sie wegstoßen – doch dann blieb sie in der Luft, zögernd.
Malika hob ihr Kinn. «Ich wollte dir nur ein Handtuch bringen.»
Ein halbes Lächeln erschien auf seinen Lippen. «Das liegt vor der Tür.»
«Stimmt.» Sie hielt seinen Blick. «Vielleicht wollte ich aber auch etwas anderes.»
Die Dusche rauschte zwischen ihnen. Irgendwo draußen grollte der Donner.
Lukas‘ Hand senkte sich langsam – nicht um sie wegzuschieben, sondern um ihren nassen Arm zu berühren. Seine Finger waren warm, trotz des kalten Regens auf ihrer Haut.
«Malika.» Ihr Name klang wie eine Warnung auf seinen Lippen.
Sie trat näher. Das Wasser der Dusche traf sie jetzt auch, durchweichte ihr Shirt, ließ es an ihrem Körper kleben. Sie sah, wie sein Blick hinabsank, wie seine Kehle sich bewegte.
Dann, endlich, gab er das leise, tiefe Geräusch von sich, das sie schon die ganze Zeit hatte hören wollen – das Eingeständnis, dass er nicht widerstehen konnte.
Seine Hand glitt in ihren Nacken, zog sie an sich.
Und als sich ihre Lippen trafen, war da nichts Unschuldiges mehr.
Der Regen prasselte noch immer gegen die Fenster, aber in diesem Moment existierte für Malika nichts außer dem heißen Druck von Lukas‘ Mund auf ihrem. Seine Lippen waren rau, fordernd, und als sie sich instinktiv an ihn presste, spürte sie durch das durchnässte Shirt die harten Konturen seines Körpers.
Seine Zunge strich über ihre Unterlippe, und ein Schauer jagte ihr den Rücken hinab. Sie hatte noch nie so geküsst worden – nicht mit dieser wilden, kontrollierten Intensität, als würde er sie in Stücke reißen wollen und gleichzeitig fürchten, sie zu zerbrechen.
Plötzlich riss er sich los.
«Das ist falsch.» Seine Stimme klang heiser.
Malika keuchte, ihre Finger krallten sich in seinen nassen Armen fest. «Warum?»
Lukas‘ Blick brannte. «Du bist achtzehn. Ich bin alt genug, um dein Vater zu sein.»