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Erfolg ist das, was folgt
Was bedeutet eigentlich Erfolg? Früher waren es materielle Güter, heute gehören die Freude an sinnvoller Arbeit und ein erfülltes Leben dazu.
»Unternehmensberatung mit Kopf und Herz« lautet daher der Ansatz von Brigitte Windt. Sie fördert vor allem die Selbstständigkeit und das Selbstvertrauen im Denken, Fühlen und Handeln – mit dem Ziel, sich im Vertrauen auf die eigenen Fähigkeiten selbstständig zu machen. Dazu empfiehlt sie zahlreiche Techniken und Übungen, die bei der Umsetzung helfen: Übungen zum Erkennen unserer Ziele und Wünsche, zum Ausarbeiten unserer Ideen und Konzepte, Methoden zur Erarbeitung von Businessplänen und zur Konkretisierung von Geschäftszielen sowie Instrumente zur Entscheidungsfindung. Brigitte Windt macht Mut, ausgefahrene Gleise zu verlassen, originär eigene Gedanken zu denken und persönliche Konzepte umzusetzen!
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Seitenzahl: 240
Veröffentlichungsjahr: 2015
Was bedeutet eigentlich Erfolg? Früher waren es materielle Güter, heute gehören die Freude an sinnvoller Arbeit und ein erfülltes Leben dazu.
»Unternehmensberatung mit Kopf und Herz« lautet daher der Ansatz von Brigitte Windt. Sie fördert vor allem die Selbstständigkeit und stärkt das Vertrauen ins eigene Denken, Fühlen und Handeln – mit dem Ziel, sich erfolgreich selbstständig zu machen und es auch zu bleiben. Dazu empfiehlt sie zahlreiche Techniken, die bei der schrittweisen Umsetzung helfen: Übungen zum Erkennen unserer Ziele und Wünsche sowie zum Ausarbeiten unserer Ideen und Konzepte, Methoden zur Erarbeitung von Businessplänen und zur Konkretisierung von Geschäftszielen sowie Instrumente zur Entscheidungsfindung.
Brigitte Windts Leitfaden ist im besten Sinne ganzheitlich: Er erfasst die gesamte Persönlichkeit und vermittelt eine Sichtweise, die ihren Platz jenseits leistungsbezogener Funktionalität und Anpassung einnimmt und die üblichen Klischees von Erfolgsdefinitionen hinter sich lässt. Brigitte Windt geht es um den »Spirit« des Selbstständigseins, den es zu verinnerlichen und weiterzutragen gilt: Denn wer sich auf die eigenen Potenziale einlässt und innere Programme aktualisiert, besitzt die Macht, Leben und Unternehmen mit glühendem Herzen und klarem Geist zu gestalten und zu führen.
Ob in Unternehmensberatung, Gründungsberatung, im Coaching, Vortrag oder Workshop – die Bankkauffrau, Betriebswirtin, Yoga- und Meditationslehrerin Brigitte Windt appelliert an den uns eigenen natürlichen Zustand von Selbstständigsein. Sie eröffnet Wege für adäquates selbstständiges Denken, Fühlen und Handeln. Seit 2001 arbeitet sie freiberuflich und berät bundesweit kleine und mittlere Unternehmen sowie Soloselbstständige und Freiberufler. Brigitte Windt lebt und arbeitet in Berlin.
www.brigitte-windt-consulting.com
BRIGITTE WINDT
MACH DICH
SELBSTSTÄNDIG!
DAS PRAXISHANDBUCH
FÜR GRÜNDERINNEN UND
KARRIEREFRAUEN
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Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek
Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation
in der Deutschen Nationalbibliografie;
detaillierte bibliografische Daten sind im Internet unter
http://dnb.ddb.de abrufbar.
© 2015 Ariston Verlag
in der Verlagsgruppe Random House GmbH
Alle Rechte vorbehalten
Redaktion: Evelyn Boos-Körner
Illustrationen: Brigitte Windt
Umschlaggestaltung: Hauptmann & Kompanie
Werbeagentur, Zürich
Satz: Leingärtner, Nabburg
e-ISBN 978-3-641-16572-7
Inhalt
Widmung
Prolog
TEIL 1
Wie Sie Erfolgsboten erkennen
Erfolgsboten sind Vorboten des Erfolgs
Analoges
Wie Sie Vorboten des Erfolgs erkennen
Input für Herrn Denker
Das Vorboten-Team von Brigitte
Herr Eigensinn
Herr Eigenwille
Frau Eigenbrille
Symptomatik
Anna bewegt sich
Gründerinnenzentrale
Annas Eigensinn
Annas Eigenwille
Annas Eigenbrille
Tipp: Buch der Freude
Medikation: Selbst denken, selbst fühlen
Sonja schreibt und spricht
Dreimal täglich drei Sätze
Tipp: Damit Sie besser fühlen, hören und sehen können
Lösungen wachsen im Herzen
Anna wechselt die Perspektive
Anna darf!
Risiken und Nebenwirkungen
Beginn einer Anekdote aus meiner Gründungszeit
Kleiner Ausflug ins Thema Unternehmensberatung
Tipp: 50 bis 75 Prozent Beratungsförderung
Weiter zur Anekdote aus meiner Gründungszeit
Sonderbares
Eva und das Neue
Abschiede
Quarantäne
Erfüllte Freundschaft
Ergebnisse
Zusammenfassung Teil 1
Extrakt
Das Wichtigste
Standort klären
TEIL 2
Wie Sie Erfolge gestalten
Grundsätzliches zu einer kurzen Übersicht
Drei Wegweiser
Sie wenden sich ab
Sie wenden sich zu
Sie verhalten sich ambivalent
Tipp: Wegweiser
Natürliche Ordnung
Zwei Wege zum Erfolg
Einstimmung
Übung 1: Teil 1
Übung 1: Teil 2
Vertraute und sinnvolle Wege zum Erfolg
Der Anpassungsmodus (AM)
Die rechtsdrehende Spirale
Der Zentralisierungsmodus (ZM)
Tabelle: Anpassungs- und Zentralisierungsmodus
Tipp: Linksdrehende Luftspiralen
Wie Sie Erfolge gestalten
Der Sinn des Schreibens
Übung 2: Teil 1 – Was ist Erfolg?
Übung 2: Teil 2 – Ihre größten Erfolge!
Die Kraft der Worte
So starten Sie
Sammeln, was da ist
Mit Widerstand zur Akzeptanz
Übung 3: So ist es (bis jetzt)
Der Realisierungsprozess
Formel: Realisierungsformel
Aufgabe: SOFT-Analyse
Fragen: Zu den Fakten Ihrer SOFT-Analyse
T wie THREATS
F wie FAULTS
O wie OPPORTUNITIES
S wie SATISFACTIONS
So ist es! (bis jetzt)
So schöpfen Sie aus dem Vollen
Was ist das – das Volle und die Fülle?
Und was heißt das – schöpfen?
Kleine Schöpfungsgeschichte
Übung 4: Drei Fragen zum Qualitätsbewusstsein
Merksatz: Das Volle und die Fülle setzen sich aus fünf Komponenten zusammen
Merksatz: Schöpfen und Schöpfungsebenen
Merksatz: Wer positive, sichtbare Ergebnisse hervorbringt
Kontakt nach innen und die Eisbergmodelle
Übung 5: Wann haben Sie als Aktionistin gehandelt?
Das Eisbergmodell und der Computer
Das Eisbergmodell und der Produktionsprozess
Schokoladenkuchen braucht Schokoladenkuchen-Zutaten
Das Zehn-Punkte-Fazit
Herz an Hirn und das Unternehmensgebäude
Wer führt Ihr Unternehmen wirklich?
Bedingungen: Zwölf Grundbedingungen für gute Kommunikation
Nur wer die Antwort kennt, kann die Frage stellen
Vorwort zur meditativen Annäherung
Noch eine kleine Bemerkung vorab
Empfehlung: Wie Sie Ihre eigene Audioaufnahme erstellen
Empfehlung: Wie Sie sich meditativ annähern
Empfehlung: Wie Sie mit dem Nachklang umgehen
Empfehlung: Wie Sie mit Ihrer Wahrheit umgehen
Birgits Wahrheit ist Schönheit und Ruhe
Was ist schon da?
Herz an Hand und Fuß
Das Plädoyer
Hand aufs Herz!
Regie führen
Weil Einklang empfunden wird
Sechs Kriterien von Einklang
Vier Voraussetzungen dafür, Teil eines Einklangs zu sein
Sechs unternehmerische Stationen von Einklang
So tun Sie, was Sie wollen
Rückzug
Kette der Erneuerung
Spirale der Entschlossenheit
Das Feuer entfachen
Künstlersicht
Merksätze: Der Wille als Feuerstelle der Leidenschaft
Den Pakt schließen
Wenn Kunst zur Absicht wird
Weil Absicht zeitlos ist
Vertrauen
Ungeduld
Bedingung: Was setzt Vertrauen voraus?
Bedingung: Wodurch zeichnet sich Vertrauen aus?
Fazit
Vom Tellerrand springen oder die Vorstufen des Mutes
Was ist Mut?
Ökonomischer Umgang mit Mut
Mut finden
Mut haben
Mutig sein
So organisieren Sie optimale Bedingungen!
Die Theorie der Beeinflussung
Was ich nähre, das wächst!
Praktischer Umgang mit Beeinflussung
Organisieren
Optimale Bedingungen
Innere Bedingungen
Äußere Bedingungen
Dranbleiben ist alles!
Businessplan
Tool: Realisierungsprozess
Vier Gründe für ein Businesskonzept
Tool: Businessplan: Typische Gliederung für ein Dienstleistungsunternehmen
Finanzplan
Lemniskate
Das Glück an die Hand nehmen
Tool: Authentizitätswahrnehmung
Tool: Vorausschau aus dem Jetzt
Aufs Ganze gehen
Fazit
Die Person
Werte
Einstellungen
Erwartungen
Handlungen
Die vier Lebensbereiche
Tool: Die Spirale füllen
Den Bogen spannen
Entscheidungen treffen
Die 3-P-Formel
Halten Sie es smart!
Balanced Scorecard
Tool: Balanced Scorecard
So würdigen Sie Ihren Erfolg!
Die Logik des Auswertens
Das Geheimnis des Annehmens
Auf zur nächsten Runde
Erfolg, Erfolg, Erfolg
Was will jetzt sein?.
Exzerpt und Manifest
Appell
Epilog
Als eine Idee auf Reisen ging
Wie Sie Ihre Toolbox füllen
TEIL 3
Glossar
Quellennachweise
Danksagung
Wie es weitergeht
Widmung
Ich schreibe jedes Wort, jeden Satz und Absatz, jedes Kapitel und jeden Teil dieses Buches für alle Frauen dieser Erde. Möge der Inhalt dieses Buches Sie als Frau und einzigartiger Mensch dazu ermutigen, selbstständig zu sein im allumfassenden Sinn eines selbstständigen Lebens.
Meine Stimme richte ich an alle Gründerinnen dieser Welt. Möge sie Ihnen Bestärkung darin sein, sich zu erinnern, wer Sie sind und was Sie zu geben haben und dass das Geben immer vor dem Empfangen steht, auch wenn das Empfangen dem Geben innewohnt.
Ehre erweise ich allen Unternehmerinnen und selbstständigen Frauen, die mit ihrer liebenden Präsenz und Klarheit dieses Jahrhundert mitgestalten, und all jenen Frauen, die vor uns waren und mit ihrer Kraft und Entschlossenheit das Leben ihrer Nachkommen lebenswerter gemacht haben.
Insbesondere wende ich mich an Sie, liebe Berliner Frauen, Gründerinnen und Unternehmerinnen. Auf dass durch Sie aus dem Herzen Deutschlands die vereinende Kraft der Liebe in die Welt strömt, die, wie diese Stadt, einst eins war, dann schmerzlich getrennt und letztlich wieder mit sich und mit allen in ihr lebenden Menschen vereint wurde. Möge diese Liebe und Ihr Bewusstsein dazu beitragen, weitere Welten zu vereinen und sich in Vorbehaltlosigkeit zu üben, und von Mensch zu Mensch den Einklang zu fühlen, der alle Menschen aller Nationen, Kulturen und Geschlechter liebend miteinander vereint. Denn schauen wir genau hin, erkennen wir im Fremden da draußen das Fremde in uns selbst. Wir fühlen es, sobald wir uns dem Fremden wirklich zuwenden. Erst dann wird offenbar, wie vertraut es uns ist, ja sogar, dass wir es selbst sind.
Mit diesem Buch wende ich mich Ihnen und allen Menschen dieser Erde zu, auf dass Sie lesen und reflektieren, was hier steht, dass Sie sich sich selbst zuwenden, Ihre ureigenste Wahrheit fühlen und konsequent Ihre Lebens- und Unternehmensräume in Einklang bringen. Sie sind mutig und Sie vermögen es, wenn Sie Ihre Lebenskraft und Ihre bedingungslose Liebe vereinen und adäquate Haltungen und Handlungen folgen lassen.
Aus meiner Sicht ist Selbstständigsein mehr als erfolgreiche Selbstständigkeit im herkömmlichen Sinn. Selbstständigsein ist der natürliche Zustand des Menschen. Und Erfolg ist das, was folgt!
Außerdem widme ich dieses Buch Ihrer und meiner Zuwendungsfähigkeit als lebendige Erinnerung an unser Vermögen, uns selbst und einander in Respekt und Würde begegnen, einander erkennen und Erfolge gestalten zu können, die beispielgebend sind für persönliche wie unternehmerische lebenserhaltende und lebensfördernde Inhalte, Ziele und Bedingungen – für alle, die sind und die nach uns kommen – vor allem für unsere Kinder.
Berlin, im Dezember 2014,
Brigitte Windt
Prolog
Was ich zu sagen habe, ist ganz einfach, weder unbekannt noch eine Revolution – und doch ist es neu, weil von mir zutiefst erfahren und ureigenst geprägt, Inhalt, Ziel, Sinn und Erfolg meiner Arbeit darstellend, vielen Menschen vermittelt und jetzt durch mich geschrieben mit meinen Worten und meiner Ambition. Für Sie! Damit Sie neu lesen und sich selbst neu inspirieren können.
Dieses Buch möchte Sie daran erinnern, was Leben ist und wer Sie sind und was sein will. Es möchte Sie zum Bekenntnis aufrufen, sich selbst zu folgen in einem Selbstständigsein, das so frei und verbindlich ist wie das Leben selbst. Weil es von Liebe getragen ist und von ihr genährt.
Wie das Buch zu verwenden ist? Es möchte Ihr Begleiter sein in schwachen und in starken Stunden, es möchte Ratgeber sein für Suchende und Wissende. Bücher zu lesen ist keine Kunst. Ihre Inhalte zu prüfen und gelebtes Leben zu spüren, erst das gibt ihnen ihren Sinn, denn sonst wäre jedes Buch ein Monolog. An dieses Buch habe ich den Anspruch und an Sie, liebe Leserinnen und Leser, die Bitte, dass es ein Gespräch ist zwischen Ihnen und mir sowie Ihnen und anderen. Das Buch möchte mit Ihnen sein, Sie begleiten in Ihr Büro und Sie wie der goldene Stuhl höchstpersönlich dazu einladen, sich Ihrer selbst gewahr zu sein, aus Ihrem Herzen zu schöpfen und Lösungen zu schaffen, die wirklich neu sind in unserer Zeit.
Die Wahrheit und die Weisheit des Lebens sind einfach. Menschen können wunderbar verkomplizieren, was einfach ist. Sie können sich aber auch dem Einfachen zuwenden. Dann wird es wesentlich. Dann werden Sie selbst wesentlich. Und dann stimmt überein, was in Ihrem Inneren verborgen ist und Sie bewegt, und was im Äußeren gestaltet und sichtbar sein will.
Das Leben und das Selbstständigsein haben Form und Namen, damit sie gesehen und gefühlt werden können in ihrem reinen individuellen Format. Bauen wir mit unseren Unternehmungen eine Welt des Friedens und der gegenseitigen Wertschätzung! Lieben wir das Wahre in uns und im Gegenüber, auch im Fremden! Richten wir unseren Blick auf das Wesen, das uns entgegenleuchtet, und fördern es in seiner Art.
Können wir all das sein, ist das Leben einfach. Einfach und wesentlich – und im tiefsten Sinne erfolgreich! Mögen Sie mit diesem Erfolg gesegnet sein und jedes berufliche Unterfangen in dieser Einfachheit gestalten, Ihre Erfolge würdigen und wachsen lassen, auf dass sie weiter gedeihen und sich vermehren zu Ihrem höchsten Wohl und zum Wohl aller Beteiligten, die waren, die sind und die sein werden. Bitte, nehmen Sie dieses Buch beim Wort, denn es will Ihnen dienen, nachhaltig.
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TEIL 1
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Wie Sie Erfolgsboten erkennen
»Sie können gar nicht anders als erfolgreich sein.
Sie waren es immer und Sie werden es immer sein.
So wie jetzt.«
Erfolg ist das, was folgt! Dieser Ansatz (und ursprünglicher Titel des Buches) ist die Hauptaussage des gesamten Buches. Er stellt Ihnen Erfolg als Entwicklungsprozess im Kontext von Selbstständigsein mit einer klar strukturierten Methode, eigenen persönlichen Geschichten und Geschichten meiner Coachees vor. Ziel ist es, Sie zu ermutigen, eigene Gedanken zu denken und die daraus resultierenden Ideen, Pläne und Konzepte verbindlich umzusetzen. Mit diesem Erfolgskurs lernen Sie eine Sichtweise kennen, die ihren Platz jenseits leistungsbezogener Funktionalität und Anpassung einnimmt und die übliche Klischees von Erfolgsdefinitionen hinter sich lässt.
Die Zeit ist reif für einen grundsätzlichen Strukturwandel. Sie verlangt danach, dass Sie und ich hinsehen und zuhören, damit neue Wahrheiten erkannt werden können. Bisherige ökonomische, politische, soziale und kulturelle Bedingungen sind überaltert. Sie brechen auseinander. Und während sie zerfallen, sprießen mitten in ihren Trümmern neue Keime. Das sind Ideen und Emotionen von zeitgemäßen und zukunftsfähigen Wirtschaftssystemen, sozialen Gefügen und kulturellen Formaten. Das ist der Vorgeschmack von einer neuen Welt, in der individuelles Wohlbefinden in den Köpfen und Herzen der Menschen gegenüber monetärer Gewinnoptimierung einen wachsenden Stellenwert einnimmt und Eigennutz hinter allgemeines Wohl zurücktritt.
Während Medien mehr oder weniger defizitäre Szenarien vom Fortbestand der irdischen Existenz und damit auch von der zukünftigen menschlichen Gesellschaft verbreiten und Wirtschaftsexperten darüber konferieren, welche Ökonomiestrukturen einer Dienstleistungsgesellschaft gerecht werden können, sind Sie und ich gefragt, bestehende Werte, Einstellungen und Haltungen zu überprüfen, damit zeitgemäße Entscheidungen getroffen werden können. Die Frage ist nicht mehr, ob dieser Wandel geschieht, sondern wie Sie und ich dazu beitragen können, dass er sich sanft vollzieht und klug und bewusst gestaltet wird. Was gerne vergessen oder unterschätzt wird, ist, dass Sie als Einzelner immer auch machtvoller Mitgestalter des Ganzen sind, und zwar immer in dem Maße, in dem Sie sich auf sich selbst und Ihre Potenziale einlassen. Bewegen Sie sich als Einzelner, bewegen Sie auch das Ganze. Sie und ich als Individuen besitzen individuelle Macht.
Bei diesem allgemeinen Kontext möchte ich es an dieser Stelle belassen, denn es geht hier primär um Sie als Individuum und um Ihr Bewusstsein für Erfolg. Es geht darum, dass Sie den natürlichen Zustand von Selbstständigsein (wieder) erlangen, der, seit Sie leben, ein wesentlicher Teil von Ihnen ist und den Sie jederzeit (wieder) neu entdecken und entfalten können.
Wenn Sie diesen natürlichen Zustand von Selbstständigsein freilegen und sich zu eigen machen, werden Sie mehr und mehr den üblichen Anpassungsmodus verlassen. (Auf die Inhalte von Anpassungs- und Zentralisierungsmodus gehe ich in Teil 2 des Buches ausführlich ein.) Es kann sein, dass Sie diesen Prozess als Verrat am Alten empfinden oder wie eine Konversion. Vielleicht ist der Wechsel zum Zentralisierungsmodus für Sie aber so spannend, dass Sie euphorisch werden und andere mitziehen möchten. Auch vieles dazwischen ist möglich. In jedem Fall bedeutet er Veränderung. Sind Sie bereit für Veränderung? Sind Sie bereit, die Macht für Ihr Leben (wieder) in die eigenen Hände zu nehmen? Sind Sie bereit für Ihren Erfolg?
Die hier vorgestellte Methode möchte Bewusstsein wecken für ein natürliches individuelles, kreatives und wirtschaftliches Gleichgewicht, sie ist ein Angebot, das ich im Laufe meiner Praxisjahre mehreren Hundert MandantInnen und Coachees gemacht habe und jetzt auch an Sie richte. Bitte gehen Sie über die reine Theorie hinaus. Prüfen Sie, was Sie hier lesen. Durchdringen Sie das Geschriebene mit Ihrem Geist und wenden Sie es an. Und dann – ich freue mich schon heute auf Ihre Erfolge – schreiben Sie mir und berichten mir und anderen von Ihren Erfahrungen.
Erfolgsboten sind Vorboten des Erfolgs
»Die Dinge fallen nicht vom Himmel,
ohne dass wir unsere Hand im Spiel haben.
Ergebnisse haben Ursachen.
Und wer B sagt, hat schon A gesagt.«
Teil 1 erzählt Geschichten, in denen sich jener Wandel vom alten zum neuen Denken und Handeln ankündigt. Mal sind sie Metapher und mal wahre Ereignisse. Die Geschichten beschreiben, wie sich Vorboten des Erfolgs ankündigen und auf welche Art und Weise Menschen mit ihnen umgehen.
Analoges
So, wie ich mich für den Einfluss des kleinsten Teiles auf das Ganze begeistere, fasziniert mich auch die analoge Verwertung von Standpunkten, Perspektiven und Wahrheiten. Die folgenden Beispiele möchten mit einfachen Worten einen analogen Bogen spannen zwischen Organisationen bzw. Unternehmen, dem physisch/psychischen Aufbau des Menschen und einer spirituellen Dimension. Seien Sie nun gespannt darauf, wie Sie personifizierte Vorboten erkennen können.
Wie Sie Vorboten des Erfolgs erkennen
Wer A sagt, muss auch B sagen! Aha. Was aber, wenn Sie gar nicht mitbekommen, dass Sie A sagen? Und plötzlich stehen Sie vor B und sind fassungslos! Und was, wenn A Ihr Herzenswunsch ist, wenn Ihre tiefste Wahrheit an die Tür klopft und Sie antworten: »Aber doch nicht ich!« Was dann? Dann sagen Sie in Wahrheit zu A: »Ich will dich nicht hören.« Glauben Sie, das bleibt folgenlos? Glauben Sie wirklich, dass B dann ausbleibt? B wird kommen und immer mit Begleitung. Manchmal mit ganzem Hofstaat. Die Herren Zweifel, Minderwert und Frust, die Damen Langeweile, Traurigkeit und Trägheit nehmen Platz in Ihrem Gemüt. Was darauf folgt, mit Frau Zeit im Spiel, überlasse ich lieber den Leugnern und WeghörerInnen. Klagelieder hörte ich schon zu viele.
Ist das richtig? Höre ich Sie fragen, wie es anders gehen kann? Kehren Sie um! Werden Sie von der Weghörerin zur Zuhörerin, vom Leugner zum Bekenner!
Denken Sie gerade darüber nach, wie Sie das anstellen können? Herzenswünsche sprechen nicht im Kopf. Die können Sie fühlen. Fahren Sie mit dem Fahrstuhl hinunter in die Herzetage. Und bitte allein. Ihren Assistenten, Herrn Denker, lassen Sie oben in Ihrem Büro. Dort angekommen, öffnen Sie die erste Tür und setzen sich auf den goldenen Stuhl. Stift und Papier erwarten Sie schon am runden Tisch aus Ebenholz. Sie atmen aus. Schließen kurz die Augen. Atmen tief ein. Dann schreiben Sie los. Assoziativ. Die Stimme des Herzens diktiert. Das fühlen Sie. Sie fühlen es! Stichworte reichen. Es fließt und sprudelt im 60-Sekunden-Takt für jede Frage. Beginnen Sie mit: »Was ist mein Herzenswunsch?«
Input für Herrn Denker
Assoziatives Schreiben ist effizient!
Täglicher Termin um acht. Bitte eintragen. Bis 8.15 Uhr.
Und stellen Sie den Timer des Smartphones auf 60 Sekunden für die Beantwortung der nächsten Frage.
Und bitte, lächeln Sie!
Sie üben sich jetzt im fühlenden Zuhören. Das ist üblich in der Herzetage. Auch wenn Sie lange nicht mehr dort waren, es wird Ihnen gelingen! Mit der Zeit. Und das heißt: Üben! An jedem Morgen. Und damit meine ich 365 Morgen pro Jahr. Ihr physisches Herz schlägt ja auch jeden Tag, damit Sie leben. Und Herzenswünsche wollen das ebenfalls. Dazu sind sie da. Sie wollen leben!
Je länger Sie trainieren, desto deutlicher fühlen Sie die Stimme des Herzens. Sie werden achtsamer, egal, wo Sie sind. Sobald Herr Denker zu bedenken gibt und Herrn Zweifel auf den Plan ruft, prüfen Sie das. »Moment mal!« Diese Denkpause hat sich schon tausendfach bewährt. Ein kurzer Aufenthalt in der Herzetage, und Sie wissen, was zu tun ist.
An diesem Tag treffen Sie sich zum Austausch mit dem Vertrauen. Es gehört zu Ihren Verbündeten. Es sieht die Chancen und wägt die Risiken ab und bestärkt stets die Stimme des Herzens. Und Herr Denker, was glauben Sie? Er ist heimlich verliebt. In das Vertrauen, weil es so stark ist und ihn fasziniert.
Den letzten Termin des Tages verbringen Sie mit den Vorboten. Einem Dreierteam. Zwei männlich. Einer weiblich. Diese 30-Minuten-Treffen sind höchst erfreulich. Und bedeutsam. Sie werden sehen! Und jetzt stelle ich Ihnen das Team vor.
Das Vorboten-Team von Brigitte
Zunächst geht es hier recht intim zu, denn Sie lernen die ganz persönlichen Vorboten meines Lebens kennen, die mit ihrem einzigartigen Charme dazu beigetragen haben, dass dieses Buch entstehen konnte. Außerdem werden Sie dem Team meiner Coachees im weiteren Verlauf des Buches begegnen und natürlich mit Ihren eigenen Vorboten Bekanntschaft machen. Das verspreche ich Ihnen.
Herr Eigensinn
Ich traf ihn, da war ich drei. Ich stampfte mit dem Fuß auf und ballte meine kleinen Hände zu Fäusten. Zum Entsetzen meiner Mutter. Später knallte ich Türen. Beides hatte Folgen. Für mich. Nicht für Herrn Eigensinn. Er ist autark und wird es bleiben.
Zu sagen hatte ich immer was. Auch noch, als ich schon schrieb. Täglich. Seit ich zwölf war, in Steno und damit geheim für alle, die kein Steno konnten. Später wieder sichtbar und lesbar und im Austausch via Brief. Handgeschrieben. Im letzten Jahrhundert.
All die Jahre schaute das Buch herein. Ich grüßte es zärtlich, verbrachte ein wenig Zeit mit ihm und ließ es dann wieder weiterziehen. Herr Eigensinn war stets dabei. Er mahnte mich. Es sei an der Zeit. Das wusste ich. Doch ich war beschäftigt.
ENDE DER LESEPROBE