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Vielen Ausbildungsbetrieben gilt die Generation Z als schwierig. Manche nennen sie sogar die "Generation Plankton". Warum? Weil viele junge Leute sich verhalten wie die kleinen Meeresbewohner: Sie treten in Massen auf und wollen immer nach oben. Sie kommen nahezu ohne eigenen Antrieb voran; alles, was sie zu Leben brauchen, fällt ihnen in den Schoß. Und vor allem: Wenn es kritisch wird, sind sie ruckzuck weg. So heißt es zumindest. Tatsächlich aber ist der kritische Blick auf nachfolgende Generationen nichts Neues. Den gab es schon in der Antike. Und weil schimpfen allein gar nichts bringt, gibt es in diesem unterhaltsam geschriebenen Handbuch 40 magische Tipps für den Umgang mit Azubis und jungen Mitarbeitern, die sich nicht so verhalten, wie wir uns das wünschen. So viel sei verraten: jede Folgegeneration ist immer auch ein Ergebnis des Verhaltens ihrer Vorgänger. Und genau da setzt "Make Young Talents Grow Up Great" an: bei der Verantwortlichkeit von Ausbildungsbetrieben und Ausbildern.
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Seitenzahl: 59
Veröffentlichungsjahr: 2023
Unternehmen wollen wachsen.
Menschen auch.
Matthias Stolla
Make Young Talents Grow Great
40 magische Tipps für Ausbilder und Führungskräfte
Impressum
© 2023 Matthias Stolla
Website: www.greatgrowingup.com
Lektorat: Sebastian Hettenkofer
Illustration: Janina Stolla
Covergrafik: ismagilov via canva.com
Fotos: pixabay, canva, privat
Druck und Distribution im Auftrag des Autors:
tredition GmbH, Heinz-Beusen-Stieg 5,
22926 Ahrensburg, Germany
ISBN Paperback: 978-3-347-99915-2
ISBN e-Book: 978-3-347-99916-9
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist der Autor verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne seine Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag des Autors, zu erreichen unter:
tredition GmbH, "Impressumservice", Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Deutschland.
Cover
Titelblatt
Urheberrechte
Gebrauchsanweisung
Tipp 1 – Was los ist
Tipp 2 – Konflikte
Tipp 3 – Jammerlappen
Tipp 4 – Groll
Tipp 5 – Mutlos
Tipp 6 – Ausreden
Tipp 7 – Verantwortung I
Tipp 8 – Recht haben
Tipp 9 – Potenzial nutzen
Tipp 10 – Lustlos
Tipp 11 – Auf hohem Ross
Tipp 12 – Komfortzone
Tipp 13 – Feedback-Sumpf
Tipp 14 – Was Sache ist
Tipp 15 – Sich Zeit nehmen
Tipp 16 – Grenzen
Tipp 17 – Konsequent
Tipp 18 – Schlamperei
Tipp 19 – Tränen
Tipp 20 – Ärger
Tipp 21 – Absicht
Tipp 22 – Bei der Sache
Tipp 23 - Emotional intelligent
Tipp 24 – Interessiert
Tipp 25 – Neues wagen
Tipp 26 – Im Blick
Tipp 27 – Zuhören
Tipp 28 - Angst
Tipp 29 – Gereizt
Tipp 30 – Trostpflaster
Tipp 31 – Berühren
Tipp 32 – Akzeptanz
Tipp 33 – Mitteilen
Tipp 34 – Verdeckte Ermittler
Tipp 35 – Verantwortung II
Tipp 36 – Es tut mir leid
Tipp 37 – Was uns bewegt
Tipp 38 – Hinter der Maske
Tipp 39 – Teamgeist
Tipp 40 - Vertrauen
Schlusswort
Cover
Titelblatt
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Matthias Stolla trainiert seit vielen Jahren die Beziehungskompetenz und emotionale Intelligenz von Führungskräften, Ausbildern und Azubis namhafter Unternehmen.
Das von ihm entwickelte CARE Training vermittelt wesentliche Fertigkeiten in den Bereichen
- Kommunikation
- Akzeptanz
- Verantwortlichkeit
- Emotion
Im CARE Training lernen die Teilnehmer, dass sie Verantwortung übernehmen, wenn sich zwei Fragen stellen:
1. Was war/ist mein Beitrag zur aktuellen Situation?
2. Was tue ich, damit Entwicklung möglich wird?
Die in der Praxis erprobten 40 Magic Quick Tipps stecken voller Antworten darauf.
Viel Spaß und Erfolg damit!
Gebrauchsanweisung
Vermutlich gibt es keine schönere Aufgabe – und ganz sicher kaum eine wichtigere, als Menschen in der Entwicklung ihrer Persönlichkeit zu begleiten.
Gute Personalentwickler und Ausbilder sind sich dessen bewusst. Die meisten von Ihnen wissen aber auch, dass Herausforderungen in diesem Job zum Alltag gehören. Kaum hast Du ein Problem gelöst, kommt das nächste um die Ecke. Manchmal auch schon vorher.
Die 40 Magic Quick Tipps in diesem Büchlein haben eines gemeinsam: Sie verändern die Perspektive: weg vom scheinbaren Problem, also dem Azubi oder Mitarbeiter, der nicht so funktioniert, wie er soll. Und hin zur einzigen Handlungsoption, die Sie als Führungskraft oder Ausbilder haben: Sie übernehmen selbst Verantwortung für die Situation und bekommen dafür etwas, das Ihnen und Ihrem Azubi bzw. Mitarbeiter tatsächlich hilft: neue Möglichkeiten auch für Ihre persönliche Entwicklung.
Tipp 1 – Was los ist
Ihr Azubi bzw. Mitarbeiter fällt negativ auf, er fehlt oft, zeigt wenig Leistung und hat schlechte Laune. Auf die Frage, was los ist, sagt er: "Mir geht es gerade nicht so gut.“
Geben Sie sich damit nicht zufrieden. Sie müssen wissen, was „nicht so gut“ wirklich bedeutet. Und Ihr Azubi bzw. Mitarbeiter muss es auch wissen. Sie dürfen getrost davon ausgehen, dass er keine Ahnung hat. Viele Menschen nehmen sich selbst eher digital wahr: Sie unterscheiden zwischen „Mir geht es gut“ und „Mir geht es nicht gut“. Mehr nicht.
Bieten Sie ihm vier Grundgefühle zur Auswahl: Ärger, Trauer, Angst, Freude und lassen sie ihn herausfinden, welches ihm zu schaffen macht. Kann er es nicht, gehen sie nach dem Ausschlussverfahren vor - es ist so gut wie immer das letzte, das ihm einfällt.
Dadurch lernt ihr Azubi bzw. Mitarbeiter:
1. Klar zu differenzieren, was in ihm vorgeht.
2. Sich adäquat mitzuteilen.
Das Angenehme daran: Sie müssen sein Problem nicht lösen. Sie müssen ihm einfach nur zuhören.
"Ich habe gelernt, mich verantwortlich zu verhalten, mit Konflikten umzugehen und diese dann zu klären."
Marco Koch,
Würth Elektronik eiSos GmbH & Co. KG
Tipp 2 – Konflikte
Es gibt Diskussionen, die drehen sich ständig im Kreis, ohne dass je ein konkretes Ergebnis dabei entsteht. Stattdessen bleibt ein schales Gefühl zurück, weil wir Zeit und Energie investiert, aber kaum etwas erreicht haben. Vielleicht fällt Ihnen auch eine Situation mit einem Azubi oder Mitarbeiter ein, die immer dem gleichen Drehbuch folgt: Einer kritisiert, der andere rechtfertigt sich; einer sagt Weiß, der andere beharrt auf Schwarz; einer beschwert sich, der andere begründet. Willkommen im Drama!
Wenn Sie eine Lösung wollen, müssen Sie zunächst feststellen, dass Sie gerade im Drama sind. Sagen Sie zu sich selbst: „Oh, ich bin in einem Drama.“ Damit übernehmen Sie Verantwortung. Ohne diesen Schritt gibt es keinen Ausstieg. Dann hören Sie Ihrem Azubi bzw. Mitarbeiter mit voller Aufmerksamkeit zu, bis Sie eine Idee davon haben, welche Art der Reaktion gefragt ist. Sie haben vier Möglichkeiten:
- Setzen Sie eine Grenze, etwa so: „Ich möchte, dass Du aufhörst, andere für dein Verhalten verantwortlich zu machen. Stattdessen will ich, dass du künftig pünktlich bist.“
- Wenn ihr Azubi bzw. Mitarbeiter etwas von Ihnen möchte, sagen Sie klar Ja oder Nein.
- Sagen Sie, was Sie brauchen. Etwa so: „Ich habe keine Lust mehr auf dieses Drama. Lass uns heute Nachmittag darüber reden.“
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